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Wenn Der Letzte Schatten Fällt

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Gleich mal vorweg: Volle Punktzahl fürs Cover! Die Band, die bald mit IN EXTREMO, THEATRE OF TRAGEDY und GOETHES ERBEN auf Tour gehen wird, reiht sich herrlich in diese Namen ein: Alle sollte man mal gehört haben! Mit einer Mischung aus Gothic/Wave Elementen und tanzbaren Electro Parts haben L"âme Immortelle eine wirklich brauchbare, tanzbare, hörbare und abwechslungsreiche Scheibe ans Licht der Welt gebracht. Einen Nachteil hat die CD aber leider doch: Ein paar Lieder sind so gut, v.a. "Stern", dass ich mir die anderen gar nicht mehr anhöre... Auch andere Songs können einen wirklich noch mit guten Ideen - "Ich Gab Dir Alles", langsamer erster Teil, knallhartes Ende-, schönen Melodien - "Tears In The Rain" - oder einfach nur coolen Electropassagen mit düsteren, melancholischen Texten - wie bei "Stern" - aufwarten. Das ganze kombiniert mit der guten Stimme Sonja Kraushofers ergibt einen echten Meilenstein im Gothicbereich, mal endlich wieder was guten in der ganzen Flut der Veröffentlichungen der letzten Zeit. Auf der limitierten Doppel-CD gibts noch Remixe von Bruno Kramm(DAS ICH) und anderen, die zwar meiner Meinung nach nix Besonderes sind, aber was solls, die CD ist auch so gut genug. (dod)

Wenn Der Letzte Schatten Fällt


Cover - Wenn Der Letzte Schatten Fällt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:5 ()
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Sons Of Thunder

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Wo jetzt so viele neue italienische Power Metal Bands hervor sprießen, ist es wichtig, daß es in Italien auch noch Bands gibt, die die eigentlichen Mitgründer dieser Power Metal Epoche waren. Eine davon ist auf jeden Fall Labyrinth. Mit ihrer neuen Platte "Sons of Thunder" stellen die Jungs um Sänger Rob Tyrant einmal mehr unter beweis, das sie zu der europäischen Eliteklasse des melodischen Speed Power Metals gehören. Schon beim 6 minütigem Opener "Chapter 1" wird einem schnell klar, was einen im weiteren Verlauf des Albums zu erwarten hat: beginnend mit groovigen Riffs überleitend zu den Labyrinth typischen High Speed Guitarpassagen und dem klaren Gesang von Rob. Diesen Status hält das Album die meiste Zeit über und es gibt wirklich nur sehr sehr wenige Passagen die im Vergleich etwas schwach klingen. Die Keyboard geführte Ballade "Love" die stellenweise zweistimmig für Gänsehautmomente sorgt, leitet das Ende der Geschichte um König Louis den XIV und seiner Liebe zu Kathryn ein. Zum Abschluss gibt es dann mit "I feel you" noch einen Coversong der perfekt zu dem musikalischen Stil von Labyrinth passt!

Sons Of Thunder


Cover - Sons Of Thunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:26 ()
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Deviant

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Als Pitchshifter-Fan, und als solchen seh ich mich jetzt mal, wird man ein ums andere mal enttäuscht. Eben dass sie jetzt die HardPopDays gecancelt haben und die reguläre Tour grad mal 4 Dates umfasst. Dass der superben "www.pitchshifter.com" trotz der an sich marktlückenhaften und kongenialen Schließung der Lücke zwischen den Sex Pistols und Prodigy bei weitem nicht den verdienten Erfolg beschieden war. Dass die drauffolgende, ebenfalls super knallende EP "Un-UK" in Deutschland gar nicht veröffentlich wurde. Dass das neue Album "Deviant" in England längst erschienen ist, bei uns aber zunächst nicht mal ein Label hat und grad mal jetzt, 3 Monate später, veröffentlicht wird. Und dann hat man es endlich und ist schon wieder enttäuscht, weil beim ersten Hören die Scheibe nicht die Hitqualitäten des Vorgängers erreicht. Aber wer so lange Geduöd bewiesen hat, sollte das noch ein bisschen mehr tun, die Platte einfach 5 mal laufen lassen und dabei merken, dass sie eigentlich nicht nur zumindest nach dem Vorgänger klingt, sondern dass die Songs allesamt Perlen sind. Der Opener "Condenscention" klingt auf Anhieb unspektakulär, aber seine schrägen Melodien hat man schnell liebgewonnen. "Keep it Clean" besticht durch die zurückhaltenden Strophen, einen explosiven Chrous und von irgendwoher eine sehr melodische Bridge, schön! Ein wenig flotter, wenngleich nicht auf "Please, Sir!´-Standard, ist mein Favorit "Hidden Agenda", das dann auch noch einen noisigen Breakbeat-Zwischenteil hat, wie zuletzt "Disposable". "Scene This" gefällt durch seine Tanzbarkeit, wie auch "As Seen On TV", das mit einem herrlichen Asian-Dub-Foundation-Riff ausgestattet ist und Jello Biafra als Gastsprecher bietet. Am Schluss dann nicht die obligatorischen Samples (die sind diesmal im Multimedia-Part der CD zu finden, wie auch ein Clip zu "Hidden Agenda"), sondern ein spaßiges Sprechstück, wo eine Lehrerin ihre Mädchenklasse unterweist, "We love you, Pitchshifter!´ zu skandieren, dazu "God Save The Queen" verzerrt aus dem Marshall, jawollja! Was mich nach wie vor begeistert ist die Mischung aus aggressiven Riffing mit elektronischen Beats und darüber der melodisch-aggressive Gesang, dazu die herrlich zynischen Texte von JS Clayden - alles in allem ist "Deviant" ein Stück melodischer, aber dennoch ein äußerst stringenter Nachfolger von "www.pitchshifter.com". Ich prognostiziere der Band also wiederum keinen großen kommerziellen Erfolg, weil die Songs dazu einfach zu weit draussen sind, für Metaldiscos zu breakbeatig, für Tanzschuppen viel zu sehr Alternative. Aber die Fans werden die Platte einfach lieben, wenn auch nicht auf Anhieb, soviel ist sicher.

Deviant


Cover - Deviant Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:58 ()
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Fields Of Disbelieve

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Wenn ich von Hardcore erzählte, gehörten die texanischen Tequila Säufer sicher zu den ersten Bands die ich nannte. Sie gehörten dazu, denn ich werde sie in Zukunft nicht mehr zu den Besten zählen... leider! Was vor einige Jahren mit einem derart genialen und innovativen Album begann, hat sich bei dem jetzt 3. Album der Band zu einem öden Abklatsch dessen entwickelt, was man schon von ihnen und anderen Bands kennt. Und dabei ist die CD eigentlich noch nicht einmal schlecht, die Produktion ist absolut makellos druckvoll und fett, dei Lieder grooven total. Aber nehmen wir zum Beispiel den Sänger... mein Gott, dass Hardcore Shouter normalerweise nicht zum Besten gehören, was die Musikszene zu bieten weiß ich auch, aber ein so monotones Gekrächze wie von Herrn Rodriguez habe ich selten gehört, einzig bei "The Other Side" hört man ihn in Ansätzen melodisch(er) singen! Jeder Song für sich ist durchaus gut hörbar, geht in die Beine, alles wunderbar, herrliche Gitarren und Bass Bretter... nur eine dreiviertelstunde halte ich das nicht aus... trotz der aggressiven Musik schlafe ich beim 5. Lied ein, alles klingt zu ähnlich, zu monoton! Und bei genauer Betrachtung der mitwirkenden Produzenten, ist mit Sterling Winfield einer der PANTERA Mischer mit an Bord, vielleicht klingen sie deshalb so ähnlich wie PANTERA auf ihrem neuen Album? "Fields Of Disbelieve" wäre, wenn es nicht grade von einer meiner (ehemaligen) Lieblingsbands dieses Genres kommen würde, sicherlich mit einer besseres Rezension davongekommen, also entscheidet selber, ob euch "Fields Of Disbelieve" das Geld wert ist - meiner Meinung ist das, was die Band hier abgeliefert hat, für sie sehr sehr schwach, kauft euch lieber das Debut "Pissing Razors" von den PISSING RAZORS... das ist nur geil!

Fields Of Disbelieve


Cover - Fields Of Disbelieve Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:36 ()
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Chaotic Beauty

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Die Band kommt mir zwar völlig unbekannt vor, aber angeblich haben sie bereits 2 CD´s vor "Chaotic Beauty" veröffentlicht. Die Finnen, fünf an der Zahl, versuchen mit einem blackigen Melodic Metal die Gunst der Hörerschaft zu erringen, gleich vorweg: Bei mir hats nicht geklappt. Verspricht das wirklich wunderschöne Cover noch ebensolche Musik im Gothic Bereich, so hält die Musik dieses Versprechen nicht. Sehr einfache Riffs, die fast powermetallig rüberkommen und ein Keyboard, das derart in den Vordergrund gedrängt wurde, dass es immerzu auffällt... bei manchen Bands hilft dies zur Tanzbarkeit oder bringt verträumte Stimmung in die Musik, aber hier: Nichts von alledem! ETERNAL TEARS OF SORROW wollten wohl klingen wie CHILDREN OF BODOM, aber während C.O.B. einen wirklich begnadeten Keyboardsound haben, spielen ETERNAL TEARS OF SORROW technisch in fast jeder Hinsicht ein paar Klassen tiefer. Das einzige, was die Scheibe immerhin noch retten kann, sind die heftigen männlichen Vocals und die bei einigen Tracks vorkommenden Vocals von Gastsängerin Kimberly Goss (SINERGY)... Während die CD für mich auf den ersten Blick noch glänzte, wirkt sie auf Dauer doch eher fad und nicht sehr einfallsreich, die CD muss man nicht haben, hört lieber C.O.B. oder IN FLAMES!

Chaotic Beauty


Cover - Chaotic Beauty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: -:- ()
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The Fall

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Mehr oder weniger mit demm Zaunpfahl wurde ich dazu gezwungen, mir die CD mal anzuhören... Nene, ganz so schlimm wars dann doch nicht, und im nachhinein bin ich auch echt froh, dass ich mir mal die Zeit genommen habe, in die Scheibe der Hamburger Düstermetaller DARK AGE reinzuhören! Technisch hochwertiger, atmosphärischer Metal - eine Mischung aus Black, Dark und Gothic - schlägt einem entgegen. Düstere Melodien, dunkle Keyboards, nachdenkliche und zugleich aggressive Melodien bleiben hängen, melodiöse Gitarren, abwechslungsreicher Gesang und gute Ideen wissen zu begeistern. Ein Lied hat es mir ganz besonders angetan - "Storm" -, Ohrwurm hoch zehn, geniale Riffs und cooler Rhythmus, einfach perfekt! Die Produktion ist über alle Zweifel erhaben, niemand geringeres Schrödey (TEMPLE OF THE ABSURD) hatte hier seine Finger im Spiel. Dieses Jahr könnt ihr euch beim WaveGotikTreffen in Leipzig und beim WackenOpenAir bei Hamburg ein Bild von den Livequalitäten der Band machen, bis dahin: Holt euch die CD!

The Fall


Cover - The Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 42:28 ()
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Where Pain Comes To Die

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Gothic Rock fristet ja spätestens seit den Erfolgen von HIM und Konsorten kein Schattendasein mehr. Die Schweden BAY LAUREL spielen langsame, düster-rockige Musik, die einem die Sommerlaune so richtig verderben kann. Was einem für ein paar Songs interessant vorkommt, fällt einem mit der Zeit auf die Nerven: Die Songs sind melodiös und gut zu hören, aber genau das stört nach ein paar Liedern, denn den Liedern fehlt einfach das gewisse Etwas, dass sie zu einer besonderen Sache machen würde. Die Tracks sind zu ähnlich, dass sie einen fesseln und atmosphärisch nicht dicht genug um einen träumen zu lassen. Eigentlich schade, denn wenn hier an einigen Stellen etwas mehr neue Ideen eingeflossen wären, könnte man die CD getrost empfehlen, nicht zuletzt wegen des doch soliden musikalischen Könnens der Band und der schönen Stimme des Sängers. Bleibt eigentlich zu hoffen, dass es beim nächsten Mal anders wird und dass eine Maxi veröffentlicht wird - denn ein Lied reicht eigentlich um die ganze CD zu kennen... Trotzdem nicht unbedingt schlecht, nur zu eintönig!

Where Pain Comes To Die


Cover - Where Pain Comes To Die Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:3 ()
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Soundtrack

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Wer kennt diesen Horrorfilm nicht? Für alle, denen er noch nicht gruselig oder atmosphärisch genug war, bietet sich jetzt mit diesem Soundtrack die Chance, dies zu ändern. Atmosphärisch dichte Klänge werden dazu beitragen, eine düstere Stimmung zu schaffen und kommt dabei ohne kitschige Effekte und langweilige Plattitüden aus. Viel zu erzählen gibt´s über die CD nicht, für Freaks aber genau das richtige, um den Abend so richtig schaurig zu machen!

Soundtrack


Cover - Soundtrack Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 62:49 ()
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His Creation Reversed

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Ich habe wie so oft eine gespaltene Meinung zu einer CD... Auf der einen Seite, ist die Mucke, die Marcus E. Norman (Ancient Wisdom/Bewitched), Andreas Hedlund (Vintersorg/Otyg) und Morgan Hansson (Naglfar) echt wunderschön. Mit Anleihen an alte Gothic Rock Zeiten, mit tollen Melodien, mit cleanem und gutem Gesang lässt einen die CD in Träume sinken. Doch was auf der einen Seite so toll klingt, ist auf der anderen Seite eben doch zu flach. Natürlich kann man bei diesen Keyboardmelodien träumen und sich ganz in die seichten Gitarrenriffs reindenken. Doch als Schlagzeuger musste leider Kollege Computer herhalten und der ganze Sound wirkt ziemlich steril und weißt bei genauer Betrachtung nur wenig Tiefe auf. So einfach gestrickt ist selten ein Album, simpelste Harmonien aus dem Lehrbuch für angehende Komponisten oder so... Genau diese Sache wird dazu führen, dass man sich entscheiden muss, ob einem diese Sache zu einfach und lieblos klingt oder ob man sich eben ganz der Harmonie der Songs hingibt... ich tendiere zu ersterem, obwohl ich zugegebenermaßen manchmal auch fast einem Traum verfallen wäre. Grade "The Watcher" passt voll in diese Simpel-Schiene, hört euch den Beat im Chorus an, und ihr wisst was ich meine... hätte auch vom Anton aus Tirol sein können. Und dann zieht euch "Teloah" rein und genießt den genialen Gesang! Ach, ich weiß auch nicht, mir fällt es schwer, zu einem Resultat zu finden. Schlecht ist die CD sicher nicht, aber ganz ohne Flecken auf der Weste kommt sie mir halt auch nicht weg!

His Creation Reversed


Cover - His Creation Reversed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:42 ()
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Inside

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Viele Alben, die von Männlein und Weiblein eingesungen werden laufen zu oft nach Schema F ab. Männlein grunzt seine Parts zu Death Metal Geschraddel ab und Weiblein säuselt zu Gothic Klängen das Gegenstück dazu runter. Garniert wird das ganze mit einem Cover einer halbnackten Tussi und schon ist die nächste CD fertig. Das ist bei den Holländern ORPHANAGE anders. Sicherlich ist der Mann auch hier für die Grunts und die Frau für die zarteren Klänge. Allerdings geht das hier wesentlich harmonischer ab. Man hat den Eindruck, daß das bloß die andere Seite ein- und derselbe Münze ist. Musikalisch wird viel mehr Wert auf Groove als auf Schnelligkeit gelegt, was zur Folge hat, daß die Riffs tonnenschwer rüberkommen. Uptemposongs sind daher auch eher spärlich gesät und man hält sich viel mehr im Midtempobereich auf. Bei manchen Liedern wird man förmlich von einem Panzer überrollt. Erinnerungen an die Landsleute von ORPHANAGE, GOREFEST werden alsbald deutlich. Ein absoluter Brecher ist auf jeden Fall der Opener "Grip", der von den bereits erwähnten tonnenschweren Riffs dominiert wird oder "Kick", der wie im Text erwähnt richtig kickt. Insgesamt ein Album, welches sehr abwechslungsreich ist und sicherlich seine Freunde, nicht nur bei GOREFEST oder THEATRE OF TRAGEDY Fans, finden wird.

Inside


Cover - Inside Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:59 ()
Label:
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