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Gamma Ray, Rhapsody Of Fire, Stormwarrior - Zeche, Bochum

Konzert vom

GAMMA RAY sind mit ihrer neuen Platte „Empire Of The Undead“ wieder auf Achse. Mit von der Partie sind außerdem RHAPSODY OF FIRE, welche mit „Dark Wings Of Steel“ auch quasi noch ein taufrisches Album am Start haben. Dazu packt man dann eine schicke Vorband wie STORMWARRIOR und voilà, ein Dienstagabend im Süden von Bochum wird zur Metalshow.

Den gelungenen Anfang machten dann auch bereits erwähnte STORMWARRIOR, eine Truppe die mir selber zwar nicht all zu viel sagte, dennoch aber bereits seit vielen Jahren Musik machen – und eine dementsprechend routinierte, anheizende Metal-Show lieferten. Zwar war man offenbar der Meinung, dass es eine gute Idee wäre die Drumsets aller drei Bands gleichzeitig aufzubauen und die Band bewegungstechnisch etwas arg einzuschränken... aber man kann wohl nicht alles haben. Dummerweise haben von der soliden Fullstack-Orgie nicht all zu viele (der ansonsten durchaus zahlreichen) Besucher nicht profitieren wollen, da die Halle noch mehr oder weniger spärlich gefüllt war.

Das änderte sich dann eine gute halbe Stunde später als Fabio Liones Truppe RHAPSODY OF FIRE auf die Bühne kam. Wem die Truppe etwas sagt weiß, dass die Jungs schon fast ein wenig deplatziert wirken können; nicht nur geht der schwer melodische Power Metal der Jungs oft sehr progressive Wege – auch ist ein gewisser Einfluss klassischer Musik und ebenso klassischem Gesangs bei RHAPSODY OF FIRE sicher nicht wegzureden. Störte die Anwesenden aber herzlich wenig, denn Meister Lione verstand es ganz hervorragend die Menge zu motivieren, Zugaben zu fordern und in praktisch Studiosound eine Mischung des weitreichenden Portfolios der Truppe zum Besten zu geben.

...und die Tatsache, dass die Menge den Herrn aus Italien scheinbar mochte war nicht ganz unwichtig. Denn als GAMMA RAY auf die Bühne kamen zeigte sich schnell ein mieses Problem: Frontsau Kai Hansen war mit einer Bronchitis gesegnet und hatte eigentlich Singverbot. Wer nun erwartet, dass ein Metalsänger gefälligst ärztlichen Ratschlag in den Wind werfen, die Stimme mit Bier ölen und einfach singen soll... dessen Erwartungen wurden teilweise erfüllt. Die ersten paar Songs (als Intro den neuen 10 Minuten Brecher „Avalon“, gefolgt von „Heaven Can Wait, „I Want Out“ und „Tribute“) sang Kai zwar noch souverän selber, danach wurde es aber sichtlich schwierig – was macht man also?

Richtig, man macht Metal und fragt Freunde! Fabio Lione – wir erinnern uns, RHAPSODY OF FIRE – kam kurzerhand auf die Bühne und haute ausgerechnet den beliebten (und, das muss man ja immer wieder sagen, wirklich geilen) HELLOWEEN-Song „Future World“ raus. Mutig, gerade die Nummer dem Gastsänger zu geben, letztlich aber wohl die Richtige Entscheidung. Die folgenden zwei (neuen) Songs „Empire Of The Undead“ sowie „Time For Deliverance“  meisterte auch noch Lione, danach verprügelte Drummer Michael Ehré in einem ordentlich langen Drum-Solo sein Schlagzeug.

Ich bin ehrlich – mich erinnerte das an eine gewisse MOTÖRHEAD-Show, wo das Solo etwas länger als normal war und Lemmy hinter der Bühne vermutlich von 10 Ärzten geflickt worden ist – war dann aber doch halb so wild und die Show wurde danach mit „Blood Religion“ von Hansen selber auch weitergeführt, selbstverständlich nicht ohne blöde Kommentare („Untot sein ist eigentlich gar nicht mal so scheiße“, wusste man zu philosophieren), welche die Menge natürlich dementsprechend gut aufnahm. Auch ein kranker Kai Hansen ist eben ein Live-Musiker – das gilt übrigens auch voll für die Gitarren-Performance.

Allerdings nur für einen Titel, denn danach kam Frank Beck als Gastsänger auf die Bühne. Wer genau Frank Beck eigentlich ist, dass war dem reinrufenden Gast genauso ein Rätsel wie mir auch – aber der Mann kann Singen und wirkte sympathisch und konnte die Show daher sehr souverän weitermachen.

Im Gesamtbild machte aber gerade diese Mixtur aus verschiedenen Sängern die ohnehin ja sehr Live-geeigneten GAMMA RAY irgendwie noch ein Stück interessanter und die Show eine Erfahrung – wie oft hört man bitte eine wilde Mischung aus GAMMA RAY und RHAPSODY OF FIRE live?

Schade war gerade deswegen, dass (zumindest am Rand) der Gesang mitunter etwas leise war und das Licht eine sehr einseitige Geschichte wurde. Aber wie oben erwähnt – man kann nicht alles haben! Und voll war die Zeche letztlich übrigens auch.

Fazit: Mehr als stimmige Kombo und absolut beispielloses Krisenmanagement. Top!

Setlist GAMMA RAY:

  1. Avalon
  2. Heaven Can Wait
  3. I Want Out
  4. Tribute
  5. Future World
  6. Empire Of The Undead
  7. Time For Deliverance
  8. Drum Solo
  9. Blood Religion
  10. Master Of Confusion
  11. Rebellion
  12. Land Of The Free
  13. Man On A Mission
  14. To The Metal
  15. Send Me A Sign


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Review:

Crossroads

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PORTRAIT zeigen sich mit „Crossroads“ im Vergleich zu den beiden Vorgängern noch einmal gereift und abwechslungsreicher, ohne auch nur einen Deut kommerzieller zu werden. Im neuerfundenen Genre des „Mercyful Fate-Metal“ bilden sie mit „Crossroads“ nun die Speerspitze. IN SOLITUDE haben mit „Sister“ ja bereitwillig Platz gemacht und ATTIC müssen erst beweisen ob sie nach ihrem Debut noch was drauf setzen können. PORTRAIT bauen ihre Stärken mit „Crossroads“ gekonnt aus und verbinden verschachteltes Songwriting mit okkulter Atmosphäre und gießen das Ganze in ein Fundament aus kauzigem 80er Stahl. Lindels Gesang ist natürlich nach wie vor stark von ihrer Majestät Kim Bendix Petersen I. (aka King Diamond) beeinflusst, jedoch kristallisiert sich immer mehr eine eigene Stimme heraus, die gekonnt zwischen mittleren Tonlagen und extremer Kopfstimme (etwas sparsamer eingesetzt als zuletzt) hin und her pendelt. Die Band tritt zwar öfter auf die Bremse, als dies noch beim Vorgänger „Crimen Laesae Majestatis Divinae“ der Fall war, kreiert dadurch aber eine bedrohliche Atmosphäre, die einen voll und ganz in seinen Bann zieht. Selbst bei gleißendem Sonnenschein, welcher durchs Fenster brennt, scheint sich der Raum um einen herum mit Dunkelheit zu füllen. Im Erschaffen von Stimmung und Atmosphäre sind PORTRAIT wahre Weltmeister. Während es bei einer Band wie beispielsweise HELL mehr um die plakative Show geht (ohne deren tolle Alben schlecht reden zu wollen), sind PORTRAIT um einiges ernster und authentischer. Das fängt beim stimmungsvollen Artwork an, geht über den natürlichen Sound und endet bei Aussagen wie „Das neue Album wird für sich selbst sprechen, und 2014 soll als Jahr der Wahrheit und Welteroberung in die Geschichte eingehen.“ Der Plan könnte sogar aufgehen, denn stark genug dafür wäre „Crossroads“.

Crossroads


Cover - Crossroads Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 43:52 ()
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Review:

Sleeping With Evil

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Die jungen US Thrasher VINDICATOR schicken nach drei Alben eine neue E.P. ins Rennen. Geboten wird klassischer Bay Area-Thrash. Die Vorlieben des Quartetts dürften bei alten HEATHEN, ebenso alten EXODUS, frühen NUCLEAR ASSAULT und DEATH ANGEL zu „Ultra-Violence Zeiten“ liegen. Nach einem kurzen Intro knallt das Titelstück gleich recht amtlich aus den Boxen und läd zu einem gemütlichen Moshpit ein. Die folgenden „Hockey Stick Vengeance“ und vor allem die Speed Granate „New Clear Assault (End Of An Error)“ (geiler Titel auch) drehen dann nochmal anständig am Gashebel und machen so richtig Laune. Das Instrumental „Destruction Of Justice“ ist auch gelungen und als Bonus gibt es noch ne Demo Version von „Rampage“ und eine Liveversion der Bandhymne „Vindicator“, welche auf Grund der Qualität aber eher verzichtbar ist. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, das VINDICATOR hier eine Handvoll fetter Thrash Songs gelungen ist, die sich jeder Bay Area Maniac bedenkenlos zu Gemüte führen kann.

Sleeping With Evil


Cover - Sleeping With Evil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 23:52 ()
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Vertrieb:
News:

HEAVEN SHALL BURN beim IEPERFEST 2014

Für das Ieperfest im belgischen Ypern (08.-10.08.) sind HEAVEN SHALL BURN als weiterer Headliner neben GORILLA BISCUITS und NO WARNING bestätigt worden. 



News:

WACKEN OPEN AIR-Metaltörn ausverkauft

Die Macher des Wacken Open Airs habwn zwei Warm-Up-Parties beim Hamburger Hafengeburtstag und der Kieler Woche organisiert, für die jetzt wenig überraschend "ausverkauft" gemeldet wurde. 



News:

PARTY.SAN OPEN AIR 2014 mit zwei Neuzugängen

Für das im thüringischen Schlotheim stattfindende Party.San Open Air (07.-09.08.) sind mit BENEDICTION und NOCTURNAL zwei weitere Bands bestätigt worden. 



News:

Boxset von POWERWOLF kommt

POWERWOLF werden am 21.05. die "The History Of Heresy"-Box veröffentlichen, die mit folgendem Inhalt ausgestattet sein wird: 

Das Boxset enthält:

  • Hardcover Box im Sonderformat matt laminiert mit Prägung und partiellem Glanzlack
  • 112-seitiges, gebundenes Hardcover Buch mit Liner Notes, Rückblicken, Tour- und Studioberichten von der Band selbst geschrieben, sowie tonnenweise unveröffentlichtem Bildmaterial
  • 3 "Coversleeves" (Hardcover Digisleeves)
  • "Lupus Dei" CD inklusive 5 Live-Bonustracks
  • "Return In Bloodred" CD inklusive 3 Live-Bonustracks
  • "The Wacken Worship" Bonus-DVD
  • 5 Photokarten mit Infos zu den Musikern

Dazu wird es am 23.05. nochPicture Discs von 'Lupus Dei' und 'Return In Bloodred'  geben. 



Review:

Disguised Vultures

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Die Schweden SISTER sind sowas wie die dunkle, böse Seite des Sleaze Metal. Immer eine Spur rauher, punkiger aber auch extremer wie z.B. HARDCORE SUPERSTAR oder CRASHDIET. Und hier gerät die ganze Sache für den Autoren auch zur Glaubensfrage. Während ich mit genannten Vergleichscombos durchaus etwas anfangen kann, sind mir SISTER über weite Strecken ZU roh. Gerade mit dem versoffenen „Gesang“ von Frontmann Jamie komme ich nicht wirklich zurecht. Natürlich sind Songs wie „We Salute 'Em“ oder „Dmn“ fette Punk / Sleaze Nummern, aber am ehesten kann ich mit SISTER etwas anfangen, wenn sie etwas den Fuß vom Gas nehmen und wie in „Naked“ nicht so sehr mit Melodien geizen. Wer kein Problem mit thrashigen Punk Vocals hat und wem die Originale MÖTLEY CRÜE, TWISTED SISTER oder auch neuere Bands wie CRASHDIET zu brav sind, der sollte sich mal SISTER einverleiben.

 

Disguised Vultures


Cover - Disguised Vultures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:1 ()
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