News:

Melden sich aus dem Studio: EPICA

EPICA haben hier den zweiten Teil der Studiodokumentation zu ihrem neuen Album "The Quantum Enigma" veröffentlicht.. Mit Produzent Joost van den Broek arbeitet die Band in den niederländischen Sandlane Recording Facilities an dem Album, VÖ ist der 02.05.

News:

21OCTAYNE geben Vorgeschmack

Hinter 21OCTAYNE stecken Hagen Grohe (THE JOE PERRY PROJECT), Marco Wriedt (AXXIS), Andrew Lauer (PAUL GILBERT) und Schlagzeuger Alex Landenburg (RHAPSODY). Mit dem Video zu "The Heart (Save Me)" gibt es einen brandneuen Song zu hören und sehen, der auch auf dem Debütalbum "Into The Open" zu finden sein wird. VÖ der Scheibe ist der 23.05.

Konzert:

Defeater, Caspian, Landscapes, Goodtime Boys - Hannover, Chez Heinz

Konzert vom

Legten GOODTIME BOYS einen guten Start hin an diesen Abend mit einem Auftritt der leider
aber auch viel zu kurz geraten ist, konnten LANDSCAPES weniger überzeugen. Zusätzlich unter
gegangen sind sie in der darauf folgenden, zermalmenden musikalischen Wucht, ausgelöst von
sechs ganz in schwarz gekleideten Männern. Mit entschlossenen, eisernen Mienen beweisen
CASPIAN auch auf ihrer letzten LP 'Hymn for the Greatest Generation' was dichter, epischer Post-
Rock bewirken kann. Deutlich wird das, wenn die ganze Stimmung sich wandelt bei einer Band die
zuerst fremd anmutet in einem Line-Up zwischen Hardcore und Punkrock, es aber durchaus auch
aufwertet. Bei so einem denkwürdigen Auftritt kommt Freude auf, dass es doch weitergeht nach
dem Tod von Bassist Chris Friedrich im letzten Jahr.


Vorsichtig tappt Derek von DEFEATER schlie ゚lich an den Bühnenrand, hinter einer Absperrung
die so eigentlich nicht sein sollte. Anfangs sieht er noch geknickt aus, der gute Mann: Die
Verletzung an der Hüfte nach seinem Unfall hatte sich verschlimmert, die Band und Chéz Heinz
baten kurz vor dem Auftritt in Hannover um Nachsicht.
Meckern darf man trotzdem nicht, die geplante US-Tour im Frühling mit THE WONDER YEARS
wurde ganz abgesagt. But that's life, man bleibt dankbar und nimmt es hin. Bisschen was geht ja
immer. Erbarmungsloses drücken und pressen von verschwitzen Leibern gegen Metall etwa oder
Mutige im hinteren Bereich, die behutsam von links nach rechts getragen werden. Es wird Acht
genommen, kein Crowdsurfer soll ganz nach vorne über die Barriere. Neben Respekt entfaltet auch
Schmerz oft eine eigene Wirkungskraft, so auch wenn bereits nach dem ersten Song Jay das Blut
über die Stirn tropft nach gefährlichem rumhantieren mit der Gitarre. Manisch und schnell,
DEFEATER hören damit nicht auf bis zur Acoustic Folk und One-Man Show von Derek.
Zwischendurch mal schmusen. Falls es im Publikum ein Pärchen vorne gibt, dann ist dies der
Moment wo sich beide dicht aneinander schmiegen, sie gestützt an der Barrikade, er/sie die Arme
um ihn/sie gelegen, zusammen stumm die Texte mitsingend. Trennung folgt wenn zum toben und
brüllen zwei rasante Zugaben gespielt werden nach dem Set.


Blaue Flecke, aber auch weiche Knie bei DEFEATER, eine Traumreise mit CASPIAN. Zigarette
und Klogang während LANDSCAPES, verdammt guter Einstieg mit GOODTIME BOYS.
Eigentlich hat man auch nichts anderes erwartet.



Mehr Infos:



Review:

Das Buch Der Toten Kinder

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METAL-INSIDE.de GEWINNSPIEL (März 2014): In Kürze werdet ihr auch die Möglichkeit haben, "Das Buch Der Toten Kinder" in Edition mit Hörbuch bei uns zu gewinnen. Bleibt also gespannt und folgt uns hier, auf Facebook oder Twitter!


Ich weiß wirklich nicht wie zur Hölle ich dieses Review nun beginnen soll - großartiger Start für einen Text, nicht wahr? Ich muss daher als Vorwort sagen: Der folgende Text ist höchst subjektiv, noch subjektiver als sonst!, und läuft Gefahr den Gegenstand des Reviews, den Bildband "Das Buch Der Toten Kinder", nicht so zu beschreiben wie er es verdient hat.



"Das Buch Der Toten Kinder" ist der mittlerweile zweite Bildband von Alexander Kaschte, Sänger, Frontmann und kreativer Kopf hinter den Projekten SAMSAS TRAUM und WEENA MORLOCH. Das Buch, welches in limitierter Auflage exklusiv beim Insektenhaus-Verlag in einer 24x24cm großen, 80 Seiten starken Auflage erscheint, erhält Illustrationen von Anastasia Kaschte, der Frau von Alexander Kaschte. Anastasia selber hat bereits Illustrationen für Ausgaben von Literatur-Klassikern wie Goethes "Faust", "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde oder - und das ist die schönste Überleitung - auch Franz Kafkas "Schloss" erstellt.



Denn sowohl die Geschichte, inhaltlich wie aus Sicht des Autors, lassen sich einfach am besten mit dem Begriff kafkaesk betiteln. Nicht, dass das bei SAMSAS TRAUM groß verwunderlich wäre - aber wenn ich ein Werk von Kafka in eine Bildform bringen müsste, vorzüglich "Die Verwandlung" oder "Die Strafkolonie", dann täte ich es wohl wie es bei "Das Buch Der Toten Kinder" in morbider Eleganz gemacht wurde - nur das dieses natürlich seine ganz eigene Geschichte hat.



Es erzählt nämlich die Geschichte des jungen Sanjuscha, ein Junge der nach einem Sturz von einem Baum in den Armen seiner Eltern und dem Beisein eines Pfaffen stirbt. Die Geschichte beginnt jedoch wirklich erst nach dem Tod, erzählt in Sonetten wie Fließtext; im Sterben liegend erscheint ihm ein schwarzer Hund, ein mystisches Reittier, welcher Sanjok mit auf eine Reise nehmen wird - eine Reise durch den Tod von 12 anderen Kindern, Geschichten von denen man sonst nur "Am Rande der Tageszeitung liest".



Die einzelnen Geschichten sind, das kann und will ich gar nicht anders ausdrücken, hammerhart und verstörend. Ob es der flammende Tod der kleinen Anne oder die (freiwillige?) Reise zum Schlachthof von Tim ist, jeweils mit angedeuteten Hintergrundgeschichten von Misshandlungen oder einfach den Umständen - jede einzelne der Geschichten übertrifft sich gegenseitig an depressive-düsterem Charakter. Zwischendurch wird Sanjoks Reise, physisch wie emotional, beschrieben. Die Geschichte nimmt in der Mitte eine starke Wendung und ändert sowohl den Inhalt als auch den Zeichenstil - in welche Richtung und mit welcher Facon, geschweige denn mit welcher grafischen Überleitung, dass mag ich nicht verraten. Nur so viel: Nach erwähnter Überleitung ist der zweite Teil fröhlicher, aber immer noch wirsch, er ändert die Geschichte, ist aber definitiv ein starker Bruch, welcher auch den ersten Teil alleine stehen lassen könnte - auch wenn es nicht so gedacht ist.



Jede Seite ist einzeln mit einem vollformatigen Bild versehen; der Zeichenstil hier wird jenen bekannt vorkommen die das Album "Anleitung Zum Todsein" ihr Eigen nennen - jede Zeichnung aus dem Booklet findet sich im "Buch Der Toten Kinder" wieder. Die Bilder sind in einem Aquarellfarben gemalt, mit groben, unruhigen Pinselstrichen und grundsätzlich so verstörend wie schön anzusehen. Jedes einzelne Bild transportiert eine Atmosphäre die den Tod stilisiert, aber auf keinen Falle beschönigt - und dennoch den Leser fesselt. Ich glaube allerdings, dafür muss man auch SAMSAS TRAUM-Fan sein. Oder zu mindestens mit Sachen wie Bildern von Zdzisław Beksiński und ähnlichen Vertretern etwas anfangen können.


In einer Sonderedition ist eine einfache, schwarze CD beigelegt welche die Geschichte als Hörbuch erzählt, gelesen vom Autor selber und unterlegt von, vorsichtig gesagt, erschreckend passenden WEENA MORLOCH-Noise-Klängen, über 45 Minuten. Auf Grund eben dieser sehr passenden Darstellung kann ich jedem vor allem die Hörbuch-Variante ans Herz legen.



Eine Frage bleibt jedoch offen: Was, um alles in der Welt, soll ein Buch über tote Kinder? Über Kinderselbstmord? Mit Illustrationen davon? Und hiermit wären wir beim schwierigen Teil der Übung: Dem Fazit.

Alexander Kaschte selber liefert im Nachwort mitunter etwas unbestimmte Erklärungsansätze welche ich soweit, auf Grund von Bezügen auf den Inhalt, nicht direkt aufgreifen will und deswegen mal nur meine persönlichen Eindrücke zusammenfassen will.

"Das Buch Der Toten Kinder" ist ein einzigartiges Sammlerstück für Fans erwähnter Richtungen - egal ob Kafka oder SAMSAS TRAUM - welches viel Spielraum für Interpretationen und detailverliebtes Lesen wie Hören zulässt, vorausgesetzt man ist Bereit sich die Zeit zu nehmen. Ich selber bin seit Jahren Fan von SAMSAS TRAUM, war selber aber von der Morbidität und kranker Art und Weise des Buches überrascht und bin auch heilfroh, dass es ein Nachwort mit Erklärungsansätzen gibt. Wenn man aber alles zusammen nimmt - der einzigartige Stil, die schönen, wenngleich thematisch unbarmherzigen Illustrationen, die hochwertige Aufmachung und nicht zuletzt der Stilbruch und die Wendung - dann ist "Das Buch Der Toten Kinder" für die erwähnte Zielgruppe ein großartiger Tipp, für den Gelegenheitshörer dafür umso weniger.


Ihr könnt "Das Buch Der Toten Kinder" im Online-Shop des ++Insekten+Haus++-Verlages wahlweise mit (29.95 EUR) oder ohne Hörbuch (24.95 EUR) kaufen - in limitierter, nummerierter Auflage.

Das Buch Der Toten Kinder


Cover - Das Buch Der Toten Kinder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 45:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Alexander Kaschte

KEINE BIO! www
Review:

Gettin' Dizzy

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Die Masse an Retro-Bands in den letzten Jahren ist eminent - ob einfach unglaublich stark und frisch wie bei BLUES PILLS oder eher mau wie bei dem neuntausendsten, leider nicht gelungenen 80ger-Thrash-Aufguss, die Faszination an den Ursprüngen der Musikgenres hört scheinbar nicht auf. Und genau hier kommen COOGANS BLUFF ins Spiel - mit "Gettin' Dizzy" bereits mit dem 4. Studioalbum.

Glücklicherweise fallen COOGANS BLUFF in die Kategorie des guten Retro-Charmes: Nicht nur das Cover der kleinen EP die mir vorliegt erinnert bereits an den Charme einer großen 180g LP inkl. A- und B-Seiten-Beschriftung (die es übrigens auch zu erwerben gibt), sondern auch bereits die ersten Töne der Truppe versetzen zurück in das Ende der 60ger.

Zwischen psychedelischen Instrumental Jams mit angezupften Bluesrock-Gitarrenlicks über treibende Bass-Lines mit dazu eingestreuten jazzigen Saxophonen ("Ellen James Society" oder dem 10-Minuten-Epos "Too Late") wird auch im Rock 'n' Roll mit entsprechenden Hooks ("Money & Mess") gewildert, teilweise ebenfalls wieder mit sehr gekonntem Sax-Einsatz und mit unter auch mit Allüren an 70er-Doom Marke BLACK SABBATH ("Gettin' Dizzy"). Oder lieber Südstaaten-Bruegrass mit "Things I Could Do"? Okay, der Louisiana-Akzent könnte besser sein - aber COOGNANS BLUFF kommen ja auch aus Deutschland.


"Gettin' Dizzy" ist eine sehr vielseitige, spannende Platte die es schafft (ähnlich wie die bereits erwähnten BLUES PILLS) in der Retro-Welle nicht nur mit zu schwimmen, sondern authentisch und musikalisch hochwertig ihr eigenes Ding durchzuziehen. Gerade letzteres sorgt nicht immer für volle Begeisterung ("Chicago" bricht den Stil, für mich leider mehr schlecht als recht), im Großen und Ganzen ist "Gettin' Dizzy" aber definitiv ein großer Tipp für Leute die Spaß an einer wilden Mischung aus Rock, Psychedelic, Rock 'n' Roll und ein winziges bisschen Doom in Schlaghosen in einem 1964er Coupe De Ville haben. Und jedenfalls das zur Musik passende Auto fand ich persönlich ja schon immer großartig...

Gettin' Dizzy


Cover - Gettin' Dizzy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:59 ()
Label:
Vertrieb:
News:

BORKNAGAR sind on the road

BORKANGAR sind gemeinsam mit MANEGARM, IN VAIN, EREB ALTOR und SHADE EMPIRE unterwegs und werden hier Station machen:


08.03.2014 Oberhausen - Helvete

09.03.2014 Wroclaw - Alibi

10.03.2014 Berlin - K17

11.03.2014 Budapest - Dürer Kert

12.03.2014 Montecchio Maggiore - E20 Underground

13.03.2014 Rome - Traffic

14.03.2014 Romagnano Sesia - Rock’n’roll Arena

15.03.2014 Zürich - Dynamo




News:

Neue VADER-Platte ist im Kasten

VADER haben nach vier Wochen im Studio die 10 Songs ihres kommenden Albums eingetütet und direkt noch vier weitere Songs aufgenommen, von denen zwei auf einer 7"-EP erscheinen werden. Das Album soll dann im Mai via Nuclear Blast erscheinen.

Review:

By The Black Sea

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„25% of all men will die because of stubborness“ - „No, we won't!“ So lautet eines der schönsten Memes der letzten Zeit. Daniel Brennare und seine Mitstreiter von LAKE OF TEARS gehören nicht nur zu diesen 25%, nein, sie gießen ihre Sturköpfigkeit auch noch in Musik. Das führte dazu, dass sie in Deutschland, England, ja selbst in ihrer Heimat Schweden oft übergangen werden. „Solide Liveband, geile Alben – aber was machen die denn eigentlich?“ fragt man sich dort, wo es wichtiger ist, dass man Musik auch kategorisieren kann. Aber für Doom hatten sie schon immer zu viele Melodien, von den Growls des Death Metal haben sie sich früh gelöst. Dür Dark Metal waren sie zu langsam und zu rockig – und dann kamen sie in den ehemaligen Ostblock, und da war all das ganz egal. Wer ausverkaufte 3.000er-Hallen sehen will, der fährt mit LAKE OF TEARS nach Rußland, Polen oder Rumänien. Dort in Bukarest hat die Band ein Greatest-Hits-Set gespielt, und das für diese Livescheibe mitschneiden lassen. Und wie die Rumänen auf den Midtempo-Gitarrenteppichen abgehen! Gerade bei „Illwill“ hört man trotz des dichten Sounds von LAKE OF TEARS noch, wie das Publikum mitsingt und „Hey, hey“ ruft. Diese Live-Scheibe ist eine Werkschau der unglaublich guten Alben, die Brennare mit seinen Dauer-Sidekicks Mikael Larsson am Bass und Johan Oudhuis hinterm Schlagzeug über die Jahre veröffentlicht hat – und als Zuckerle gibt es „Forever Autumn“ oben drauf. „By The Black Sea“ erscheint im Digitalvertrieb nur als Musik, auf Datenträger wird es mit 2 DVDs und einer zusätlichen CD wertig verpackt.

By The Black Sea


Cover - By The Black Sea Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 74:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Gazpacho

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