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Creature

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The Invisible Band

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Dachte doch so mancher "Kritiker" und vielleicht auch Fan, daß der letzte Millionenseller der Band "The man who" nur eine Eintagsfliege der zurückhaltenden Schotten gewesen sei, der wird beim aktuellen Album von TRAVIS eines besseren belehrt. Auf "The invisible Band" hat die Band um Mastermind Fran Healy konsequent den Weg des Vorgängers weiter beschritten und ist, wenn auch nur um einen kleinen Tick "rockiger" bzw. kompakter geworden, wenn man das bei dem Sound von Travis überhaupt so sagen kann. Sicher ist die Musik hauptsächlich eher von den ruhigen, atmosphärischen Momenten geprägt aber die Songs sind deshalb keineswegs solche oberflächlichen und zuckersüßen Weichspühlertracks, wie bei etlichen anderen Bands aus reinen "In-Gründen" derzeit zu hören, sondern sie haben eine gewisse Tiefe, die die Seele des Zuhörers angenehm berührt. Die oftmals ganz im akustischen Stil gehaltenen Songs erinnern mich manchmal etwas an die stillen Momente von REM sind dann aber doch wieder ganz anderst. Wer jemals bei einem Konzert der "Bravehearts" gewesen ist, der weiß was ich genau damit meine. Beim diesjährigen Taubertal-Openair waren die Jungs als "der" wahre Headliner wirklich einmalig (siehe dazu auch unser Bericht!) und begeisterten die Zuhörerschaft aller Altersklassen. Bei allem Hype der von manchem Magazin manchmal um diese bescheidene Gruppe gemacht wird, TRAVIS bleiben eine "invisible Band", einzelne Personen sind dabei nicht so wichtig, die Musik steht im Vordergrund. Die Band hat sich zum Vorgänger nochmals gesteigert, wirkt reifer, besser und bleibt dabei einfach sympathisch. Allüren sind Travis ein Fremdwort, dies zeigt sich, wenn man ihre Interviews liest, oder sie livehaftig erleben darf. Geradezu schon charakteristisch ist für diese Band der Einsatz des Banjo geworden und auch bei "Sing" (Single) oder bei "Flowers in the Window" findet dieses Instrument immer wieder seinen Einsatz. Als Höhepunkte einer Topp CD sind u.a. das atmosphärische "Side" zu nennen (entführt uns in die schottischen Highlands), "Last Train" oder der Oberknaller "Pipe Dreams" - egal wie die Titel heißen, es stellt sich stets ein Gefühl der Geborgenheit beim Anhören ein. Travis strahlen mit ihrer Musik eine gewisse (positive) Traurigkeit aus, zu der man sich permanent hingezogen fühlt. Klasse Melodien mit großartigen Texten, jeder Song wie eine kleine Hymne mit dieser gewissen Melancholie - Keiner kann derzeit so schön leiden. Wer auf gut gemachte Musik mit gelegentlichem Tiefgang abfährt kommt an "The invisible Band" nicht vorbei, auch Headbanger bräuchten sich nicht für Sympathien an diese großartige Band zu schämen auch wenn dies natürlich nie einer zugeben würde.

The Invisible Band


Cover - The Invisible Band Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:20 ()
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Corpus Delicti 2

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DIE FORM ist doch ein ziemlich einzigartiges Phänomen, eigentlich sollte man annehmen, dass der gesamte Backkatalog so langsam wiederveröffentlicht wurde, aber erneut hat Dieburger Label Trisol zwei alte Alben ausgegraben, den Anfang macht in dieser vorweihnachtlichen Zeit "Corpus Delicti 2". Und auch wenn dieses Album für DIE FORM Verhältnisse zur absolut leicht hörbaren Kost gehört, so gehört es dennoch oder grade deshalb zum besseren was mir von den Sadomasoelektronikern in die Hände gekommen ist. Ziemlich technoid, über 10 Jahre alt und mit dem erklärten Ziel eine größere Hörerschar zu beglücken kann "Corpus Delicti 2" vor allem durch die genialen Remixe punkten, die herrlich mit den Ohrwurmparts der Songs spielen, sie pervertieren und beim Zuhörer mal wieder eine Mischung und Verzweiflung und Verwirrung zurücklassen. Den Anfang machen dagegen Songs wie "Slavesex" oder "Chains Of Love", denen man deutlich anhört dass sie schon einige Jahre auf dem Buckel haben und die leider auch nicht wirklich viel mehr bieten als einige andere verquere 80ties Acts auch, doch die Remixe von "Analogic" oder "Teufel Im Leibe" bringen mich immer wieder dazu die CD zu hören. Leicht nostalgischer Electro, musikalisch eher brav und simpel, textlich pervers sexistisch und fetischbeladen wie immer, aber mit dem gewissen Etwas das Gänsehaut bringt und einen zumindest gedanklich in den Folterkeller eines Sadisten befördert so dass man froh ist wenn ein Lied zu Ende ist um aber im nächsten Moment das süsse Verlangen zu spüren sich auch das nächste Stück noch anzuhören, und das nächste... und das nächste... Nur das sehr spartanisch ausgefallen Booklet trübt den Spaß an der CD ein bißchen!

Corpus Delicti 2


Cover - Corpus Delicti 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:8 ()
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Band:

Travis

KEINE BIO! www
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Carpathian Dream

(Underdog)
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Porn ´N Roll Forever

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Von einfallslosem Metal mit langweiligen Texten und einem prollig versoffenem Gesamteindruck hab ich irgendwie genug. Schade dass es mir Sick Of Society (S.O.S.) leicht machen ihre Musik nicht zu mögen. Aber selbst wenn man die subjetiven Vorurteile außen vor lässt: Die Mischung die SOS an den Mann und die Frau bringen will geht nicht auf. Irgendeine halbherzige Mischung aus Punk, Metal und Hardcore ist rausgekommen, keine Ahnung was es eigentlich werden wollte, aber von ganz wenigen (viel zu wenigen) Ausnahmen abgesehen schlafen mir er die Füße ein als dass mich die Sache durchrüttelt. Musikalisch ist einzige am Drumcomputer nichts auszusetzen, der Sänger braucht dringenst mal Gesangsunterricht, eigentlich müsste er ja durch Zufall schon ab und an den richtigen Ton treffen, er singt aber mit einer solchen Sicherheit schief dass es grade bei den langsameren Tracks weh tut. Textlich orientiert man sich an der vermutlichen Zielgruppe der komplett Besoffenen, ohne Aussage und ohne Anspruch, wem das reicht der kann sich S.O.S. ja beim Bierholen anhören oder so... „Porn ´n Roll Forever“ ist höchstens Wunschdenken, hier rockt nix und selbst als Untermalung für nen Porno taugt das hier in keinem Falle!

Porn ´N Roll Forever


Cover - Porn ´N Roll Forever Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 24:13 ()
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Vertrieb:
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Modern Instinct`s Purity

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Faust, ein alter Mann, erkennt die Sinnlosigkeit seines Lebens. Gottesmüde ruft er den Teufel - Mephistopheles - herbei. Der bietet Ruhm und Reichtum an. Entzückt Faust unterschreibt er den Teufelspakt: seine Seele ist damit verkauft. Auch der alte Black-Metal-Fan ist verzweifelt. Müde von den tausenden Bombast-Scheiben sehnt er sich nach wirklich harten Machwerken. Mephistopheles knüppelt ordentlich durchs Gehölz. Fan ist begeistert, die CD ist gekauft ... Ein stimmiges Metalgleichniss: Die Kameraden aus dem Norden mit dem Namen, der mich denken lässt, ich hätte eine Decke im Mund, lassen die altbekannte Schwarte tüchtig krachen. Der flotte Sechser (wenn sie nicht geschrumpft sind, wie es der Hammer vermuten ließe) mischt wüste Black-Metal-Elemente mit knalligen Thrash-Elementen der alten Schule und fabriziert so einen amtlichen Silberling. Und dann immer wieder krude Überraschungen: Elegische Keyboard-Einsätze, voluminöse Männerchöre; Bedächtige, ja beinahe epische Phasen wechseln mit Direkt-auf-die-Fresse-Parts. Was mich an diesem vermeintlichen Kuddel-Muddel am meisten freut? Die Songs verlieren sich nicht in zielloser Frickelei quer durch alle Genres. Im Gegenteil: Der rote Faden geht trotz großen Abwechslungsreichtums nie verloren. Memmes Seele landete bei MEPHISTOPHELES...

Modern Instinct`s Purity


Cover - Modern Instinct`s Purity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 49:0 ()
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Edens Asche

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“AEBA hallo” möchte ich sprechen. Nen ziemlichen Kracher haben die Black-Burschen aus dem nordischen Schleswig-Holstein da zusammengetrümmert. Nicht, dass es sich um eine neuartige oder gar innovative CD handelt, doch im Bereich des recht harten Black Metals mit Keyboard muss sich das rebellische Album keineswegs verstecken. Seine HELLsten Momente hat das Album, wenn das Quartett durch weniger Tempo mehr Atmosphäre erzeugt (ONCE YOU SUMMONED ME oder DARKNESS – EMBRACE MY SOUL). Das Schlagzeug verirrt sich zeitweilig mal in den punkigen Bereich (klopp-di-klopp-di-klopp-klopp), aber das erhöht den Charme der Scheibe durchaus um ein ganzes Stück. Respektabel auch die lange Spielzeit! Das hat Hörer ja grad bei “Uns Schwarzwurzeln” eher selten. Zudem kommt das Keyboardgedudel der unge-corpsepainteten Dame des Hauses namens Stephanie keinesfalls schmalzig, sondern gar düster daher. Und der Sound amcht ebenfalls einen schlanken Fuß. Einziger (kleiner) Kritikpunkt am Werk der Herren Exul, Isegrim und Schattensturm plus angesprochener Madame: Das Gekreische geht mir relativ schnell auffe Nüsse. “AEBA trotzdem”: Ganz ansprechendes Teil soweit!

Edens Asche


Cover - Edens Asche Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 65:29 ()
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News:

Wacken Open Air

Nachdem Wacken-Holger zuletzt die beiden Härtner-Kapellen MACABRE und NECROPHOBIC für das 2002er WOA bestätigte, kommt jetzt ein Heftig-Big-Band aufs Billing: GREEN CARNATION. Die Band besteht aus: Tchort (Emperor, Carpathian Forest, Einherjer, Satyricon) Kobro (In the woods..., Carpathian Forest) Synne Soprana (In the woods..., Drawn) Kjetil Nordhus - vocals, Stein R - bass (In the woods..., Torst), Bjorn H - slide and ebow (In the woods...), Endre Kirkesola - synth, sitar, string- and vocal arrangements, hammond organ, Jan Kenneth T - vocals (In the woods...), Roger Rasmussen - screaming vocals !!!! Hört sich interessant an.

News:

Iron Savior

Iron Savior werden auf dem Wacken Open Air Festival 2002 die Bühne erklimmen! Die Band hat ausserdem begonnen am Nachfolger von ´Dark Assault´ zu arbeiten, der Arbeitstitel lautet ´Condition Red´.

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