Die schwedische dreiköpfige Band MARY FAY, die im Jahr 2010 ihr Debutalbum herausbrachte und bereits auf Festivals in Deutschland, Belgien und Skandinavien gefeiert wurde, hat ihre neue EP “Just Pretend“ unter dem Label Perennity Records herausgebracht. Dies ist die erste von drei EPs, die bis zum Frühling 2014 herausgebracht werden sollen.
Die Musiker aus Schweden machen schon seit über 20 Jahren Musik in verschiedenen Genres. Von Rock über Metal bis hin zum Punk haben sie alles durchgespielt. Nun ist es umso mehr interessanter, was davon auf dieser EP durchklingt - Nichts!
Die Scheibe hört sich irgendwie nach keiner der drei Richtungen an, sondern eben nach typischem Emo, die Melodien erinnern z.B. an 30 SECONDS TO MARS.
Angefangen mit “Just Pretend“, das mit einem kurzen Synthie-Intro startet, erwartet einen ein klassischer Emo-Verlauf. Typische Melodien mit typischem Gesangsstil und den bekannten, aber durchaus guten Snaredrumakzenten. Leider erinnert der gesamte Sound an andere Bands und hört sich irgendwie nicht eigenständig an. Man kann KATATONIA und die Jared Leto-Combo stark raushören, auch wenn Leadgitarrist und Frontsänger Alexander Backlund immer wieder versucht eine härtere Schiene des Gesangs einzuschlagen fragt man sich ständig, wo man so etwas schon mal gehört hat.
Trotz all dem wird dem Hörer gute, handgemachte Musik geboten. Es fehlt noch ein wenig Power, damit die wirklich gut arrangierten Stücke einen vom Hocker reißen. Melodien die im Ohr bleiben, fehlen mir ebenso, denn die EP beinhaltet zwar nett anzuhörende Titel, aber sie plätschert so dahin und am Ende hat man keine Ahnung mehr, welcher Titel einem am besten gefallen hat, da alles irgendwie den selben Weg ging.
“This Wall Between Us“ lässt den Hörer mal kurz aufhorchen, weil er gleich mit vollen Basslines und rockiger Gitarre losgeht, aber dann ist alles wie immer.
Den Schweden gelingt es sicherlich, ihr Publikum mit dieser EP eine Viertelstunde lang mit emotionalem Rock zu beglücken, aber eben auch nur dann, wenn die Vorliebe für dieses Genre vorhanden ist.
Just Pretend
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
4
Länge:
13:40 ()
Label:
Vertrieb:
News:
EXTREMEFEST 2014 findet nicht statt
Das aus dem Deat Fest Open Air hervorgegangene Extremefest in Hünxe wird im kommenden Jahr aufgrund des dmait verbundenen finanziellen Risikos für die Veranstalter nicht stattfinden.
"sad news... leider müssen wir euch nach langem Hin und Her mitteilen - nun
endgültig fix - das EXTREMEFEST 2014 WIRD NICHT STATTFINDEN.
Wir haben es uns mit dieser Entscheidung nicht leicht gemacht, in den
letzten Wochen noch einmal versucht nachzubehandeln, Kosten zu optimieren,kostenintensive Auflagen wegzudiskutieren, das Ruder herumzureißen. Aber die Kombination aus steigenden Produktionskosten, steigenden Künstlergagen, kostentreibende Auflagen seitens der Behörde und über Jahre hinweg zu wenige, 2013 noch dazu auf niedrigem Niveau stagnierende Besucherzahlen lassen uns im eEndeffekt keine Wahl.
Egal ob EXTREMEFEST oder DEATH FEAST - dieses Festival der Extreme' in
Hünxe war zu keinem Zeitpunkt kostendeckend. Man durfte alle Jahre wieder für ein ganzes Jahr arbeit auch noch zittern, ob das Geld, das man zu bezahlen hat, auch reichen wird. Wie auch immer - irgendwie haben wir trotzdem alle die Jahre durchgehalten, auf ein Besseres gehofft - um unser Liebkind - das Festival der Extreme - auch weiterhin passieren zu lassen.
Nun aber sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir dem der Wahrheit
ausoben genannten Gründen final in die Fratze sehen und zur Kenntnis nehmen müssen, dass dieses Festival zu wenig Interessenten findet und auch
mittelfristig nicht damit zu rechnen ist, kostendeckend zu werden. So ist
das leider. Die Besucher bzw Nicht-Besucher haben entschieden.
Und die behält fast immer recht und entscheiden letztendlich über Daumen
rauf oder runter.
WE SALUTE YOU! Bedanken wollen wir uns an dieser Stelle bei all den treuen
Fans, Freunden und Mitarbeitern von EXTREMFEST, welche uns zum Teil
jahrelang die Treue gehalten haben und mit uns 'the fe(a)st of the year' gefeiert haben. Ihr wart nebst den Killerbands jedes Jahr wieder der Motor und
Grund für unsere Beharrlichkeit weiterzumachen. Ohne euch wäre es nicht das
Fest gewesen, das es war. DANK & RESPEKT!
Wie es uns mit dieser Entscheidung geht, welche emotionalen Berg- und
Talfahrten es intern gab, kann sich jeder selbst denken. Wie soll's einem
gehen, wenn er 'sein Baby' nach jahrelanger Investition an Arbeit,
Hirnschmalz, Schweiß und 'last but not least' einer Menge Geld zu Grabe
trägt.Mit einem lachenden (weg mit der Belastung) und einem weinenden Auge
(das Besondere am EXTREMEFEST) verabschieden wir uns mit:
RIP EXTREMEFEST - wir halten dich in guter Erinnerung."
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