News:

HEAVEN SHALL BURN touren im Winter

HEAVEN SHALL BURN werden ihr "Veto"-Album mit einer Headliner-Tour im Winter gebührend feiern. Als Support werden HYPOCRISY mit dabei sein.


20.11.2013 Saarbrücken, Garage

21.11.2013 Wiesbaden, Schlachthof

23.11.2013 Oberhausen, Turbinenhalle

28.11.2013 München, Kesselhaus

29.11.2013 Berlin, Huxleys Neue Welt

30.11.2013 Dresden, Alter Schlachthof

05.12.2013 Stuttgart, LKA Longhorn

06.12.2013 Hamburg, Große Freiheit 36

09.12.2013 Hannover, Musikzentrum


News:

Neues MISERY SIGNALS-Album kommt

MISERY SIGNALS werden mit "Absent Light" ein neues Album veröffentlichen, gut fünf Jahre nach dem Release des Vorgängers "Controller". Das Cover-Artwork hat die Band veröffentlicht, Tracklist und mehr Infos sollen vor dem VÖ am 23.07. folgen.

News:

CHILDREN OF BODOM touren mit INSOMNIUM

Die Finnen von INSOMNIUM machen gerade vor Freude Luftsprünge, weil sie als Supportband für die Landsmänner von CHILDREN OF BODOM bestätigt sind:



"We're very proud to announce the final One For Sorrow tour launching this fall. We have been confirmed main support act for the mighty Children Of Bodom on their Halo Of Blood Over Europe tour. This part of the tour will be Finnish only as second support is our friends in Medeia. See you on the roaaaad!"


INSOMNIUM sind auf dem ersten Teil der COB-Tour von Hamburg bis Stuttgart dabei, die Tourdaten findet ihr genau dort in unserer Tourdaten-Übersicht.




News:

SANCTUARY sind wieder aktiv

SANCTUARY - die legendäre Vorgängerband von NEVERMORE - sind wieder ganz zurück und haben bei Century Media einen neuen Plattenvertrag unterschrieben.

Die Band aus Seattle - außer den ex-NEVERMORE-Mitglieder Warrel Dane (Gesang) und Jim Sheppard (Bass) sind das Lenny Rutledge (Gitarre) und Dave Budbill (Schlagzeug) und Brad Hull als Ersatz für den zweiten Original-Gitarristen Sean Blosi - hatte sich ursprünglich nur 2010 für ein paar Reunion-Gigs wieder zusammen gefunden, aber jetzt werden sie ein neues Album aufnehmen, das schon Ende 2013 erscheinen soll.





Review:

Deathkvlt - Grand Ancient Arts

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20 Jahre haben PURGATORY nun schon auf dem Buckel, was sie zu einer der ältesten noch aktiven Todesbleicombos des Landes macht. Mit dem „Deathkvlt - Grand Ancient Arts” betiteltem sechsten Lonplayer zeigen die Jungs einmal mehr, dass mit ihnen auch nach zwei Dekaden noch zu rechnen ist: was hier an präzisem, brutalem Death Metal aufgefahren wird, kriegen anderen Bands im Leben nicht hin. Egal ob es Mid-Tempo-Walzen Marke „Pandemonium Rising“ oder Knüppel-aus-Sack-Attacken wie das unfassbar brutale „Unleash The Reaper“ sind, hier stimmt einfach alles. Über die handwerklichen Fähigkeiten muss nicht mehr gesagt werden, als dass sie sehr gut sind; ebenso wenig muss das Gespür der Songschreiber für gut strukturierte und gleichzeitig abwechslungsreiche Songs angesprochen werden. PURGATORY liefern gute 40 Minuten erstklassigen Death Metal ab, mit dem sie einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie auch im Alter nicht ruhiger werden. Eher im Gegenteil, wie guter Wein reifen die Jungs scheinbar und steigern sich von Platte zu Platte.

Deathkvlt - Grand Ancient Arts


Cover - Deathkvlt - Grand Ancient Arts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Outspoken

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FOR ALL THOSE SLEEPING haben mit “Outspoken” ein an sich gutes Album am Start, das aber am kompletten Fehlen von Eigenständigkeit krankt. Im Ernst, was die Band hier an Breakdowns, Elektro-Schnipseln, laut/ leise-Dynamik im Refrain und Moshattacken auffährt, ist schon von zigtausend anderen Bands verwurstet worden. Und das in besseren Songs. Jetzt muss nicht jede Band ihr Genre neu erfinden, aber irgendwas an an Alleinstellungsmerkmal sollte schon vorhanden sein; genau das fehlt FOR ALL THOSE SLEEPING. Die Songs sind gut geschrieben und bleiben im Ohr hängen, der Drummer hat was auf der Pfanne und die Produktion ist fett, aber das ist nichts, was den Hörer bei einem Blindtest ausrufen lässt „FOR ALL THOSE SLEEPING, stimmt’s?“. Schade ist es, denn die Kerle sind handwerklich fit. Wer als Die-Hard-Fans des Genres unterwegs ist, kann hier mal reinhören, alle anderen sollten zumindest die Live-Qualitäten der Band abchecken, bevor sie ihr Geld für deren Songs ausgeben. „Outspoken“ ist unspektakuläre Massenware, so schade es ist.

Outspoken


Cover - Outspoken Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stars In Stereo

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STARS IN STEREO stammen aus dem sonnigen Los Angeles und legen mit dem selbstbetitelten Silberling ihr Erstlingswerk vor. Das Ergebnis ihrer Mühen kann sich sehen lassen: schon der Opener „The Broken“, der gleichzeitig auch die erste Single darstellt, hat richtige Ohrwurmqualitäten, das Zeug zur persönlichen Hymne, verfügt über einen erhöhten Suchtfaktor und ist eindeutig radiotauglich. Die Stimme von Sängerin Bec Hollcraft wirkt gleichzeitig angenehm und kraftvoll und wird von der vorwärtstreibenden Instrumentierung gut in Szene gesetzt. Der poppige Rock hat das Potenzial zur Gute-Laune-Musik und geht schnell ins Ohr. „All Together“ und „Red Eyed Romance“ erinnern ein wenig an AVRIL LAVIGNE, bevor diese in wachsendem Maße künstlich wurde. „At The Stroke Of Midnight“ rockt fröhlich und geradlinig drauflos, „Queen Of Catastrophe“ überzeugt mit einer schönen Mischung aus ruhiger Strophe und rockigerem Midtempo-Refrain und auch die angehende Single „Every Last Thing“ zeichnet sich durch eine Mischung aus Eingängigkeit und leichter Melancholie aus. Fazit: von denen wird man ganz sicher noch mehr hören!

Stars In Stereo


Cover - Stars In Stereo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Stars In Stereo

KEINE BIO! www
Band:

For All Those Sleeping

www
Konzert:

Extremefest 2013 - Samstag

Konzert vom Auch der letzte Tag des Extremefest begann kalt und gemütlich. Zwar konnte sich zumindest über Mittag die Sonne durchsetzen und zeitweise sogar vom strahlend blauen Himmel scheinen, aber ein schneidend kalter Wind machte jeglichem Sommerfeeling einen Strich durch die Rechnung. Das Outfit der Festivalgänger war dann auch erwartet unterschiedlich, von sommerlich bis arktisch war alles dabei, wobei die Kutte und Tarnhosen bei den meisten nicht fehlen durften.


Aus Tschechien kommend, hatten GUTALAX nicht nur den schrägsten Bandnamen des Wochenendes, sondern auch das bunteste Publikum. Mit denen feierten die dezent Fäkal-fixierten Grinder eine 30minütige Party. Im durchgehend stattfindenden Circlepit regnete es Konfetti und wurden Aufblasbälle durch die Gegend geworfen, während auf der Bühne die in Einmalanzügen gekleideten Musiker schön moshten. Wer auf ROMPEPROP und Konsorten abfährt, kam hier auf seine Kosten - und das waren trotz der frühen Uhrzeit sehr viele Extremefestler.


Um OBSCENITY ist es in letzter Zeit ruhiger geworden, woran auch das neue Album nicht viel geändert hat. An diesem (noch sonnigen) Nachmittag lockte die Band eine mittelgroße Menge an, der sie US-beeinflussten Death Metal um die Ohren feuerte. Songsuswahl und Stageacting waren solide und OBSCENITY so die perfekte Band für den letzten Festivalnachmittag.


Im Zelt war nicht viel los, als WOUND loslegten - voller wurde es im Verlauf des Gigs nicht. Dabei hätten die motivierten Kerle mehr Publikum verdient gehabt, denn was hier geboten wurde, war eine Abrissbirne der feinen Art. Schön direkt auf die Fresse, dabei mit flottem Tempo und viel Groove. So verging die halbe Stunde wie im Flug; die geforderte Zugabe hatten sich WOUND redlich verdient und konnten einen sauguten Gig würdig beenden.


Für die Anhänger angeschwärzten Thrash Metals kamen GOSPEL OF THE HORNS dann genau richtig - und selbst wer mit der Band nicht warm wurde, konnte den simpel-eingängigen Sound als Hintergrundmucke für die Stärkung oder das Stöbern in den Distros nutzen (von denen alle wichtigen Underground-Namen vertreten waren).


ENTRAILS nahmen das Extremefest dann mit auf eine Zeitreise in die 90er, zu den Anfängen (und wie viele sagen, den Glanzzeiten) des schwedischen Death Metals. Dabei spielte es keine Rolle, ob Songs der neuen Scheibe NAME oder älteres Material zum Einsatz kam, die Schweden überzeugten mit jedem Song. Im Publikum flogen die Matten und wurden die Fäuste gereckt. Swedish as fuck! Saugeil.


Mit NOCTE OBDUCTA wurde es dann musikalisch vielschichtiger und komplexer. Die Band um Fronter Torsten (AGRYPNIE) ließ sich beim ersten Song viel Zeit für den Aufbau, erst nach einigen Minuten kam der Frontmann auf die Bühne und legten NOCTE OBDUCTA los. Interessant wurde es dann immer in den Songs und –parts, in denen Shouter Torsten vom Keyboarder am zweiten Mikro unterstützt wurde oder zwischen brachialem Black Metal und ruhigem Material gewechselt wurde. Musikalisch war das top, zumal die Musiker nicht nur handwerklich fit waren, sondern erkennbar Bock auf die Show hatten und sowohl versunken in ihre eigene Welt wie auch mal Metal-mäßig posend vorgingen. Dank der frühen Uhrzeit war es zwar zu hell, um dem Gig auch eine optisch ansprechende Verpackung zu geben, aber das war nur ein kleines Manko; insgesamt konnten NOCTE OBDUCTA voll und ganz überzeugen. Vor der Bühne feierten die Black Metal-Fans, die sich zwar als zahlenmäßig kleinere Gruppe erwiesen als die Grindheads, aber NOCTE OBDUCTA trotzdem einen angemessen Rahmen bieten konnten.


Die ersten VADER-Erwähnungen bei uns datieren von 2000 und 2001, was heute eine halbe Ewigkeit her zu sein scheint. Die Polen haben sich seitdem nie unterkriegen lassen und sich durch harte Arbeit zu einem Eckpfeiler der internationalen Death Metal-Gemeinde gemacht. So war es kein Wunder, dass vor der Bühne gut was los war, als die ersten Töne erklangen und das bestens aufgelegte Quartett loslegte. Bandkopf Peter, der mittlerweile mit angegrautem Bart unterwegs ist, begrüßte Hünxe in einem wilden Mix aus Deutsch und Englisch, um dann direkt mit den ersten Death Metal-Geschossen loszulegen. VADER spielten im 45minütigen Set recht viele alte Songs, das ging bis hin zu „Back To The Blind“. Als Setlist passte das allte mit dem neuen Material recht gut zusammen, zumal dank der guten Tontechnikerarbeit der Sound durchweg druckvoll war und die Polen die alten Sachen um ein, zwei Kabinettsstückchen erweiterten. Die Fans trotzdem dem kalten Wind und moshten ordentlich, da konnten VADER zufrieden sein. Warum sich Peter dann nach exakt 44 Minuten so sang- und klanglos verabschiedete, verstand niemand. Die Rufe nach einer Zugabe blieben dann auch ungehört…


Derweil bollerten EXHUMED im Zelt vor sich hin. Die Schnittmenge aus VADER- und EXHUMED-Fans ist ziemlich groß, so dass die Amis viel zu wenig Zuspruch fanden, aber das kennen die Jungs ja schon irgendwie – „All Guts, No Glory“ kommt ja nicht von ungefähr. Wer sich im Zelt tummelte, wurde von einer guten EXHUMED-Show unterhalten, zumal deren Songs simpel genug gehalten sind, um auch den letzten Festivalabend nicht zu anstrengend werden zu lassen, immerhin liegen schon drei Tage Party hinter dem durchschnittlichen Festivalbesucher.


Weiter ging es dann mit HAIL OF BULLETS, also der dritten Death Metal-Band in Folge. Das wäre beim Vorgängerfestival, dem Death Feast Open Air, keiner Erwähnung wert gewesen, ist beim Extremefest mit seiner breiter gefächerten Bandauswahl aber schon eine Anmerkung wert. Ob sich das Konzept trägt, wird sich zeigen, in diesem Jahr waren vom Eindruck her nicht mehr Besucher auf dem größeren Gelände als in den Jahren des Death Feast Open Airs. Wie dem auch sei, HAIL OF BULLETS sind immer eine Reise wert. Die Mannen um Gute-Laune-Bär Martin Van Drunen (PESTILENCE, ex-BOLT THROWER) boten schnörkellosen Death Metal, auf den Punkt gespielt und mit mächtig Groove. Die moshende Meute war dann auch keine Überraschung, an einem Samstagabend wird sich kaum jemand dem Charme der holländischen Dampfwalze entziehen können. HAIL OF BULLETS ließen die Songs ihrer Alben zu einer großen, gut funktionierenden Einheit verschmelzen, mit der sie das Extremefest plattwalzten, ganz im guten, alten BOLT THROWER-Stil.


THYRFING mussten dann gegen das CL-Finale ankämpfen – und dem einsetzenden Regen. Bei Temperaturen unter zehn Grad ist das kein Spaß für die Fans, von daher ist es verständlich, dass sich zu Beginn des Gigs nur wenige Nasen vor die Bühne begaben. Wer dort war, bekam einen interessante Lightshow, die die Musiker nur als Silhoutten erkennen ließ, und den mächtigen THYRFING-Sound. Das war schon sehr beeindruckend, zumal mit Jens Ryden (ex-NAGLFAR) eine echte Rampensau am Mikro zu finden ist. An diesem Abend hielt er sich zwar zurück und konzentrierte sich auf seine stimmliche Leistung (die hervorragend war), aber die Energie und Ausstrahlung des Schweden war trotzdem jederzeit spürbar. THYRFING unterstrichen mit einer sehr starken Leistung, dass sie den Co-Headliner-Slot zu Recht bekommen hatten – für das Wetter kann ihnen ja niemand ein Minus geben.


Das Wetter war dann aber auch der Grund für die vorzeitige Abreise, der der BEHEMOTH-Gig zum Opfer fiel. Aber drei Tage Kälte, noch kälterer Wind und schlussendlich Regen forderten ihren Tribut. Das Extremefest konnte trotz allem überzeugen, auch wenn es in punkte Organisation noch einiges zu verbessern gibt; ebenso sollte über die beiden parallel bespielten Bühnen nachgedacht werden. Für ein langes Festivalwochenende im Mai bietet sich das Festival aber immer an, von daher: bis 2014!


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