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Beyond Recall

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Nachdem WARHEAD mit Perfect/Infect, das letztes Jahr das Licht erblickte, und der Tour mit U.D.O., Overkill und Grave Digger auch beim normalen Volk bekannt wurden, waren die Erwartungen an das neue Album dementsprechend hoch. WARHEAD setzen mit ihrem Konzeptalbum "Beyond Recall" meiner Meinung nach völlig andere Akzente als noch mit dem letzten Silberling.  Die Musik klingt deutlich erwachsener und ist nicht nur wegen dem kritischen Thema "Todesstrafe" sicherlich mehr als purer 80´s US-Metal . Gerade beim Opener klingt der Sound straight und durch die Mischung aus Stacato-Gitarren Passagen mit gesprochenen, trockenen Vocals und melodiösen Riffgitarren mit klingendem Gesang sind die allesamt interessant. Da die Texte meist prägnant und gut verständlich sind, wird die Message der Songs sicherlich keinem vorenthalten bleiben und aufgrund der mitlerweile ausgereiften Stimme Björn Eilens wird die Wirkung der Lieder sicher auch an niemandem vorübergehen. Das Album ist musikalisch jedoch demnach nicht ganz einfach einzuordnen. Während viele Songteile nur aus rhythmisch untermaltem Text bestehen, gibt es durchaus wiederum Stellen, in denen typischer Heavy Metal zelebriert wird. Durch eine sehr gute und glasklare Produktion, für die sich niemand geringerer als Uwe Lulis von GRAVE DIGGER verantworlich zeichnet und den anspruchsvollem, gar nicht dem Klischee einer Heavy Metal Band entsprechenden Texten hebt sich Album deutlich von der Masse ab und so sollte jeder mal ein Ohr riskieren, kostet ja nix! Sicherlich werden nicht alle mit der CD glücklich, aber es werden genug sein, umd WARHEAD damit einen Erfolg zu bescheren. "Beyond Recall" stellt ganz eindeutig den bisherigen Höhepunkt dieser Band dar.

Beyond Recall


Cover - Beyond Recall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:8 ()
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Gemini

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"Es wird ja langsam schon unheimlich, wo plötzlich diese ganzen Power Metal Bands aus Italien her kommen. Man könnte gerade meinen, da gibt es irgendwo eine Invasion. Drakkar wurden jedoch schon im Jahre 95 gegründet. Die Band nahm dann zwei Demo´s auf und konnte sich damit einen Vertrag bei Dragonheart Records sichern, bei denen sie dann auch 1998 ihr Debütalbum "Quest for Glory" veröffentlichten. Nun sind die Italienischen Musiker mit ihrem zweiten Strich am Start: "Gemini". Kurz beschrieben handelt es sich hierbei um ein sehr episches Melodic Power Metal Album mit richtigen Knallern wie "Eridan Falls" oder "The secret" mit kernigen Double Basses von Drummer Christian Fiorani, mega Melodien durch die Gitarrenarbeit von Dario Baretta und den fast durchgehenden Keyboard Einlagen. Beim Song"" The voice of the wind"" dürfen Drakkar sogar Gitarrentier Roland Grapow als Gastmusiker begrüssen. In Drakkars Sound finden sich viele Einflüsse wieder, u.a. möchte ich behaupten, von Bands wie Freedom Call (Keyboards, Melody, Vocals), Hammerfall ( Vocals, Gitarrenarbeit/ Riffs) und sicherlich auch Gamma Ray. Wie ihr sehr also eine gesunde Mischung. Für Balladen Freunde ist mit dem letzten Songs "The price of Victory" sicherlich der krönende Abschluß einer sehr athmosphärischen CD, die mit der fast 11 minütigen Übernummer "Until the end" den absoluten Höhepunkt des gesamten Werkes darstellt. "

Gemini


Cover - Gemini Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:4 ()
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Solitude Dominance Tragedy

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Zeitgleich mit ihrem zweiten Werk "Solitude*Dominance*Tragedy" sind die 4 schwedischen Progressiv Powermetaller von EVERGREY auch bei dem Label Hall of Sermon unter gekommen, welches dafür bekannt ist, vorwiegend Musiker der Extravaganz zu unterstützen. "Solitude..´ ist ein sehr abwechslungsreiches Album auf dem die musikalische Verschmelzung von progressiven Gitarrenriffs der Marke Dream Theater bis hin zu kräftigen Gesangseinlagen und druckvollen Powermetal Parts stark zu spüren bzw. zu hören ist. Allerdings sind Evergrey keine "Friede, Freude, Eierkuchen" Metaller sondern beschäftigen sich in ihren Texten, die Sänger Tom S. Englund weitaus mit ernsten Themen wie u.a. den dunklen Seiten der menschlichen Seele. Diese düstere Thematik spiegelt sich natürlich auch in den teilweise dunklen Klängen des Albums wieder. Als weitaus exotisch kann man auch die Harfe Einlage bei gefühlvollen Ballade "Words mean nothing" bezeichnen. Im großen und ganzen ein sehr überzeugendes Album, welches sowohl bei der Power, als auch bei der Progressiv Metal Fangemeinde Anerkennung finden wird.

Solitude Dominance Tragedy


Cover - Solitude Dominance Tragedy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:22 ()
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Coming From The Sky

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Das find ich doch mal einen feine Sache. Endlich mal eine Band, die sich bestimmt nicht über MP 3 Files im Internet beschwert, denn immerhin hätten HEAVENLY ohne diese überhaupt keinen Plattendeal bei Modern Music bekommen. 140.000 Visits pro Monat veranlasste Modern Music dazu, die Fans an der Entscheidung wer einen Deal bekommt, teilhaben zu lassen und Heavenly konnten ebend diese Chance nutzen und sofort die meisten Stimmen für sich gewinnen. Es kamen dann Kommentare seitens der Fans wie: "He gebt es zu, daß sind alte unveröffentlichte Helloween Scheiben aus der Keeper zeit" usw. Gut Gut, es sind die Jungs von Heavenly, die mit Sicherheit nicht einfach nur den alten Helloween Stil kopieren, sondern die das Ganze mit eigenen Einflüssen und Ideen kombinieren und mit modernen Mitteln alles noch ein bißchen aufpeppen und so das brillante Debütalbum "Coming from the sky" auf den Markt donnern. Als Gastmusiker erwies sich auch Gamma Ray Mastermind Kai Hansen die Ehre. Melodischer Power Metal par excellence !!

Coming From The Sky


Cover - Coming From The Sky Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:10 ()
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Mindkiller

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Die Jungs von Spiral Tower sind eigendlich keine Newcomer im herkömmlichen Sinne. Immerhin spielen Frank Zube ( Drums), Bernhard Altmann ( Bass) und Sven Podgurski (Gitarre) schon seit einigen Jahren zusammen. Lediglich die Band der drei ist neu. Sie haben sich einfach noch Alexander Koch ( Gesang) und Alex Konstandares zu sich geholt, um dann ein Album einzuspielen, daß vor Abwechslung und Ideen nur so trotzt. Schon der Opener ´ The Eyes of the blind" hat es in sich. Schnelle double bass, harte Riffs und dazu klarer aber kräftiger Gesang. "Mindkiller" kann man schlecht einer Richtung zuordnen, da eigentlich verschiedene Einflüsse darauf zu finden sind. Songs wie "The martyr is dead" oder der letzte Song "Feel the tears" verzichten auf die schnellen Passagen, sind jedoch mit ihren kompromißlosen harten Gitarrenklängen absolute Genickbrecher. "On the wings of an eagle" sondert sich ein wenig von den übrigen Trash/Speed Tracks ab und schlägt mehr den Weg in die Melodic/ Power Ecke ein und übernimmt auf diesem Album in meinen Augen den Hymnenstatus, bei dem Live wohl kaum einer seine Stimmbänder verschont lassen wird. Im Großen und Ganzen ein wirklich gelungenes "Debütalbum" - Ob Speed/Trash/Power Metal - auf diesem Album ist von jedem was vertreten

Mindkiller


Cover - Mindkiller Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:10 ()
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Down Among The Deadmen

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by Gast
Endlich mal ein Label-Info, das nicht nur pure Phrasendrescherei ist, sondern tatsächlich etwas Wahrheit in sich birgt - von "Pure HEAVY METAL" ist da die Rede, von "young sonic warriors who swore faith to the sacred sound of Metal" und "no keyboards and pop music melodies", und das alles trifft haargenau zu, genau wie die genannten Einflüsse für The Lord Weird Slough Feg absolut nachvollziehbar sind: Iron Maiden, Manilla Road, Brocas Helm, Thin Lizzy, Cirith Ungol etc. Der "Celtic Epic Metal" der Kalifornier manifestiert sich dann auch konsequenterweise als Kreuzung jener genannten Vorbilder: Bei der dünnen Liesel entlehnten keltischen Elementen und klassischen Maiden-Leads stehen die epischen Songstrukturen und der kranke, abgedrehte Geist der erwähnten US-Underground-Legenden gegenüber. Mir persönlich haben es dabei besonders die Maiden-Elemente angetan - "Down Among The Deadmen" hat mehr Leadbreaks als die drei letzten Maiden-Alben zusammen und ist nicht zuletzt deshalb ein hammergeiles Album, und vor allem - es ist absolut METAL !! Kein Keyboardkleister, keine Kinderliedmelodien - "just Power, Metal and Might", wie es einst bei Manowar hieß. Sei es das flotte ?Traders And Gunboats?, das schleppende, etwas psychedelische ?Psionic Illuminations? oder das tolle ?Warriors Dawn? - Slough Feg überzeugen zu jeder Sekunde mit purem undergroundigem Heavy Metal, der nirgends klaut, sondern offensichtliche Einflüsse zu einem völlig eigenen Stil verarbeitet. Nur schade, daß solchen Bands fast zwangsläufig das Schicksal der verkannten Genies beschieden ist. (ps)

Down Among The Deadmen


Cover - Down Among The Deadmen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:6 ()
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Magick Fire Music EP

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Um die Wartezeit auf Teil 2 seiner Rock Oper "House of Atreus" ein wenig zu verkürzen, kommt Mastermind David DeFeis nun mit der EP "Magick Fire Music" und zwei neuen Songs des im Herbst erscheinendem Nachfolgealbums zu "House of Atreus 1". Es handelt sich hierbei um vorab Mixe von "Wings of Vengeance" und "Flames of thy Power". Songnamen die wohl für sich sprechen. Schon beim ersten Durchlauf kamen mir die Songs vertraut vor, einfach nur Virgin Steele. Mir fehlen bei den Virgin Steele Alben einfach immer die Worte, weil es eigentlich immer nur ein Wort gibt, die Werke DeFeis`s zu beschreiben: göttlich!! Unverwechselbare Keyboard und Leadguitar Melodien, schnelle Riffs und ständige Rythmuswechel sind einfach genau das, was Virgin Steele auszeichnet. Als weiter Bonbons findet man auf der EP abgeänderte und unterschiedliche Versionen zu den Albumversionen von "Prometheus", "Gate of Kings" und "Great Sword of Flame". "Agamemnon´s last hour" ist ein Song, der DeFeis vor ein paar Wochen ( mal so zwischendurch) auf dem Weg ins Studio eingefallen ist. Im Großen und Ganzen also 6 Songs die das Markenzeichen Virgin Steele tragen und ein MUSS für jeden Fan sind.

Magick Fire Music EP


Cover - Magick Fire Music EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 30:58 ()
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Ambiguity

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Brainstorm - Powermetal aus deutschen Landen. Nachdem sich die Gehirnstürme mit ihren ersten zwei Studioalben "Hungry" und "Unholy" etablieren konnten, hatten sie erst einmal mit diversen Line Up Wechseln zu kämpfen: Marcus, der bisherige Sänger verließ die Band und neu hinzu kam Henning Basse, der jedoch schon wenige Monate danach zu Metalium wechselte. Für das WOA 1999 konnte man kurzzeitig Dirk Barron ans Mikro holen bevor sich Brainstorm nun letztendlich für Sänger Andy B. Frank ( Symphorce) entschied. Zusammen mit ihm nahmen sie ihr mittlerweile dritte Studioalbum "Ambiguity" auf, welches am 08.05.00 von ihrem neuen Label Metal Blade veröffentlicht wird. In Zusammenarbeit mit Dirk Schlächter (Gamma Ray) kam man zu einer recht guten Produktion. Ein sehr abwechslungsreiches Power Metal Album. Songs mit vielen melodiösen aber auch Double Bass lastigen Parts oftmals mit chorigem Refrain wie "Tear down the walls". Sehr hervorzueben ist auch die knapp 9 Minuten Midtempo Nummer "Beyond my Destiny" welches von symphonischen Keyboard Parts geführt wird. Auch Freunde sanfter Balladen Klänge kommen bei "Far away" voll auf ihre Kosten. Zum Abschluss wird es mit "Perception of Life" nochmal schwer für Nackenmuskultur. Vom musikalischem Stil her, ist fast die gesamte Scheibe mit dem Metalium Debüt vergleichbar - ebend Power Metal aus deutschen Landen.

Ambiguity


Cover - Ambiguity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:48 ()
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Victory´s In Sight

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Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich Italien zu einem echten Metal Country entwickelt, denn aus keinem anderen Land kommen zur Zeit zu viele Newcomer Band wie aus dem Land der runden Dinger mit Käse und Tomaten drauf. So auch SAVERS die sich trotz Ihres noch sehr jungen Durchschnittsalters von 21 Jahren in Italien eine erhebliche Fangemeinde eingespielt haben. Wenn man sich die Scheibe anhört, fällt einem sofort ein Name ein: Manowar. Selten habe ich eine Band gehört, die stilistisch und musikalisch so auf den gleichen Schienen wie die Kings of Metal fährt. Savers haben das Zeug dafür, ganz groß zu werden. Den ersten Schritt in diese Richtung haben sie mit ihrem Debütalbum "Victory´s in sight" auf jeden Fall schon mal getan. 9 absolute Power/True Metalsongs der Extraklasse, ins Ohr gehende Refrains wie der gleichnamige Titelsong "Victory´s in sight" usw.Sänger Marco Moretti steht der "Ein Dobermann beißt mir gerade in die Eier" Kreischstimme von Eric Adams in nichts nach. Exzellentes Songwriting und ein guter Sound sprechen außerdem noch dafür, sich das Teil so schnell wie möglich zuzulegen. Das einzige was mich an dieser Scheibe stört, ist die leider viel zu kurze Playtime. Hoffentlich sehen wir die 4 Jungs nächstes Jahr auf irgendeinem Festival.

Victory´s In Sight


Cover - Victory´s In Sight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:52 ()
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King Of The Nordic Twilight

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Rhapsody sollten eigentlich jedem Freund des melodischen Power Metals ein Begriff sein. Nachdem Rhapsody nun 2 Alben präsentierten, entschloß sich Gitarrist und Songwriter Luca Turilli ein Solo Album zu veröffentlichen, welchen den Namen "King of the nordic twilight" trägt und den Rhapsody Werken in nichts nachsteht. Luca Turilli hat dieses Album genutzt, um einzig und alleine seine musikalischen Ideen zu entfalten. Noch stärker als bei den Rhapsody Vorgängern sind die Einflüsse aus dem Klassischen Bereich zu hören. Luca arbeitete mit original Orchesterinstrumenten wie Violine, Cembalo oder dem Piano. Für den Chorgesang hat er einen norddeutschen Opernchor verpflichtet. Das Album bietet abwechslungsreiche Tracks. melodische Power Metal Hymnen wie "Legend of Steel" und "The Ancient Forest of Elves", einfühlsame Balladen wie "Warrior´s Pride" und "Princess Aurora" welches sogar von Rannveig Sif Sigurdardottir, einer isländischen Opernsängerin, eingesungen wurde. Der Titel Track "King of the nordic twilight" bietet in seinen fast 12 Minuten noch einmal alles was das gesamte Album auszeichnet. Operngesang, langsame Midtempo Parts, und natürlich schnelle Gitarrenklänge. Produziert wurde dieses Klassik meets Metal Meisterwerk von Sascha Paeth (u.a. Rhapsody und Agra). Die Gitarre und einige Keyboardparts spielt Luca wie immer selbst ein. Den Gesang übernimmt Olaf Hayer (Lord Byron, Treasure Seeker) den Bass Produzent Sascha Paeth. Hinter dem Schlagzeug spielt Robert Hunecke-Rizzo, Drummer von Heavens Gate. Rhapsody Fans können ohne Bedenken zugreifen !!! Also - Wäre das nicht eine tolle Stilrichtung für das neue Millenium - - Classic Opera Melodic Power Metal !!!! So zumindest würde ich diese CD kurz umschreiben.

King Of The Nordic Twilight


Cover - King Of The Nordic Twilight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:14 ()
Label:
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