Review: A Life To DIe For
Nach dem die ROYAL HUNT-Fangemeinde 2011 mit dem Wiedereinstieg von "the one and only" D.C. Cooper endlich ihren Willen erfüllt bekam und dass gleich mitgelieferte Reunion-Album mit dem lange vermißten Sänger "Show me how to Live" wirklich bärenstark ausgefallen war, durfte man schon etwas gespannt sein, wie sich wohl das direkte Nachfolgewerk schlagen würde.
Die dänischen Symphonic Metaller legen nun knapp zwei Jahre später mit "A Life to die For" ihr mittlerweile zwölftes Studioalbum vor und setzen stilistisch den eingeschlagenen Weg unbeirrt fort. Die typischen Trademarks, die seit den 90er Jahren von Mastermind und Tastenschwinger Andre Andersen vorgegeben werden, tragen die Musik: bombastisch-symphonischer Metal mit starker Keyboardbetonung und etwas Gitarrenverzierung a la MALMSTEEN. Obwohl die Gitarren dürfen diesmal, rein subjektiv, sogar vermeintlich etwas mehr Soli als sonst zum Besten geben als sonst.
ROYAL HUNT kann man insgesamt bescheinigen, dass die Scheibe gewohnt gelungen ausgefallen ist, wenn auch nicht so uneingeschränkt super wie der direkte Vorgänger. Dafür gibt es aktuell den ein oder anderen leichten kompositorischen Hänger bzw. sind die nur sieben Songs bei 45 Minuten Spieldauer mitunter 1-2 Minuten zu lange gestreckt.
Ansonsten hat man sich diesmal, um den episch dramatischen Touch (mitunter aber auch den Kitschfaktor) wohl noch etwas zu steigern, sogar echte Streicher sowie einen Chor gegönnt. Das Ergebnis ist nicht mal zu überladen, die mitunter etwas schwülstig aufgebauschten Parts gab es vorher auch schon nur vom Kollegen Digital, jetzt halt original und ja es verleiht dem Sound noch etwas mehr Fülle bzw. auch Dramatik. Der Einsteig mit dem knapp zehnminütigen "Hell comes down from Heaven" nimmt, nach dem etwas zu pathetisch-dick aufgetragenen Intro, deutlich Fahrt auf und entwickelt sich zu einem typischen Ohrwurm mit schöner Melodielinie. Ein typischer Tempokracher im neoklassischen Gewande folgt mit "A Bullet's Tale", ja das sind ROYAL HUNT, das macht keiner so wie diese Band. "Running out of Tears" kommt relativ poppig daher, die Hookline ist mir etwas zu süsslich-cheesy, klingt eher nach flachem AOR, paßt nicht so richtig zu dieser Band. Bei "Sign Of Yesterday" kommt die Hookline fast schon etwas schlagermäßig daher, diese beiden Tracks fallen gegen den Rest schon etwas ab. Die beiden Saitenhexer André Andersen und Jonas Larsen retten mit gelungenen Gitarren diese Songs dann vor dem ganz Banalen, wenn die noch mal öfter losgelassen würden - etwas mehr Riffs könnten net schaden.
"One Minute left to Live", die packende Halbballade 'Won't trust, won't fear, Won't beg“ und die episch-melodramatische Schlussnummer "A Life to die for" (mit einem genialen D.C. COOPER am Mikro) sind die herausragenden Songs des Albums. Melodic-Metal as it's best da können die Herren was die Hitdichte angeht sogar an ihre beiden Meilenstein Alben aus den 90ern „Moving Target“ und „Paradox“ anschließen.
Trotz der erwähnten ein oder andren etwas zu laxen Ausrichtung (das nächste Mal bitte etwas mehr Tiefgang) liefern die Herren ein solides Werk ab. ROYAL HUNT beweisen so auch mit „A Life to die for“, dass sie immer noch zu den führenden Genrebands gehören. Wer auf Sachen wie RHAPSODY mit und ohne FIRE oder AVANTASIA abfährt, sollte hier ebenfalls fündig werden.
A Life To DIe For
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
7
Länge:
48:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:
DIE HAPPY kündigen neues Album an
"Everlove" nennt sich Studioalbum Nummer 8 von DIE HAPPY und erscheint am 28.02.
Die Band sieht den Titel als die vertraute & langjährige Liebe. Denn wie das Ehepaar, das durch Höhen und Tiefen gegangen und mit der Zeit unzertrennlich geworden ist, gehen die vier Bandmitglieder schon seit 20 Jahren gemeinsam ihren musikalischen Weg.
Weiterhin steht die Scheibe für eine aufregende & neue Liebe. Denn im August 2013 kam Sängerin Martas Tochter Marie zur Welt, mitten in der Songwriting-Phase zum neuen Album. Die überwältigenden Muttergefühle hatten natürlich großen Einfluss auf die Texte, die voll von grenzenloser Liebe und Glück sind.
Ab jetzt gibt es jede Woche neue Tracks von "EVERLOVE" vorab auf der Facebookseite der Ulmer zu hören.
Termine:
19.03.2014 Osnabrück, Rosenhof
20.03.2014 Hannover, Musikzentrum
21.03.2014 Bremen, Aladin
22.03.2014 Wilhelmshaven, Pumpwerk
26.03.2014 Köln, Live Music Hall
27.03.2014 Saarbrücken , Garage
28.03.2014 Mannheim, Alte Seilerei
29.03.2014 Ulm, Roxy
30.03.2014 Schwäbisch Hall, Kantine 26
02.04.2014 Berlin, C-Club
03.04.2014 Leipzig, Werk 2
04.04.2014 Erfurt, Stadtgarten
05.04.2014 Dresden, Scheune
09.04.2014 Frankfurt, Batschkapp
10.04.2014 Nürnberg, Hirsch
11.04.2014 München, Backstage
12.04.2014 Radolfzell, Milchwerk
Festivals:
10.07.2014 Bad Rappenau, Black Sheep Festival
11.07.2014 Master of Rock Festival, Vizovice (CZ)
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