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Iron Maiden, Voodoo Six - Frankfurt, Festhalle

Konzert vom IRON MAIDEN-Konzerte sind mitunter eine ambivalente Angelegenheit: In Punkto Spielfreude haben die Briten selten enttäuscht, in Sachen Songauswahl hingegen konnte man schon krude Events erleben. Als IRON MAIDEN jedoch ankündigten, eine Tour basierend auf der Setlist der 88er „Maiden England“-Tour zu bestreiten, war schon im Vorfeld klar, dass da nix anbrennen wird. Dass es jedoch so geil werden würde...Aber der Reihe nach. Zuerst war es Zeit für eine andere Tradition von IRON MAIDEN-Shows: Nervige Support-Gruppen.



VOODOO SIX aus London verkörpern all das, was in England seit 20 Jahren als Heavy Metal gilt und mir so unheimlich auf den Sack geht. Midtempo Grooves, „Zakk Wylde-Gedächtnis“-Riffs und einen Alternativ angehauchten Sänger. Lediglich die mitunter recht melodiösen Soli stimmten etwas versöhnlich, aber im Großen und Ganzen war das wieder eine recht überflüssige Angelegenheit.




Nach dem schon obligaten „Doctor, Doctor“ Intro von UFO ging es mit „Moonchild“ auch gleich in die Vollen. Da meine ersten Erfahrungen mit IRON MAIDEN Ende der 80er genau die „Somewhere In Time / Seventh Son Of A Seventh Son“ Phase war, erhöhte sich sofort mein Puls und ein wohliger Schauer lief mir den Rücken hinab. Nicht nur die Songs orientierten sich am '88er Meilenstein, auch das Bühnenbild war wieder wie damals. IRON MAIDEN standen auf einer riesigen Eislandschaft, flankiert von zwei Leinwänden. Das übergroße Backdrop wechselte bei jedem Song. Interessant war, dass oft die jeweiligen Single-Motive zu den Songs verwendet wurden, allerdings in einer „eingeeisten“ Version. Wenn Eddie nach diesem Abend keine Erkältung hat, dann ist er wirklich hart im Nehmen ;-).


Es ging Schlag auf Schlag. IRON MAIDEN gönnten weder sich noch den Anwesenden eine Verschnaufspause. Dennoch wirkte das Ganze mitnichten lustlos oder nach Dienst nach Vorschrift. Obwohl die Mittfünfziger höchst professionell agierten, merkte man ihnen zu jeder Sekunde den Spaß an der Sache an. Allen voran ein triumphal agierender Bruce Dickinson. Er leistete ein unglaubliches Laufpensum und krönte den Auftritt seiner Mannen mit einer erstklassigen Vocalperformance. Alleine dieser eine lange Ton bei „Seventh Son Of A Seventh Son“ war das (durchaus üppige) Eintrittsgeld wert. Apropos „Eintrittsgeld“: Natürlich war das ganze Event teuer - nur boten IRON MAIDEN auch was für die Kohle. Zusätzlich zum Bühnenbild gab es diverse Aufritte von Eddie (sowohl über die Bühne stapfend, als auch als riesen Hydraulik Gestalt, welche mehrere „Seventh Son“ Motive zum Leben erweckte). Dazu gab es noch Pyros und Feuerwerk satt.
Aktivposten neben Dickinson waren wie immer Steve Harris und Janick Gers, während die etwas ruhigeren Dave Murray und Adrian Smith für zauberhafte Soli sorgten. Gerade letztgenannter hat immer noch einen wunderschönen Klang, welchen man sofort unter tausenden wiedererkennt.


Zu meinen persönlichen Highlights entwickelten sich gerade die in den letzten Jahren nie oder selten gespielten Songs wie „The Prisoner“, „Phantom Of The Opera“, oder eben „Seventh Son Of A Seventh Son“. Aber auch die beiden „neuen“ Tracks „Afraid To Shoot Strangers“ und „Fear Of The Dark“ sorgten für Gänsehaut.

IRON MAIDEN verzichteten auf überflüssiges Beiwerk wie Soli und langes Gelaber und feuerten Hit an Hit in die Menge.

Im Zugabeblock wurde mit „Aces High“ erst noch einmal richtig Gas gegeben, bevor „The Evil That Men Do“ und schlußendlich „Running Free“ den Sack endgültig zumachten.
Fazit: IRON MAIDEN 2013 waren ein absolutes Erlebnis. UP THE IRONS!!!







Setlist


Moonchild

Can I Play With Madness

The Prisoner

2 Minutes To Midnight

Afraid To Shoot Strangers

The Trooper

The Number Of The Beast

Phantom Of The Opera

Run To The Hills

Wasted Years

Seventh Son Of A Seventh Son

The Clairvoyant

Fear Of The Dark

Iron Maiden

-----------

Zugabe:

Aces High

The Evil That Men Do

Running Free


Review:

Insurgent

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DEW-SCENTED haben sich im letzten Jahr im neuen Line-Up zusammengefunden, das mit „Icarus“ ein starkes Album vorlegte. „Insurgent“ ist mitnichten dessen Nachfolger, sondern eine Sammlung von B-Seiten und Live-Songs, mit der die Band möglicherweise die Wartezeit auf ihr neues Album überbrücken will. Möglich. Drei neue Songs finden sich, von denen „Confronting Entropy“ und „Guided By The Dead Light“ den 19-Tracker einleiten und sich als fiese, im Mid-Tempo verwurzelte Nummern entpuppen, was DEW-SCENTED so selten spielen. Gleich zwei solcher Songs als Auftakt hintereinander weg ist zumindest überraschend. Mit dem INCUBUS-Cover geht es dann aber schön in die Vollen. Und nein, natürlich nicht die Pop-INCUBUS… Danach gibt es eine Handvoll Live-Songs, die quasi ein Best-Of sind und in gutem Live-Sound die Qualitäten der Band zeigen. Einige Coversongs, die die Vorlieben des Herrn Jensen aufzeigen (inklusive JUDGE und WASTED YOUTH) runden das Ganze ab, ergänzt um einige Songs, die bislang nur als Bonustracks zu kriegen waren. Für Fans ist die Chose eine nette Ergänzung der Sammlung. Wer DEW-SCENTED mal antesten möchte, ist hier dank der guten Live-Songs ebenfalls an der richtigen Adresse, zumal 19 Songs schon gut value for money bieten.



01. Confronting Entropy

02. Guided By The Dead Light

03. Sadistic Sinner (INCUBUS-Cover)

04. Sworn To Obey

05. Turn To Ash

06. Soul Poison

07. Storm Within

08. Cities Of The Dead

09. Never To Return

10. Acts Of Rage

11. In Dying Mode

12. Steady Decline (PRONG-Cover)

13. No Spiritual Surrender (INSIDE OUT-Cover)

14. Good Day For A Hanging (WASTED YOUTH-Cover)

15. The Storm (JUDGE-Cover)

16. Recall The Pain

17. The Death Of Common Sense

18. Slaughterhouse (POWERMAD-Cover)

19. Superstar Destroyer (GENOCIDE SUPERSTARS-Cover)


Insurgent


Cover - Insurgent Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 76:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Aetas Cineris

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AGRYPNIE waren bislang beim Kollegen Meisenkaiser in guten Händen und konnten ihn begeistern. Das erhöht die Spannung ob der Güteklasse des neuen, im schicken roten Doppel-Vinyl eingetrudelten, Albums „Aetas Cineris“. Schon mit den ersten Tönen des Openers „Trümmer“ wird die Band um Rampensau Torsten (ex-und-jetzt-wieder NOCTE OBDUCTA) jeden Hörer für sich einnehmen können – der Song strotzt vor Kraft, ist dabei eingängig und erschafft eine zum Genre passende klirrend-kalte Atmosphäre. Bei mehr als acht Minuten Spielzeit kann sich die Band dabei Zeit für den Aufbau und die Stärkung eben jener Atmosphäre nehmen, was ihr spielerisch gelingt, ohne dass Längen entstehen. Das gilt noch viel mehr für die drei Songs, die die Zehn-Minuten-Marke knacken („Dezember“, „Sinnflut“, „Asche“): AGRYPNIE verstehen sich auf die Erschaffung und Aufrecherhaltung eines Spannungsbogen innerhalb eines Songs ebenso wie innerhalb eines Albums. „Aetas Cineris“ strotzt vor so vielen Ideen und eingängigen Passagen, dass trotz mehr als 70 Minuten Spielzeit keine Füllerparts oder gar –songs auszumachen sind. Im Gegenteil, für den Hörer gibt es immer etwas Neues zu entdecken, ohne dass er von zu vielen Ideen erschlagen wird. Dabei bewegen sich AGRYPNIE im Black Metal-Kontext, den sie geschickt um progressive Einflüsse und Ambient-Elemente erweitern. Wie erwartet und von ihren anderen Werken bekannt, erweitern sie die Grenzen des Black Metals, ohne sich zu weit von zu entfernen. Beim Songwriting verstehen sie es, Dynamik, Brutalität, Epik, Atmosphäre und Melodik zu großartigen Songs zu verschmelzen, die zusammen ein großartiges Album ergeben. „Aetas Cineris“ ist für die Schwarzkittel dieser Welt ebenso ein Pflichtkauf wie für aufgeschlossene Progressiv-Fans.

Aetas Cineris


Cover - Aetas Cineris Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 77:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Habitual Levitations (Instilling Words With Tones)

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Nüchtern betrachtet haben INTRONAUT ihrem Sound auf „Habitual Levitations (Instilling Words With Tones)“ nur in einem Teilaspekt eine Änderung im Vergleich zum Vorgänger verpasst: der Gesang ist durchweg ruhig und klar gesungen, die aggressiven Einschübe finden sich nicht mehr. Aber natürlich ist das ein sehr wichtiges Detail und eine sehr wichtige Änderung, ändert sich doch so die vorherrschende Stimmung in den neun neuen Songs massiv: anno 2013 klingen INTRONAUT viel verträumter und betonen den Postrock-Aspekt viel stärker. „Sore Sight For Eyes“ soll hier stellvertretend für die neue Ausrichtung genannt werden, ebenso das mit schönen Texten ausgestattete „Blood From A Stone“. „Habitual Levitations (Instilling Words With Tones)“ wird durch den neuen Gesangsstil leichter zugänglich, ohne dabei die sehr starke progressive Note in der Instrumentalarbeit zu unterschlagen. Wer sich auf die Band neu einlässt, wird nach kurzer Zeit die vielen Facetten in den Saiteninstrumenten ebenso schätzen wie das erneut agile Drumming von Danny Walker (MURDER CONSTRUCT, ex-EXHUMED). So sollte deutlich werden, dass INTRONAUT nicht sanfte, leicht zugängliche Musik schreiben, sondern sich unter dem niederschwellig zugänglichen Songs viel Kreativität und Können verborgen hält, das nach und nach entdeckt werden kann und muss, um den US-Amerikaner die ihnen gebührende Anerkennung zu geben. „Habitual Levitations (Instilling Words With Tones)“ ist ein schönes Postcore-Album, mit dem sich INTRONAUT im wahrsten Sinne des Wortes progressiv zeigen. Ohne Ausfall gibt es hier fast eine Stunde lang hochklassiges Material. Chapeau!

Habitual Levitations (Instilling Words With Tones)


Cover - Habitual Levitations (Instilling Words With Tones) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 57:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Booze 'n' Boogie

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Okay, ernsthaft: WALLENBERG's WHISKEY HELL mit „Booze 'n' Boogie“? Warum nicht direkt „Let's Get Wasted!“ von „DRUNK“? Okay, lassen wir die Namensgebung mal außen vor: WALLENBERG's WHISKEY HELL stammen aus Hamburg, haben mit dieser Platte ihr Debut veröffentlicht und spielen selbsterklärt eine Mischung aus „Südstaaten Rock 'n' Roll, Blues & Boogie“ - treffen damit auch den Nagel auf den Kopf!

Der Titelsong „Whiskey Hell“ klingt wie THIN LIZZY mit etwas mehr Irland als das Original, „Back To The Swamps“ wie die gleiche Band in ruhigerer Marotte und mehr Louisiana als Irland, „Dickle Me Up“ ist eine rhythmische Ami-Rock 'n' Roll Nummer, „Braking Bad“ wildert bei ZZ TOP und „She's Ready“ macht dem Charme der BLUES BROTHERS Konkurrenz. Wer den bluesigen-Teil vermisst kriegt jeden dann mit „Darkest Hour Blues“ im Stile einer Blues-Bar Jamsession nachgeliefert.

Übrigens, nicht das ihr mich falsch versteht: WALLENBERG'S WHISKEY HELL haben genug Charakter und eigenen Sound für 2 Bands, allerdings sind die Vergleiche hier einfach angebracht – die Jungs schaffen es, eine nahezu perfekte Mischung aus Bekanntem und Neuem zu zocken und dabei trotzdem immer interessant zu klingen.

Wer aber wirklich bekannte Haltepunkte mag: Der wohl nicht gerade unbekannte Song „Black Betty“ wurde ungefähr eine halbe Trillion mal neu interpretiert und gecovert, das hier vorliegende Stück basiert aber auf dem Rock-Riff von RAM JAM – allerdings etwas moderner und Hardrock-mäßig verzerrt eingespielt.

Wenn ihr in Hamburg und Umgebung wohnt besucht die Jungs auf jeden Mal auf einem Konzert – wenn die da so viel Spaß machen wie auf Platte wird sich das lohnen. Die Band wirkt einfach sau-sympathisch und macht wirklich scharfe Musik, die mit einer stilistischen Abwechslung und handwerklichem Können daher kommt bei denen sich viele Debuts so einiges abschneiden können. Ich hoffe jedenfalls auf musikalischen Nachschub in absehbarer Zeit!

Booze 'n' Boogie


Cover - Booze 'n' Boogie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Wallenberg's Whiskey Hell

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News:

DARKANE posten neuen Song

DARKANE haben mit "Mechanically Divine" einen weiteren Song ihres neuen Albums "The Sinister Supremacy" veröffentlicht. Die Scheibe kommt am 28.06. via Massacre Records in die Läde.

News:

Neues AMON AMARTH-Album im Stream

Das neue AMON AMARTH-Album "Deceiver Of The Gods" gibt es hier in voller Länge als Stream - das Review von Christian findet sich hier.

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