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Low Gravity Circus

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by Gast (nicht überprüft)
Als ich die Scheibe zum ersten mal eingelegt habe und den Anfang von ‘Too Slow’ gehört habe ist mir sofort im Kopf herumgeschwirrt ‘Black Sabbath’ wären wieder auferstanden um nochmals zusammen Musik zu machen und hätten nur keinen passenden Sänger gefunden. Die Gitarre erinnert mich doch sehr stark an den Klassiker ’Paranoid’, jedoch verschwindet dieses Bild im Laufe des Songs wieder und alles was man jetzt noch hört sind Adrenalin 42: Adrenalin 42 haben sich 1997 zusammengeschlossen um ihre eigene Version von Stonerrock zu produzieren. Das Ergebnis gibt es auf ’Low Gravity Circus’ hören uns ist eigentlich ganz passabel. A 42 selbst nennen ihren Sound "StonerGarageTrash", worunter man sich nur was vorstellen kann, wenn man sich die Scheibe zu Gemüte führt. Ihren Musikstil beschreiben A 42 mit den eindrucksvollen Wörtern: "dreckiger, ’rotziger’ Rock mit einem Hauch von Punk! Besser könnt ich es auch nicht sagen (!?!). Jedenfalls ist "Low Gravity Circus’ eine rockige und temporeiche Scheibe der vier Jungs, die teilweise nicht ganz so dreckig und böse rüberkommen wie sie´s vielleicht gerne gehabt hätten. Trotzdem ganz akzeptable Leistung.

Low Gravity Circus


Cover - Low Gravity Circus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 9:59 ()
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SMPT

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Prog-Addicts aufgepaßt!!! Schon das Line-up treibt jedem Proggie das Wasser in die Augen. Roine Stolt, Gitarrist bei den FLOWER KINGS, Neal Morse - als Keyboarder und Sänger bekannt von SPOCK's BEARDd, Pete Trevawas, der MARILLION-Basser und natürlich Drumgott Mike Portnoy von DREAM THEATER. Der Albumtitel ergibt sich übrigens aus den Initialen.

De Erwartungen an eine derartig brisante Mischung sind natürlich überdurchschnittlich - und werden selbstredend erfüllt. Die geballte Kreativität erschließt sich auch dem geübten Progentfitzler in ihrer ganzen Fülle erst nach mehrmaligem Durch- verzeihung, Heißlaufen der CD. Soll natürlich nicht heißen, daß Melodien oder eine rote Linie fehlen, ganz im Gegenteil. So sollte es ja wohl auch sein. Irgendwann beim 6ten oder 7ten mal hat mich das Teil allerdings wirklich gepackt und seitdem nicht mehr losgelassen. Metal sollte man nicht erwarten, obwohl es durchaus harte und schnelle Passagen gibt. Trotzdem ist es eher Rock. Tut der Sache aber keinen Abbruch, es gibt wirklich so viele abgefahrene Sachen zu entdecken, daß das normalsterbliche Hirn wohl auch überfordert wäre, wenn es keine ruhigen Passagen gäbe. Vergleichen kann man die Band eigentlich mit nichts - natürlich hört man die Ursprünge heraus, trotzdem ist es eine sehr eigenständige Mischung, bei der jeder seine Ideen eingebracht hat. Den größten Anteil soll dabei Neal gehabt haben, bei dessen Gesang ich ja jedes Mal dahinschmelzen könnte... Mike Portnoy bezeichnet die Platte übrigens als den dritten großen Meilenstein des Jahres - neben dem neuen DT-Album und Sohn Max. Keine Übertreibung, wie ich finde. Schon vom ersten Song kann man nicht genug kriegen - und die vier wohl auch nicht, sonst wäre er kaum 30:59 lang geworden. Und das ohne eine einzige langweilige Sekunde!

Die Wurzeln der Musiker merkt man außer gelegentlichen YES-, BEATLES- oder PINK FLOYD-Anklängen an den immer wieder eingestreuten Hammond Orgeln, die ziemlich witzig rüberkommen. Die exzellente Produktion haben die Vi(e)rtuosen übrigens höchstpersönlich in den Millbrook Studios auf die Beine gestellt. Da kann man eigentlich nur auf eine Fortsetzung hoffen, die übrigens auch schon geplant ist. Eventuell gibt es auch ein paar Livegigs in Europa. Wir bleiben natürlich dran!

Wer sich beeilt, kann eine Limited Edition kaufen, die eine Bonus-CD beinhaltet mit (höchstwahrscheinlich) Outtackes und Alternative Versionen sowie Videoaufnahmen aus dem Studio.

SMPT


Cover - SMPT Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 77:14 ()
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Somnium

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Warum Klassik werdet ihr fragen! Ja ganz einfach: THOU SHALT SUFFER ist ein Soloprojekt von Ihsahn (EMPEROR) und somit verdient es durchaus, kurz erwähnt zu werden. Obwohl sich Ihsahn sich davon distanziert, dass "Somnium" ein Klassikalbum ist, bin ich trotzdem der Meinung, dass das was hier vorliegt Klassik ist. Mit ausschließlich instrumentalen Stücken, in zwar teilweise ein paar elektronische Spielereien vorkommen, z.B. in Track 4, läuft man immer Gefahr, etwas auf dauer langweiliges zu produzieren. Dieses Album würde, wenn es nicht von einem bereits renomierten Künstler stammen würde, sicherlich keine Beachtung finden. Alle Leute, die auf Klassik stehen, werden sich mit den teilweise doch ziemlich simpel gestrickten Stücken sicherlich nicht anfreunden können, und alle die auf EMPEROR stehen werden die Platte wohl nur kaufen, weil Ihsahn dabei ist. Ich finde es zwar beachtenswert, dass sich jemand musikalisch in so ferne Gefilde wagt, aber längere Zeit würde ich mir das hier nicht anhören- und das hat nix mit Ignoranz oder Vorurteilen der Klassik gegenüber zu tun, ganz im Gegenteil.

Somnium


Cover - Somnium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:30 ()
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Mandy

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Obwohl das Album mitlerweile schon längst im Laden erhältlich sein müßte, liegt mir die daraus ausgekoppelte Maxi "Mandy" erst jetzt vor. Die Verspätung tut mir wirklich leid, obwohl ich die Unterstützung eines Engels hatte..Angel! "Mandy" ist ein Cover des alten Barry Manilow Klassikers und wird von Joelen fast noch romantischer vorgetragen als das Original. "The Empty Rooms" ist ein akkustisches und sehr langsames Lied, dass mir ein bißchen zu öde ist.... aber vielleicht können sich ein paar dunkelmelancholische Herzen damit anfreunden, gut gespielt allemal. Der dritte und letzte Track der Scheibe, "Phobia, Heart Insane", ist das tanzbarste Teil der Maxi. Klingt nach alten ANGINA PECTORIS Outputs und schafft es, der CD zu einer interessanten Vielfalt zu verhelfen, meiner Meinung nach das besten Stück der Scheibe.

Mandy


Cover - Mandy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 12:5 ()
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Ruins Of Beauty

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SOURCE OF TIDE ist eine neue Band des PECCATUM Sängers Lord PZ, der ja wiederum ein Schwager des EMPEROR Mitglieds Ihsahn ist... alles klar? Obwohl die ersten Klänge auf dieser genialen Silberscheibe Black Metal erwarten lassen, täuscht dieser Eindruck extrem. Der Sänger dieser Band gehört wohl zu den besten männlichen Stimmen, die es gerade in Gothic-Bereich gibt. Mit abwechselnd kreischenden und wohlklingenden Passagen wird die CD eins sicherlich nicht: Langweilig. Geboten wird einem harter Gothic Metal mit coolen und variablen  Drums, dem geilen Sänger und melodiösen Keyboardparts. Obwohl sich das nach der Standard-Gothic-Besetzung anhört, klingen SOURCE OF TIDE irgendwie anders... Mit abwechselnd bombastischen und langsameren Liedern sowie schnelleren Brettern kann hier jeder was finden, der auf Düstermetal steht. Klar, man hört EMPEROR vor allem bei einigen Riffs raus, aber was solls, von einem stumpfen Klon dieser Band sind SOT weit entfernt und obwohl sie den selben Producer hatten klingen sie doch anders. Absoluter Höhepunkt der CD ist das letzte Lied "Who Am I", dass mit einem deartig fetten Riffing daherkommt, dass ich mir den Anfang des Liedes am liebsten den ganzen Tag anhören würde!

Ruins Of Beauty


Cover - Ruins Of Beauty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 46:31 ()
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Dead Lovers Sarabande (Face 2)

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Erneut gemeinsam mit dem Ensembles Of Shadows hat die jetzt schon einige Zeit agierende Band Sopor Aeternus den zweiten Teil ihrer Trilogie "Dead Lovers Sarabande" veröffentlicht. Als logische Konsequenz des Erstlings wurde auch hier an Dunkelheit und Melancholie sowie nekrophilen Texten nicht gespart. Nicht zuletzt durch das perfekt musizierenden Kammerorchster klingt die Musik auf dem Album wie die Musik, die auf einer Beerdigung gespielt wird... Der verbitterte und düstere Gesang, die deutschen und englischen Texten und die dunkle Gesamtatmoshäre machen das Album zu einem würdigen Nachfolger des Erstlingswerkes des dreiteiligen Projektes. Am Sound begeistern vor allem die sehr sauber intonierten Orchesterparts, wobei das perfekte Horn und Chello hervorzuheben wären und der wie ein Schleier latent über der Musik liegende, manchal fehlende, doch stets passende Gesang. Das erste Lied, ein Cover des NICO Songs "Abschied", zeigt bereits ganz klar, in welche Richtung das Werk tendiert. Die folgenden Songs "The Dog Burial", "The House Is Empty Now" und "No One Is There" machen schon durch die Titel klar, dass es sich nicht um Gute-Laune-Party Mucke, sondern düstere und klanglich dichte, durch die Instrumentierung an die Werke der Barock oder des späten Mittelalters erinnernde Grabeslieder handelt, zu denen allerhöchstens Leichen tanzen würden. Die Dunkelheit und die klagenden Texte ziehen sich wie ein roter, oder sollte ich besser sagen: schwarzer Faden, durch alle Lieder. Insgesamt ein, wenn man hier überhaupt davon reden kann, erfrischendes und äußerst düsteres Zeugnis, was der Tod aus einem Menschen machen kann, eine Kollage von unendlicher Traurigkeit und ewiger Nacht. Das emotional aufrührende Werk läßt einen manchmal sogar die Welt um sich vergessen und in einer ruhigen Minute hört man vielleicht die Toten klagen.

Dead Lovers Sarabande (Face 2)


Cover - Dead Lovers Sarabande (Face 2) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:34 ()
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The End Of Sanctuary

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Die Diskussion, ob Sinner aufgrund von Primal Fear nur noch ein Studioprojekt sein werden, hat sich wohl erübrigt, immerhin können wir sie bald zusammen mit DIO auf Tour erleben und angesichts des neuen Albums "The End of Sanctuary" können wir uns darauf sogar freuen. Schon mit dem Vorgänger "The Nature of Evil" konnten sich Sinner in die Album Charts katapultieren ( Platz 63) und mit dem aktuellen Longplayer dürfte sich dies wiederholen, da der typische Sinner Sound kein Stück vernachlässigt wird: abwechslungsreiche melodische Gitarrenparts wie bei dem Titelstück "The End of Sanctuary" oder ´ Night of the Wolf". Harte Riffs mit dem richtigen Grove zum Kopfschütteln wie bei "Pain in your Neck" ( den wird man dann auch wohl bekommen - d. Red.) und "Heaven Duty". Und wer auf melodischen schnellen Powermetal steht muss sich unbedingt "Blood Relations" reinziehen. Hervorzuheben ist noch "Destiny" der mit seinen fast 7 Minuten gleichzeitig der längste Song und auch der abwechslungsreichste ( Midtemponummer mit sehr Keyboardlastigen Parts ) des Albums ist.

The End Of Sanctuary


Cover - The End Of Sanctuary Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:49 ()
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Celestial HiFi

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Seit Black Sabbath nicht mehr sind, liegt die Hoffnung der Psychadelic Rock Gemeinde auf ihrem neuen Gott SHEAVY. Rise Above Records haben wie so oft mal wieder ein glückliches Händchen in der Wahl ihrer Bands gehabt, denn bereits die letzte CD "The Electric Sheep" von SHEAVY war ein voller Erfolg. Mit ihrem neuen Silberscheibchen verlassen SHEAVY den eingeschlagenen Weg in keinster Weise sondern huldigen mehr denn je ihrem großen Vorbild Ozzy Osbourne. Mit teils leicht bluesigen, teils soloorientierten, teils melodischen Gesangsparts und psychadelischen Beats hat man eben richtig schönen Old School Rock vor sich... ohne Alterserscheinungen allerdings, denn die Qualität der Produktion ist über alle Zweifel erhaben und weiß auch nach mehrmaligem Hören noch zu begeistern. Den Wechsel ihres Gitarristen haben die Kanadier auch ohne Probleme bewältigt und somit kann ruhig jeder mal reinhören ohne einen bleibenden Schaden zu befürchten, mir fehlt jedoch irgendwie der Kick an dem Ganzen. Die Musik wird zwar nicht langweilig, aber was ich vermisse sind einfach ein paar Ohrwürmer der Art "Strange Gods, Strange Altars" mehr.

Celestial HiFi


Cover - Celestial HiFi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:42 ()
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Martyre

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Die dänische Gothic Doom Legende SATURNUS hat sich lange Zeit gelassen, um den Nachfolger ihres gefeierten Debuts "Paradise Belongs To You" zu veröffentlichen... vielleicht sogar zu lange, denn die Band war auch mir bereits wieder entfallen... Aber seis drum, auf ihren aktuellen Longplayer "Martyre" haben sie eine wiederum sehr melodische und düstere Musik gebrannt, die teilweise an SEPTIC FLESH erinnert. Das Intro und das folgende "Inflame My Heart" sind ruhig und behäbig, tolle Melodien, die ans Herz gehen. Mit "Empty Handed" wird man aber sofort wieder aus jedem auch noch so tiefen Traum gerissen, denn mit eingängigem Rhythmus wirkt dieser Song wohl eher auf die Beine als aufs Traumzentrum. Auch bei den folgenden Songs wird immer wieder abwechselnd mit Hilfe von wechselnder Dynamik und wechselndem Rhythmus eine emotionale Struktur gewebt, die einen Dank eines ausdrucksstarken Sängers nicht so schnell wieder loslässt. Die Keyboards halten sich im Hintergrund, Gitarren und Bass dienen auch hauptsächlich dazu, die dunkle und nachdenkliche Stimmung zu erzeugen ohne dabei allzusehr in den Vordergrund zu treten. Ein gekonnt-geniales Comeback einer Band, die zeigt, dass man auch ohne harte Gitarren und treibende Rhythmen begeistern kann. SATURNUS bieten hier eine schöne Abwechslung zu den ganzen tanzbaren Gothic Metal Bands, die sich ja irgendwie fast alle in Richtung Crematory entwickeln... Hört hier auf jeden Fall mal rein, melancholische Gemüter finden in SATURNUS auf jeden Fall ihren Meister, alle anderen werden vielleicht durch SATURNUS Fans dieser Musikrichtung.

Martyre


Cover - Martyre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 63:2 ()
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Chemantra

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Pagan oder Ritual Dance ist bestimmt nicht die Musik, die man sich so kurz zwischendurch reinziehen sollte, denn das Zweimann, oder besser ein Mann ein Frau, Projekt MOTHER DESTRUCTION aus England spielt auch auf seinem nunmehr vierten Album einen technoiden und hochwertigen Mix aus klassischem Ritual und eben moderneren Technoelementen, wobei letztere jedoch eindeutig im Hintergrund stehen. Und eben diese trancige und sphärische, gleichzeitig treibende und aufrührende Mischung macht es zwingend nötig, sich die Musik über sagen wir mal mindestens eine halbe Stunde zu Gemüt zu führen, da sie sonst nicht ihren Zauber entfalten kann. Verinzelte Textfetzen und die ansonsten eher monotonen Beats und Samples durchdringen den Körper und das Hirn und führen zu einem traumartigen Zustand... Dieses Phänomen kennt man ja vom treibenden Rhythmus der Buschtrommeln, dem die Musik ja entlehnt ist. Diese Musik man mögen oder hassen, denn auf Dauer geht sie einem sonst auf die Nerven... Alle die auf Ritual stehen erhalten eine sehr gute Scheibe in die Hand gedrückt, jedoch kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass auch Anhänger des experimentellen Technos und der elektronischen Musik ihre Freude an dem Werk der Hohepriesterin Amodali und ihres Partner Patrick Leagas haben werden.

Chemantra


Cover - Chemantra Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 56:10 ()
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