Review:

Palms

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Hinter PALMS stecken Chino Moreno (DEFTONES) und die ex-ISIS-Leute Aaron Harris, Clifford Meyer und Jeff Caxide, die das Debüt ihres gemeinsamen Projekts beibei Ipecac (dem Label von FAITH NO MORE-Fronter Mike Patton) veröffentlicht haben. Viel Namedropping also im Vorfeld und gleichzeitig hohe Erwartungen, immerhin sind hier Vollprofis am Werk gewesen, die mit ihren Bands einige Klassiker geschrieben haben. Bei ihrer Zusammenarbeit haben alle scheinbar darauf geachtet, PALMS nicht zu einer stumpfen Mixtur von ISIS mit DEFTONES-Gesang zu machen – so ist der Sechs-Tracker zwar von Chinos Stimme geprägt, aber in seiner Grundstruktur verträumter und postrockiger als es DEFTONES und ISIS je waren. Das wird schon beim eröffnenden „Future Warrior“ deutlich, das mit fast schon hypnotischen Gitarren fesselt, die im Zusammenspiel mit dem Gesang besagte ruhige, träumerische Atmosphäre erschaffen. PALMS entziehen sich einfachen Songstrukturen oder laut/ leise-Dynamiken, wodurch die Songs stetig zu fließen scheinen, was stellenweise („Mission Sunset“) aber zu ausufernd wird; hier wäre etwas stärkere Fokussierung nicht verkehrt gewesen. Am Ende überzeugen die Herren aber auf ganzer Linie, jedenfalls alle, die mit sphärischer, Postrock-beeinflusster Musik warm werden und sich etwaigen Erwartungen angesichts der Mitwirkenden frei machen können.

Palms


Cover - Palms Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 46:57 ()
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Review:

The Blackest Beautiful

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LETLIVE zeigen sich auf ihrem neuen Album „The Blackest Beautiful“ gereifter als auf „Fake History“, um mal das Fazit vorwegzunehmen. Die noch relativ junge Band setzt beim Songwriting zwar weiterhin auf den anfangs verstörenden Mix aus Chaoscore, poppigem Alternative und progressiven Einflüssen, kommt aber zu noch interessanteren Ergebnissen als beim Vorgänger, wie das vielschichtige „Virgin Dirt“ beweist. Die Vergleiche mit GLASSJAW („Pheremone Cvlt“) oder BLOOD BROTHERS („Dreamer’s Disease“) wird die Band zwar auch mit diesem Album nicht los, aber was soll’s? Es gibt schlimmere Referenzbands. Immerhin gehen LETLIVE ähnlich unkonventionell wie die beiden Bands vor und gönnen dem Hörer kaum eine ruhige Minute in den elf Tracks. In der Regel steckt dabei einiges an Gehirnschmalz in den Songs, so dass sie nie zu einer unhörbaren Chaoschose werden, auch wenn es stellenweise etwas anstrengend werden kann, dem roten Faden zu folgen. „The Blackest Beautiful“ ist eben kein Album für zwischendurch oder nebenbei. Ein großes Kompliment muss dabei Shouter Jason Butler gemacht werden, der sich enorm weiterentwickelt hat und das volle Potential seiner Stimme abrufen kann – „The Priest And Used Cars“ zeigt das am Deutlichsten und macht zugleich mit der Gitarrenarbeit einen Brückenschlag zu älteren LETLIVE-Songs. Die Stimme hat richtig viel Potential, auch wenn es manchen Moment gibt, in denen etwas weniger Gesang mehr gewesen wäre. Einfach mal die Musik für sich sprechen zu lassen, fällt Mr. Butler offenkundig schwer. Aber war nicht ist, kann ja noch werden. LETLIVE zeigen mit „The Blackest Beautiful“, dass sie sich auf einem guten Weg befinden. Auf die anstehenden Touren und das dritte Album darf gespannt gewartet werden, das können was richtig Großes werden.

The Blackest Beautiful


Cover - The Blackest Beautiful Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:47 ()
Label:
Vertrieb:
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Neues FUNERAL NATION-Video online

FUNERAL NATION haben ein neues Video zu "Sign Of Baphomet" gepostet.

News:

WATAIN posten Coversong

Bei soundcloud.com gibt es mit "Fuck Off, We Murder" einen neuen WATAIN-Song zu hören. Das gute Stück ist ein Coversong und im Original von GG Allin und wird auf der neuen Scheibe nicht zu finden sein.

Band:

Illnulla

(Underdog)
by Gast
Underdog
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Paying Tribute

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Coverscheiben sind schon was Lustiges, sofern sie auch originell sind, und man sich, wie im jüngsten Fall Heino, herrlich darüber aufregen/amüsieren/totlachen kann. Auch im härteren Musikbereich hat man schon die eine oder andere positive Überraschung erlebt (SIX FEET UNDERs „Graveyard Classics“ – nur die erste wohlgemerkt - oder POWERGODs hervorragende „That´s Metal“-Platten), aber „Paying Tribute“, eine Zusammenstellung diverser Klassiker, die die Südstaatler MOLLY HATCHET im Laufe ihrer Karriere eingetütet haben, braucht hingegen kein weibliches Borstentier. Nicht, dass die Band um Gitarrengott Bobby Ingram hier musikalischen Kaffeesatz abliefert, aber dieser Haufen hat derart erstklassige Eigenkompositionen in der Hinterhand, dass wenig originelle Standard-Interpretationen von ZZ TOP („Sharp Dressed Man“), THIN LIZZY („The Boys Are Back In Town“), George Thorogood („Bad To The Bone“), den ROLLING STONES („Tumbling Dice“ und „Wild Horses“), das obligatorische „Dreams I´ll Never See“ von der ALLMAN BROTHERS BAND oder das gruselige „Desperado“ von den EAGLES einfach nur belanglos und langweilig herüberkommen, zudem sie sich ohne große Überraschungen streng an das jeweilige Original halten. Deutlich wertiger sind für Fans daher die drei Live-Bonustracks „Whiskey Man“, „Beatin´ The Odds“ und „Flirtin´ With Disaster“, die „Paying Tribute“ ans Ende gehängt worden sind. Echte MOLLY-Fanatiker, die sowieso schon alles andere von den Jungs haben, werden sich diese überflüssige Compilation zwar ins Regal stellen, aber wer hier noch unbedarft ist, sollte es zuerst mit den großartigen (und inzwischen zu Dumping-Preisen erhältlichen) Überwerken „Devil´s Canyon“ oder „Silent Reign Of Heroes“ versuchen. Insgesamt eine solide, aber leider gar nicht essentielle Veröffentlichung.

Paying Tribute


Cover - Paying Tribute Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 57:34 ()
Label:
Vertrieb:
News:

IWRESTLEDABEARONCE : neuer Song online

IWRESTLEDABEARONCE haben hier mit "I'd Buy That For A Dollar" einen weiteren Song ihres am 06.08. kommenden Albums "Late For Nothing" gepostet.

News:

Titel des neuen SEPULTURA-Albums steht

SEPULTURA haben sich für die Aufnahmen zu ihrem neuen Longplayer wieder mit Ross Robinson (KORN, SLIPKNOT, SOULFLY) zusammengetan, mit dem sie bereits bei "Roots" gearbeitet haben. Als Albumtitel wurde mit "The Mediator Between Head And Hands Must Be The Heart" ein eher esoterischer Titel gewählt. Mehr Infos gibt es noch nicht; erscheinen soll das Werk im Oktober.

News:

AVENGED SEVENFOLD posten Titeltrack

AVENGEND SEVENFOLD haben hier mit "Hail To The King" den Titelsong ihres am 23.08. erscheinenden Albums veröffentlicht.

News:

TANZWUT: Das Gerücht und die Höllenfahrt

TANZWUT begeben sich ab dem 06.09. mit ihrer neuen Scheibe auf amtliche „Höllenfahrt“.

Davor gibt es bereits eine neue Single „Das Gerücht“, die heute in digitaler Form erscheint, wobei neben der Singleversion auch ein Remix von HELDMASCHINE (ex-VÖLKERBALL) erhältlich ist. Ein passender Videoclip wurde abgedreht und ist jetzt hier zu sehen.

Der nächste Song „Der Himmel brennt“ wird dann am 09.08. als zweite Vorabsingle erscheinen. Ab Oktober sind Teufel & Co. mit den neuen Songs und allen Klassikern live auf Tour.



Termine:

17.08. Mülheim/Ruhr, Burgfolk

17.10. Hamburg, Markthalle

18.10. Wuppertal, Live Club Barmen

19.10. Aschaffenburg, Colos Saal

24.10. Leipzig, Werk 2

25.10. Berlin, C-Club

26.10. Dresden, Puschkin

31.10. Nürnberg, Hirsch

01.11. Mannheim, Alte Seilerei

02.11. Memmingen, Kaminwerk

09.11. Herford, X

30.11. AT-St. Pölten, Mittelalterspektakel





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