News:

SONATA ARCTICA geben Vorgeschmack

SONATA ARCTICA geben mit dem Video zu "The Wolves Die Young" einen Vorgeschmack ihres anstehenden Albums "Pariah's Child". Es erscheint am 28.03. via Nuclear Blast und wird folgende Songs beinhalten:



01. The Wolves Die Young

02. Running Lights

03. Take One Breath

04. Cloud Factory

05. Blood

06. What Did You Do In The War, Dad?

07. Half A Marathon Man

08. X Marks The Spot

09. Love

10. Larger Than Life



News:

Neuer LOST SOCIETY-Song online

"Lethal Pleasure" aus ihrem neuen Album "Terror Hungry" haben LOST SOCIETY als Anheizer ausgewählt und hier gepostet.

News:

BANE spielen zwei Shows im März

BANE werden im März zwei Shows in Deutschland spielen, auf denen sie sicherlich auch einige Songs ihres anstehenden Albums "Don't Wait Up" spielen, das zugleich das letzte ihrer 20jährigen Karriere sein wird.

15.03. - Berlin - Cassiopeia

16.03. - Leipzig - Four Rooms



Review:

Dawnbreaker

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Die Schweizer Formation von CRYSTAL BALL melden sich nach sieben Jahren zurück und präsentieren mit „Dawnbreaker“ nicht nur ein neues Studioalbum, sondern haben mit Steven Mageney auch gleichzeitig einen neuen Sänger am Start. Um eines gleich vorweg zu nehmen: Steven ist keine Kopie von Vorgänger Mark Sweeney, sondern bringt größtenteils andere Gesangsfacetten mit ein. Nach Strauss´s kurzem Intro „Zarathustra“ geht es mit dem flotten „Break of Dawn“ los. Hier kommt die neue Stimme teilweise noch etwas zurückhaltend rüber. Der Song an sich ist ein lockerer Einstieg mit leichtem Abdriften in die Power Metal Ecke, jedoch nicht zwangsläufig ein klassischer Opener. Wesentlich mehr im Ohr kleben bleibt dann „Anyone Can Be A Hero“. Hier gibt es guten melodisch stampfenden Hard Rock mit einem eingängigen Reftrain Part. „Walls Fall Down“ beginnt mit einem Drumsolo Einstieg und ich glaubte zunächst jetzt folgt eine Cover Version von „Fighting The World“. Doch sehr schnell ändert sich das Bild in groovigen Hard Rock und spätestens hier müsste jedem auffallen, das Neufronter Steven eine Stimme hat, die an sehr vielen Momenten an Helloween´s Andi Deris erinnert. Zusammen mit der Schweizer Hard Rock Note befinden wir uns also plötzlich auf alten Pink Cream 69 Platten und aus diesem Betrachtungswinkel zündet „Dawnbreaker“ nach mehrmaligem Durchlauf ganz schön durch. Man findet ursprüngliche Crystal Ball Elemente die vor allem die ersten Alben ausgezeichnet haben. Gleichzeitig grooven oftmals auch tiefgestimmte Gitarren durch die Boxen. „Power Pack“ kommt nun wiederrum hart und spritzig daher. Auf dem gesamten Alben sind zwischenzeitlich tolle Gitarrensoli präsent und lockern die Songs auf. Eine extrem kitschige Ballade darf in Form von „Eternal Flame“ nicht fehlen. Hier dürften sich die Meinungen trennen. Ich steh ja bekanntlich auf solchen Schmalz und lass die knapp vier Minuten über mich ergehen. Mit 50 Minuten Spieldauer und 12 ganzen Songs ist das aktuelle Langeisen auf jeden Fall für Fans der Band, aber auch für Freunde der neueren Helloween, Pretty Maids oder Shakra durchaus zu empfehlen.

Dawnbreaker


Cover - Dawnbreaker Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:40 ()
Label:
Vertrieb:
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VAINSTREAM ROCKFEST 2014: vier Neuzgänge

ARCHITECTS, BURY TOMORROW, SEPULTURA und SMOKE BLOW sind für das Vainstream Rockfest am 05.07. in Münster bestätigt worden.

Review:

The Theory Of Everything

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Mein Lieblingsholländer ist wieder da: Mit seiner aktuellen Scheibe „The Theory Of Everything“, diesmal wieder unter dem AYREON-Banner, untermauert der umtriebige Multi-Instrumentalist, Komponist, Sänger und Produzent Arjen Anthony Lucassen erneut seinen hervorragenden Ruf als Meister des Progressive Rock's. Wie fast immer garniert er seine typischen opulenten Klangbilder aus kraftvollen Metalriffs mit folkig-symphonischen Beiwerk.

Eigentlich war die Story von und um AYREON musikalisch nach „The Human Equation“ (2004) und „01011001“ (2008) schon fertig erzählt. Aber Mastermind Lucassen wollte doch nochmal etwas Neues dazu machen und so einfach eine komplett andere Story entworfen, die weniger kryptisch, eher in einer nächstmöglichen Gegenwart angesiedelt ist.

Nach seinem überzeugenden Solowerk „Lost In The New Real“ (2012) bietet dieses opulente Doppelalbum „The Theory Of Everything“ erneut viel packende Musik für's Geld.
Verzichtet wird diesmal auf die sonst üblichen 30 Gaststimmen (das war beim Vorgänger wohl doch etwas zu viel). Arjen hat außerdem bewußt „nur“ vier (Haupt)Songs aufgenommen, die jeweils um die 20 Minuten lang sind und in vier Hauptparts mit 42 (Stichpunkt „Per Anhalter durch die Galaxis“ .. Fans wissen bescheid) teilweise recht kurze Sektionen aufgeteilt sind. Er wollte bewußt in Anlehnung an seine großen musikalischen Vorbilder aus den 70ern eher längere Songs schaffen ohne zu starke Betonung einzelner Tracks oder Refrains.

Ein ganzheitliches Kunstwerk von Story und Musik sollte dadurch entstehen und dies ist ihm ohne Frage perfekt gelungen – sein typischer sich stets spannungsgeladen steigernder Mix aus atmosphärischen aber auch progrockenden Parts, verbindet er mit einem unglaublichen Gefühl für Melodien. Lucassens Handschrift ist omnipräsent der typische AYREON-Sound zieht den Hörer sofort in seinen Bann und läßt ihn erst nach 90 fesselnden Minuten wieder zurück in die Gegenwart.
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Wunderschöne Piano-Klänge, fette Synthesizer, Hammond Orgeln, Akustikgitarren, spacige Parts, fette Riffs, pumpende Drums, viele luftig-folkige Sprengsel und vielleicht einen tick weniger symphonisch - so präsentiert sich AYREON in Höchstform. Bei den Sängern kommen diesmal auch etwas weniger bekannte Talente den Vorzug, die aber allesamt genauso wie die bekannteren Namen eine super Performance abgeliefert haben.

Inhaltlich geht es ganz grob um eine Art Wunderkind (Tommy Karevik von KAMELOT), der aber eine gewisse Konzentrationsschwäche aufweist. Sein Vater (Michael Mills von TOEHIDER), ist ein Wissenschaftler, der die Fähigkeiten seines Sohne nicht sofort erkennt, eher auf seinen Job fixiert ist aber dem aus dem Sohn ein echter Rivale erwächst. Die eher besorgte Mutter (Cristina Scabbia von LACUNA COIL) unterstützt ihren Sohn genauso wie der Lehrer Janne "JB" Christoffersson (GRAND MAGUS). Die Rolle des Widersachers wurde mit M. Hietala (NIGHTWISH, TAROT) genauso perfekt besetzt wie die Rolle des Psychiaters mit einem meiner Lieblingssänger J. Wetton (ASIA). Auf der Instrumentenseite sind Kracher wie Jordan Rudess (Keys; DREAM THEATER), Steve Hackett (Git.; GENESIS), Troy Donockle (NIGHTWISH) oder auch Keith Emerson (Keys; EMERSON, LAKE & PALMER) mir dabei.

Aus diesem Ganzen einzelne Parts herauszustellen ist mehr als schwierig. Die „Phase I: Singularity“ ist ganz grob eher folkig geprägt mit vielen verschiedene Stimmungen. „The Teacher's Discovery“ mit einem etwas orientalischem Touch ragt etwas heraus, die beiden Stimmen von Tomy, JB und Marco agieren klasse. „Phase II: Symmetry“ startet mit John Wetton und seiner Diagnose, hier zeigt der ASIA-Fronter dass er mehr kann als einfach nur nette Melodien singen. Auch der erneut fulminante Schlagwerker Ed Warby (u.a. GOREFEST) sorgt auf dem ganzen Werk für hammermäßige Power und Rhymthmusintensität. Auch die vielen Gesangsdynamiken und Wechselspiele der Stimmen lassen mitunter eine gewisse Musicalatmosphäre (ähnlich wie bei AVANTASIA) aufkommen. in der „Phase III: Entanglement“ herrscht eine mitunter eher etwas düsterer Stimmung vor, die Songs sind etwas härter, powermetallischer geprägt. Es gibt auserdem schöne elegische weibliche Songparts. In der letzten „Phase IV: Unification“ folgt dann ein bombastisches Finale mit typisch symphonischen Streicheranteil inklusive inhaltlichem Happy End.

Lucassen geht mit diesem neuen Album und seinem Aufbau stilistisch etwas zurück in „Into The Electric Castle“-Zeiten aber mit modernerem Sound. Die Songs wirken weniger gewollt bzw. konstruiert als die beiden Vorgänger – letztlich zählt rein dass Ergebnis und hier bleiben keine Wünsche offen, es gibt über 90 Minuten keinerlei Langeweile. Alle AYREONAUTS werden erneut begeistert sein.

"The Theory Of Everything" erscheint als „normale“ Doppel-CD, als Special Edition im Digi-Book mit einer Making-Of-DVD sowie als besondere Edition, die neben den beiden CD‘s und der DVD noch zwei CD‘s mit der instrumentalen Version und ein erweitertes Booklet beinhaltet.



The Theory Of Everything


Cover - The Theory Of Everything Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 42
Länge: 89:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cop This

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Braucht die Welt noch eine weitere Rock`n´Roll Band aus Australien, die einen auf AC/DC macht? Wenn, dann aber bitte so wie von THE DEEP END. Die Eier der fünf Jungs haben genau die richtige Größe für die Aussi-Rock`n´Roll Nummer. Im Verbund werden die Chöre gebrüllt, dass man allein vom Zuhören schon eine heisere Stimme bekommt. Die Produktion ist fett, und das Songwriting wird trotz des beschränkten Genre-Rahmens niemals langweilig. Und als Sahnehäubchen obendrauf fungiert der Sänger Dale Schober, der mit seiner schreienden, rohen Stimme eine fette Portion Punk auf die Nummern rotzt und so dem Teil eine eigene Note verleiht. THE DEEP END ist mit "Cop This" eines der heißesten Boogie Rock-Alben 2014 gelungen - und das behaupte ich im Februar.

Cop This


Cover - Cop This Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:46 ()
Label:
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Band:

The Deep End

KEINE BIO! www
Band:

Jenix

KEINE BIO! www
Review:

Broken Hearts And Fallaparts

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Mit ihrem dritten Album „Broken Hearts And Fallaparts“ melden sich die Dänen von SUPERCHARGER zurück. Und direkt der Opener macht mächtig Druck: „Like A Pit Bull“ prescht in feinster Heavy Rock-Manier nach vorne, treibend und dreckig, ausgestattet noch dazu mit einem tollen Mitgröl-Chorus. Von mir aus könnte es so weitergehen. Tut es aber leider nicht. Das folgende „Supercharged“ bietet stampfenden, aber recht einfallslosen Hard Rock der alten Schule, und das anschließende „Blood Red Lip“ beginnt zwar mit schön entspannter Slide-Gitarre, entpuppt sich dann aber als radiotauglicher Kommerz-Rock, der in seinen besten Momenten an Billy Idol erinnert. Erst beim wieder schnelleren, böse groovenden „Hold On Buddy“ geht es wieder angenehm in die Vollen. Aber die Ausflüge in gemächlichere Bahnen gewinnen immer wieder die Oberhand, ohne dass die Band hier wirklich etwas reißen kann. „Five Hours Of Nothing“ bietet Boogie-Rock zum Mitschunkeln, und Songs wie „The Crash“ oder „Get What You Deserve“ gehen an sich in Ordnung, machen aber aufgrund ihrer poppigen, auf Sing-along gebürsteten Refrains einfach keinen Spaß. Schade, das Album fängt so gut an, und immer wieder zeigen SUPERCHARGER, dass sie auch ein durch und durch dreckiges High Energy-Rock 'n' Roll-Album hätten abliefern können. Warum sie nicht bei ihren Leisten blieben, ist mir schleierhaft. Offenbar möchten sie mal einen richtigen Hit landen, anders kann ich mir diese Anbiederung ans Kommerz-Radio nicht erklären.

Broken Hearts And Fallaparts


Cover - Broken Hearts And Fallaparts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:55 ()
Label:
Vertrieb:

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