Review:

Year Of The Snake

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SILVER SNAKES sind ein Neuzugang im Bridge9-Stall, der sich nicht in das erwartete Schema einüfgen mag: statt Hardcore gibt es auf "Year Of The Snake" leicht melancholischen Alternative meets (Punk)Rock zu hören. Dazu kommt eine immer präsente Grunge-Schlagseite, was im Endergebnis eine in Richtung ALICE IN CHAINS/ SILVERCHAIR tendierende Scheibe gibt. Mit Shouter Alex haben die Jungs zudem einen hervorragenden Sänger, der immer wieder Akzente setzt und dank einiger Akustiknummer auch in den Vordergrund gerückt wird. SILVER SNAKES konzentrieren sich dabei nicht zu sehr auf ihren Sänger, sondern lieber auf den Aufbau einer dichten, melancholisch-düsteren Atmosphäre, was ihnen auf Albumlänge gelingt. Es gibt auf "Year Of The Snake" durchweg gute Songs zu hören, die sich wild bei Punkrock, Grunge, Alternative im weitesten Sinne und Hardcore bedienen und zu einer gut funktionierenden Mischung werden. Bridge9-Alleskäufer sollten vorsichtig sein, Grunge- und Alternative-Fans können bedenkenlos zuschlagen.

Year Of The Snake


Cover - Year Of The Snake Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:49 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Silver Snakes

www
News:

Neuer EDGUY-Song online

EDGUY haben mit dem Lyrics-Video zu "Sabre And Torch" einen neuen Song ihres anstehenden Albums "Space Police - Defenders Of The Crown" gepostet. Erscheinen wird das Album am 18.04.

News:

SOULFLY-Sänger mit neuem Projekt

Max Cavalera (SOULFLY), Greg Puciato (THE DILLINGER ESCAPR PLAN), Troy Sanders (MASTODON) und David Elitch haben sich unter KILLER BE KILLED zusammengefunden und werden ihr gleichnamiges Album via Nuclear Blast veröffentichen. Hier gibt es jetzt zwei Songs daraus zu hören.

News:

Zwei neue Bands für das PARTY SAN OPEN AIR 2014

Für das PARTY.SAN OPEN AIR, das vom 07.-09.08. in Schlotheim stattfindet, sind SATYRICON und JIG-AI neu bestätigt worden.

News:

WE CAME AS ROMANS haben Tourpläne

WE CAME AS ROMANS erden ihr neues Werk "Tracing Back Roots" am 26.07. via Nuclear Blast veröffentlichen - da kommt die Tour rund um die Sommerfestivals im Juni und Juli gerade richtig.


13.06.14 Switzerland Interlaken @ Greenfield Festival

14.06.14 Holland Ysselsteyn @ Jera On Air Festival

15.06.14 UK Donington @ Download Festival

17.06.14 Northern Ireland Belfast @ Mandella Hall

18.06.14 Ireland Dublin @ Fibber Magees

20.06.14 Germany Scheessel @ Hurricane Festival

21.06.14 France Clisson @ Hellfest

22.06.14 Germany Neuhausen ob Eck @ Southside Festival

23.06.14 Slovenia Ljubljana @ Gala Hala

24.06.14 Hungary Budapest @ A38

25.06.14 Germany Augsburg @ Kantine

27.06.14 Sweden Norrköping @ Bravalla Festival

28.06.14 Finland Helsinki @ Tuska Open Air

29.06.14 Belgium Dessel @ Graspop Metal Meeting

30.06.14 Germany München @ Backstage

01.07.14 Slovakia Bratislava @ Majestic Music Club

02.07.14 Poland Cracov @ Fabryka

04.07.14 Czech Rep Hradec Králové @ Rock For People Festival

05.07.14 Germany Roitzschjora @ With Full Force Festival


Review:

Prosperious Visions

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by Gast
Der Frühling ist da – und mit ihm, und einer etwas längeren Zeit des Wartens auch endlich das Album-Debut von PRIMALFROST. Groß waren die Erwartungen nach der EP „Chapters Of Time“. Entsprechend klangvoll so der Name von Mr. Arnolds erstem Fulltime-Werk: „Prosperious Visions“ –
„Erhabene Visionen“.

Stürmische Gitarren-Riffs und hartes Growling treffen auf Klargesang und epische Momente. Auffällig ist, das letzteres im Vergleich zu „Chapters Of Time“ nun noch deutlicher zu Tage tritt: Das ungestüme Tempo der frühen Tage wirkt gedrosselt, zerstückelt und dadurch abwechslungsreicher als zuvor. Erneut beweist der junge Häuptling PRIMALFROSTs wahres Können im Komponieren prägnanter Melodien, ausgefeilter Gitarren-Soli und dem Aufstellen großer Refrains. Mit paganer Schwärze, melodischem Todes Metall und einem Hauch Folk gewürzt, veredelt und verfeinert ergibt wahrlich ein erhabenes Werk. Keine Enttäuschungen, doch auch keine Vorhersehbarkeiten bringt „Prosperious Visions” mit sich: Hätten die schnelleren Stücke wie “Silencing The Empire” oder auch noch “An End To Tyranny” und das „flott-fröhliche“ „Distant Cries Of War“ oder auch noch „Path Of The Sky“ wohl auch auf der EP ohne Probleme Platz gefunden, zeigen sich PRIMALFROST zwischenzeitlich auch von einer regenerativen Seite: Ausgefeilte Akustik-Passagen, ruhige Melodien und Chor durchbrechen die zerfetzende Macht und lassen Täler und Berge vor den geschlossenen Augen des Hörers entstehen („Beyond The Shores And Lands“). Auch eine ruhige, akustische Folk-Nummer, die auf Klargesang und einer tollen Kombi zwischen Clean- und E-Gitarre basiert, wie das folgende und überraschend ergreifende „Tale Of A Hero“ hätte man so nicht direkt erwartet. Wirklich episch! Und so auch die folgende Viertelstunde (!) Musik („Cartartic Quest“), die eine Fortsetzung zu “An End To Tyranny” darstellt, sich aber dennoch mit sanftem Windhauch passend an den Vorreiter angliedert. Hier erlebt man die wahre Entfaltungskraft und Erhabenheit, der doch so jugendlich besetzten Band.

Ein meisterhaftes Stück Musik! Hut ab vor Paul Arnold und Hail To Canadia!

Prosperious Visions


Cover - Prosperious Visions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Between The Light

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by Gast
Unlängst ist Marrok im österreichischen BM-Untergrund keine verlorene Seele mehr, konnte er sich doch bei diverse schwarzmetallischen Bands wie HARAKIRI FOR THE SKY oder SELBSTENTLEIBUNG als aktives Mitglied, bei den Bayern HERETOIR und NOCTIFERUM als Live-Unterstützung und bei der Heavy-Thrash-Barbaren TULSADOOM (als „King Totolva“) einen Namen erspielen. Ist es da so anomal, dass es dem Österreicher nach etwas eigenem, einem Hauch von Selbstverwirklichung dürstet? Eher ersichtlich als anomal und überraschend handelt es sich bei seinem Solo-Projekt ANOMALIE um düster verträumten Post Black Metal vereint und angereichert mit einem Hauch Gothic und jeder Menge Depressive Rock.

Und mag das s/w-Weihnachts-Winter-Artwork den geneigten Hörer auch zunächst auf eine umwaldete Lichtung versetzen schlägt „Between The Light“ doch eher auf eiskalten Asphalt denn Waldboden. Verzweiflung und Hass, emotionale Ergüsse, Depression und Selbsterkenntnis ziehen sich in verwobenen und verschleierten Zügen durch die fünf sechs- bis acht minütigen Songs, was an sich einen sehr stimmigen und durchdachten Eindruck erweckt. Verzweifelte Screams, düsterer Clean-Gesang, Schlagzeug-Gewitter und Akustik-Passagen und urbane Sampler reihen sich nahtlos aneinander, ein stetiges auf- und ab, allgegenwärtige Abneigung, allgegenwärtiger Hass – wunderbar vertont. Kommt der Opener „Blinded“ treibend energetisch daher, schlägt „Oxymora“ schon deutlicher in die DSBM-Sparte, während das ruhigere „Recall To Live“ mit verrauchter Stimme und Piano schon am Gothic kratzt. Anspieltipp der Scheibe ist jedoch das Herzstück „Tales Of A Dead Choice“, welches eine immense Vielfältigkeit aufweist und mit jedem Hören wächst: Akustik-Parts, Schlagzeug, BM-Vokals, Verzweiflung und passender (!) Frauengesang als Begleitung. Top!

Between The Light


Cover - Between The Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 42:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Primalfrost

KEINE BIO! www
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Erster Headliner für das METAL SPLASH 2014

Für das vom 24.-26.07. stattfindende Metal Splash Open Air ist mit DARK TRANQUILLITY der erste Headliner bestätigt worden. Die Schweden werden zudem dort ihr einzige Open Air-Show des Jahres spielen.

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