Review:

You´re Lost

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Holla! Da habe ich aber was anderes erwartet als ich die CD zum ersten Mal in den Händen hielt und darum wanderte sie auch zunächst auf den Stapel der CD´s, die man irgendwann hören muss wenn man eh schon schlechte Laune hat. Und dann? Ich bin sehr positiv überrascht was die Düsseldorfer HUMAN BASTARD da als Demo fabriziert haben. Bay Area Thrash gibt die Band als Basis für ihre Musik an. Kann man so stehen lassen, aber diese Basis bröckelt an allen Ecken und Kanten und stürzt teilweise ganz ein. Thrash als Basis, aber ganz ganz viel grooviges Zeug obendraufgebaut, ein bisschen Death darin verteilt und mit einer super Produktion dem ganzen ein Sahnehäubchen aufgesetzt. Die Band hat einen sehr modernen und eigenständigen Stil kreiert der voll nach vorne abgeht, Arsch tritt und Lust auf mehr macht! Einige Songs bleiben im Ohr, der eine oder andere kann nicht ganz das Niveau halten dass z.B. von „You´re Lost“ vorgegeben wird, aber dennoch gibt es bei den 4 Songs keinen richtigen Ausrutscher. Klasse Einstand der Band – mehr davon, wenn das Niveau bei einem kompletten Album gehalten werden kann, dann müssen sich einige Bands warm anziehen!

You´re Lost


Cover - You´re Lost Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:39 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Emil Bulls

"Angel Delivery Service" ist vergangene Woche auf #48 der deutschen Album Charts eingestiegen!

News:

Garbage

Geradeeben hat der Endmix des neuen GARBAGE Albums begonnen. Das heißt, das geplante Timing wird eingehalten und so können wir uns alle im Spätsommer auf ein neues Werk von Shirley Manson und Freunde freuen. Das Album wird den Titel "Beautiful Garbage" tragen. Mehr dazu in Kürze.

News:

Thumb

Das Video zur neuen Single "Down Like Me" gibt es als RealVideo zum angucken unter dieser Adresse: http://www.netmusiczone.com/video/thumb.ram

Review:

Aura

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Womit ich eigentlich schon fast nicht mehr ernsthaft gerechnet hatte, ist jetzt erfreulicherweise doch noch eingetreten - ASIA haben nach kapp fünf Jahren mit "Aura" wieder ganz neues Material veröffentlicht. Nach diversen (ziemlich unnötigen) Live CD‘s und unzähligen Best of Zusammenstellungen, haben sich Geoff Downes (Keyboards) & John Payne (Vocals/Bass), seit 1991 die eigentlichen Köpfe der Band, wieder zusammengerauft und mit Unterstützung von einigen sehr bekannten Gastmusikern wie u.a. Ian Crichton (Saga), Al Pitrelli, Pat Thrall, Simon Phillips (Toto), Michael Sturgis und Steve Howe (Ex-Asia jetzt wieder YES), Chris Slade (ACDC, Mannfred Man’s Earth Band), eine sehr gelungene CD im Bereich des Symphonic Rock produziert. Für das äußerst ansprechende Coverartwork konnte, wie schon bei dem Debüt vor 20 Jahren, wiederum Roger Dean (u.a. Yes) gewonnen werden, der eine in seinem typischen Stil gestaltete Fantasielandschaft geschaffen hat. Eine liebgewordene Tradition wurde ebenfalls beibehalten, denn bezeichnenderweise fängt auch dieses Werk wieder mit einem A an, wie bereits sämtliche bisherigen Alben zuvor. Mittlerweile ist "Aura" bereits das insgesamt 8 reguläre Album von ASIA und auch schon das vierte der Downs-Paine Ära. Mit dem Bombast Rock der einstig 1982 als eine der ersten Supergroups (mit Carl Palmer, John Wetton & S. Howe) gegründeten Band hat ASIA im Jahr 2001 musikalisch allerdings nicht mehr allzuviel gemein. Wie bereits in der gesamten Downes/Paine Phase wird die Musik durch abwechslungsreiche Keyboardarrangements und die harmonische Stimme John Pains dominiert. Der Großteil der sehr stimmungsvollen Songs auf "Aura" ist eingängig gehalten, wobei die Grundatmosphäre insgesamt eher als ruhig (z.B. "Ready to go home") aber aber mit sehr viel dichter Atmosphäre zu bezeichnen ist. Trotz dieser, vermeintlich für Liebhaber härterer Töne eher etwas negativen Attribute, haben sämtliche Titel genügend Substanz, um den Hörer länger zu fesseln. Sicher, harte Gitarrenriffs sind hier eher die Seltenheit aber durch die Hinzuname der hochkarätigen Gastmusiker ist die Musik schon wieder etwas rockiger geworden, auch wenn dies nach meinem Geschmack ruhig noch stärker sein könnte. Egal die etwas fehlende Härte wird durch die großartigen Melodien und glänzenden Refrains locker ausgeglichen. Besonders zu erwähnen sind neben dem hymnischen Opener "Awake", das relaxed fließende "The last Time" sowie das mit einem santamäßigen Flair und tollen Gitarrensolo ausgestattete "You’re the stranger". Dem im Original aus den 80ern stammenden, damals ziemlich schmalzig ausgefallenen "Wherever You Are" (von G. Gouldman & A.Gold u.a. Wax, 10CC) haben ASIA mit einem etwas knackigeren Sound neues Leben eingehaucht und eine sehr gelungene Coverversion abgeliefert. Mit dem etwas melancholischen "Kings Of The Day" haben ASIA sogar eine potentielle Single auf dem Album. Vor allem aber der Höhepunkt eine fulminante Progrocknummer "Free" (8:51 Min.) und ganz zum Schluß "Hands of Time" erinnert ein bischen an die alten ASIA und machen Lust auf mehr. Dieser Track ist übrigends einer der drei Bonussongs, auf der etwas längeren Sonderedition - die Anschaffung lohnt sich daher auf jeden Fall. Auf "Aura" bieten uns ASIA eine sehr gelungene Mischung von Rock über zum Teil sogar recht poppige Ansätze bis hin zu Progressiv-Rock im weitesten Sinne. Trotz dieser großen Bandbreite geht der Zusammenhang und die Qualität nicht verloren, es paßt alles gut zusammen - es harmoniert! Insgesamt fast 80 Minuten zeitlos gute Rockmusik ohne Dampfhammerattitüde - einfach mal antesten.

Aura


Cover - Aura Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 79:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Estranged

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Die positive Überraschung für mich des bisherigen Jahres 2001: Eine Newcomerband mit dem etwas geheimnisvollen Namen CYDONIAN (auch auf der Homepage www.cydonian.de war leider nicht herauszubekommen, was er bedeutet – Info’s bitte an mich!) haben nach einem bereits vielfach positiv beachteten Demo jetzt mit „Estranged“ ein wirkliches Klassealbum abgeliefert. Was mich weiterhin besonders begeistert ist die Tatsache, daß neben Vanden Plas nun mit CYDONIAN eine weitere deutsche Spitzenband im symphonischen progressive Metalbereich vorhanden ist, wenn auch die erstgenannten „Pfälzer“ schon etwas härter zur Sache gehen. Drei Bandmitglieder von CYDONIAN waren zuvor auch schon bei Nightingale musikalisch aktiv, ehe man sich neu formierte. Fast Zwei Jahre lang haben sich die Jungs um die Masterminds Michael Berger (Guitars) & Mike Gerold (Vocals) in den bayrischen Wäldern verkrochen und eine Debüt CD hingelegt, die vor tollen Melodien, Einfallsreichtum (u.a. gelungene Rappeinlage am Schluß eines der besten Stücke der CD „General next to God“) und viel Atmosphäre nur so strotzt. Anspruchsvoller Powermetal mit vielen gefühlvollen Balladen (z.B. „Present Moment“) und epischen Versatzstücken sind das Markenzeichen von CYDONIAN, die als musikalische Einflußgrößen Bands wie Queensryche, Savatage, Ocean Machine und Symphony X angeben, wobei letztere meiner Meinung nach zur stilistischen Orientierung noch am ehesten zutreffen. CYDONIAN haben nämlich durchaus genügend eigenständiges Profil, daß ebenso maßgeblich durch die hervorragenden Keys von Erik Damköhler definiert wird (tolle klassische Arrangements bei „Mice Elf“). Eine gute Coverversion von The Nits mit einem meiner Faves aus den 80ern „The Dutch Mountains“ befindet sich ebenfalls auf „Estranged“- Produzent Peter Rixner (z.B. Bananafishbones/Megaherz) hat zwar nicht allzuviel gegenüber dem Original verändert aber jetzt kommt die Nummer viel pompöser/mächtiger und mit mehr „Schmackes“ rüber – spitzenmäßig! In fast allen Songs tauchen immer wieder berühmte Redner wie M. Luther, J.-F. Kennedy, W. Churchill, Helmut K., Malcolm X zum Thema Freiheit und Frieden auf (Höhepunkt das Stimmeninstrumental „Freedom of Speech“) und halten so „Estranged“ konzeptmäßig zusammen. Sänger Mike Gerold liefert insgesamt einen phantastischen Job ab, besonders bei „Waiting for a Star“, ein leider etwas zu kurzer ruhiger Song mit DT artigem Flair (schreit förmlich nach Teil 2 mit einer härteren Fortsetzung) kommt seine klare Stimme besonders zur Geltung. Hiermit endet auch schon dieses Wahnsinnsteil und wir sind beim einzigen richtigen Kritikpunkt von „Estranged“: Die viel viel zu kurze Spielzeit von knapp 38 Minuten bei 10 Songs, die Zeit beim Durchhören geht einfach zu schnell vorbei. Ich bin aber überzeugt davon, daß zukünftig von CYDONIAN noch einiges zu erwarten sein wird. Eine unbedingte Kaufempfehlung muß hier eindeutig ausgesprochen werden.

Estranged


Cover - Estranged Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:46 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Limp Bizkit

Was ist denn grade los mit den ganzen Bands? Fred Durst hat sich eine Verletzung zugezogen, somit wurden alle Konzerttermine von LIMP BIZKIT verschoben/abgesagt.

Review:

Metal Church

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Der Begriff “Namedropping” dürfte inzwischen auch bei der werten Hörerschaft überwiegend zu Bekanntheit gekommen sein – wer kennt sie nicht, diese niedlichen, hell leuchtenden Aufkleber auf den CD-Hüllen à la „feat. XY, former Member of Band Z“ usw., die dem Endkunden suggerieren wollen, er möge doch bitte in Referenz zu genannter Combo möglichst umgehend sein Portemonnaie zücken... Was David Wayne, seines Zeichens der ehemalige(..?) Sänger von Seattle’s former Finest Metal Chuch, hier allerdings fabriziert, ist schon ein starkes Stück und verlangt dem kritischen Verfasser dieser Zeilen (mindestens mal) eine gehörige Portion Humor ab: Nicht nur dass der „Wayne“-Schriftzug seiner Combo in Metal Chuch-Lettern und –farbe auf dem Booklet prangt (das „natürlich“ auch noch von Mr. Marschall verpinselt wurde – die Kirche hat er wahrscheinlich der Einfachheit halber bei U.D.O. gklaut...), nein, zu allem Überfluss nennt sich das Gerät auch dreisterweise noch „Metal Church“ und zeigt fröhlich das Covermotiv des Metalkirchendebüts... An sich ist es müßig, an dieser Stelle noch einen einzigen Satz zur Musik zu verlieren, kann sich doch die angesprochene Käuferschaft ob der dargebotenen Klänge nach ausführlichem Studium des Covers getrost in Sicherheit wiegen. Zu erwähnen sei allenfalls noch die Tatsache, dass Wayne’s Röhre auch im neuen Jahrtausend noch genauso charakteristisch knallt wie anno dunnemals, und dass sich auf „Metal Church“ auch tatsächlich die Sorte Mucke befindet, die man erwarten darf. „Wayne“? Dreist – aber in Ordnung. (Leberwurst)

Metal Church


Cover - Metal Church Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:6 ()
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Vertrieb:
Review:

One in a million

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Mit dem relativ eingängigen Prog Metal auf ihrem gelungenen Album “Slave To The Mind” konnten mich die Jungs aus dem Norden der Republik schon ’99 ziemlich beeindrucken. Inzwischen sind zwei Jahre ins Land gezogen – und man erkennt auch 2001 nach wenigen Takten des mittlerweile vierten Longplayers bereits den charakteristischen Poverty-Sound. Zwar befindet sich meines Erachtens auf „One In A Million“ kein Kracher, der dem ’99er Hammer „Live In The Light“ das Wasser reichen kann, aber dem Quartett fließen immer noch ausreichend ansprechende Melodien aus der Feder, so dass man der vorliegenden Scheibe bestätigen kann, den hohen Level des Vorgängers mindestens mal zu halten. Hoffentlich bekommen Poverty’s No Crime jetzt noch die Chance, sich auch live mal einer größeren Hörerschaft präsentieren zu können. Verdient hätte es die Band, die sich hier sogar den Rush-Klassiker „Distant Early Warning“ als Cover vorgenommen hat, allemal, denn vom Niveau der nationalen Prog-Heroen Vanden Plas trennt die Combo nun wahrlich nicht mehr viel. Und spätestens live könntet ihr euch dann davon überzeugen, dass nichts dran ist, an der Sache mit dem (Prog-)Propheten im eigenen Land..! (Leberwurst)

One in a million


Cover - One in a million Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 59:25 ()
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Review:

All on a sunday

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Über diese Maxi gibt es (erfrischend genug) eigentlich recht wenig zu schreiben. Warum? Nun, diejenigen unter Euch, die jemals in den Genuss eines Live-Auftritts dieser Band vom anderen Stern gekommen sind, besorgen sich das Teil alleine deshalb, weil sich der Titeltrack erstens in einer neu aufgenommenen Version und zweitens auch noch als witziges Video auf der CD befindet. Zudem gibt’s dann noch das verhältnismäßig heftige „The Truth“. Alle anderen, die den Amis bisher anscheinend erfolgreich aus dem Weg gegangen sind, wissen nicht, zu was für Leistungen diese unglaubliche Band im Stande ist und werden ihre Augen vor der einzig wahren Prog-Referenz auf dem Markt auch weiterhin verschließen. Eine Band, die Dream Theater im Vorprogramm an die Wand spielt, setzt Maßstäbe, und diese Maxi ist ein weiterer Schritt in eine goldene Zukunft. The Beard is out there! (Leberwurst)

All on a sunday


Cover - All on a sunday Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 10:31 ()
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