Review:

Infernal Rock Eternal

()

by Gast
Was Stian Tomt Thorensen aka Shagrath, 2004 als Sideproject zu DIMMU BORGIR ins Leben rief, hat sich trotz diverser Besetzungswechsel längst zu einer eigenständigen Fulltime-Band entwickelt. Dies beweisen CHROME DIVISION auf ihrem im Januar erschienenen vierten Longplayer, welcher auf den klangvollen Namen „Infernal Rock Eternal“ hört. Aber nicht nur der Titel hat es in sich, nein auch der Großteil der Tracks hat seinen Reiz. Musikalisch hurt sich die Band alt bewehrt rotzig durch Rock, Metal und Stoner, wenn auch leider etwas zu sehr auf Hochglanz poliert, denn der dreckige Sound von z.B „Doomsday“ fehlt hier. Trotzdem lässt das, was dabei rauskommt, wohl die Herzen vieler Metalmaniacs frohlocken! Beginnen tut die Reise mit dem wenig spektakulären Intro „Good Morning Riot“ - was aber der Titel verspricht, wird bei den folgenden 12 Tracks größtenteils auch eingelöst, denn bei dem, was danach folgt, sind sicherlich einige Partykracher dabei. Den Anfang macht der eigentliche Opener „Endless Nights“, erinnerte mich zuerst zwar etwas an Bon Jovi, das aber zum Glück nur die ersten paar Sekunden, dann zeigt sich nämlich, dass sich dahinter eine groovige, arschtretende Mitgröhl-Hymne verbirgt! Insgesamt kann man schon mal sagen, dass sich das Tempo und der Heavy Metal Anteil auf diesem Album um ein gutes Stück erhöht hat. Dies beweist auch Track zwei „(She's) Hot Tonight“. Etwas Wehmut kommt hingegen bei „The Absinthe Voyage“ auf, der mir einfach zu austauschbar ist, aber großartige Innovationen sollte man bei CHROME DIVISION ja eigentlich eh nicht erwarten, diese Band ist halt eher was für Leute, die vorher schon wissen, was sie erwartet - was ja nicht immer schlecht ist wenn man z.B. an Bands wie MOTÖRHEAD denkt! „Lady Of Perpetual Sorrow“ ist eine coole Halbballade mit deutlichen Stoner/Country-Anleihen, welche zumindest mich zu überzeugen weiß. Da wir ja eben schon mal bei Motörhead waren: „No Bet For Free“ schlägt genau in diese Kerbe. Nach dem Abstecher „On The Run Again“, der auch hätte von Kid Rock sein können, geht es mit „Mistress In Madness“ endlich wieder in die Vollen - räudiger Rotz'N'Roll vom Feinsten. Auch „Reaper On The Hunt“ zeigt dicke Eier, wenn auch nicht ganz so dreckig wie der vorherige Song. Zum Abschluss gibt es dann aber noch mal ordentlich punkig was ins Gesicht denn „Ol“ ist genau so wie ich mir das komplette Album gewünscht hätte: DRECKIG!! Im Großen und Ganzen geht „Infernal Rock Eternal“ für mich in Ordnung, mit einem etwas kantigeren Sound wäre es aber sicherlich um Längen besser geworden.

Infernal Rock Eternal


Cover - Infernal Rock Eternal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:54 ()
Label:
Vertrieb:
News:

H.E.A.T: Neue EP und Videopremiere

Ein neues H.E.A.T-Album "Tearing down the Walls" erscheint am 11.04. via earMUSIC.

Als kleiner Appetizer vorab gibt es jetzt von den schwedischen Melodic Rock Senkrechtstartern eine EP "A Shot at Redemption"
sowie ein Musikvideo des Tracks "A Shot at Redemption"
“hier“ online zusehen.



Tracklist:

01. A Shot at Redemption

02. Under your Skin

03. In and out of Trouble (Acoustic)

04. She’s like the Wind





Review:

Regenjahre

()

Das Duo aus der Nürnberger Ecke hat bereits auf seinem 2010er Debütalbum „Nebel Der Erinnerungen“ gezeigt, dass man die traditionellen Schwarzmetallwurzeln von DARKTHRONE, MAYHEM, BURZUM und Co. auch heute noch anspruchsvoll und originell verpacken kann, denn R. Seyferth (Gesang, Drums) und G. Eisenlauer (Klargesang, Gitarre, Bass) hatten sich nicht gescheut, dezente gotische Einflüsse zu verstreuen, die dem Album viel Atmosphäre verliehen, aber auch für ein wenig Langatmigkeit sorgten. Der Nachfolger „Regenjahre“ kommt nicht weniger atmosphärisch, aber deutlich eingängiger daher; die Jungs haben dabei den gotischen Faktor noch ein wenig erhöht und bewegen sich textlich zielgenau an der Grenze zwischen anspruchsvoller Nachdenklichkeit und Düsterkitsch, was jedoch hervorragend funktioniert. Eine waschechte Black Metal-Platte ist „Regenjahre“ nicht geworden, sollte es auch gar nicht, sondern ein Hybrid aus den Einflüssen der (live um zwei weitere Musiker verstärkten) Band, die auf der einen Seite bei den oben Genannten liegen und auf der anderen Seite bei (frühen) KATATONIA, OPETH oder ANATHEMA. Umgesetzt wird diese sehr gelungene Mixtur in durchweg starke, ohrwurmkompatible Songs wie den getragenen Opener und Titelsong, das flotte „Der Traumsturm“, den Stampfer „Letztes Wort“, das epische „Sterbenswert“ oder das abschließende, zwölfminütige „Wenn Alles Zerbricht“. FREITOD haben sich nach ihrem Debütalbum enorm gesteigert und spielen beinahe in einer Liga mit NOCTE OBDUCTA, LUNAR AURORA oder VERDUNKELN. Darum vergebe ich an dieser Stelle gerne den „Tipp“!

Regenjahre


Cover - Regenjahre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 52:1 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Neues Video von SOUND OF CONTACT

Das spacig progressive Debüt „Dimensionaut" von SOUND OF CONTACT war in 2013 ein recht gelungenes Werk von Simon Collins & Co. Unlängst war dann ja leider Tastenmann Dave Kerzner ausgestiegen. Via Youtube hat die Band jetzt ihr zweite Video hier online gestellt.

„Pale blue dot“ ist einer der eingängigste Songs des Albums und bietet eine gelungene Umsetzung der Science-Fiction-Thematik.





News:

JOHN WESLEY: Neuer Deal bei INSIDE OUT MUSIC

Das InsideOut Music Label hat jetzt aktuell ein Signing mit dem renommierten Gitarristen John Wesley verkündet.

Die Veröffentlichung seines sechsten Studioalbums “Disconnect” erfolgt am 08. März.
Wesley hatte sich in den letzten Jahren u.a. durch die Zusammenarbeit diversen unterschiedlichen Künstlern wie FISH, PORCUPINE TREE oder auch STEVEN WILSON
eine breitere musikalische Ausrichtung angeeignet. Auf dem neuen Album will er einen aggressiveren, gitarrenorientierten Sound ergänzt mit progressiven Einflüssen
bieten.

John veröffentlichte zuletzt 2011 die EP “The Lilypad Suite”, spielte seither mit Hochkarätern wie SOUND OF CONTACT und ist darüber hinaus ein gefragter Session-Musiker.





News:

RAGE AGAINST RACISM 2014 steht

Das diesjährige Umsonst und Draussen Festival RAGE AGAINST RACISM findet diesmal am Wochenende des 20./21.06. auf dem Gelände des Jugendzentrums „Die Mühle“ in Duisburg statt.


Das Billing u.a. mit STEELWING, MOTORJESUS und PARADOX kann sich durchaus sehen lassen.



Running Order:



Freitag, 20.06.2014



20:50 Uhr – 22:00 Uhr -
Steelwing


19:40 Uhr – 20:50 Uhr -
Paradox


18:35 Uhr – 19:25 Uhr -
The Very End


17:50 Uhr – 18:20 Uhr -
Rebel.Ex


17:05 Uhr – 17:35 Uhr -
Crosshead



Samstag, 21.06.2014



21:50 Uhr – 23.00 Uhr-
Mercenary


20:25 Uhr - 21:35 Uhr -
Motorjesus


19:20 Uhr - 20:10 Uhr -
Akrea


18:15 Uhr - 19:05 Uhr -
Crossplane


17:10 Uhr - 18:00 Uhr -
Weak Aside


16:15 Uhr - 16:55 Uhr -
Synasthasia


15:20 Uhr - 16:00 Uhr -
Kingdom Of Salvation


14:25 Uhr - 15:05 Uhr -
Arms To Amen


13:30 Uhr - 14:10 Uhr -
Crikey




Review:

Wizard’s Spell

()

Obwohl „Wizard´s Spell” eine neue Veröffentlichung der Norweger ist (scheinbar auch mit einigen unveröffentlichten Aufnahmen), stellt es eher einen Schwanengesang als ein Debütalbum dar, denn BLACK MAGIC, die sich 2006 gegründet hatten, existieren schon seit 2012 nicht mehr. Das Duo Jon und Sadomancer (der auch bei den coolen Thrashern DEATHHAMMER aktiv ist) orientierte sich hörbar am Thrash Metal der 80er Jahre, vor Allem - wer hätte das bei dem Bandnamen gedacht?! - an den frühen SLAYER-Werken, die vor „Reign In Blood“ erschienen. Hinzu fügen sie einen gehörigen Schuss schwarzes, obskures Traditionsmetall, das von den Urvätern MERCYFUL FATE, aber genauso gut von deren Nachfahren, etwa ATTIC, DEVIL oder GHOST, stammen könnte. Das große Problem dabei ist nur, dass „Wizard´s Spell“ zwar nicht wehtut, aber auch keine großen Wellen schlagen wird, da die Kompositionen samt und sonders nicht gerade sensationell sind. Auch nach einem halben Dutzend Durchläufen hinterlassen Stücke wie „Rite Of The Wizard“, „Thunder“, „Death Militia“ oder die vom 2010er Demo „Reap Of Evil“ stammenden „The Ritual“, „Night Of Mayhem“, „Possessed“ und „Embraced By The Occult“ zu wenige Spuren in den Gehörgängen. BLACK MAGIC werden daher sehr wahrscheinlich eine Randnotiz des Genres bleiben, auch wenn Fenriz sie seinerzeit über den schwarzen Klee lobte.

Wizard’s Spell


Cover - Wizard’s Spell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:4 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Black Magic

www
News:

BÖHSE ONKELZ planen weitere Konzerte

Der Hype um das ONKELZ-Comeback geht munter weiter. Nach dem jetzt auch das 2te Konzert am WE des 21./22.06. ratzfatz ausverkauft war, sind viele
Fans noch immer enttäuscht.

Die Band hat jetzt aber verkündet, die beiden Konzerte auf dem Hockenheimring seien nicht die letzte Chance die Onkelz nochmals live zu sehen.

Gonzo äußert sich im Interview mit dem "Metal Hammer", dass man nichts im voraus plane und alles auf sich zukommen lasse. Es jucke in den Fingern, abgeschlossen
sei dieses Kapitel auch nach dem Hockenheimring garantiert nicht. Ein neues Album dagegen gäbe nicht so schnell.

Stephan Weidner ergänzt dazu, man habe Stand heute nicht
vor, neues Material zu veröffentlichen.





News:

EDGUY geben Artwork bekannt

Am 18.04. erscheint via Nuclear Blast EDGUY‘s 10. Studioalbum „SPACE POLICE - Defenders of the Crown".

Im September startet die Truppe von Tobias Sammet & Co. die dazugehörige Welttournee, jetzt wurde auch das Coverartwork dazu veröffentlicht.






Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS