Review:

Between The Light

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by Gast
Unlängst ist Marrok im österreichischen BM-Untergrund keine verlorene Seele mehr, konnte er sich doch bei diverse schwarzmetallischen Bands wie HARAKIRI FOR THE SKY oder SELBSTENTLEIBUNG als aktives Mitglied, bei den Bayern HERETOIR und NOCTIFERUM als Live-Unterstützung und bei der Heavy-Thrash-Barbaren TULSADOOM (als „King Totolva“) einen Namen erspielen. Ist es da so anomal, dass es dem Österreicher nach etwas eigenem, einem Hauch von Selbstverwirklichung dürstet? Eher ersichtlich als anomal und überraschend handelt es sich bei seinem Solo-Projekt ANOMALIE um düster verträumten Post Black Metal vereint und angereichert mit einem Hauch Gothic und jeder Menge Depressive Rock.

Und mag das s/w-Weihnachts-Winter-Artwork den geneigten Hörer auch zunächst auf eine umwaldete Lichtung versetzen schlägt „Between The Light“ doch eher auf eiskalten Asphalt denn Waldboden. Verzweiflung und Hass, emotionale Ergüsse, Depression und Selbsterkenntnis ziehen sich in verwobenen und verschleierten Zügen durch die fünf sechs- bis acht minütigen Songs, was an sich einen sehr stimmigen und durchdachten Eindruck erweckt. Verzweifelte Screams, düsterer Clean-Gesang, Schlagzeug-Gewitter und Akustik-Passagen und urbane Sampler reihen sich nahtlos aneinander, ein stetiges auf- und ab, allgegenwärtige Abneigung, allgegenwärtiger Hass – wunderbar vertont. Kommt der Opener „Blinded“ treibend energetisch daher, schlägt „Oxymora“ schon deutlicher in die DSBM-Sparte, während das ruhigere „Recall To Live“ mit verrauchter Stimme und Piano schon am Gothic kratzt. Anspieltipp der Scheibe ist jedoch das Herzstück „Tales Of A Dead Choice“, welches eine immense Vielfältigkeit aufweist und mit jedem Hören wächst: Akustik-Parts, Schlagzeug, BM-Vokals, Verzweiflung und passender (!) Frauengesang als Begleitung. Top!

Between The Light


Cover - Between The Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 42:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Primalfrost

KEINE BIO! www
News:

Erster Headliner für das METAL SPLASH 2014

Für das vom 24.-26.07. stattfindende Metal Splash Open Air ist mit DARK TRANQUILLITY der erste Headliner bestätigt worden. Die Schweden werden zudem dort ihr einzige Open Air-Show des Jahres spielen.

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Intolerance

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THROWDOWN haben nach vier Jahre eine neue Scheibe am Start, mit der sie wie gehabt (also spätestens seit "Venom & Tears") knackigen PANTERA-Thrash mit Hardcore mischen. In Falle von "Intolerance" gibt es gut eine halbe Stunde schön auf die Fresse, inklusive plakativer Songtitel, ebensolcher Texte - "Avow" und "Cut Away" lassen die Straight Edge-Attitüde der Amis deutlich werden, während Songs wie "Defend With Viiolence" oder "Suffer, Conquer" Tough Guy- und Vom-Leben-Gezeichnet-Attitüde deutlich machen. Passt zum Riff-dominierten Metalcore der Band wie Arsch auf Eimer, zumal Shouter Dave die Texte mit Verve rausbrüllt und immer Akzente setzt. Das Aggressionspotential von "Intolerance" ist beachtlich, ermüdet den Hörer aber gegen Hälfte der Platte, da THROWDOWN zu wenig Varianten bieten. Klar, für sich genommen sind die Songs eingängig und eben brutal as fuck, aber als Album sind elf Songs der gleichen Machart doch etwas zuviel des Guten. Für eine halbe Stunde Eisenbiegen oder Moshpit total super, aber sicher keine Scheibe, die sich im Player festfressen werden wird.

Intolerance


Cover - Intolerance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 28:43 ()
Label:
Vertrieb:
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Golitah

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by Gast
Wer die BUTCHER BABIES kennt denkt zwangsläufig an eines: Brüste! Üppige Oberweiten, mit Tape leicht zensiert. Doch wie ist es um die Musik der Band bestellt? Bereits 2013 erschien in den USA die Platte „Goliath“ und nun ist sie auch bei uns angekommen.

Modern und punkig kommen sie daher, jedenfalls Instrumental. Was den Gesang angeht, so bekommt man direkt von Anfang an eine Kombination aus Frauengekreische á la IN THE MOMENT und kämpfenden Katzen um die Ohren geworfen, die in „Give Me Reason“ ihren Höhepunkt findet.
Doch leider geht das negative noch weiter: jeder Song hört sich so ähnlich an, dass man nach einiger Zeit sich selbst fragt, ob man ein und denselben Titel in Dauerschleife hört, mir persönlich fallen besonders „Dead Poet“ und „C8H18 (Gasoline)“ immer wieder auf.

Den dauerhaft präsenten Gitarren fehlt konsequent die Tiefe und auch so ist die ganze Platte einfach nur flach, was offenbar mit den Brüsten der Sängerinnen kompensiert werden soll.
Es bleibt abzuwarten, ob Sie an diesen Punkten arbeiten oder es weiterhin so langweilig bleibt, wie es ist.

Golitah


Cover - Golitah Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Butcher Babies

KEINE BIO! www
Review:

Dawn Of The Brave

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by Gast
Ich werfe einfach mal ein Genre in den Raum: A-Capella-Metal
Wer ist gemeint? Richtig, VAN CANTO! Denn nun schlagen sie mit ihrer neusten Scheibe „Dawn Of The Brave“ auf und bringen die „keine E-Gitarren = kein Metal“-Fraktion wieder zum Schaudern.

Direkt zu Beginn gibt es mit „Dawn Of The Brave“ schon mal ein schönes instrumentales Warm-Up, das eine nahtlose Übleitung zu „Fight For Your Life“ das mit einer typisch heroischen Stimmung aufwartet. Zusammen mit dem folgenden Titel „To the Mountains“ bietet es die Gelegenheit sich mit den beiden Frontsängern Sly und Inga auseinanderzusetzen ehe es mit „Badaboom“ etwas düsterer wird(im Übrigen ist das offizielle Video zu dem Song wärmsten zu empfehlen).
Auf einem ähnlich hohen Level setzt sich das Album fort und glänzt zwischen drin mit dem Song „Steel Breaker“ und findet dann seinen Ruhepol in „The Other Ones“ das mit Abstand der ruhigste Titel ist.
Neben den Eigenkompositionen packte die Band auch vier Coverversionen bei und zwar EUROPE „The Final Countdown“, Bonnie Tylers Hit „Holding Out For A Hero“, „Into The West“ und BLACK SABBATHs „Paranoid“. Alle vier Versionen sind eine durchaus gelungene Eigeninterpretation der Songs.

Das Thema Superhelden, das hier aufgegriffen wurde, haben Sie sowohl optisch wie auch akustisch sehr gut rüber gebracht. Alles in allem muss man VAN CANTO für das neue und wirklich gelungene Album beglückwünschen.

Dawn Of The Brave


Cover - Dawn Of The Brave Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:10 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Zwei Neuzugänge im METAL-INSIDE.de-Team

Wir freuen uns, mit Roman und Alexander zwei Neuzugänge im METAL-INSIDE.de-Redaktionsteam begrüßen zu können und möchten die Gelegenheit nutzen, um sie vorzustellen.


Wir haben mit Roman einen neuen Schreiber an Bord, der mit dem Bericht zu BEHEMOTH! & Cradel of filth in Hamburg seinen Einstand gegeben hat (http://metal-inside.de/mi/bericht/1675)

Schon seit frühester Kindheit interessiert sich Roman Szymura für Musik und Metal im Besonderen. Zu seinen Faves zählen die Schockrocker von GWAR, prägend für ihn waren aber auch Bands aus der Plattensammlung seines Vaters wie PINK FLOYD, LED ZEPPELIN und QUEEN.
In Sachen Metal ist er auf keine besondere Stilrichtung fixiert. Von Hardrockern wie AC-DC bis Black Metal von Dark Throne ist alle Mögliche im Plattenschrank zu finden. Außerdem ist er als Musiker aktiv: Von 2001 bis 2013 bei AEBA und seit 2013 bei CTULU.

Roman wird uns im norddeutschen Raum mit Liveberichten, Interviews und Reviews unterstützen.

Seit seinem fünftem Lebensjahr ist Alexander durch eine klassische Musikausbildung mit der Musik verbunden und entdeckte in seinem Leben so manche Musikrichtung, ehe er mit 16 allmählich zum Metal fand. Ungefähr zur selben Zeit entdeckte er für sich die Fotografie, die ihn, erst als kleines Hobby zum Journalismus führte, dann 2012 zur People-Fotografie und letztes Jahr schlussendlich zur Konzert-Fotografie.
Besonders wegweisend für ihn waren die Bands DOPE, AMON AMARTH, KORN, und SLIPKNOT. Zu seinen Favoriten gehören außerdem TRIVIUM, KORPIKLAANI und AKREA.
Alexander wird uns im Raum Leipzig/ Dresden mit Liveberichten, Interviews und Reviews unterstützen.



News:

MACHINE HEAD-EP zum Record Store Day

Am 19.04. ist ja wieder der Record Store Day, zu dem es haufenweise Re-Releases, Special Editions und Neuveröffentlichungen geben wird. MACHINE HEAD beteiligen sich in diesem Jahr mit der 10" "Killers And Kings", die den gleichnamigen neuen Song enthält und auf der B-Seite ein Cover des IGNITE-Songs "Bleeding".

MACHINE HEAD sind derweil mit neuem Bassisten um Studio, um ihr für den Sommer geplantes neues Werk einzuspielen.

News:

Neue VADER-EP steht an

VADER werden als Vorgeschmack auf ihr neues Album am 18.04. die 7" "Go To Hell" veröffentlichen auf der sich zwei neue Songs befinden, die in anders gemixter Version auch auf dem Album sein werden.



Side A: “Where Angels Weep”

Side B: “Triumph Of Death”



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