In den Hyde Street Studios in San Francisco arbeitet die Band momentan mit Producer Steve Evetts (u.a. SEPULTURA) an ihrem dritten "Album "The Revolting Room, Disturbing The Art Of Expression".
Die siebenköpfigen BESEECH aus Schweden sind ein der Bands, der es nicht ganz leicht gemacht wird. Lange Zeit im Untergrund gedümpelt, dann für ein Album bei Metal Blade gelandet und jetzt bei Pavement ihr neues zu Hause gefunden, bringen sie mit „Black Emotion“ ein Gothic Metal Album heraus, dass denen gefallen müsste, die an den Anfängen dieses Genres gefallen gefunden haben. Ganz können sie sich auch nicht moderneren Elementen und vereinzelt gar Elektronik verschließen, doch man merkt, dass BESEECH viele Klassiker im Plattenregal stehen haben müssen und sich bisweilen stark von ihnen beeinflussen lassen. Wirklich frischen Wind in den Segeln haben sie nicht, schaffen es aber irgendwie trotzdem nicht zu angestaubt zu klingen, denn ihnen gelingt es fast jeden Song zu einem Ohrwurm zu verwandeln, und das hilft wirklich über die meisten anderen Zweifel, wie den „Das Hab Ich Doch Schon Mal Wo Gehört“ Effekt, hinweg. Die CD wird nicht von Grabeskälte und Depression umgeben sondern rockt ziemlich schnörkellos drauf los, fette Gitarren, vereinzelt weiblicher Gesang und ein angenehm singender männlicher Part und obligatorische Keyboards, die aber zum Glück nicht allzu penetrant säuseln. Klingt als wärs nichts neues, ist es auch nicht, und doch ist BESEECH ein gutes Album gelungen, dem man zwar anmerkt, dass die Ideen nicht neu sind und die Musik ihre Hoch-Zeit hinter sich hat, aber dem ein oder anderen sentimentalen Hörer wird sie genau deshalb gefallen.
Das die Japaner auf Power Metal stehen wissen wir schon lang doch nun ist auch der Melodische Death Metal, wie ihn Bands wie Children of Bodom oder auch In Flames eindrucksvoll spielen, ganz gross im Kommen. Da war es also nur eine Frage der Zeit, bis Japan eine Band aus diesem Genre groß hervor bringt. Nun ist dies also geschehen und Century Media nahm SHADOW unter Vertrag. Und tatsächlich können die jungen Japanischen Freaks dem europäischen Standart das Was erreichen. Vergleiche zu den oben angesprochenen Bands sind gar nicht mal so weit her geholt: knallharte Riffings mit vielen Melodien, Tempi wechseln, schnellen Drumpassagen und dazu typischer „Grunzgesang“. Wiederum untypisch – der Gesang stammt von einer Frau mit dem Namen Tokiko Shimamoto. Im Grossen und Ganzen allerdings eine ganze Spur aggressiver wie In Flames auch wenn es bei manchen Songs stellenweise harmonievoll und atmosphärisch zu geht. Dennoch bewegen sich Shadow klar auf den Gleises des melodischen Death Metals. Für die Soundqualität bürgt Mikko Karmila der uns ja schon von Bands wie Nightwish oder eben Children of Bodom bekannt ist. Anchecken ist Pflicht.
Wau – endlich mal wieder eine Band die zurück zu den guten alten Zeiten findet und eine geile Hard Rock Scheibe hinlegt von denen es heutzutage leider viel zu wenig gibt. Dabei handelt es sich bei der Truppe gar nicht mal um so unbekannte Musiker denn immerhin haben Tommy Heart ( Vocals) und J.D. (Bass) schon lange Erfahrungen bei ihren Bands Fair Warning bzw. Bonfire sammeln können. Mit dem selbstbetiteltem Debütwerk „Soul Doctor“ verbinden sie die Markenzeichen des guten alten Poser Rock / Metals ohne dabei auch genügend moderne Grooves mit in die Musik einfließen zu lassen. So gibt es also die richtig guten Kracher wie „Shake `em down“ oder „Emotion in Motion“ die durch hervorragende Vocal Lines und den mitreißenden Rhythmus zu überzeugen wissen. Doch auch gefühlvoll können Soul Doctor zur Sache gehen wie sie es eindrucksvoll mit dem 7 Minuten Song „You´re all that I want“ unter Beweis. Ihre Livequalitäten konnten die Hard Rocker bereits als Support von Kingdome Come im März präsentieren. Let the good old times roll !!!
Krachende Double Basses, sowohl schnelle als auch groovige Gitarrenriffs und dazu kräftiger und gleichzeitig melodischer Power Metal Gesang von Steve Steel in Verbindung mit chorlastigen Refrain Passagen ist wohl der beste Weg die Musik des zweiten Albums der schwedischen Power Speed Metal Band STEEL ATTACK zu beschreiben. Sicherlich gibt es derzeit viel zu viele Bands aus diesem Genre und was wirklich neues präsentieren uns die motivierten Mannen die schon auf dem 2000 er Wacken gespielt haben nicht. Abwechslung bringen Steel Attack jedoch trotzdem in ihre Musik ein. Hauptgrund hierfür viele packende Leadguitar Soli. FALL INTO MADNESS – so der Titel des Zweitlings umfasst also 9 krachende Metal Songs die einen Metal Head förmlich dazu zwingen die Haare zu schwingen. Lohnt sich auf jeden Fall mal rein zu hören.
Wann "S.E.T.I - (The Search For Extraterestial Existence)" herauskommen wird steht noch nicht fest, die Band arbeitet jedoch definitiv an einem neuen Album mit diesem Namen.
Im Spätsommer werden die Death Metaller eine CD names "Alien Breed 1991-2001" herausbringen, die Songs von einigen Demos der Band sowie einen ganz neuen Song "Alien Breed" enthalten soll.
Über den Sinn und Unsinn von Best Of Veröffentlichungen zu diskutieren ist eine zeitfüllende Angelegenheit, doch selten gab einem eine Band einen besseren Anlass für einen lästernden Disput als die Münchner MEGAHERZ. In ihrer 5 jährigen Bandgeschichte haben sie es auf bisher 3 Alben gebracht, und irgendwer war wohl der Meinung dass es an der Zeit wäre das Schaffen der Band zusammenzufassen, und das gleich auf einer Doppel-CD. Ein Schelm wer hier böses denkt oder gar Geldmache wittert... Auf der ersten CD finden sich die bekannteren Songs der 3 Alben, insgesamt 16 an der Zahl. („Miststück“, „Gott Sein“, „Kopf Durch Die Wand“, Wer Bist Du?“, „Kopfschuss“, „Herz Aus Stein“, „Jordan“, „Burn“, „Rappunzel“, Himmelfahrt“, „Tanz Auf Dem Vulkan“, „Das Licht Am Ende Der Welt“, „Hurra-Wir Leben Noch“, „Schlag Zurück“, „Teufel“, „Hänschenklein ´97“). Während die erste CD also soviel Neues bringt wie eine Zeitung von gestern, ruhten alle meine Hoffnungen auf der zweiten CD des schicken blauen Digipacks. Doch oh Schreck, was erblicken meine Augen und welche Tönen müssen meine Ohren hören? Irgendwie hatte ich schon gehofft, dass die Band nicht so dreist ist und KEINEN neuen Song auf die beiden CD´s zu packen... wie naiv von mir. Die zweite CD beinhaltet ebenfalls ausschließlich bekanntes Material, und zwar die von den drei Maxis bekannten Remixe von „Rock Me Amadeus“, „Freiflug“ und „Gott Sein“. Das einzig unbekannte ist ein Multimediatrack auf der zweiten CD, ein Video von „Freiflug“, ein paar Bilder und eine Bandbio. Für Fans soll die CD sein? Ok, Fans müssen eh jede CD besitzen und werden auch an dieser für sie 100% unsinnigen Anschaffung nicht vorbeigehen können, alle die schon immer mal was von Megaherz besitzen wollten, können getrost „Querschnitt“ kaufen. MEGAHERZ standen mir ihrer Neuen Deutschen Herzlichkeit stets im Schatten der Großen und mit so was kommen sie da auch nicht raus. Schade drum.
Am 16.Juli erscheint in Europa das neue Album "Demolition" der Briten. Produziert wurde es von Glenn Tipton in den Silvermere Sound und Riverside Studios in England.