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MERCENARY geben Vorgeschmack

MERCENARY haben den Titelsong ihres neuen Albums "Through Our Darkest Days" bei soundcloud.com gepostet.

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DARKANE posten neuen Song

Mit dem Lyrics-Video zu "The Sinister Supremacy" geben DARKANE einen Eindruck ihres anstehenden Longplayers gleichen Titels - zu sehen ist das Video hier.

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Neuer THE BLACK DAHLIA MURDER-Song online

THE BLACK DAHLIA MURDER haben mit "Raped In Hatred By Vines Of Thorn" einen neuen Song bei soundcloud.com veröffentlicht.

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MANEGARM posten neuen Song

MANGARM haben mit "Legions Of The North" ein neues Album zur Veröffentlichung anstehen - den Titelsong gibt es vorab hier zu hören.

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The Rise Of Resistance

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Man sagt ja immer: „Mit dem dritten Album musst Du es schaffen“. Das werden sich auch die Heilbronner Jungs von CIRCLE OF SILENCE gedacht haben und haben mit „The Rise Of Resistance“ einen ordentlichen Hammer am Start. Schon der Opener „Blood Of Enemy“ zeigt wohin die Reise geht. Nach ruhigem Intro donnert ein Gitarrenriff heran welches im mehrstimmigen Refrain endet. „Eyes Of Anarchy“ legt sogar noch eine Schippe drauf und wechselt sich mit einem fett groovendem Riffing ab. Hier zieht man nicht zu Unrecht Parallelen zu Iced Earth auch wenn der Refrain hier nicht zwangläufig Hitpotential mit sich bringt. Und „Nothing Shall Remain“ stampft sich noch vielmehr ins Ohrschmalz und wühlt sich mit einem herrlichen Leadguitarspiel durch die Rübe. CIRCLE OF SILENCE schaffen das Spagat zwischen einer klassischen Weiterentwicklung in Sachen Songwriting ohne dabei im Wesentlichen auf ihre Wurzeln zu verzichten, welche sich gerade in den melodischen Vocals von Niklas Keim wieder finden. Im Midtempobereich bewegt sich dann „Mind Conspiracy“ mit einem eingängige Gitarrensoli als Mittelteil. Auch im weiteren Verlauf dieser Langrille bauen COS auf diese Trademarks und setzen diese abwechselnd ein. Zum Abschluss gibt es mit „The Architect Of Immortality“ noch eine Power Ballade auf die Ohren, welche zwar im ruhigen Part nicht so recht zünden will, dann jedoch mit einsetzendem Riffgewitter zu einer kleinen Finalnummer des Albums wird. Wer auf treibenden Power Metal mit abwechslungsreichen Strukturen so wie immer wieder den Weg kreuzenden mehrstimmigen Gitarren steht, kommt an diesem Album eigentlich gar nicht vorbei. Die brauchbare Auswahl in diesem Genre ist schließlich mittlerweile doch eher begrenzt ist.

The Rise Of Resistance


Cover - The Rise Of Resistance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Construct

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Der Einstieg in das neue DARK TRANQUILLITY-Album “Construct” ist Wider Erwartens nicht knüppelhart (wie beim Vorgänger „We Are The Void“), sondern beginnt vielmehr mit einem düsteren Spannungsbogen, den DARK TRANQUILLITY im ersten Song „For Broken Words“ aufziehen und der sich in einem vertracktem Gitarrenriff im Midtempobereich weiter entwickelt. Deutlich schneller agieren die Schweden dann bei „The Science Of Noise“, wobei zu keinem Zeitpunkt auf dem zehnten Album sinnlos brachial drauf los gedroschen wird. Man verwendet alles was DARK TRANQUILLITY in den letzten Jahren ausgezeichnet hat: Die düster-melancholischen Melodien, die hervorragend durch die Lead-Gitarre und die Background-Keyboards inszeniert werden. Unfassbar viele abwechslungsreiche Tempowechsel, auch innerhalb einzelner Songs. Mikel Stanne growlt wieder mal um sein Leben und verleiht dabei jedoch seiner Stimme durchaus ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Vor allem wenn er wieder in cleane Gefilde abdriftet, wie z.B. bei „What Only You Know“ oder dem tiefgehendem „Uniformity“. Das schnelle und treibende „The Silence In Between“ erinnert an vielen Stellen an „Damage Done“-Zeiten und besitzt ein unheimliches Hitpotential.
Das reguläre Album endet mit dem langsamen „None Becoming“ welches eine DARK TRANQUILLITY -typische Finalstimmung aufbaut. Generell schaffen es DARK TRANQUILLITY so viele musikalische Feinheiten einzubinden, die es dem Zuhörer ermöglichen, auch nach dem zehntem Durchlauf Neues zu entdecken. „Construct“ wird somit niemals langweilig und verspricht lange Freude für alle Fans von atmosphärischem Melodic Death Metal, den die Göteborger einmal mehr perfektioniert haben.

Construct


Cover - Construct Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Gospel Of The Horns

www
Konzert:

Rock Hard Festival 2013 - Sonntag

Konzert vom Wenn man am Sonntagmittag um Punkt 12 Uhr die Augen geschlossen hätte, dann hätte man an eine Zeitreise glauben können – war es etwa schon spät am Abend und KING DIAMOND auf der Bühne? Nein, nicht ganz, es waren „nur“ die Opener des dritten Rock Hard Festival-Tages ATTIC. Die Gelsenkirchener sind aber weder MERCYFUL FATE-Coverband noch ein KING DIAMOND-Plagiat, sondern durchaus eigenständig. Natürlich erinnern Falsettgesang und Schminke an Kim Bendix Petersen, auch die Musik bewegt sich in ähnlichen Gefilden. Die bereits zahlreich versammelten Fans im Gelsenkirchener Amphitheater sahen es wohl als Aufwärmrunde für den Headliner und hatten entsprechend Spaß.


Danach zogen die Australier GOSPEL OF THE HORNS den Härtegrad deutlich an. Brutaler Black Thrash from Down Under, serviert mit der groben Kelle und garniert mit fiesen Vocals rüttelte die teils noch etwas verschlafenen Metaller in der Arena so langsam wach. Sonderlich spektakulär war der Auftritt der Aussies nicht, wirkte dafür aber wie aus einem Guss. Der krasse Stilwechsel zum melodischen Power Metal aus deutschen Landen verlief dann überraschend reibungslos. Bei schönstem Sonnenschein legten ORDEN OGAN gewohnt gut gelaunt los und servierten dem Publikum eine Power-Granate nach der anderen. Ich hatte ORDEN OGAN letztes Jahr auf der Club-Tour mit RHAPSODY gesehen und fand ihren Festival-Auftritt deutlich stärker. Die Jungs und ihre Songs passen gut auf eine große Bühne. Nur die Animierspielchen mit dem Publikum zündeten nicht so recht – es gibt schon einen Grund, warum die meisten Bands sich auf simple Phrasen wie „Hey, hey, hey“ oder simples Drei-Ton-Nachgröhlen verlassen. ORDEN OGAN versuchten eher komplexere Satzgebilde, was in deutlich sichtbaren Fragezeichen über den Köpfen des Publikums endete. Aber halb so schlimm, der Auftritt war dennoch gelungen.


Vor dem Auftritt von ORCHID bat Rock Hard-Chefredakteur Götz Kühnemund die Fans, die Band besonders wohlwollend zu empfangen, da sie vor ihrem Auftritt vor einem echten Metal-Publikum nervös seien. Die Truppe aus San Francisco spielt ja keinen knallharten Metal, sondern waschechten Retro-Sound, der an BLACK SABBATH in den 1970er-Jahren erinnert. Auch ORCHID sind keine Coverband oder Kopie, sondern leben den Stil einer längst vergangenen Zeit aus und setzen diesen musikalisch versiert um. Auch ohne Götz‘ Ansage hätte die Meute vor der Bühne die Band abgefeiert, denn ORCHID sind mitreißend gut. Ohne großes Stageacting oder besonders witzige Ansagen schafften sie es nur durch ihren Sound und ihre Songs, die Stimmung in ungeahnte Höhen zu schrauben. Die heiße Sonne mag durchaus geholfen haben, alles passte perfekt zusammen.


Die Älteren werden sich vielleicht noch an TANK erinnern, die zu Zeiten der New Wave of British Heavy Metal durch die Clubs bolzten und sich mit ihrem ungehobelten Sound von den eher filigranen Kollegen wie IRON MAIDEN oder SAMSON absetzten. Nach Auflösung, Reunion, Neubesetzung und zwei neuen Alben sind TANK nun wieder aktiv und wollten beim Rock Hard Festival 2013 an alte Erfolge anknüpfen. Anstatt ihres regulären Sängers Doogie White war als Gast ZP Theart (Ex-DRAGONFORCE) am Mikro unterwegs, dessen Stimme eigentlich ganz gut zu den TANK-Songs passte. Außerdem präsentierte er sich als echte Rampensau und versuchte alles, um die Fans mitzureißen. An ihm lag es also nicht, dass die Stimmung nicht wirklich überkochte. Die Ursache war vielmehr, dass TANK die räudige, rotzige Art von früher durch eher normalen, bodenständigen Heavy Metal ersetzten. Der Wiedererkennungswert war also eher gering. Sehr schade. Schlecht war der Auftritt nicht, aber die Erwartungen waren höher.


Ganz anders lief der Gig von THRESHOLD, die es problemlos schafften, ihren Prog-Metal erfolgreich unters Volk zu bringen. Das lag sicher an der gelungenen Songauswahl, aber vor allem an der Spielfreude und Leichtigkeit, mit der die Engländer auch anspruchsvollste Passagen bewältigten. Während bei anderen Bands längere Instrumental-Parts schnell öde werden können, stieg bei THRESHOLD die Stimmung noch: Sänger Damien Wilson nutzte die Zeit für eine schnelle Runde durchs Amphitheater, um den Fans persönlich Hallo zu sagen. Die wiederrum honorierten die Leistung der Jungs mit entsprechend viel Applaus. Voller Erfolg also.


Von SEPULTURA habe ich im Vorfeld wenig Aufregendes erwartet. Die Band war gerade auf Clubtour und rutschte als „Very Special Guest“ ins Lineup des Rock Hard Festivals, die Zeiten ihrer besten Songs liegen schon etliche Jahre zurück. Doch wie schön, dass es noch positive Überraschungen gibt: Als zu Beginn nur Bassist Paulo Jr. und Drummer Eloy Casagrande loslegten und dann Gitarrero Andreas Kisser dazu stieß, was sofort klar, wie die Marschrichtung aussieht: Gepflegte Brutalität, und das musikalisch so perfekt auf einander eingespielt, dass man sich der Wirkung der Musik nicht entziehen konnte. „Tight as fuck“ präsentierten sich die drei Herren, angetrieben von einem so dermaßen derb auf seine Kessel einprügelnden Eloy, dass man sich sowohl um seine Gesundheit als auch um die Stabilität der Felle Sorgen machte. Mit dem „Arise“-Intro ging es also packend los, dann ballerten die Brasilianer mit dem inzwischen ebenfalls auf die Bühne gekommenen Derrick Green „Troops of Doom“ hinterher. Hammer! So wütend, kraftvoll und präzise hatten SEPULTURA keine Probleme, die Fans sofort zu packen und zu begeistern. Mit überwiegend alten Sahnestückchen („Territory“, „Refuse/Resist“ oder „Biotech is Godzilla“) prügelten sich SEPULTURA durch ihren Auftritt, der mich schlicht begeistert hat. Auch die Band selbst war sichtlich von den euphorischen Reaktionen des Publikums angetan, das sich auch nur bei den Brasilianern zu Moshpits hinreißen ließ. Und das will etwas heißen.


Ob der Headliner KING DIAMOND das noch toppen konnte? Immerhin dauerte die Umbaupause mit einer Stunde schon mal doppelt so lang wie bei den anderen Bands, denn der dänische Falsett-König hatte eine besonders üppige und aufwändige Bühnendeko mitgebracht: Ein gruseliges Herrenhaus mit zwei Treppen, einer Empore samt beleuchtetem Pentagram – und ein Zaun. Ja, richtig gelesen, ein Zaun. Vorne am Bühnenrand. Fehlte nur noch das „Nicht füttern“-Schild. Trotz des ungewöhnlichen Gitters gab es aber keine Bananen oder Erdnüsse für KING DIAMOND, sondern viel Applaus und ein bisschen Gänsehaut. Was nicht an der inzwischen untergegangenen Sonne lag, oder am während der Umbaupause orgelnden MAMBO KURT - sondern am Intro, das aus „The Candle“ vom Debütalbum „Fatal Portait“ stammt. Dazu Nebel, geschickt inszenierte Beleuchtung – und schließlich der King und seiner Mitmusikanten. Der Auftritt sowie die ganze Show von KING DIAMOND waren bestens durchchoreographiert und perfekt inszeniert. Mit Showeinlagen (Voodoo-Tänzerin oder Grandma bei „Welcome Home“), einer erstklassigen Songauswahl inklusive zweiter MERCYFUL FATE-Songs (der alten Band des King), einem unterhaltsamen Schlagzeugsolo und drei tollen Zugaben („The Family Ghost“, „Halloween“ und „Black Horsemen“) wurde KING DIAMOND dem Status als Headliner des dritten Festival-Tages absolut gerecht – obwohl er nicht die vollen 90 Minuten spielte, die geplant waren. Auch wenn der eine oder andere über schiefe Töne des Altmeisters lästerte: Mir sind diese nicht negativ aufgefallen. Perfekte Show eben. Auch wenn das Fotografieren dank des Gitters nervig war.



Review:

Setlist – The Very Best Of

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Sony veröffentlicht unter dem Titel „Setlist“ 16 Live-Alben bekannter Künstler (Alabama, Blue Öyster Cult, Cheap Trick, Elvis Presley, Jefferson Airplane, Johnny Cash, Johnny Winter, Judas Priest, Kansas, Loverboy, Molly Hatchet, Mountain, Quiet Riot, REO Speedwagon, Ted Nugent und Willy Nelson). Allen Veröffentlichungen ist gemein, dass die Livemitschnitte aus unterschiedlichen Auftritten und Jahren stammen, digital remastert wurden und somit eine Art Best-Of-Setlist entsteht. Dazu kommen zum Teil noch ausgewählte Live-Faves oder die eine oder andere bisher unveröffentlichte Aufnahme. Im Rahmen der Überarbeitung wurden die Tracks so miteinander verbunden, das der Eindruck eines zusammen hängenden Konzertes entstehen sollte. Das jeweils 12-seitige Booklet kommt mit Linernotes, Fotos und detaillierten Informationen zu den Live-Tracks.

1983 – QUIET RIOT waren die erste Hard Rock / Metal Band welche in den USA auf Platz 1 der Charts stand. Ihr Album „Metal Health“ verkaufte sich über 6 Millionen mal, die Single „Cum On Feel The Noize“ (ein SLADE-Cover) gerät zum weltweiten Ohrwurm. Auch Live waren QUIET RIOT mit Sänger Kevin DuBrow damals eine echte Hausnummer – und auch bei jener berühmten Dortmunder Metal-Veranstaltung am Start (Rockpop in Concert), welche in Deutschland die Initialzündung für den Metal war – wenn auch nur für 25 Minuten und 4 Songs. Die Liveaufnahmen auf „Setlist – The Very Best Of“ stammen allesamt aus den Jahren 1983/84, sind deswegen nicht überproduziert, aber gut authentisch. Ist der Einstieg mit „Sign Of The Times“ dann noch etwas sperrig geraten, folgt mit „Let's Get Crazy“ und „Mama Weer All Crazee Now“ (noch ein SLADE-Cover) zwei Kracher, denen es nicht an hochkarätigen Nachfolgern mangelt (siehe unten). Highlight dabei: „Anytime You Want Me“ (semiakustisch) und de halbe Boogie „Stomp Your Hands, Clap Your Feet“. Allerdings sind die einzelnen Livesongs hörbar voneinander getrennt, was etwas stört. Ob das nun eine Art der Verwertung ist – sicher. Aber das Ganze gibt es dann noch für kleines Geld und macht Laune. Für Fans und QUIET RIOT Neueinsteiger was zum schnuppern.



Sign Of The Times

Let's Get Crazy

Mama Weer All Crazee Now

Slick Black Cadillac

Anytime You Want Me

Party All Night

Bang Your Head (Metal Health)

Run For Cover

Love's A Bitch

Stomp Your Hands, Clap Your Feet

Gonna Have A Riot

Cum On Feel The Noize

Setlist – The Very Best Of


Cover - Setlist – The Very Best Of Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 64:8 ()
Label:
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Review:

The Evil Inside

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„The Evil Inside“ ist das sechste Album der ursprünglich aus Gibraltar stammenden, jetzt in London beheimateten Band BREED 77. Moderner Metal - fett, stampfend, mit Tempowechsel und recht melodiös – dazu ein etwas ungewöhnlicher Gesang. Soweit so gut. Oder? Nee. BREED 77 haben ihre südeuropäischen Einflüsse weiter zurück gefahren als nötig, so dass das Album in Gänze dann etwas zu gleichförmig und gen DISTURBED ausgerichtet erscheint. Da wurde Potential verschenkt. Nicht das diese Einflüsse gänzlich verschwunden sind. Aber Songs wie der Opener „Drown“ haben eher einen Affinität zu PANTERA und New Orleans als zu Flamenco und Andalusien - und ist aber an sich schon mit der Beste Song von „The Evil Inside“. Auch „Looking For Myself“ (fast schon Alternative mit atmosphärischen Instrumentalpart) macht Laune, „Low“ und der Titeltrack „The Evil Inside“ nehmen mal den Fuss vom Gas und haben ansatzweise den erwarteten südeuropäischen Flair. Ergo - gute Modern Metal Scheibe für die Zielgruppe, die aber die alten Fans etwas zurück läßt.

The Evil Inside


Cover - The Evil Inside Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:12 ()
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