Review:

Cold Desert Moon

()

Power Metal – genau so würde ich die Musik der deutschen Band Storm Hammer bezeichnen. Mit ihren zweiten Werken wollen sie also nun ihre Anfänge vom „Fireball“ Album perfektionieren. Die meisten Songs sind jedoch ziemlich einfach gestrickt: ein paar schnelle und harte Riffings, dazu ne Portion Double Bass Drums. Eben das was Power Metal ausmacht. Dem entsprechen als Songs wie der schneller Opener „Sinner´s Soul“ oder „A Dragon`s Tear“. Doch gerade dieser Song weiss noch durch einen geilen Chorus zu überzeugen. Die Vocals vonTommi Lion sind kräftig und driften nur vereinzelt in dieses, wie es manche nennen mögen, „Eunuchengesinge“ ab. Sehr eingängig sind auch die Melodien der Songs. Im großen und ganzen zwar ein recht interessantes Album aber es fehlt irgendwie der Kick.... das neue Eben. Fans aus dem melodischen Power Metal Bereich dürfen aber ohne Bedenken zugreifen.

Cold Desert Moon


Cover - Cold Desert Moon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sanctus Ignis

()

Keine Angst - es handelt sich bei ADAGIO („Stille“) nicht um eine der vielen alle irgendwie gleichklingenden italienischen Hochgeschwindigkeitsbands oder gar eine moderne Metal Combo mit Lateinischen Gralsgesängen – völlig falsche Fährte. ADAGIO nennt sich das Soloprojekt des französischen Gitarristen Stephan Forté und diesen Namen sollte man sich für die Zukunft etwas genauer merken. Nach vielen Schwierigkeiten und langem Suchen entstand hier in Zusammenarbeit mit Producer Dennis Ward (Pink Cream 69) und hochkarätiger Unterstützung von Musikern der Bands Majestic oder Elegy ein hervorragendes Powermetalalbum in etwas bombastisch klassischer Ausrichtung. Im Rahmen einer wirklich klassischen Ausbildung und längerem Musikstudium, sowohl an Gitarre als auch an Klavier, beschäftigte sich Forté auch noch sehr intensiv mit Kompositionslehre, wobei er insbesondere Mozart (daher auch der Name!) bevorzugte. In fast allen Songs auf „Sanctus Ingis“ kann man diese Einflüsse mehr als deutlich heraushören. Das prägende Gitarristenvorbild heißt jedoch Yngwie Malmsteen, mit dem er auch schon als Vorgruppe gespielt hat. Anders als der launige Schwede aber legt Forte viel mehr Wert auf eingängige Melodien und gute Songs. Sehr technische und kalt wirkende Tracks oder überladene Virtuosität, wie etwa zuletzt bei Malmsteen, sucht man hier bei ADAGIO vergeblich. Auch wenn der letzte instrumentale Track (Bonustitel) der musikalisch schwächste des Albums ist, was vorher an zum teil epischen Klangbildern („Seven Lands of Sin“ ein 11 minütiger Hammersong!) zu hören ist, nötig allen Respekt ab. Sogar das Insrumentalcover von Led Zeppelin‘s „Immigrant Song" gerät durch eine sehr eigene und frische Interpretation dieses jungen Seitenhexers zu neuen Ehren. Der äußerst positive Gesamteindruck entsteht meiner Meinung nach aber auch zu einem großen Teil durch die wunderbare Stimme von ADAGIO und die gehört David Readman (PC 69), der sich immer mehr zu einem klasse Metalsänger entwickelt und hier einen glänzenden Job abgeliefert hat. Er ist durchaus auf eine Stufe mit u.a. D.C. Cooper zu stellen. „Sanctus Ignis“ lebt von dem (meistens) gleichberechtigten Zusammenwirken von Readman und Forté, wobei sich beide trotz vieler Freiheiten voll zu einem Ganzen ergänzen und dadurch dieses starke Debut von ADAGIO erst möglich gemacht haben. Songs wie „Second Sight“ oder „Panem et Circences“ knallen mit ihren Killerrefrains förmlich aus den Boxen. Liebhaber von Bands wie Rhapsody, Hammerfall oder auch Avantasia dürfen hier blind zugreifen. Stéphan Forte hat natürlich nichts revolutionär neues in dieser Musikrichtung geschaffen aber durchaus ein gewisses eigenständiges Profil entwickelt. Vor allem die vielen klassischen Elemente in Verbindung mit tollen Arrangements (Streicher) wie u.a. bei „In Nomine ...“ kommen einfach nur stark rüber.

Sanctus Ignis


Cover - Sanctus Ignis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 58:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Horrorshow

()

by Gast (nicht überprüft)
Nun ist sie endlich erhältlich ,die neue Hammerscheibe ,der US-Powermetaler Iced Earth! Wie der Titel(Horrorshow) schon verrät, ließ man sich dieses mal von den Horrorgestalten und Mythen, die der Menschheit schon ein paar Jahrhunderte lang das Fürchten lehrt, inspirieren. Bereits nach dem Einlegen des Konzeptalbums geht auch schon so ziemlich die Post ab,soundtechnisch ist das ganze auch sehr gut abgemischt und jedes Instrument lässt sich sehr genau heraushören. Die gut gearbeiteten „Stakkato-Riffs“ und melancholischen Melodieläufe gehen Metalfans zu meist gleich durch Mark und Bein,ganz zu schweigen von den genialen Gesangslines. Vom Opener Wolf, über die Ballade Ghost of Freedom bis hin zum meiner Meinung nach absoluten Album-Highligt Dracula, an dem übrigens auch Blind Guardian Fans ihre helle Freude haben werden(ob das wohl am Deamons&Wizzards-Projekt von Jon Schaffer und Hansi Kürsch liegt???),wird euch solide und abwechlungsreiche Metal-Kost ala Iced Earth geboten!Sogar eine Coverversion des Iron Maiden Klassikers Transylvania bekommt man mit einem neuen, knackigen Sound geliefert. Ein weiterer musikalischer Genuß, der zwar erst nach mehrmaligem reinhören so richtig Spaß macht(aber dann garnantiert!!!), ist der elfte und letzte Track The Phantom Opra Ghost, bei dem sich Sänger Matt Barlow im Duett mit einer Dame,die Ehre gibt. Als absolut unantastbares Meisterwerk würde ich die Scheibe dennoch nicht bezeichnen,denn die richtigen „Bleib-mir-im-Gedächtnis“ Hämmer in der Art von Pure Evil, A Question of Heaven oder Holy Mortyr bleiben dieses mal etwas auf der Strecke. Trotzdem hat Iced Earth mit Horrorshow ein kurzweiliges Album abgeliefert,das auch nach mehrmaligem Anhören noch richtig Spaß macht ! Für Metalfans uneigeschränkt zu empfehlen,für alle anderen lohnt sich das Reinhören auf alle Fälle!

Horrorshow


Cover - Horrorshow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fall Into Madness

()

Krachende Double Basses, sowohl schnelle als auch groovige Gitarrenriffs und dazu kräftiger und gleichzeitig melodischer Power Metal Gesang von Steve Steel in Verbindung mit chorlastigen Refrain Passagen ist wohl der beste Weg die Musik des zweiten Albums der schwedischen Power Speed Metal Band STEEL ATTACK zu beschreiben. Sicherlich gibt es derzeit viel zu viele Bands aus diesem Genre und was wirklich neues präsentieren uns die motivierten Mannen die schon auf dem 2000 er Wacken gespielt haben nicht. Abwechslung bringen Steel Attack jedoch trotzdem in ihre Musik ein. Hauptgrund hierfür viele packende Leadguitar Soli. FALL INTO MADNESS – so der Titel des Zweitlings umfasst also 9 krachende Metal Songs die einen Metal Head förmlich dazu zwingen die Haare zu schwingen. Lohnt sich auf jeden Fall mal rein zu hören.

Fall Into Madness


Cover - Fall Into Madness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Reality

()

Nachdem die schwedische Formation u.a. durch ihre Teilnahme an der „Unerhört“ Wettbewerb des Rock Hard Magazins zu überzeugen wusste und sich so auch einen Deal bei Century Media einhandelte folgt nach ihrem Debütalbum „Tunes of Steel“ nun ihr zweites Werk betitelt „Reality“. Zweifelsohne haben sich Zonata trotz Ausstieg von ihrem zweiten Gitarristen Henke Carlsson Song technisch weiter entwickelt was schon bei den ersten Sekunden des Openers „Reality“ hörbar wird, denn der Titelsong überzeugt durch die abwechselnden schnellen und groovigen Riffings genauso wie durch die keyboardunterstützten Melodien. Der Gesang ist ganz klar in der melodischen klaren Power Metal Heimat anzusiedeln auch wenn Johannes Nyberg`s Vocals bei manchen Songs wie z.B. „Divided we stand“ oder „Forever“ stellenweise ziemlich eintönig klingen. Die Refrain Parts sind jedoch fast durchgehend sehr eingängig und gleichzeitig sehr kraftvoll. Den absoluten Höhepunkt haben Zonata meiner Meinung nach mit der Übernummer „Dimension to Freedom“ gelandet welcher durch seine kompositorische Hochleistung, die vielen abwechlsungsreichen Melodien und durch einen hymnenhaftigen Chorus sofort zu einem Ohrwurm wird. Ähnlich überzeugen tut auch „Evil Mind“ der mich wie auch einige andere Passagen auf „Reality“ sehr an Rhapsody oder ähnliche Größen erinnern. Mit „Life?“ ist den noch sehr jungen Schweden eine mittelmäßige Ballade gelungen deren Höhepunkt zum Ende des Songs liegt wo es nochmals etwas schneller und härter zur Sache geht. Im Großen und Ganzen ein wirklich gutes Album welches mit Sicherheit die eine oder andere Käuferschicht erreichen wird

Reality


Cover - Reality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Steelbound

()

Yes Yes Yes – that kick´s ass!!! Mit krachenden Doublebasses und fetten schnellen Gitarrenriffs wie wir sie z.B. von Gamma Ray gewohnt sind beginnt der Opener „Thunderstorm“ des nunmehr vierten Studioalben betitelt „Steelbound“ ( noch Fragen – Anm. d. Verf.) der norddeutschen Powermetal Combo Paragon. Es beinhaltet so ziemlich alles, was ein traditionelles Power Metal Album beinhalten muss: 11 abwechslungsreiche Songs die mit Ausnahme der Midtempo Ballade „Immortal“ allesamt für fliegende Haare sorgen ohne dabei auf die nötige Melodienvielfalt zu verzichten und mit den hymnenhaften Refrainparts wie bei „Burning Bridges“ oder „Tears of the Damned“ dafür sorgen, daß wohl kaum ein Metalhead nicht seine Faust in die Höhe strecken muß um lautstark den Texten zu folgen. Die Vocals von Sänger Andreas Babuschkin klingen sehr kraftvoll und keineswegs vergleichbar mit den teilweise sehr verhaßten „Eunuchengesängen“ anderer Kollegen. Als Gastmusiker wirken Helloween Gitarrist Roland Grapow bei „Tears of the Damned“ und Produzent Piet Sielck von Iron Savior mit einem Gitarrensolo bei „Reign of Fear“ mit. Außerdem nimmt Piet bei „Burning Bridges“ für eine Passage auch noch das Micro in die Hand. „Steelbound“ wird meiner Meinung nach endlich den großen Durchbruch bringen was sich voraussichtlich auch schon auf der anstehenden Tour mit Iron Savior und Labyrinth abzeichnen wird. (xhb)

Steelbound


Cover - Steelbound Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Awakening the World

()

Yeah, endlich wieder eine Band, die richtig schön klischeebehaftet ist: LOST HORIZON legen mit ihrem Debütalbum „Awakening the World“ ein gelungenes melodisches Power / True Metal Werk ab welches sich hören und vor allem mit dem gelungenen Cover sehen lassen kann. Auf der Vorderseite des Booklets sehen wir die Menscheit als Marionetten geführt und versklavt von Ratten, Kampfhund oder Greifvögelmenschen (oder sowas in der Art). Doch am Horizont tauchen die vier tapferen Krieger auf, die die Welt von der Versklavung befreien werden. Die vier Musiker aus Schweden ( woher eigentlich auch sonst...) legen mit „Heart of Storm“ auch gleich mal richtig los, schnelle Double Basses, harte ebenfalls schnelle Gitarrenriffens und gleichzeitig viel Melodie. Dies alles zieht sich über das gesamte Album hinweg, welches leider mit einer Spielzeit von nur knapp 43 Minuten sehr kurz ausgefallen ist. Diese haben es dafür aber in sich und Songs wie „World through my fateless Eyes“ oder „The Kingdom of my Will“ haben Hymnenstatus. Wer also auf schnellen melodischen Power Metal steht, sollte hier unbedingt einmal reinhören!!

Awakening the World


Cover - Awakening the World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Hall Of The Olden Dreams

()

Mit etwas zweigeteilten Erinnerungen blicke ich noch auf das Debütalbum "Shadowland" der spanischen Melodic Metaller von Dark Moor zurück. Die verschiedenen ideenreichen Melodien und auch die weiblichen Vocal Lines klangen sehr vielversprechend. Auf der anderen Seite war die Produktion sehr dürftig, was allerdings wohl auch daran lag, daß der Band einfach auch die finanziellen Mittel fehlten. Doch nun ist vieles anders. Das neue Werk "The Hall of the olden Dreams" klingt noch epischer und noch abwechslungsreicher als "Shadowland". Allein das instrumentale Intro klingt sehr vielversprechend und leitet perfekt den Opener "Somewhere in Dreams" ein, der mit krachenden Bass Drums beginnt und sich aller spätestens mit dem chorunterstütztem Refrain im Ohr festbeisst. Die nächsten Songs wie "Bells of Notre Dame" oder "Beyond the Fire" usw. sind allesamt gelungene Melodic Power Metal Songs und machen durch ihre eigenständigen Gesangs und Refrain Melodien das gesamte Album zu einem absoluten Höhepunkt. Bei der hauptsächlich durch das Keybord unterstützten Ballade "The Sound of the Blade" stellt die Sängerin voll unter Beweis, wie abwechslungsreich ihre Stimme einsetzbar ist: anfangs noch sehr sanft und ruhig und zum Ende hin immer kraftvoller aber dennoch sehr harmonievoll. Ein absolutes Highlight des europäischen Melodic Metals.

The Hall Of The Olden Dreams


Cover - The Hall Of The Olden Dreams Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Chaos Cosmic Time

()

Die aus Stuttgart stammende Band Psychotron gibt es nun schon seit 1995. Nach kurzfristigen Besetzungsschwierigkeiten wurde die vorliegende Scheibe "Chaos Cosmic Time" bereits im Oktober 1998 aufgenommen. Dazu kann ich nur sagen: Hut ab! Man hat es hier mit einer abwechslungsreichen Scheibe zu tun, bei dem eigentlich jeder glücklich werden dürfte. Es gibt schnelle Stücke bei denen einem die Gitarren ziemlich um die Ohren fegen und headbangen definitiv Pflicht ist. Aber auch Freude von mittelschnellen Stücken kommen voll auf ihre Kosten. Psychotron sind eine sehr vielversprechende Band, die einen vernünftigen Plattenvertrag wahrlich verdient hätten. Man sieht also, daß Metal made in Germany alles andere als tot ist. Diese CD lohnt sich wirklich, da praktisch jeder Geschmack bedient wird. Bekommen kann man die CD "Chaos Cosmic Time" direkt bei der Band, mailt einfach an die oben angegebene Adresse...oder schaut in den Metal Merchant rein.

Chaos Cosmic Time


Cover - Chaos Cosmic Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dark Assault

()

Mit "Dark Assault" steht uns nun schon das dritte Album (wenn man mal das halbe Live-Album "Interlude" wegläßt) der Power Metal Band IRON SAVIOR ins Haus. Dabei haben es die Jungs um Piet Sielck, der auch diesmal die meisten Credits für sich verbuchen konnte, und Kai Hansen geschafft, ihre Trademarks und ihren typischen Sound weiter zu verbessern, so daß alte Fans auf gar keinen Fall enttäuscht werden. Denn "Dark Assault" ist gespickt mit hochklassigen Songs, die vor Power und Mitgröhlparts nur so strotzen. Dabei ist es egal, ob es sich um Midtemposongs der Marke "Dragons Rising" (absoluter Killersongs und mein Lieblingslied auf der Scheibe) und "Made Of Metal", welches auch ganz schön unter die Haut geht, oder aber Uptempokrachern, wie die Single "I've Been To Hell" oder "Predators" handelt. Textlich verfolgt man weiter die Geschichte der ersten Alben und läßt die Menschheit diesmal gegen den SHADOW kämpfen. Dabei erhält die Erde von einem alten Bekannten unverhofft noch Unterstützung, wer soll hier aber nicht verraten werden.

Abgerundet wird "Dark Assault" dann noch von dem JUDAS PRIEST Cover "Delivering The Goods", was sich wohl zu einer IRON SAVIOR Tradition mausert. Alles in allem ein Album, das mehr als empfehlenswert ist und IRON SAVIOR sicherlich noch weiter nach oben katapultieren wird.

(hoschi)

Dark Assault


Cover - Dark Assault Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 61:22 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - Power Metal