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Here Comes The Brides

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Es ist schon geil: Früher fand ich die L.A. GUNS und MÖTLEY CRÜE oberscheiße - Tommi Lee ging noch, er war halt ein verwegener Halunke, aber sonst waren GUNS ´N´ ROSES viel cooler trotz Ägsel - jemand, der Slash und Duffi in der Band hat, konnte einfach nur gewinnen. Warum ich so viel von früher rumschwurbele: Dieses Spaß- oder Wasauchimmer-Projekt von Tracii Guns, Nikki Sixx, Scot Cogan oder London LeGrand ist deswegen cool, weil sie unglaublich alten Streetrock zitieren, ihre alten Platten von THE DAMNED, THE DEAD BOYS, den STOOGES und den SEX PISTOLS mit einer angenehmen Scheißegal-Attitüde entstauben. Jedenfalls soviel, wie ich davon gerade höre, denn auf der Promo sind nur "Shut The Fuck Up" und "I Don´t Care" drauf...

Here Comes The Brides


Cover - Here Comes The Brides Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: -:- ()
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A Portrait Of A Mirror Image

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REDLINE aus New Jersey sind einigen vielleicht von ihrer Split mit Born From Pain ein Begriff. Der New Jersey-Fünfer zockt ähnlich aggressiven Metalcore wie ihre Partner der Split. Hier werden Slayer-Riffs mit Hardcore-Shouting in einen Topf geschmissen - was dabei rauskommt, mundet ganz vorzüglich, auch wenn REDLINE dem Genre keine großen neuen Impulse geben können. Verpackt in eine fette Produktion (die vor allem den Drums und dem Basser zugute kommt), preschen REDLINE nach vorne los, bereit, dem Hörer akustisch ins Maul zu treten. Die nötige Aggressivität wird auf jeden Fall transportiert und mit einem Händchen beim Songwriting verhindern die Amis, dass ihre Platte zu schnell langweilig wird. Ein netter kleiner Metalcore-Hassklumpen, der zu gefallen weiß und mit "Ten Years Passed" einen richtigen kleinen Hit hat. Zwar noch nicht in einer Liga mit Shadows Fall, Born From Pain oder auch Killswitch Engage, aber auf dem richtigen Weg.

A Portrait Of A Mirror Image


Cover - A Portrait Of A Mirror Image Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 26:56 ()
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Buried In Oblivion

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Das ungeschriebene Gesetz der Hard & Heavy - Szene hat wieder zugeschlagen! Es besagt, dass eine Band mit ihrem dritten Album den ultimativen Sprung nach oben schafft oder für immer dahinplätschert. Zu oft hat sich diese These bewahrheitet, um sie als Zufall abzutun. Es ist auch sicher kein Zufall, dass "Buried In Oblivion" so gut wie alles wegbrät, was in den letzten Monaten oder gar Jahren in Sachen Power / Progressive Metal von der Leine gelassen wurde. Die Songstrukturen erinnern nicht selten SOILWORK, vor allem beim Gesang, wobei INTO ETERNITY noch einen Schritt weiter gehen und alle fünf (!) Mitglieder Vocals beisteuern lassen. Die Strophen werden zumeist in "grunzigen" Death Metal - Vocals bestritten, nur um dann wie aus dem Hut cleane Bridges auszupacken, die wiedrum von Dickinson / Arch - artigen Refrains gekrönt werden. Atemberaubend!!! Musikalischer Fast Food ist das sicher nicht, vereinen die Jungs auf ganz eigene, brillante Art Einflüsse von DEATH, CIVIL DEFIANCE, ANACRUSIS, PSYCHOTIC WALTZ oder DREAM THEATER zu einer (teils hochtechnischen) Mischung, die die überragenden Vorbilder nicht nur "nacheifert", sondern stellenweise schlicht und einfach übertrifft. Die Kompositionen wirken so dermaßen heiß und emotionsgeladen, dass man sich beim Anfassen der CD zu verbrennen droht und einfach nicht mehr stillsitzen kann! Ich weiß auch nicht, welchen Song ich hier als Höhepunkt oder Anspieltipp nennen soll, denn auf dieser Platte gibt es keine einzige schwache Sekunde! Hört Euch "Splintered Visions", "Embraced By Desolation" (Gänsehaut pur!), "Three Dimensional Aperture", "Point Of Uncertainty", den hypnotischen Titelsong (dessen Refrain am Ende des obergeilen "Black Sea Of Agony” wieder aufgegriffen wird), das balladeske "Morose Seclusion" oder meine beiden Faves "Beginning Of The End” (der totale Hammer!) und "Isolation" (nicht von dieser Welt!) an und Ihr werdet feststellen müssen, dass man dieses Album nur zusammen mit einer Familienpackung Erektionshemmer ausliefern darf! Während viele der oben genannten Größen im Laufe der Jahre früher oder später aufgeben mussten, ist es umso schöner, dass ihr Erbe hier in guten Händen ist. Eine bessere Progressive / Techno / Power - Platte wird es in absehbarer Zeit nicht mehr geben KÖNNEN, weil uns INTO ETERNITY einen echten, kaum noch zu toppenden Meilenstein des Genres um die Ohren hauen!!!

Buried In Oblivion


Cover - Buried In Oblivion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:49 ()
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The Power And The Myth

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Die Melodic Hard Rock - Formation HOUSE OF LORDS meldet sich nach der Reunion im Jahre 2001 endlich mit einem neuen Langeisen zurück. Ein echtes Überfliegeralbum des Genres ist "The Power And The Myth" dann doch nicht geworden, denn die zwar durch die Bank hörenswerten bis guten Songs bestechen nicht gerade durch einen hohen Wiedererkennungswert. Der hymnische Opener "Today", der mich aufgrund des relaxten Gesangs und des Refrains etwas an PEARL JAM zu "Ten" - Zeiten erinnert, ragt noch am Stärksten heraus. Diese relaxten Vibes prägen einen großen Teil der Platte, nimmt man "All Is Gone", das balladeske, leicht kitschige "Am I The Only One" oder das mit Streichern unterlegte "The Man Who I Am" als Beispiele für das sehr softe, oftmals schon zähe Songwriting der Band. Etwas rockiger wird es nur bei dem mit Tribal - Drums ausgestatteten "Living In Silence" (netter Ohrwurm), dem Titelsong, dem treibenden "Bitter Sweet Euphoria" und dem mit Power - Drums befeuerten, progressiven "Mind Trip". Am Ende gibt es mit "Child Of Rage" noch eine nette Ballade, die aber mit einem echten Schmalzfaktor daherkommt und nicht gerade zu den rar gesäten Highlights zählt. "The Power And The Myth" ist mitnichten eine schlechte Platte und hält für Musikfreaks, denen vielseitige Instrumentierung über alles geht (für die symphonischen Parts ist unter Anderem Derek Sherinian zuständig), einige echte Leckerbissen parat. Jeder Song wartet mit individuellem Zusammenspiel der Akteure (mit fast schon jazzigen Anleihen) und durchaus origineller Abwechslung auf, ist jedoch für den echten Hardrocker über weite Teile zu ruhig, soft und rational ausgefallen. Und echte "Hits" mit Langzeitwirkung sucht man leider vergebens. Hier wäre Einiges mehr drin gewesen.

The Power And The Myth


Cover - The Power And The Myth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:37 ()
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What Dwells Beyond

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Die Philosphophen-Freunde machen Death Metal und nennen ihn "Lovecraftian Deathmetal", weil sie sich nämlich textlich vom Horror-Visionär Lovecraft haben inspirieren lassen. Soweit so gut, ich persönlich hab da nüscht von, weil die Lyrics in dieser Promo-Version nicht abgedruckt sind und ich sie nicht wirklich verstehe. Kein Wunder, denn der PHILOSOPHER -Sänger grunzt, was das Zeug hält und erfülllt damit die Genre-Anforderungen mühelos. In Sachen Tempo geht es hauptsächlich recht gemächlich zur Sache, gelegentliche Wechsel sorgen dennoch ausreichend für Abwechslung. Vor allem der erste Song "Within Aeons" hat ganz ordentlich rein, nur der Schlagzeug-Sound erinnert eher an eine rot-gelb-grüne Band aus Jamaika als an eine amtliche Death-Metal-Kombo aus hiesigen Landen. Letztlich hakt es hier und da ein wenig, insgesamt könnte alles ein wenig runder klingen. Und warum die Kapelle aus Chemnitz mit dem letzten Stück ("Incantation Of Vendigo") drei Minuten und 13 Sekunden mit einem dünnen Outro mit indischen Mandolinen-Klängen und anderen sphärischen Lauten verplempert, bleibt mit ein Rätsel. Aber wie gesagt: Abgesehen von kleineren Mängeln hauen die ersten drei Stücke hin. Und so liefern PHILOSOPHER hier einen ordentlichen, aber keinesfalls überragenden Einstand ab, der zumindest Fans des tödlichen Mörtels gut auf die Kelle passt. Ach so: Die endgültige Fassung, so versprechen die Sachsen, wird mit DVD-Cover und einigen netten Gimmicks ausgeliefert, so dass sich auch die Anschaffung von dieser Seite aus erst recht lohnt.

What Dwells Beyond


Cover - What Dwells Beyond Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 22:10 ()
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The Alien Inside

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Ohne die Bandinfo vorher gelesen zu haben; blieb bei mir sofort nach den ersten gesungen Tönen auf dem neuen Album "The Alien Inside" des italienischen Progmetal Sechsers EMPTY TREMOR, nachhaltig hängen - hey was ist dass denn für ein geiler Sänger mit seiner leichter DIO Schlagseite, kommt mir aber auch irgendwie bekannt vor?! Der opulente Beipackzettel gibt dann sofort die Antwort, denn der gute Mann ist kein geringere als Ex-AT VANCE Röhre Oliver Hartmann und eines gleich vorneweg, er reißt damit diese CD bei so manchen Hängern zwischendurch immer wieder positiv heraus und rettet mit seinem kraftvollen Organ auch insgesamt eine eher unterdurchschnittliche Scheibe (gilt übrigends auch für das Coverartwork) gerade noch in den grünen Bereich. Die Band hatte zuletzt vor über fünf Jahren ihr letztes Output vorgelegt, was zum einen daran lag, dass hier Perfektionisten am Werk sind aber auch zum anderen und dies dürfte der Hauptgrund gewesen sein: EMPTY TREMOR hatten bisher einen Sängerverschleiß der dem "Frauenverbrauch" unseres Schröderkanzlers in nichts nachsteht. Ach ja, zwischendurch hatte Keyboarder & Mastermind Daniele Liveraniruch noch die durchaus passable Rockoper GENIUS am Start. Die Songs bewegen sich insgesamt eher im Bereich Melodic Progrock mit Tendenzen zum Metal wobei durchaus auch noch einige Classic Hardrock Elemente in den acht vordergründig stets melodischen Songs verbraten wurden. Hoch anzurechnen ist der Band aber auf jeden Fall, daß man nicht wie die x’te langweilige DT-Kopie klingt, was auch durch einen entsprechend geringen Frickelfaktor zum Ausdruck kommt. Bei Empty Tremor haben wir es laut Info mit den "Italian progressive Metal Gods" zu tun, nun ja dieses Label neigt ja gerne dazu etwas dick aufzutragen, obwohl für Italien könnte dies sogar stimmen, denn dort gibt’s bisher nicht gerade viel hochwertiges in diesem Genre. Woran liegt nun meine eher gedämpfte Begeisterung für "The Alien Inside"? Zum einen weil die oft überlangen Songs grundsätzlich zwei bis drei Minuten zu üppig geraten sind, die Instrumentalpassagen einfach zu unspektakulär bzw. nichtssagend runtergespielt bzw. zu oft einfach nur per Dauerwiederholungen todgeritten werden und zum anderen kommen EMPTY TREMOR zu selten auf den Punkt, bieten keinen flüssigen Mix aus Refrain/Melodie und Restsongstruktur. Das Songwriting ist mir zu belanglos, klar die Jungs haben durchaus gute Momente wie der kraftvolle Opener oder das klassse etwas AYREON-artige "A New World" aber ansonsten wie gesagt zuviel uninspiriertes Füllmaterial und die besonders flache AOR Standardballade "Stay" hätte man sich lieber gleich schenken sollen! Wie gesagt das Ganze läuft an einem irgendwie zu glatt, ohne große Highlights sowie bleibende Eindrücke an einem vorbei. Wenn da für die Zukunft eine größere internationale Karriere gestartet werden soll, muß kompositorisch doch noch einiges mehr kommen!

The Alien Inside


Cover - The Alien Inside Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 60:8 ()
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Destination: Infinity

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Bernd hat für seine Band STERNENSTAUB endlich ein Label gefunden und dieser Tage wird nun das Debüt "Destination: Infinity" veröffentlicht. Die vor einiger Zeit hier besprochene MCD enthielt ja bereits einige Songs des kommenden Albums, von daher ist es keine sonderliche Überraschung, dass auf "Destination: Infinity" symphonischer Black Metal ertönt und die Band (mittlerweile mit echtem Drummer) Vergleichen mit Dimmu Borgir, Limbonic Art oder Golden Dawn. Bei Letzteren liegt der Vergleich auf der Hand, spielen doch Stefan und Karim sowohl bei STERNENSTAUB als auch bei Golden Dawn. "Destination: Infinity" bewegt sich fast ausschließlich im Mid-Tempo und bietet eine Menge Abwechslung, so dass die halbe Stunde schnell vorbeigeht. Die Gitarren sind sehr abwechslungsreich und können neben den Keyboards locker bestehen, STERNENSTAUB gehören nicht zu den Bands, die mit den Keys alles zukleistern, was keine Tasten hat. Schlagzeuger Moritz bringt seine ganze Erfahrung mit ein und trommelt sich ein kleines Meisterwerk zurecht, richtig klasse. Den Gesang teilen sich zwei Leute, wodurch ein breites Spektrum abgedeckt wird, von "typischem" Blackie-Gekeife bis zu bombastisch-opernhaften Passagen, die Borknagar alt aussehen lassen ist alles dabei. Das Einzige was mir auf der Scheibe fehlt, sind ein, zwei schnellere Stücke, wäre mal nett. So bleibt fast jeder Song im gleichen Tempo und die kurzen knüppeligen Passagen wirken zahm und nicht zu Ende gedacht. Aber auch ohne schnellen Song sollte STERNENSTAUB’s Debüt Freunden atmosphärischen, bombastischen, symphonischen Black Metals ein Reinhörensein wert sein.

Destination: Infinity


Cover - Destination: Infinity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 32:53 ()
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Ante Christum (Natum)

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Nach zwei Demos beehren uns diese Polen mit ihrem Debut-Album - eine zweifelhafte Ehre. Die Jungs versuchen sich am Death Metal frickeliger Natur (mit leichten Doom-Anleihen), bekommen es aber nur höchst stellenweise hin, ein derart zusammenhängendes Werk zu schaffen, dass man von einem Song reden könnte. "Smell Of Pain" wäre vielleicht ein solches Beispiel. Die schattige Scheiben-Premiere jedenfalls verläuft sich in unzählige Tempowechsel, in wirre Hack-Riffs, in zusammenhangloses Drumming. Ein wenig besser wird’s immer dann, wenn die Männer ein wenig flotter zur Sache gehen. Aber wirklich ansprechend oder gar bahnbrechend ist’s auch dann nicht. Nach mehrmaligem Genuss dieser Scheiblette entdecke ich zwar eine leichte Steigerung gegen Ende selbiger; vielleicht ist das aber nur die Erleichterung über das nahende Ende diese einer Kakophonie ähnlichen Scheibe. Mir jedenfalls gehen unsere osteuropäischen Nachbarn in diesem Fall tüchtig auffn Sack. Die Zutaten an sich stimmen wahrscheinlich, die gesamte Mischung aber schmeckt wie Omma im Schritt. Das muss der Geschmack der Angst sein…

Ante Christum (Natum)


Cover - Ante Christum (Natum) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:56 ()
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Hacked Up For Barbeque & Zombie Apocalypse (Re-Release)

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Vielen Bands sagt man nach, dass sie polarisieren - man hasst sie oder liebt sie, dazwischen gibt es nichts. Within Temptation, Subway To Sally oder Nightwish mögen hier mal als Beispiele herhalten. MORTICIAN gesellen sich der Gruppe dazu. Ihr brutaler Death/Grind versetzt mit Splatter/Horror-Samples ist wahrlich nichts für jeden. Ich persönlich mag nur die "Hacked Up For Barbeque" und auch die nicht wirklich oft. MORTICIAN sind echt eingefahren und haben mit den nachfolgenden Releases ihre Mucke einfach nur wiederholt und nichts tolles Neues gemacht, von daher langweilen mich die neueren Outputs der Amis um Mr. Rahmer dann doch. Und über die Live-Qualitäten müssen wir gar nicht reden - abseits von Comedy bieten die Typen da nix. "The next song is called uraumpfgurgelgurgelgrowl". Eine Minute Geballer und Schluss. Dann geht das Spielchen wieder von vorne los, nur das Sample ist ein anderes. Supi. Relapse hat sich die Mühe gemacht und die beiden alten Scheiben der Amis als preisgünstiges Doppel veröffentlicht. Braucht man als Fan, der die Scheiben eh schon hat, auf keinen Fall, weil es hier keine Bonustracks oder sonstige Gimmicks gibt. Für Neugierige, die gerne mal dem MORTICIAN-Sound lauschen möchten oder ihre Eltern, Oma & Umgebung mit penetrantem Lärm auf die Nerven gehen wollen, bietet sich die Scheibe dann eher an, denn bei 32 Songs und einer Spielzeit von über einer Stunde gibt’s doch was fürs Geld.

Hacked Up For Barbeque & Zombie Apocalypse (Re-Release)


Cover - Hacked Up For Barbeque & Zombie Apocalypse (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 32
Länge: 72:18 ()
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De Profundis Clamavi Ad Te Domine

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DARK FUNERAL sind die eine der eher unterbewerteten BM-Bands (zumindest für ihren Standard), vielleicht, weil’s keine Norweger sind? Jedenfalls beweisen die Schweden auf dieser Live-Scheibe, wie sehr sie dazu in der Lage sind, geile Black-Metal-Hymnen zu schreiben. Fern von jedem Dimmu-Kommerz, aber auch fern vom Rumpelsound a la "Mord" oder ähnlich dilletantischen Street-Credibility-Anbiederungsversuchen. DARK FUNERAL schreiben böse Songs und sind dazu noch in der Lage, die Stimmung auch noch angemessen unter’s Volk zu bringen. Allerdings bleibt von der Kälte und Grimmigkeit nicht mehr viel, wenn man sich die heißen Reaktionen der südamerikanischen Fans zu Gemüte führt. Mag sein, dass unsere Kollegen in Chile, Brasilien und Kolumbien nicht so oft in den Genuss schwarz-metallischer Live-Klänge kommen und deswegen euphorischer zu Werke gehen als wir hier in nördlicheren Gefilden. Jedenfalls hat das Publikum hier ohrenfällig ziemlich viel Spaß an der Freud und da ist es mir auch egal, ob ihre Reaktionen nachträglich aufgebessert wurden. Jedenfalls rockt diese Scheibe von vorne bis hinten, von oben bis unten, von hinten nach vorn, verfügt über guten Sound, tolle Songauswahl (siehe unten) und ansehnliche Aufmachung (CD im Slipcase, DLP als Gatefold). Hier die Songs:

1. Intro

2. The Arrival Of Satan’s Empire

3. An Apprentice Of Satan

4. The Dawn No More Rises

5. Thy Legions Come

6. Hail Murder

7. Goddess Of Sodomy

8. The Secrets Of The Black Arts

9. Vobiscum Satanas

10. Shadows Over Transylvania

11. Open The Gates

12. Ineffable Kings Of Darkness

13. Thus I Have Spoken

14. My Dark Desires

15. Armageddon Finally Comes

De Profundis Clamavi Ad Te Domine


Cover - De Profundis Clamavi Ad Te Domine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 61:49 ()
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