BLACK LABEL SOCIETY veröffentlichen am 04.04. ein neues Studioalbum „Catacombs Of The Black Vatican“ via Mascot Records.
Die Formation Band um Fronter und Gitarrenikone Zakk Wylde hat dort einen neuen Deal bekommen, einen Videoteaser gibt es jetzt passend dazu hier zu sehen.
„Catacombs Of The Black Vatican“ ist das erste Studioalbum seit “The Order Of The Black” (2009). Kürzlich veröffentlichten Black Label Society die Akustik-Live-Scheibe „Unblackened“. .
Die ehemaligen Kings of Metal MANOWAR sorgen weiter für negative Schlagzeilen und haben jetzt ihre Teilnahme beim diesjährigen LEGACY Open Air kurzerhand einfach abgesagt.
Trotz intensiver Bemühungen seitens des Managements, den geplanten Headliner Auftritt im Juni zu retten, sei es MANOWAR aufgrund der Nichterfüllung wesentlicher Vertragsbestandteile nicht möglich eine ihren eigenen Ansprüchen genügende Show zu liefern.
All denjenigen, die ein Ticket für Legacy Open Air gekauft haben um MANOWAR zu sehen, empfiehlt man etwas frech, sich an die Ticket Outlets zu wenden, um eine volle Rückerstattung zu erhalten.
Die aktuelle "Kings Of Metal MMXIV"-Welttour wird ab 18.03. in Europa fortgesetzt, im Januar 2015 folgen drei Hallengigs in Essen (14.01.15), München (15.01.15) und Frankfurt (17.0115) in Deutschland.
Konzert vom Bombast Rock meets klassische Elemente - so kann man die Musik vom TRANS SIBERIAN ORCHESTRA wohl am Besten bezeichnen. In den USA ist das TSO nun bereits seit 15 Jahren unterwegs und spielt dort hauptsächlich zur Weihnachtszeit in großen Arenen vor einer generationsübergreifenden Zielgruppe. Gegründet wurde das TSO damals vom SAVATAGE Mastermind Jon Oliva und deren Produzenten Paul O`Neil. Durch den umwerfenden Erfolg wurde SAVATAGE mehr und mehr vernachlässigt und der Focus wurde eben auf den Megaseller TRANS SIBERIAN ORCHESTRA gelegt. Neben mehreren Alben mit der Thematik Weihnachten, gibt es mittlerweile mit "Night Castle" und "Beethovens Last Night" zwei Konzeptalben, mit der das TSO nicht nur zur Santa Claus Zeit live präsent sein können. 2011 tourte das Orchestra somit erstmals auch in Europa und es ging für viele Fans (mich eingeschlossen) ein Traum in Erfüllung.
Im Januar kehrten TSO dann endlich wieder nach Deutschland zurück. Die nicht ausverkaufte Frankfurter Festhalle wartete gespannt bis auf der großen Bühne das Licht ausging und die ersten Töne vom dramatischem „Time And Distance“ erklangen gefolgt vom dem instrumentalen Bombastintro „Winter Palace“. Schon jetzt wird klar das TSO in Sachen Bühnenfeuer und Lichtshow nicht sparen werden. Unzählige „Movingheads“ verwandeln die Bühne in eine Reizüberflutung der Extraklasse.
Mit dem gesprochenen Wort von Storyteller Bryan Hicks kündigte sich nun etwas Großes an: “The Past it ist the Past. Forever gone but somehow always here….The Present is alway busy, turning now into yesterday...But tonight we invite you to songs from long ago...”. Untermalt mich leichten Piano klängen liegt alleine mit dieser Ansprache Gänsehaut in der Luft. Dann ertönen die ersten schweren Klänge von „This Is The Time“, gesungen von Jeff Scott Soto, und spätestens jetzt ist der Moment so magisch, wie ich es mir nie hätte träumen lassen. Mit Chris Caffery, Jeff Plate, Al Pitrelli und Johnny Lee Middleton stehen 70 Prozent Savatage auf der Bühnen und hauen diesen Song raus. Großartig. Darauf folgt „Handful Of Rain“ mit einer sehr kräftigen und maskulinen Stimme Erika Jerry am Mikrofon, welche jedoch in manchen Momenten sehr gepresst rüber kommt. Weiter geht es mit „A Last Illusion“ und dicht gefolgt vom nächsten Hammer „Gutter Ballet“. Mittlerweile steht ein Grossteil des Publikums und feiert diese Hymne mit schüttelnden Mähnen ab. Am Gesang der großartige Nathan James, dessen Stimme hervorragend zu diesem Song passt. Immer wieder wechseln sich nun die verschiedenen musikalischen Elemente ab. Es kommen instrumentale Stücke wie „Mozarts Figaro“ mit ordentlicher Lasershow, rockende Stampfer wie „Sparks“ oder das fette „Child Unseen“ mit Rockröhre Kayla Reeves an den Vocals. Und es folgen weitere Savatage Songs: Andrew Ross zelebriert das mehrstimmige „Hourglass“ während auf der Leinwand im Hintergrund ein Segelschiff durch den Sturm reitet. Die Monster Ballade „Believe“ (gesungen von Robin Borneman) sorgt für tränende Augen mindestens genauso wie das unfassbare „All That I Bleed“ wobei nochmals Mathan James ran darf. Zum Ende hin steigern sich nicht nur die Songs sondern auch das gesamte Bühnenambiente bietet nun alles auf in Sachen Feuershow, sowie bewegender Laser-und Lichttechnik. „Carmina Burana“ darf nicht fehlen ebenso wie „Requiem – Beethovens 5th“. „Epiphany“ mit der Wiedergeburt von Meat Loaf in Form von Rob Evan ist in Sachen Theatralik kaum zu überbieten und zählt zu den besten Savatage Songs die das TRANS SIBERIAN ORCHESTRA jemals geschrieben hat… Den finalen Paukenschlag gibt es mit dem Instrumentalen SAVATE-Song „Christmas Eve (Sarajevo 12/24)“, mit dem damals die Weichen für das TRANS SIBERIAN ORCHESTRA gestellt wurden.
Ein großartiger Konzertabend mit sieben Songs aus der Vergangenheit sowie einer spitzenklasse Bühnenshow und genialen Musikern und Sängern bleibt somit lange in Erinnerung. In der Hoffnung, dass das TRANS SIBERIAN ORCHESTRA bald wieder zurück kehrt.
Am 13.06. wird via Nuclear Blast das neue DEATHSTARS-Album "The Perfect Cult" erscheinen, welches die Band auf ihrer März-Tour sicher schon etwas promoten wird.
TWILIGHT haben sich für Abschiedswerk "III: Beneath Trident's Tomb" mit Thurston Moore (CHELSEA LIGHT MOVING, SONIC YOUTH) verstärkt, der den ausgestiegenen Blake Judd (NACHTMYSTIUM) ersetzt. Weiterhin an Bord und auch als Produzent des Albums aktiv gewesen ist Sanford Parker (NACHTMYSTIUM, MINSK). Er hat dafür gesorgt, dass die gut 40 Minuten keinen leicht verdaulichen Black Metal bieten, sondern durch das Hinabziehen des Gesangs auf das Level der anderen Instrumente ein unheilvolle Atmosphäre entsteht, die immer wieder zu einem einzigen Hintergrundrauschen mutiert. Als Soundtrack zum nächtlichen Ritt durch Hexenwälder oder beim langsamen Absinken in einem Teerloch ziemlich passend, in der heimischen Anlage aber manchmal hart nervig. Immerhin ist das so gewollt, TWILIGHT richten sich an Freunde depressiven, bösartigen Black Metals, die ein Faible für eine Wall Of Sound mitbringen sollten. Wer sich dazuzählt, kann mit den überlangen Songs glücklich werden, bieten sie doch thematisch einheitlichen Black Metal-Soundtrack der fiesesten Sorte.
Über den "Lost Forever, Lost Together"-Vorgänger "Daybreaker" lässt sich streiten, aber wer hätte damit gerechnet, dass ARCHITECTS um Schreihals Sam Carter ein so fulminantes neues Album präsentieren? Mit "Gravedigger" gelingt ihnen ein sehr guter Einstieg in das von den Fredman Studio-Jungs (BRING ME THE HORIZON, AMON AMARTH, IN FLAMES) hervorragend produzierte Album, besser können Brachialität und Eingängigkeit kaum zusammenkommen als in diesen Minuten. Heftig geht es dann weiter, selbt in den ruhigen Momenten ist immer auch eine unterschwellige Aggressivität spürbar ("Colony Collapse"). Die Band hat es beim Songwriting geschafft, die Songs wie aus einem Guss klingen zu lassen und "Lost Forever, Lost Together" so zu einer echten Einheit werden zu lassen. In der Gitarrenarbeit gibt es geichermaßen mehr Brutalität wie auch mehr Finesse zu hören, während Sam Carter am Mikro alles aus sich herausholt und so aggressiv-mächtig wie noch nie klingt. An den Drums sitzt ja mit Dan Searle ein extrem vielseitiger Musiker, der auf diesem Album immer wieder Akzente setzt. Mit dem treibenden "The Devil Is Near", dem mit fetten Riffing aufwartende "Dead Man Talking" und dem Groove-Monster "Youth Is Wasted On The Young" haben ARCHITECTS saustarke Songs im Gepäck, die Live für ordentlich Abriß sorgen dürften. Unter den Songs findet sich kein Ausfall, was "Lost Forever, Lost Together" nicht nur für ARCHITECTS-Fans zu einem Pflichtkauf werden lässt, sondern es auch für jeden Freund heftiger, moderner Musik wird.
Chino Moreno macht mit DEFTONES wohl für absehbare Zeit nichts, sondern nutzt seine kreative Energie in Projekten wie PALMS (zusammen mit ISIS-Leuten) oder CROSSES. Bei letzterem gibt es nach zwei EP mit "Crosses" das Debütalbum zu hören. Auf dem präsentiert der DEFTONES-Chef seine Vision von eingängigem Elektro-Sound, den er zusammen mit seinen beiden Mitstreitern (darunter dem WHITECHAPEL/ DEFTONES/ FAR-Produzenten Shaun Lopez) aus NINE INCH NAILS-Versatzstücken und leichtem Stationrock Marke FILTER zusammengesetzt hat. Jetzt mag das merkwürdig klingen, funktioniert aber in den gut 55 Minuten leidlich gut, gerade wenn sich die Instrumentierung zurücknimmt und Mr. Morenos Stimme in den Vordergrund stellt - er kann einfach singen und ist mit seiner hypnotischen Stimme und den guten Gesangslinien einfach top. Stellenweise zieht sich "Crosses" etwas, gerade wenn das Trio zuviele Ideen in einen Song packen musste ("Option"), aber insgesamt können die 15 Songs überzeugen, irgendwo zwischen sphärischer Traumreise, Rockmomenten und DEFTONES.
Laut Info sind die Kalifornier aus Riverside die Erfinder des “Goreship”, nur habe ich – um das Fazit vorwegzunehmen – keine Ahnung, wohin dieses Schiff fahren soll. IMPENDING DOOM beackern auf ihrem fünften Album „Death Will Reign“ ein ähnliches Feld wie ihre Landsleute CARNIFEX, BLOWJOB FOR A COWBOY oder ALL SHALL PERISH, nur fügen sie diesem höchst langweiligen und seelenlosen Deathcore-Fundament noch eine Schippe modernen Thrash Metal der Marke MACHINE HEAD, FEAR FACTORY oder SOULFLY hinzu, was das Album jedoch leider nicht aufwertet, sondern nur noch steriler macht. Das Quintett schafft es nicht, dem Hochtechnologiegebolze die eine oder andere Emotion abzuringen; die schon zig mal recycelten Neo-Thrash-Riffs bleiben vorhersehbar, bieten keinerlei Überraschungen und werden von Brook Reeves´ monotonem Grunzgebelle noch ungenießbarer gemacht. Rein handwerklich macht die Band nichts falsch, aber Songs wie „Rip, Tear And Burn“ oder „Live Or Die“ kommen weder aggressiv noch dynamisch oder brutal daher, sondern nerven mit untoter Soundwand aus dem Digitalbaukasten. Da nützen auch eingesetzte (reale!) Streicher wie in „Beyond The Grave“ nix mehr: „Death Will Reign“ bleibt ein (vermutlich bewusst) maschinelles, kaltes, von kargen Songwriting-Ideen durchsetztes, mäßiges Album, das zudem absolut nix Neues bietet.