Review:

Silver Inc.

()

Das es in der Schweiz mehr gibt als Käse und Schwarzgeldkonten weiß ja wohl jeder, aber dass es da auch knallharten Crossover gibt wissen sicher nur die wenigsten. Die Band vereint auf ihrer aktuellen CD viele Einflüsse von Bands des US Crossover, Grunge, Hardcore und Rock. Genial und ohrwurmig gleich der Opener "Tic Tac", der durch den genial einfachen Gebrauch der Wörter, Tic und Tac - klingt logisch oder?- dem ganzen einen verspielten Charakter geben ohne an Aggressivität zurückzustecken, der jedoch vom folgenden Lied "Mothaship" gleich wieder weggefegt wird, das ganz eindeutig in härterte und düstere Gefilde zielt. Jedes Lied einzeln zu beschreiben würde bei dieser Vielfalt einfach zu lange dauern, aber laßt euch eins gesagt sein: Hier kommt was ganz besonderes auf euch zu. Eine deratige Vielfalt ohne jedoch wirr und konzeptlos zu klingen begeistert mich immer wieder. Auch während der Songs, haben dieselbigen immer wieder einige Überaschungen parat und somit wird das Hören sicherlich niemals langweilig. Geiles Debut der 7(!) Schweizer, die ihren Weg finden werden und eine Nische zwischen Tool, Creed  und Soundgarden finden werden, ohne von einer dieser Acts so stark beinflußt worden zu sein, dass es einem negativ auffällt! Meldet Euch mal bei Urs Rinert (s.o.) und fragt ihn was die CD kostet. Und wenn sie nicht mehr als 100.- DM kostet, kauft sie, ihr werdet es bereuen, wenn ihr es nicht tut!

Silver Inc.


Cover - Silver Inc. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stranded

()

Lange Zeit habe ich mich gefragt, wie ich denn diese Musik beschreiben soll. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht geht. Erfrischend und ohne Angst wagen sich die 5 an einen Metal, der den Puls der Zeit bestens trifft. Leicht progressive Elemente, modernes drumming, aggressiver Sänger, kombinert mit schönen Melodien, dazu einen Schuss Faith No More, eine Hand voll Jazz, 2 Hände voll Funk... so oder so ähnlich klingen Seventh Sign. Könnt ihr euch was drunter vorstellen? Nein, hab ich mir doch gleich gedacht. Wenn ich jetzt noch sage, dass manche Songs teilwiese richtig schön nach Metal der alten Tage klingen, der nächste Track dann mit Sequencern direkt in die Beine geht und manche Songs, wie z.B. "Enemy" schon beinahe Radiopotential besitzen, seit ihr völlig durcheinander. Und somit ist es die Pflicht von jedem da draußen einmal in die Scheibe reinzuhören, langweilig wird euch sicherlich nie! Bei guter Promotion prophezeie ich dieser Band eine goldene Zukunft!

Stranded


Cover - Stranded Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 32:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Chaos Cosmic Time

()

Die aus Stuttgart stammende Band Psychotron gibt es nun schon seit 1995. Nach kurzfristigen Besetzungsschwierigkeiten wurde die vorliegende Scheibe "Chaos Cosmic Time" bereits im Oktober 1998 aufgenommen. Dazu kann ich nur sagen: Hut ab! Man hat es hier mit einer abwechslungsreichen Scheibe zu tun, bei dem eigentlich jeder glücklich werden dürfte. Es gibt schnelle Stücke bei denen einem die Gitarren ziemlich um die Ohren fegen und headbangen definitiv Pflicht ist. Aber auch Freude von mittelschnellen Stücken kommen voll auf ihre Kosten. Psychotron sind eine sehr vielversprechende Band, die einen vernünftigen Plattenvertrag wahrlich verdient hätten. Man sieht also, daß Metal made in Germany alles andere als tot ist. Diese CD lohnt sich wirklich, da praktisch jeder Geschmack bedient wird. Bekommen kann man die CD "Chaos Cosmic Time" direkt bei der Band, mailt einfach an die oben angegebene Adresse...oder schaut in den Metal Merchant rein.

Chaos Cosmic Time


Cover - Chaos Cosmic Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Save Our Souls

()

Noise! Eigentlich "die" Underground Musik schlechthin. Das vor knapp 2 Jahren gegründete Projekt MAINFORM hat mit diesem Debut die Musiklandschaft sicherlich bereichert. Ziemlich düstere Songs ohne Gesang treffen auf Sprachsamples und Maschinengeräusche, der Stoff aus dem Träume für jeden Jünger dieser Musik gemacht sind. Ziemlich experimentierfreundig zeigen die 3 jungen Sachsen, was fernab von FEINDFLUG und WUMPSCUT in Deutschland passiert, obwohl Einflüsse, gerade von Bands wie FEINDFLUG rauszuhören sind. Viele Spielereien mit Samples und noisigen Drums machen die Scheibe, trotz dem doch auf Dauer immer recht anstrengend zu hörenden Musikstil, nie langweilig oder gar einfallslos. Mir gefällt vor allem der unbekümmerte Gebrauch aller Möglichkeiten die die verfügbare Technik so bietet, die coolen Wortfetzen, v.a. bei "Jarod´s Rage" und der richtige Undergroundcharakter der diesem Genre fernab der breiten Masse immernoch anheftet. Wer auf richtig harten, gut produzierten Rhythm´n Noise steht, wird hier bestimmt glücklich, aber beeilt Euch: Die erste CD von MAINFORM ist streng limitiert! Nächstes Jahr erwartet uns ein neues Album namens "Noisewar" und einige Beiträge auf zahlreichen Samplern, u.a. auf "Black Rain Compilation 2" und "Multi National Desaster". Bleibt zu hoffen, dass die Musik in Zukunft ihren Charakter beibehält und sich nicht dem Mainstream anpasst, denn das ist Musik, wie sie sein muß!

Save Our Souls


Cover - Save Our Souls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Shiver

()

Eigentlich sind die Stuttgarter LOVE UNDER WILLL schon "alte Hasen" im Showgeschäft, mit über 2000 verkauften Einheiten bei 3 Alben kann man sicherlich davon reden. Ich hätte beim ersten Hören ihrer aktuellen Single Shiver schwören können, dass ich die Band kenne... Das ist in keiner Weise abwertend gemeint, sondern soll vielmehr zeigen, auf welchem Niveau die schwäbische Combo mitlerweile spielt. Die drei Songs spiegeln die Bandbreite des musikalischen Spektrums wieder. Von dem eher normalen "Shiver", das mit einer tollen Melodie und verträumt wirkenden Vocals den Hörer verzaubert, dem aggressiveren "12" bis zum genialen melodischen "Wrong", das mir am besten auf der Scheibe gefällt, ist einfach alles vertreten, was Alternative Rock eben ausmacht. Der Gesang überzeugt auf der ganzen Linie, die Gitarren schrammeln richtig schön was das Zeug hält und bauen trotzdem coole Melodien und die nötige Härte auf. Eine einfach überzeugende Leistung auf einem unglaublich professionellen Niveau, die die 4 Jungs hier abgeliefert haben. Zum Glück haben das schon andere vor mir erkannt, so dass sie schon auf dem Bizarre Festival gespielt haben, auf Samplern des Visions Magazins vetreten waren und sogar bei VIVA einen Fernsehauftritt vorzuweisen haben. Die CD gibts bei der oben angegebenen Adresse und ist ihr Geld 110% Wert! Dem Hörer viel Spaß und der Band viel Erfolg.

Shiver


Cover - Shiver Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 13:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Leprechaun

()

Ich freu mich jedesmal, wenn ich sehe, dass auch Bands aus unserem "Ländle" gute Musik machen. Und so hat mich die erste CD, die ich von THE LEPRECHAUN erhalten habe, vor allen durch die geniale und saubere Produktion begeistert. Während sich die Band live in erster Linie einen Namen als erstklassige Coverband gemacht hat, sind auf dieser 5 Track EP nur eigene Kompositionen, die sich als melodischer Rock der Oberliga entpuppen. Mit einer erfrischenden und kreativen Mischung aus klassischen Hard Rock Gitarren, Piano- und Keyboardklängen und meistens  zweistimmigem Gesang schaffen es die 4 Heilbronner wohl jedes Publikum in ihren bann zu ziehen. Die Band verliert sich zu keiner Zeit in irgendwelchen Klischees oder verbrauchten Melodien, man merkt ihnen an, dass sie noch wohl noch genug Ideen haben, um uns in absehbarer Zeit mit mehr Zeug zu erfreuen - gerade die Offenheit zu jeder Musikart zeigt sich im letzten Lied "One To Blame", das mit gesampletem Rhythmus und tragendem Gesang daherkommt und Wege eröffnet, die nur noch beschritten werden müssen. So sehr ich es ihnen wünschen und gönnen würde, dass ein Label die fett rockende Combo entdeckt und unter Vertrag nimmt: Das ist die Musik, die man unter freiem Himmel genießen muß und die nur live wohl so richtig einschlägt. Das Gespür für Melodien und Riffs, die im Gehör bleiben, die Spannung, die zwischen den beiden Gesangslinien herrscht ohne jedoch aggressiv zu wirken, die vielschichtigen Soundstrukturen, das alles sind der Stoff, aus dem ein gutes Konzert gemacht ist mit dem sich jeder identifizieren kann!

The Leprechaun


Cover - The Leprechaun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Maximum Demonstration

()

Warum Pop, werdet ihr fragen! Darum. Weil es einfach auch mal gut tut, was anderes als harte Gitarren und lärmende Drums zu hören. Die Sängerin dieses Zweimann, oh sorry, Einmann und Einfrau Projektes aus der schönen Unistadt Heidelberg ist jedoch keineswegs unbekannt. Sie lieh ihre tolle Stimme unter anderem schon PYOGENSIS für ihr "Twin Ale Blood" Album, den THE MAPMAKERS, der ehemaligen Band des LIQUIDO Sängers Tim Eiermann und war auch schon bei einigen anderen Produktionen mit von der Partie. Ihre Stimme ist nur als genial zu beschreiben, sehr sauber und sicher ohne steril zu wirken, einafch mal was anderes. Die Musik schwebt zwischen Pop, Wave und Rock hin und her ohne ihre ganz eigene Individualität zu behalten. Die Gitarren und Drums, welche beide sehr dezent eingesetzt werden und die Gesangsleistung von Micah nur noch mehr in den Vordergrung rücken sind unaufdringlich und zurückhaltend. Die Texte sind intelligent und dienen den beiden als Aufarbeitung ihrer Pubertät... Ich will die Leistung des anderen Projektteilnehmers auf keinen Fall schmälern. Was er abliefert ist ebenfalls supi! Es ist sicher nicht einfach neben der Sängerin zu bestehen... Diese Band dürfte allen gefallen, die auf poppigen Sound und gute Texte stehen, Alle, die nur auf Metal schwören, sollten sich hier nicht angesprochen fühlen, es sei denn...für ruhigere Stunden...

Maximum Demonstration


Cover - Maximum Demonstration Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 21:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fluid

()

Aber hallo! FLUID haben meinen CD-Player recht schnell erobert... Eine erfrischende Mischung aus hardcorebeeinflußtem Metal, cooler Gitarrenmucke, teilweise recht poppigem Sound - cool. Die Musiker, die sich vor gut einem Jahr zsammengeschlossen haben, kamen ursprünglich aus ganz verschiedenen Bereichen des Musikgenres, vom Bluesmusiker bis zum Hardcorefreak ist alles vertreten und genau das hört man auch auf der CD. Die Songs weisen meist ein recht ruhiges Intro auf, dann kommenden bretternd groovende Gitarren hinzu, das ganze von einem wohl die HiHats und Becken  liebenden Schlagzeug unterlegt, die Vocals schön passend und sich gut ins Gesamtbild einfügend. Am meisten begeistert allerdings die Dynamik der Songs, aufwühlend und relaxt zugleich, ja das geht! Die CD ist sehr abwechslungsreich, obwohl nur 5 Songs drauf sind, die ersten 2 Songs sind recht hart und müßtem jedem etwas an Musik interessiertem Fan von modernerem Metal gefallen, der Song "Space Invader" ist einfach lässig und hat schön groovende Gitarren, "Fishbowl" ist durch eine schöne Melodie der Ohrwurm des Silberlings und "Die By Disco" kriegt allein für den Titel einen Bonuspunkt, die Klampfe ist bewärt gut, ein bißchen erinnert mich der Mittelteil an NIRVANA! Die elektronischen Spielereien am Gesang bei manchen Liedern hätten meiner Meinung nicht sein müssen, aber da sich sich auf einige Passagen beschränken und auch nicht sehr aufdringlich wirken, sehe ich über diese kleine Schwäche hinweg Ich würde FLUID eine sehr gute Note geben, wenn wir CD´s bewerten würden - da wirs nicht tun sage ich einfach: Meldet Euch bei der Band und besorgt euch eine Scheibe FLUID, solange sie noch nicht entdeckt wurden und die CD´s dann 30 Mark kosten... Verdient hätten sie es allemal, vor allem wenn ich sehe was gerade alles gesigned wird...

Fluid


Cover - Fluid Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Orange Trick

()

Ist noch gar nicht so lange her, da hatte ich das Debut Mainzer Combo in den Händen. Was mir bei der aktuellen CD aufgefallen ist, ist, dass die Musik erwachsener klingt, sie klingt ernster... Die Gitarren grooven noch immer, schleppen sich durch die Songs, wie zäher Leim... der Bass bummert im Hintergrund schöne Lines, der Gesang klingt nicht mehr so poppig, sondern geht mehr in eine melancholischere Ecke, bleibt meist ruhig. Nunja, aber es wären nicht FLUID, wenn dieser erste Eindruck täuschen würde, denn nehmen wir das 3. Stück "Fatburner mit einer monotonen Gitarre, die den Song nach vorne peitscht, ein toller Track! Der Sound wirkt sehr schwer und fett, wirklich gelungen! Die Band geht nicht mehr so sehr in die Richtung des modernen Metals sondern eher in eine Gitarrenrock Schien der harten Art, gefällt mir noch besser als auf "Fluid", v.a. der Gesang ist besser geworden, am Songwriting wurde gearbeitet, man merkt, dass die Band sich weiterentwickelt! Das letzte Stück, der Bonustrack "Big Truck" ist ganz langsam, sehr beherrschend und einnehmend, der Gesang geht in eine Mischung aus BODY COUNT und NIRVANA unter die Haut, topp! Weiter so!!!

Orange Trick


Cover - Orange Trick Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 28:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Diamonds And Tyrants

()

Heute morgen erreicht mich ein Brief von Deadly Sin. Was finde ich drin? Eine beinahe pressfrische CD "Diamonds and Tyrants". Das erste was einem ins Auge fällt, ist die professionelle Aufmachung des Ganzen. Endlich mal wieder eine Band die sich richtig Mühe gibt. Echt spitze was die vier Paderborner Metaller hier abgeliefert haben! Eigentlich bin ich bekennender Nicht-Freund des Power Metals, aber das hier ist doch irgendwie kein Powermetal. Klar, Power steckt dahinter, grade genug sogar, aber zum Glück werden hier nicht die üblichen Platidüden und Vorurteile bestätigt, die diesem Genre meiner Meinung nach (zu Recht) nachgesagt werden. Das ganze Gelaber vom "Swords", "Battles" und "Glory" hängt mir nämlich zum Hals raus... Glaubt jetzt aber ja nicht, dass das Teil nicht rockt. Glaubt mir, es rockt - und wie heftig! Die Band aus Wünnenberg (Fragt mich net, ich kenn das auch nicht!) bei Paderborn zeigen eine gewaltige Spielfreude, sodass es sogar mir leicht fällt, die CD als gut zu befinden. 6 Tracks in professioneller Qualität gibts auf der Scheibe zu hören. Die Songs müssten sowohl bei der bangenden Fraktion als auch bei den betagteren Truemetallern anerkennung finden. Die Lieder lassen sich trotzdem nicht alle in eine Schublage stecken - zweistimmiger Gesang, variable Gitarren, schöne Melodien, variable Tempi, die Liste lässt sich noch beliebig fortsetzen. Am besten ist aber das letzte Stück "The Angels Dies": Groovende Riffs, eingängiger Rhythmus, nicht zu hoher Gesang, wie gesagt: damit könnt sogar ich mich anfreunden. Die Höhepunkte der erst zweijährigen Karriere des Quartetts sind sicherlich zum einen das Fast-Forward-Festival sowie ein Auftritt in der JVA Köln. Als größten Erfolg würde ich jedoch die Chance sehen, auf dem diesjährigen Westfalen-Festivals gespielt zu haben. Für dieses Festival wurden aus über 1000 Bewerbungen 20 Bands ausgewählt, die sich bei dem vom Rock Hard organisierten Gig präsentieren durften. Wenn diese Band so weitermacht, dürfte ihnen der Erfolg sicher sein. Wer sich so präsentiert, hat echt die Chance zu mehr. Hört die CD an, dann wißt ihr was ich meine! Alle Leute, die DEADLY SIN gerne mal für ein Konzert verpflichten wollen, sollten sich bei der oben angegebenen Adresse melden, die CD´s gibts da auch.

Diamonds And Tyrants


Cover - Diamonds And Tyrants Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: ?
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - CD