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Okkult

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Obwohl sich die CD´s bei mir schon so hoch stapeln, dass ich bald anbauen muss, hat es BARATHRUM irgendwie geschafft, sich meiner Kenntnis zu entziehen. Es lag wohl an den laut Info "more or less weakly sounding" Alben, derer sie allerdings schon 5(!) veröffentlicht haben. Und irgendwie gefällt mir die die Scheibe verdammtnochmal saumäßig gut! Und auch der Sound ist superfett! Schwierig wirds gleich schonmal wieder (Anm. des Verf. Wie fasst immer...), dass Genre zu benennen, in dem sich die Band bewegt. Denn klassischer Black Metal ist es nicht... lassen wir also das Schubladendenken und rechnen es BARATHRUM hoch an, dass sie es geschafft haben, einer Einordnung zuentfliehen. Die Songs sind allesamt nicht sehr schnell, mehr als einmal haben mich Rhythmus und Tempo sowie in Ansätzen der Sänger an ältere SAMAEL erinnert... Kein Gitarrengefrickel, ab und an mal ein bisschen Double-Bass aber 2(!) Bässe. Sie geben den Tracks ein derart fettes Fundament, dass niemals irgendwelche Teile der Songs in der Luft hängen oder dass Lieder nur so dahinschweben und sich in nebensächlichem Gedudel verlieren! Ab und an ein Keyboard, eingängiges Riffing und ein wirklich guter Sänger sollten für BARATHRUM eigentlich eine gute Eintrittskarte in den Metal Zirkus werden, der ihnen ja bisher verwehrt blieb.

Okkult


Cover - Okkult Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:45 ()
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The Knowing

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Doom Metal ist sicherlich keine Domäne der amerikanischen Metal Szene und dennoch gibts es mit NOVEMBERS DOOM ein Gespann aus Chicago, dass den Versuch startet, gegen die europäische Übermacht im Dark und Doom Metal Sektor anzukämpfen. Und ich muss sagen, was die 4 Jungs und das eine Mädel abgeliefert haben, kann sich durchaus hören lassen! Sehr einfühlsame Tracks voller Emotionen, akkustische Parts von Gitarren und Klavier und schöne Texte treffen auf rauhen Death Metal beeinflussten Gesang, groovige Teile und einfach nur beängstigende Atmosphäre. Die Texte und der Gesang wirken wirklich, als kämen sie aus dem innersten er beteiligten Personen und schaffen es somit, wirklich zu wirken und eben eine bedrückende Stimmung aufkommen zu lassen. Dem Hörer werden allerdings nicht klischeeverkitschte Keybordlinien und säuselnde Melodien geboten, er wird vielmehr dazu angehalten, sich mit der Musik auseinanderzusetzen, und sie auch wirken zu lassen - also erwartet kein easylistening "dunkleherbstabendeleichtgemacht" Werk. Kein Album ohne Ecken und Kanten, aber ein sehr ordentliches Stückchen düsteren Metals!

The Knowing


Cover - The Knowing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 63:47 ()
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Feoh

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Die Gesamtheit aller Materie des Kosmos... die Weltformel... der große interplanetare Geist des Universums... irgendwie sowas soll Z.e.t.a.X sein. Da mir sowas reichlich egal ist, wenn ich Musik höre, lasse ich aussen vor, ob diese Idee Spinnerei oder einer ernstzunehmder Gedanke ist und befasse mich mit dem Album "Feoh" was die Band Z.e.t.a. X diese Tage veröffentlicht hat. Den Anfang ihrer CD macht ein EBM Knaller erster Sahne, eingängige Melodie und tanzbarer Rhythmus und ich wäre fast schon versucht gewesen, diese Struktur bei allen Liedern zu vermuten, aber weit gefehlt, denn es haben bei weiten nicht alle Songs den Anspruch nur dem Abzappeln zu dienen, mit "Requiem" oder "Helpless Brain" ohne jeden treibenden Rhythmus auskommen und fast schon balladesken Charakter haben! Alle Lieder gehen zwar durch ihre stets sehr harmonischen Melodien sofort ins Ohr, doch fehlt mir oftmals eine Tiefe in den Songs, denn neben den Beats und ein bis zwei Melodielinien sucht man vergebens nach interessanten und komplexen Arrangements. Textlich bewegen sie sich zwischen den üblichen platten EBM Phrasen und ihrem Ideal entsprechenden Songs über Mythen, Zukunft und einer Prise Kritik am herrschenden System... Da die Melodien aber wirklich derart eingänglich sind, schafft es die CD dennoch, bei mir einen insgesamt doch recht gutes Gesamteindruck zu hinterlassen!

Feoh


Cover - Feoh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 65:9 ()
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Make Your Mind Up

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Man sollte ja meinen, dass Spanier, um die es sich bei THE DISMAL handelt eine gewisse südländische Note in die Musik bringen, sei es durch spanische Vocals oder durch coole Rhythmen... aber... nunja, weder die Rhythmen sind cool, noch fällt mir sehr viel anderes positiv bei dieser Band auf. Obwohl der Opener "Destroy Yourself" recht fetzig daherfegt, so sind schon bei dem Lied Dinge erkennbar, die ich bei Crossover nicht brauchen kann. Crossover lebt von einer gewissen Aggressivität und wenn die Jungs Fuck You singen, als würden sie dabei  einschlafen, verliert die Musik ihren Reiz. Eine fette Produktion sorgt immerhin dafür, dass Gitarren und Drums druckvoll rüberkommen, aber leider sind diese Gitarren zwar meist schön melodiös und auch die Drums routiniert gespielt, aber neue Ideen bringen sie nicht in die Welt. Und das bei einer Musikrichtung, die ohnehin recht dicht bevölkert ist - und somit schaffen es THE DISMAL nicht, sich in meinem Gehört dauerhaft zu verankern. Das Album ist nett... aber nicht mehr!  New Metallischer Crossover sollte nicht der Zeit hinterher sein, sondern neue Ideen forcieren und auch fördern und genau das vermisse ich hier, denn wirklich originell ist "Make Your Mind Up" nicht! Und ein Multimediatrack auf Spanisch mitsamt spanischer Installation ist wohl auch nicht sehr prickelnd für 95% der Weltbevölkerung...

Make Your Mind Up


Cover - Make Your Mind Up Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 48:38 ()
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Inhaliere Meine Seele Und Stirb

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Es ist immer wieder veradmmt schwer, Bands aus diesem Genre einer eindeutugen Musikrichtung zuzuordnen. Da machen auch die deutschen Maschinenmusikanhänger YENDRI keine Ausnahme. Sie präsentieren dem Hörer auf ihrem aktuellen Album eine breite Auswahl an musikalisch unterschiedlichen Tracks, von Indutrial bis Gothic ist alles vertreten. Der erste Song "Please Dear Machine" lässt mit noisigen Drums und meiner Meinung nach etwas zu verspielten Vocals die Beine zucken. Doch schon "Inside The Machine" macht klar, dass YENDRI sich nicht auf den allseits bekannten, langsam einstaubenden Industrial aus Deutschland einlassen. Eine beinahe trancig und ruhige, keyboardgetragene Melodie mit einem stark entfremdeten Sänger, der hier schon fast als Melodieinstrtument eingesetzt wird, lassen einen eher an eine Blumenwiese als an kalten Stahl denken. "Robot" erinnert mit einer dichten Samplewand und düsterem Ausdruck an frühere NIN. Auch wenn "Stahlkatakomben" einen deutschen Text nahelegt: Hier handelt es sich um ein stimmlosen Track, der musikalisch in die gleiche Ecke wie der vorhergehende gehört. Ziemlich schwer zu hörende Stücke, wohl eher für heimischen Gebrauch als für den Club geeignet. Der andere Klopfer der Scheibe, "Bodyless" hat einen ziemlich einfach Rhythmus und eine eintönige Melodie, insgesamt ein recht einfallsloses Stück.   "The Truth Behind", eine Ode an die Maschinen und mein absoluter Favorite der CD, lässt einem durch eine dunkle Atmosphäre eine Gänsehaut über den Rücken laufen, dichte Klangwände und eine schöne Keyboardmelodie machen das Lied unverwechselbar auf diesem Silberling. "Emptiness" lässt die Anfänge der Technoszene wieder aufleben. Die typisch entfremdeten Vocals, ein Break Beat Rhythmus und Synhesyzer im Hintergrund. "Dark Skies" wiederum wird wohl allen Fans der minimalistischen Szene gefallen, cooles Lied durch ziemlich klare Vocals und einen guten Text über die Zerstörung der Erde. Mit "No Human Contact" ist auch noch was für die Noisianer unter euch dabei, leider aber viel zu kurz. Bei "Eternal Infinity" kann man wieder einmal träumen oder das machen, was man sonst so bei einer balladesken Form von Gothic eben so macht. Als letzten "offizieller" Track befindet sich noch "Iron Fist" auf der Scheibe, ein klassischer Tribal Industrial Track. Die beiden wirklich letzten Stücke der CD erscheinen nicht im Booklet, Lied 13 ist ruhig und sphärisch, Track 14 der einzige mit deutschem Text!

Inhaliere Meine Seele Und Stirb


Cover - Inhaliere Meine Seele Und Stirb Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 63:43 ()
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Sinner´s Rebellion

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Der Bandname klingt irgendwie so, als hätten die Finnen ihre Karriere begonnen, und ihr eigenes Ende schon vorhergesagt. Und beinahe ist es auch so gekommen - hier die Fakten: Debüt 1997, Alben Nummer 2 und 3 folgen 1999 und 2000,  werden aber beide nicht von der ehemaligen Plattenfirma veröffentlicht. Dann im Herbst 2000 nimmt Hammerheart die Band unter seine Fittiche und veröffentlicht die zwei verschollenen Alben als "Sinner´s Rebellion", auf einer Mini-CD werden die restlichen Stücke rauskommen, was ich bei einer so recht kurzen Spielzeit nicht wirklich verstehen kann, aber irgendwie muss man sich ja am Weihnachtsgeschäft beteiligen. Hier findet man auf einer knappen dreiviertel Stunde eine ziemlich anspruchsvolle Black Metallisch angehauchte Dark Metal Band, die durch ihr kompositorische Tiefe wohl viele Gelegenheitshörer abschrecken dürfte. Ausgefeilte Keyboardlinien sorgen für ein avantgardistischen Touch, eine rauchig krächtende Stimme sorgt Gänsehaut und die grummelnden Gitarren bringen eine doomige Stimmung in die Musik. Eine nicht eingängige und auch nicht wirklich innovative Mischung kommt hier aus den Boxen, nicht Fisch, ein bisschen Fleisch und auch obwohl sie mit diesem Avantgarde Häppchen die Musik nicht neu erfunden haben, so bieten sie dem Hörer, der sich etwas Zeit nimmt, die Musik zu durchleuchten sicher einige Momente der Überraschung.

Sinner´s Rebellion


Cover - Sinner´s Rebellion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:16 ()
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Devildance The Killerrokk

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Auf dem Labelinfo wird die Stilrichtung dieser schwäbischen Band als ..."Rock’n’Roll im Spirit von Elvis im Jahr 2000" oder so ähnlich beschrieben. Entsprechend dieser vollmundigen Ankündigung war ich doch etwas gespannt auf diese CD. Nach meinem Dafürhalten spielt diese klassische 3 Mann Kapelle eine Musikrichtung die, falls überhaupt genau definierbar, irgendwo zwischen Boppin’ B. (Rock’n´Roll/SK) und vielleicht Grein Da (Punkrichtung) liegt. Sänger Frank Öhrlich hat neben dem bereits erwähnten unüberhörbaren Elvis Timbre auch noch einen Schuß Glen Danzig in seinen Stimmbändern, was ihn im Gegensatz zu "King" (der ja bereits 2 durchaus gelungene Cover CD’s herausgebracht hat) etwas variabler und durchaus auch originell klingen läßt. Nicht weniger als 14 Titel, allesamt selbst geschrieben, mit jeweils einer Länge von ca. 2 Minuten sorgen mit ständig voran treibenden Rhythmus zwar für viel Dynamik, die aber auf Dauer aufgrund fehlender Songqualität auch schnell etwas Langeweile aufkommen läßt. Aus so manchen Songs (z.B. "Motor City" oder "The last time") hätte sich bei ein bischen größerer Liebe zum Detail schon noch etwas mehr machen lassen. Bei "Life is lead" überraschen uns die Jungs dann gegen Ende doch einmal und zaubern einem ZZ-Top mäßigen Boogiesound aus dem Hut, schade es hätte etwas mehr in dieser Richtung sein können. Trotz einer gewissen Eingängikeit ist der Wiedererkennungswert leider relativ gering und nach einem Durchlauf fühlt man sich eher als Teilnehmer an einem musikalischen Fastfoodmenü - zum einen Ohr rein und zum anderen gleich wieder heraus. Auf einer Bühne im Liveformat dargebracht funktioniert dieses musikalische Konzept sicher wesentlich besser und wird unter Zuhörern für gute Stimmung, zuckende Bewegungen und schweißnasse T-Shirts sorgen. Bei der nächsten CD sollte vielleicht zusätzlich etwas mehr Wert auf die Songs gelegt werden.

Devildance The Killerrokk


Cover - Devildance The Killerrokk Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 26:10 ()
Label:
Vertrieb:
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Extremum

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Ohje... DIE FORM hat es wieder getan. Die französische Combo von  Philippe Fichto hat es wirklich geschafft, sich über Szenegrenzen hinaus einen Namen zu machen, sei es wegen gewagter Liveshows oder ihrer bis dato doch recht innovativen Musik. Denn "Extremum" sorgte bei mir für ein so langes Gesicht, wie selten eine CD zuvor. Ziemliche fader Abklatsch eines Sterns des Dark Elekrtos was sie hier abgeliefert haben. Stupider Samplebrei und bekannte Rhythmen treffen aus eine Mischung aus weiblichem Gesang und entstelltem männlichen Gebrabbel, die Musik entlockt mir allerhöchstens ein mitleidiges Lächeln. Die guten weiblichen Vocals heben das Niveau zwar an, aber leider nicht in dem Maße, dass man über songwritingtechnische Mängel oder einfach Ideenlosigkeit hinwegsehen könnte. Wo sind die perversen in Worte gefassten Phantasien, wo die Lieder, die noch wirklich düster waren und Abgründe der Seele auftaten? Nun, die müssen zusammen mit DIE FORM gestorben sein... ich erinnere mich lieber an die frühen Werke der Band - denn das was man hier hört, war fast alles schon mal da!

Extremum


Cover - Extremum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 61:59 ()
Label:
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Pure Therapy

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Völlig egal ob man die Musik jetzt mag oder nicht, das, was die norwegischen RAM ZET hier auf die Ohren geben ist was Besonderes. Aber woran liegts... es kann sein, dass es diese unglaublich fetten Gitarren sind, die mal nur herrlich fette Riffs prügeln und dann im nächsten Moment zu beinahe schon progressiven Gefilden aufbrechen ohne auch nur in Ansätzen peinlich zu klingen. Es kann auch genauso gut sein, dass es die Melodien sind, die RAM ZET in "Pure Therapy" benutzt haben - denn ohne allzu einfach klingen und demnach fast gezwungenermaßen in den Gehörgängen bleibend - wirkt fast jedes Lied auf mich wie ein Ohrwurm. Vielleicht ist es dieses erfrischend neue was RAM ZET mit ihren Songs verbreiten, diese gelungene Mischung aus Heavy Gitarren, modernen Keyboards, dezent eingesetzten  Instrumenten wie Violinen etc., weiblichen und männlichen Vocals, Chören... es könnte auch sein, dass das abwechslungsreiche Songwriting mit vielen Breaks und unerwarteten Wendungen mich fasziniert... "Pure Therapy" ist eines der originellsten Alben der letzten Zeit, dass nie langweilig wird und somit auf jeden Wunschzettel gehören sollte!

Pure Therapy


Cover - Pure Therapy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 50:12 ()
Label:
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Beyond The Stars

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Nach dem recht erfolgreichen Debütalbum der fünf norddeutschen Jungs vom Elfenbeinturm, sind sie nun mit ihrem Zweitling "Beyond the Stars" am Start, welches dem Erstling in nichts nachstehen soll. Im Gegenteil, man kann sogar von einer Steigerung der musikalischen Fähigkeiten der Kieler Prog Metal Band sprechen. Geboten werden abwechslungsreiche progressive Metal Songs mit ziemlich allen Elementen die man sich vorstellen kann.

"Foreboding", mit fast 12 Minuten Spiellänge der längste Song des Albums. Um das gesamte Album zu Beschreiben, kann man diesen Song quasi als Vorzeige Song darstellen: harte aber auch hoch komplizierte Gitarrenriffs, melodisch orchestrale Arrangements in Verbindung mit gefühlsbetonten Keyboard Parts und einer klaren Stimme von Sänger Andrè Fischer, die mir allerdings stellenweise doch einige Oktaven zu hoch ist. Von der Progressiven Seite her gesehen, kann man die CD durchaus mit Klassikern von Dream Theater vergleichen zu denen jedoch noch ein Spur mehr Metal Sound eingebracht wird. Fazit: 63 Prog Metal Minuten die sich hören lassen können.

Beyond The Stars


Cover - Beyond The Stars Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 63:4 ()
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