Review:

No Name Face

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Ja was kommt denn hier feines und geradezu anschmiegsames aus meinen Boxen? Nun eine weitere junge amerikanische Alternativeband mit dem schlichten Namen LIFEHOUSE liefern uns hier mit ihrem Debüt ein bemerkenswert gutes Album ab. Endlich mal wieder eine CD ohne den abgelutschten "Modernaspekt" d.h. Samples oder Rappteile sucht man hier (zum Glück!) vergebens. Die zwölf Songs, wobei kein einziger Ausfall zu beklagen ist, sind durchgehend im Midtempo bis ruhigen (Balladen-) Bereich gehalten aber dies tut der Qualität keinerlei Abbruch - im Gegenteil. Mit schönen Arrangements, dabei stets gitarrenbetont und wunderbaren Melodien schaffen die Kalifornier auf "No Name Face" eine atmosphärische fesselnde Grundstimmung, die einen tief in ihren den Bann zieht. Die Texte handeln oft von religiösen Themengebieten aber die Musik wirkt trotzdem nicht aufgesetzt oder gar schwülstig. Als stilistische Einordnung könnte man LIFEHOUSE noch am ehesten in die Richtung COUNTING CROWS oder ganz klar die frühen REM nennen. Mit "Hanging by a Moment" landeten die Jungs in good old America sogar schon einen richtigen Single-Hit. Aber auch "Trying", "Cling and Clatter" oder "Somebody Else’s Song" sind richtige Kracher mit klasse Hooks und hohem Wiedererkennungsfaktor. Bandleader, Gitarrist und Sänger Jason Wade verleiht mit seiner teilweise etwas an PEARL JAM erinnernden Stimme zusammen mit der immer mal wieder durchschimmernden leichten Melancholie diesem Album ein prägnantes "Gesicht" mit viel Ausruckskraft. Hier gibt es auch für die Zukunft, gerade was das Songwriting und die musikalischen Fähigkeiten betrifft, sicher noch einiges zu erwarten auf das wir uns freuen können. Manche kritischen Worte in anderen Besprechungen in Richtung, die Band wäre noch nicht reif genug, das Album sei insgesamt auf die Schnelle produziert oder der Sänger wäre langweilig sind meiner Meinung nach absoluter Quatsch. Sicher LIFEHOUSE sind gerade erst am Anfang einer (hoffentlich) größeren Kariere nichtsdestotrotz ist reichlich Entwicklungspotential vorhanden. Man hat jetzt mit "No Name Face" ein wahres Hammeralbum vorgelegt, daß die Messlatte sicher etwas höher ansetzt aber das mußten und haben andere große Kapellen auch schon geschafft. Es wird sich wohl erst beim nächsten Werk herausstellen wie die Band mit diesem Erwartungsdruck umgehen kann und ob sie für weitere höhere Aufgaben bestimmt ist. Genießen wird jetzt erst mal die aktuelle CD.

No Name Face


Cover - No Name Face Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:21 ()
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Vertrieb:
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No Daylights Nor Heeltaps

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SKYCLAD ohne Martin? Wenn ich an die sagenumwobenen Wacken-Auftritte denke: Geht gar nicht! Das ist wie Bier ohne Schaum. Doch, genau das geht im britannischen Königreich! Nur ist die Band jetzt anders. Noch "anderser" als ehedem. Auf der neuen Scheibe haben die Engländer zehn ältere Songs neu aufgenommen und geben ihrem neuen Sänger Kevin Ridley so die Möglichkeit, sich angemessen vorzustellen. In der Tat, die Bezeichnung "Sänger" verdient er wohl wesentlich mehr als sein Vorgänger. Er stellt sich überzeugend in den Dienst der Musik, kein Temipwechsel, auf den er nicht fast schon virtuos reagiert. Kurzum: Er kann’s einfach. Und Georgina spielt dazu die Geige schwungvoll wie eh und je. Nur: Das liebenswerte Charisma, von dem SKYCLAD mit Herrn Walkyier lebten, das ist verlustig gegangen. Oder vielleicht besser: Es hat sich völlig verändert. Die Songs klingen, obwohl auch tüchtig Gitarren benutzt werden ("Penny Dreadful", Spinning Jenny") irgendwie viel, viel polierter. Glatter. Oder, um es positiv auszudrücken: Die Scheibe ist richtig schön geworden, auch wenn man schon Folk mögen oder zumindest akzeptieren muss. Auf der Bonus-CD gibt’s fünf Stücke, die vorführen, wie SKYCLAD im Pub klingen könnten. Auch nett. Eigentlich eine prima Scheibe, aber mir fehlt der Martin, ne! Trotzdem: Gebt dem tapferen Rest eine Chance, sie haben es verdient. Darauf ein Bier, denn es gibt jetzt sogar SKYCLAD-Gerstenkaltschale, gebraut in Newcastle! Schaut mal auf die Website der Briten...

No Daylights Nor Heeltaps


Cover - No Daylights Nor Heeltaps Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 58:32 ()
Label:
Vertrieb:
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Factory Of Art

Factory Of Art haben einen Deal mit CCP Records unterzeichnet! (www.ccprecords.com) Das lang erwartete (Konzept-) Album "The Tempter" erscheint dann am 17.06.2002. Am selben Tag wird die offizielle Band-Homepage www.factoryofart.de mit neuem Outfit und neuen Features am Start sein. Die CD Release-Party findet am 29.06.2002 in der Moritzbastei zu Leipzig statt. Be There....

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Agamendon

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