Review:

Unborn

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Chris Barnes hatte vor dem „Unborn“-Vorgänger „Undead“ ja beinahe die komplette SIX FEET UNDER-Besetzung geändert, was dem Sound der Band erkennbar gut getan hatte. Vor „Unborn“ gab’s dann eine erneute Umbesetzung, Ola Englund (SCARPOINT) stieß zur Band dazu und ersetzte Rob Arnold, wobei der weiterhin beim Songwriting beteiligt war. So klingt „Unborn“ dann auch nach der konsequenten Fortführung von „Undead“. In Anbetracht dessen, dass beide Scheiben im Abstand von gerade mal einem Jahr erscheinen, ist das noch weniger überraschend. Schon beim Opener „Neuro Osmonis“ fällt die dynamische Gitarrenarbeit auf, die so bislang bei SIX FEET UNDER lange nicht mehr zu hören war. Scheinbar hat Steve Swanson durch die Zusammenarbeit mit Ola Englund wieder Bock auf neue Ideen bekommen. Das zeigt sich auch in den folgenden Songs, die Gitarrenarbeit ist insgesamt frischer und facettenreicher als in den älteren SIX FEET UNDER-Werken. Zwar schient Chris Barnes immer noch dem Daumen auf den Songwriting zu haben, aber seinen Kollegen zumindest mehr Spielraum zu lassen – langweilige, schleppende Kiffermetal-Songs finden sich auf „Unborn“ nicht. Die zweite große Überraschung ist die Gesangsleistung von Mr. Barnes himself; so kraftvoll klang er schon lange nicht mehr. Zwar ist nicht alles auf „Unborn“ gelungen, heftige Nummern Marke „The Sinister Craving“ oder das als Hommage an die eigene Vergangenheit zu verstehende „Zombie Blood Curse“ machen ebenso viel Spaß wie das Blast-lastige „Alive To Kill You“. SIX FEET UNDER haben mit „Unborn“ ein überraschend vielseitiges Album geschrieben, das die Band auf dem richtigen Weg zeigt. Chris Barnes hat gut daran getan, der Band frisches Blut zukommen zu lassen und den auf „Undead“ eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.

Unborn


Cover - Unborn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:1 ()
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Band:

Man The Machetes

by Gast
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Band:

Fiends At Feast

(Underdog)
by Gast
Underdog
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News:

Erster Eindruck des neuen AVANTASIA-Albums

Zum neuen AVANTASIA-Werk "The Mystery Of Time" ist ein Trailer online, der einen ersten Eindruck des am 29.03. erscheinenden Werks gibt.

News:

HARM'S WAY unterschreiben bei DEATHWISH INC.

HARM'S WAY haben bei DEATHWISH INC. unterschrieben und werden ihre von Florian Bertmer (PIG DESTRYOER, CONVERGE) gestaltete 12" "Blinder" in Kürze veröffentlichen.

News:

THE BLACK ANGELS posten neuen Song

THE BLACK ANGELS werden am 05.04. "Indigo Meadow" in die Läden bringen, jetzt gibt es mit "Evil Things" einen neuen Song zu hören.

News:

AT THE GATES beim RELOAD FESTIVAL 2013

Mit AT THE GATES hat das Reload Festival im niedersächsischen Twistringen einen weiteren Headliner bekanntgegeben. Außerdem werden PAPA ROACH, SLIME, KADAVAR, THE SWORD, KMPFSPRT, SILENT SCREAMS, VITJA und CRUTCH das Billing des vom 05.-07.07. statttfindenden Festivals erweitern.

News:

THE DILLINGER ESCAPE PLAN lassen den Killer los

THE DILLINGER ESCAPE PLAN haben ihr neues Werk "One of Us Is The Killer" fertig eingetütet.

Das mittlerweile fünfte Studioalbum wurde von Steve Evetts (u.a. THE CURE, SUICIDE SILENCE) in Zusammenarbeit mit Gitarrist Ben Weinman in Kalifornien produziert. Ab sofort gibt es hier den neuen Track "Prancer" zu hören.

Am 17.05. kommt das neue Album von THE DILLINGER ESCAPE PLAN via bandeigenem Label Party Smasher Inc. auf den Markt. Live kann mann die Herren auf einigen Festivals im Sommer sehen, u.a. beim Graspop und auf dem Roskilde Festival.





News:

Clive Burr (ex-IRON MAIDEN) gestorben

IRON MAIDEN trauern um ihren ehemaligen Drummer Clive Burr. Wie jetzt aktuell auf der Band-HP zu lesen ist, starb der Musiker im Alter von 56 Jahren im Schlaf.

Er war schon vor ein paar Jahren an Multipler Sklerose erkrankt und hat daraufhin die Stiftung "Clive Burr MS Trust Fund" gegründet.

Clive Burr stieg 1979 in der Band ein und saß bei den ersten drei Studioalben "Iron Maiden" (1980), "Killers" (1981) und "The Number Of The Beast "(1981) hinter dem Drumkit.



IRON MAIDEN-Chef Steve Harris äußerst sich wie folgt:



"Das sind ganz, schrecklich traurige Nachrichten. Clive war ein sehr alter Freund von uns allen. Er war eine wunderbare Person und ein beeindruckender Schlagzeuger, der besonders in den ersten Tagen der Band einen bedeutenden Beitrag zu Maiden geleistet hat. Das ist ein trauriger Tag für jeden in der Band und die Menschen um ihn herum. Unsere Gedanken und unser Beileid sind mit seiner Partnerin Mimi und seiner Familie."



Clive - R.I.P.






Review:

Master Of Confusion

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GAMMA RAY haben mit „Master Of Confusion“ ein lustiges Ding auf den Markt geworfen – eine EP mit fast einer Stunde Laufzeit, davon allerdings nur 2 neue Titel für Ende 2013 geplanten Albums – der Rest besteht aus 2 Coverversionen („Death Or Glory“ von der Band (!!) HOLOCAUST sowie „Lost Angels“ von SWEET) sowie 6 weiteren Titeln der „Skeletons“ Live Blu-Ray aus Bochum.

Den Anfang machen jedoch die neuen Titel – mit gemischtem Eindruck. So ist der Opener „Empire Of The Undead“ eine richtig steil nach vorne gehende, High-Tempo Metal-Nummer die durchaus zum Mitgehen animiert und gerade durch die schnellen Double-Bass Nummern mit den einfachen, eingängigen Riffs an eine Mischung aus MOTÖRHEAD und JUDAS PRIEST erinnert – aber natürlich immer noch (nicht zuletzt durch Frontsau Kai Hansen) natürlich trotzdem 100% (vielleicht etwas älteres, anders besetztes…) GAMMA RAY ist.
Doof nun nur: Der darauf folgende, ebenfalls brandneue Song „Master Of Confusion“ ist zwar Titelgeber der Monster-EP, dafür leider aber ziemlich unspektakulär; der Großteil des Songs besteht aus einem sich wiederholenden Drum-Pattern im Hintergrund mit viel prägnanter Vocal-Arbeit darüber, allerdings ohne besondere Akzente – oder, einfacher ausgedrückt, ziemlich „ohne Eier“. Wirklich seltsam ist aber dieses zwischendurch völlig deplatzierte Pseudo-Chor-Gedudel – verwirrend vielleicht, leider auf keine positive Weise.

Definitiv dafür wieder fett sind aber die Cover-Dinger sowie die Live-Titel: „Death And Glory“ ist klassischer NWOBHM – viel Solo-Gitarren-Gepowere, deftiges Riffing und generelle eine solide Heavy Metal Nummer die die nicht-Power-Ader der Band gut fordert. „Lost Angels“ dagegen geht eher in die Ecke „QUEEN mit Metal-Anstrich“ – und das steht der Band (sowohl dem Original als auch GAMMA RAY) wie ich finde sehr gut und macht sich daher (gerade nach dem Metal-Biest von HOLOCAUST) an dieser Stelle sehr gut. Kontrastreiche Cover-Auswahl, dafür aber eine gute Kombo – so etwas darf man ruhig öfter hören!

Bei den Live-Titeln muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren: „The Spirit“ und „Wings Of Destiniy“ sind klassische Power-Metal-Nummern mit viel Betonung auf den Vocals und Melodie, wobei hier „Wings Of Destiny“ ziemliche Speed-Metal-Regionen erschließt. Mit dem (ungewollten, da eigentlich von einer anderen Band stammenden) Titelsong der Band („Gamma Ray“) kommt eine massiv dicke Live-Nummer auf den Tisch, „Farewell“ ist eine (ausnahmsweise mal gute, emotionsgeladene und nicht-poppige) Ballade, der Rest ist Live-Füllmaterial; da GAMMA RAY live aber durchaus einiges auf dem Kasten haben ist das nun bestimmt nicht negativ zu verstehen.

Kurzum: „Master Of Confusion“ ist einfach ein fairer Deal für Fans, da das Album nicht zum Vollpreis rausgehauen wird. Es gibt wenigstens einen coolen neuen Song, zwei scharfe Cover und eine solide Live-Auswahl von einer durchaus für Live-Shows tauglichen Band – für wenig Geld. Unter dem Aspekt: Empfehlung für Fans und vielleicht auch für all jene die es werden wollen!

Master Of Confusion


Cover - Master Of Confusion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 55:38 ()
Label:
Vertrieb:

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