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Una Giornata Con I Lego

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Lego-Lärm aus Italien - oder ist es doch Playmobil? SATYRA machen auf jeden Fall punkigen Krach, erinnern mich an die guten, alten Angry Samoanes (vor allem die kreischige Stimme), haben aber heute schlechteren Sound als die ärgerlichen Pazifiker damals. Und so hat die gesamte Scheibe nicht nur wegen der Plastik-Spielfiguren auf dem Cover einen ziemlich humorigen Charme, sondern auch die Musik klingt wie mehrere Protestsong gegen alles annodunnemal im besetzten Haus oder im Bunker. Dass die Herrschaften aber dann auch noch Bands wie Death zu ihren Einflüssen zählen, potenziert den Humorfaktor dann nochmals - hören kann man das jedenfalls nicht - sieht man einmal von den gelegentlichen Tempowechseln ab. "Einen Tag mit Lego" heißt der Album-Titel übersetzt - vielleicht ist das sogar die bessere Wahl als sich diese Scheibe anzuhören.

Una Giornata Con I Lego


Cover - Una Giornata Con I Lego Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 22:6 ()
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Sex Rag

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Eine Sängerin aus Kanada in einer Punk-Band aus Hannover - und doch klingt dieses Album komplett britisch. Wenn man mal so sagen darf. Canuck Kirsten jedenfalls hört sich total nach Girlschool an - und die Band klingt wie eine Mischung aus smoothen Motörhead, UK Subs und eben den Schulmädchen auf Punk’n’Roll. Die zwölf Songs leben ziemlich von genauso einprägsamen wie prägenden Frauen-Stimme, die zwar keinen besonders variablen Eindruck macht, die sich dafür aber beschwörend in die Hörgänge fräst. Das sehr gelungene Comic-Art-Work lässt auf eine Geistesverwandschaft zwischen ANNEX 5 und den Horror-Ahnen von den Misfits schließen, die sie bereits auf einer Vorgängerscheibe coverten. Die Aufmachung stimmt also und auch die Musik macht viel Freude - sympathischer melodisch-rollender Punk ohne großen Asselfaktor, dennoch aber mit viel Street-Credibility. Als zusätzlichen Kaufanreiz haben die Niedersachsen auch noch ein Video zum Titelstück auf die Scheibe gepackt: Viel Keller, viel Großaufnahmen, viel Mund. ANNEX 5? Ganz sexy soweit!

Sex Rag


Cover - Sex Rag Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12 plus Video
Länge: 46:59 ()
Label:
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17 Years Of...Chaos

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Der Titel des fünften Albums der Kalifornier ist Programm. Denn vor 17 Jahren hat sich die Band gegründet, eine Zeit, in der der echte Punkrock schon einige Jahre tot war und die letzten Überbleibsel im Kommerzsumpf zu versinken drohten. Man schrieb sich auf die Fahne, den wahren Punkrock aufrecht zu erhalten und hat das bis heute durchgezogen, was alleine schon einige Songtitel der neuen Scheibe zeigen, wie "Riot 77", "Kill The Nazis" oder "Unite To Fight". Die Musik des Fünfers ist ebenfalls sehr ursprünglich: Über die Länge von 25 Songs (plus 3 Bonus-Tracks!) bekommt man rauen Streetpunk der vornehmlich schnellen und brachialen Sorte um die Ohren gehauen. Der Sound überzeugt dabei durch die Bank, denn alles klingt absolut authentisch, ungeschönt und außerdem herrlich asig. Mir persönlich gefallen allerdings die für TOTAL CHAOS-Verhältnisse fast schon ruhigen und melodischen Songs am besten, wie "Complete Control" und "Baby I Hate You", die immerhin einen - wenn auch geringen - Rock ´n Roll-Faktor aufweisen. Der Rest ist auf Dauer dann doch etwas anstrengend. Wer mehr Wert auf Tempo als auf Harmonien legt (das soll jetzt keinesfalls abwertend gemeint sein), wird aber durchaus Gefallen an dem gesamten Album finden. In jedem Fall ist es gut und wichtig, dass es heutzutage noch solche Bands und solche Releases gibt, die der Kommerz-Punk-Welle noch etwas entgegenzusetzen haben.

17 Years Of...Chaos


Cover - 17 Years Of...Chaos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 70:40 ()
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My Riot

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Der auf Cuba geborene Roger Miret hat sich als Frontmann von AGNOSTIC FRONT schon maßgeblich an der Geschichte von Hardcore und Punkrock beteiligt. Die ersten beiden Alben mit den DISASTERS haben gezeigt, dass er sich mit dieser Band auf seine Wurzeln besonnen hat, und zwar in Form von authentischem 77er Punkrock. Genau da setzt auch die dritte Scheibe an und ballert einem eine ordentliche Ladung dreckigen, melodisch-rock´n rolligen Street-Punk vor den Latz, angereichert mit jeder Menge hymnischer Mitgröl-Refrains und Ohrwurm-Melodien. Dabei fühlt man sich immer wieder an diverse alte Bekannte erinnert, wie SHAM 69, THE CLASH und natürlich die RAMONES, denen Roger Miret auch einen gleichnamigen Song gewidmet hat. Musikalisch wird nicht groß experimentiert, lediglich in "Janie And Johnny" werden etwas Reggae-Feeling und im Hintergrund eine Orgel eingebracht, und mit "Fxxx You" gibt es einen lupenreinen Hardcore-Song zu hören. Als Bonus-Track ist dann noch ein Reggae-Remix von "Runaway" enthalten, der einen zwar nicht umhaut, aber nett zu hören ist. Das einzige, das gelegentlich etwas nervt, ist Roger Mirets Gesang, der stellenweise ein bisschen jaulig und oft auch ein wenig zu sehr nach Hardcore-Geshoute klingt, was etwas unpassend und aufgesetzt rüberkommt. Alles in allem aber ein tolles Album, das von Anfang bis Ende Spaß macht und den MTViva verseuchten Skate-Punk-Kids mal wieder zeigt, was echter Punkrock ist.

My Riot


Cover - My Riot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 33:24 ()
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Anthem

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Dass die Kalifornier aus dem Orange County den Song "Anthem" als Single aus ihrem aktuellen Album "Broadcast To The World" ausgekoppelt haben, kann nur einen Grund haben: Er klingt noch glatter und sonnenscheiniger als der Rest des Albums, so dass man sich wohl einen Radio-/MTV-/Klingelton-Hit erhofft. Bei der Zielgruppe der 12- bis 14-Jährigen könnte die Band damit vielleicht landen, aber jeder der schon etwas mehr im Leben steht, wird schnell merken, dass es sich hier um nichts anderes als eine billige GREEN DAY-Kopie handelt. Noch billiger ist aber, dass auf der Single lediglich ein weiterer Track enthalten ist, wobei es sich ebenfalls um "Anthem" handelt, und zwar in einer "Clean Edit Version", die aber mit der Original-Version identisch zu sein scheint, bis darauf, dass sie zwei Sekunden kürzer ist. Immerhin das "Edit" ist also dadurch erklärt. Großzügigerweise gibt es aber auch noch den dazugehörigen Video-Clip, wo man die Möchtegern-Punks im Proberaum rumspringen und allerhand Blödsinn treiben sehen kann. Sorry, aber dafür würde ich kein Geld ausgeben.

Anthem


Cover - Anthem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2 (+ 1 Video-Clip)
Länge: 7:10 ()
Label:
Vertrieb:
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Broadcast To The World

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In Japan sind die Kalifornier aus dem Orange County eine richtig große Nummer, inklusive Gold- und Platinalben und einer Tour mit GREEN DAY. In den USA dagegen läuft der Fünfer immer noch unter Underground. Hört man sich das Nachfolgealbum des 2004 erschienen MFZB an, versteht man auch, warum das so ist. Zwar sind sämtliche Songs sauber und treibend nach vorne gespielt, gut arrangiert und durchaus ohrwurmtauglich, wobei sich Aggressivität und Gute-Laune-Melodien exakt die Waage halten, was in Amiland ja eigentlich gut ankommen sollte. Aber irgendwie klingt ihr Poppunk-Crossover, bei dem sich fast durchgehend gerappte Strophen mit gesungenen Refrains abwechseln (hammer-originell!), schon wie tausend Mal gehört und lediglich neu zusammengesetzt. Und das wirkt dann wiederum so fad und ausgelutscht, dass das offenbar nicht mal mehr Skater-Kids toll finden. ZEBRAHEAD werden ja gerne für ihre tollen Live-Shows gelobt, aber ich persönlich fühle mich nicht besonders motiviert, mir ihre Musik länger anzuhören, als es für diese Review nötig ist.

Broadcast To The World


Cover - Broadcast To The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Gold Record

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Die BOUNCING SOULS gehören schon zu den alten Hasen des Punkrock. Offiziell gibt es sie seit 1987, und seitdem hat der Vierer aus New Jersey so ziemlich alle Höhen und Tiefen erlebt, die das Musik-Business bietet. Umso erstaunlicher ist das, wenn man sich das neue Album anhört, denn es klingt so frisch und unverbraucht wie ein Debüt. Geradezu meisterhaft wird hier gradliniger, dreckiger Old School-Punkrock mit großartigen Melodien verbunden, so dass sich ein Sing-Along-Chorus an den nächsten reiht. Langweilig wird´s auch nicht mit den Jungs, denn es werden nicht nur die Tempi variiert, sondern stellenweise auch die Instrumente. So spielen beim folkigen "Pizza Song" eine akustische Gitarre, ein Akkordeon und eine Trompete mit und "So Jersey" wird mit einer Orgel unterlegt. Ein großartiges Album, das von Anfang bis Ende Spaß macht und von dem die ganzen Kids auf MTViva, die sich für Punkrock-Bands halten, noch eine Menge lernen könnten.

The Gold Record


Cover - The Gold Record Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:32 ()
Label:
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Interview:

Adam West

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InterviewEure erste Single habt Ihr 1993 veröffentlicht. Was denkst Du, wenn Du auf die letzten 13 Jahre zurückblickst?


Ich finde es immer noch unglaublich, dass ich diese Band vor 13 Jahren gegründet habe. Und ich schreie mir immer noch die Eier ab! Diese Band hat über die Jahre viele Line-Up-Wechsel durchgemacht, aber was immer geblieben ist, ist die Ehrlichkeit gegenüber dem Rock ´n Roll. Das ist das, worauf ich am meisten stolz bin. Und all die Platten, die wir über die Jahre veröffentlich haben! Unsere Diskographie ist der Alptraum eines jeden Sammlers!


ADAM WEST ist immer schon viel getourt. Du hast aber auch noch einen Ganztags-Job und bist nebenbei auch noch der Chef von Fandango Records. Woher nimmst Du die Zeit für all das?


Das ist eine sehr gute Frage! Ich habe nicht genug Zeit, um all das zu tun, das ich tun sollte! Außerdem bin ich auch noch ein Overachiever, also pushe ich mich, um ständig mehr zu tun. Fandango Records hat während der letzten paar Jahre etwas gelitten. Ich habe das Label erst mal auf Eis gelegt, hauptsächlich aus Geldmangel. Mein Kumpel Dave Champion und ich werden aber bald Teil drei von "Flattery: A Tribute To Radio Birdman" veröffentlichen. Also wird dem Label vielleicht ja dadurch wieder ein neuer Antrieb gegeben, und auch meinem Interesse daran, Platten zu veröffentlichen.


Wir hätten dieses Interview eigentlich gar nicht auf Englisch führen müssen, denn Du hast eine Zeit lang in Wien studiert und sprichst Deutsch...


Ich habe an der Universität deutsche Literatur studiert und fünf Jahre lang für die deutsche Botschaft in Washington DC gearbeitet. Also ist mein Deutsch wohl ganz OK. Ich mag es, Deutsch zu sprechen und tue das, wo und wann immer ich kann. Aber all die hübschen Mädchen wollen Englisch sprechen! Haha...


Ihr habt grade die Compilation "Longshot Songs For Broke Players” veröffentlicht. Warum kam sie so kurz nach Eurem letzten Album "Power To The People" von Ende letzten Jahres heraus?


Unser Plan ist es, alle zwei Jahre ein Album mit neuem Material zu veröffentlichen. Zwischen diesen Jahren haben wir jeweils entweder Singles, die 10-inch EP oder eine der drei Compilations veröffentlicht. Das "Longshot…”-Album enthält 24 rare Songs, die nicht auf Alben erschienen sind, und es war einfach an der Zeit dafür. Außerdem brauchten wir ein Album, mit dem wir 2006 touren können, also kam es eben sieben Monate nach "Power To The People" heraus. Ich sehe da überhaupt kein Problem...


Seit dem "Power To The People”-Album spielt Jim Sciubba bei Euch Drums. Warum ist Ben (Brower, Anm. d. Red.) ausgestiegen?


Ben hat sich entschlossen, wieder zur Schule zu gehen, ein Haus zu bauen und dieses Leben weiterzuführen. Dafür respektiere ich ihn. Er entschied, dass es besser wäre, aufzuhören und die Band weiterziehen zu lassen. Ben ist ein erstklassiger Drummer und ein echter Freund. Ich bin aber auch sehr glücklich darüber, Jim "the Berserker" jetzt in der Band zu haben!


Ab Anfang Oktober werdet Ihr auf Europa-Tour sein. Sind Konzerte in Europa anders als in den USA?


Abso-fucking-lutely! In den USA zu touren ist echt beschissen und eine völlige Verschwendung von Zeit und Geld. In Europa werden wir wenigstens mit Respekt behandelt und haben eine Fanbase. In den USA gibt es keine Rock-Szene.


Es muss teuer und aufwändig für Euch sein, den langen Weg hierher zu kommen, und Ihr müsst Urlaub von Euren Jobs nehmen...


Wir hatten das Glück, dass es, seit wir im Jahr 2000 angefangen haben, in Europa zu touren, jedes Jahr größer und besser für uns wurde. Wenn wir kein Geld verdienen und keinen Spaß haben würden, würden wir nicht wiederkommen!


Wie schreibt Ihr Eure Songs? Entstehen sie während Jam-Sessions oder gibt es bei Euch einen Haupt-Songwriter?


Steve ist der Haupt-Songwriter der Band. Normalerweise kommt er mit fertigen Gitarren-Riffs und Ideen für Bass und Drums zur Probe. Ich schreibe alle Texte und Gesangsmelodien. Wenn ich also eins von Steves Riffs höre, denke ich mir meine Parts aus. Ich schreibe auch ein bisschen, aber das ist nicht besonders fruchtbar. Die meisten meiner Lieder sind diese simplen Garagen-Songs, "Gigolo", "There´s A Bimboo Under My Bed", "Sizzleen", "Vanilla", etc. Dan-o hat zwei Songs geschrieben und Jim hat "Zenith" zusammen mit Steve für "Power To The People" geschrieben.


Schreibt Ihr Eure Songs bewusst so, dass sie diesen typischen ADAM WEST-Sound bekommen, oder ist das einfach das, was am Ende automatisch herauskommt?


Wir schreiben nur, was natürlich kommt. Wir versuchen nicht, wie ADAM WEST zu klingen oder wie irgend jemand anders. Und ich glaube auch nicht, dass alle unsere Songs gleich klingen... aber trotzdem klingt alles wie ADAM WEST, wenn Du verstehst, was ich meine...


Habt Ihr schon mal daran gedacht, irgendwas bewusst anders zu machen, etwa andere Stile einfließen zu lassen?


Wir werden wohl kaum jemals allzu sehr von unserem Rock ´n Roll-Sound abweichen. Es gibt einfach keinen Grund für uns, einen Reggae-Song oder irgendwas ganz anderes zu spielen. Wenn einer von uns das tun muss, wird er dafür ein Nebenprojekt gründen.


Eure Musik ist durch alte Stile beeinflusst und weit davon entfernt, hip zu sein, wie es zur Zeit beispielsweise Emo oder Poppunk sind. Aber zu Euren Konzerten kommen auch viele junge Leute und Kids. Warum, glaubst Du, ist das so?


I fucking HATE emo and poppunk. Aber ich bin sehr froh darüber, dass die Kids, die solche Musik mögen, sich auch uns ansehen. Ich hoffe, das ist dann wie eine Unterrichtsstunde für sie. Sie sehen uns und hören, was wahrer Rock ´n Roll ist und nicht, was die Major Labels ihnen in den Hals schaufeln.


Zur Zeit gibt es viele Bands, deren Musik als Retro Rock bezeichnet wird, zum Beispiel FRANZ FERDINAND, BLOC PARTY oder die EDITORS. Würdest Du Eure Musik auch als Retro Rock bezeichnen?


Mit den Bands, die Du erwähnt hast, möchte ich nichts zu tun haben, deshalb ist meine Antwort "nein”. Wir spielen in dem Sinne Retro Rock, dass unsere Einflüsse 60s Garage Rock sind (NUGGETS), früher 70s Proto-Punk (STOOGES, MC5), 70s Hard Rock (AC/DC, BLACK SABBATH, DEEP PURPLE) und 80s Punk (MISFITS). Wenn das unsere Musik zu Retro Rock macht, dann ist das eben so. Ich mag keine Etiketten, daher nenne ich uns einfach eine Rock ´n Roll-Band und hoffe, dass der Zuhörer versteht, was ich meine.


Was für eine Rock ´n Roll-Szene hat Washington DC?


Die absolut schlimmste auf der ganzen Welt. Ich lebe seit 1978 in DC, und nach der Anfangsphase des DC Hardcore ist diese Stadt in die übelste Scheiße gesunken. Wir haben das Glück, dass wir dort Fans haben, die zu unseren Konzerten kommen, aber die meisten Rockbands lassen DC aus, wenn sie durch die USA touren. It´s the fucking worst.


Hast Du einen Ratschlag für junge Bands, wie sie wahre Rock ´n Roll-Musiker werden?


Seid ehrlich. Hört Euch die Wurzeln des Rock an und nicht die Scheiße auf MTV und im Radio. Forscht nach und stellt Fragen. Seid ehrlich.


Warum sollte man zu einem ADAM WEST-Konzert gehen?


Eine ADAM WEST-Show ist eine ursprüngliche, sexuelle Rock ´n Roll-Erfahrung. Wenn Du Deine Freundin mitnimmst, um uns spielen zu sehen, wirst Du hinterher die beste Fick-Nacht Deines Lebens haben... wenn nicht einer von uns sie vorher fickt!

Review:

Unsound Vol.1

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"Unsound" heißt die neue Sampler-Serie von Epitaph, hervorgegangen ist sie aus der "Punk-O-Rama"-Serie. Warum, wieso, weshalb der Namenswechsel, weiß ich nicht, aber ist ja auch egal. Die CD wird ebenfalls zum fairen Preis unter 10€ angeboten und hat als Gimmick noch eine DVD mit zehn Videoclips. Einzig das Cover verursacht Brennen in den Augen oder wer kam auf die Idee, dass Pink und Schwarz zusammenpassen? Egal, Hauptsache der Inhalt stimmt. Epitaph-Fans sind heir auf der sicheren Seite und werden sich an Tracks von CONVERGE, MATCHBOOK ROMANCE oder MOTION CITY SOUNDTRACK erfreuen können. Neben den bekannten Größen gibt es auch Newcomer wie ESCAPE THE FATE, die sich mit "Situations" achtbar präsentieren. Als rarer Track ist ein von Atticus Ross (NIN-Produzent) ge-remixter Song zu finden ("The Latest Plague"), ebenso ein Remix von SAGE FRANCIS "The Buzz Kill". Außerdem ist, bis zum Erscheinen des Albums, die Compilation der einzige Tonträger, der den Australien-Hit "Forever Young" (ja, der 80er Song) von YOUTH GROUP enthält. Das war aber nix für mich, viel zu soft und Weichspüler-mäßig. Aber ich bin auch nicht 100%ig Zielgruppe des Samplers, die da sicher anderer Meinung sein wird und an dem fairen Package seine Freude haben wird.

Unsound Vol.1


Cover - Unsound Vol.1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19 + 10
Länge: 65:39 ()
Label:
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Review:

Warped Tour 2006 Compilation

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Alle Jahre wieder... geht die Vans Warped Tour in eine weitere Runde und ist natürlich auch die entsprechende Compilation am Start. Und wieder präsentieren Sideonedummy Records eine randvolle Doppel-CD, die eine extreme stilistische Bandbreite abdeckt, angefangen bei Alternative Rock, über Punkrock, Ska-Punk und jeder Menge Emo, bis hin zu entspanntem, Reggae-inspiriertem Drum ´n Bass von BEDOUIN SOUNDCLASH und Gypsy Punk von den genialen GOGOL BORDELLO. Dabei wird dieses Mal weniger auf die großen Namen gesetzt als vielmehr auf unbekanntere Bands und Newcomer. Aber zumindest ein paar altbekannte Größen dürfen natürlich nicht fehlen, so sind immerhin NOFX, FLOGGING MOLLY und ANTI-FLAG mit dabei. Kurioserweise wurde auch eine gewisse Joan Jett wieder belebt (ja, die mit "I Love Rock´n Roll"!), und auch die 2004 wieder vereinigten HELMET haben einen Track beigesteuert. Auch wenn mir persönlich der Anteil an Old School Punkrock zu gering und der an Emo und Poppunk zu hoch ist - bei einem Ladenpreis von unter 10 Euro kann man nicht viel falsch machen.

Warped Tour 2006 Compilation


Cover - Warped Tour 2006 Compilation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 51
Länge: 156:53 ()
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