Die Singleauskopplung der Neoclassic/Prog Power Metal-Band KENZINER, "Tears Of Destiny", ist digital veröffentlicht worden. Das neue Album "Phoenix" wird offiziell am 26. Juni 2020 auf CD über Pure Steel Records erscheinen.
Hallo und Glückwunsch zu Eurem neuen Album, da ist euch ein Werk mit viel Potential gelungen!
Liesa: Vielen Dank für dein Kompliment! Wir sind auch verdammt stolz drauf!
Was sind Eure größten musikalischen Einflüsse und Vorbilder?
Liesa: Den größten Einfluss auf mich hatten 80´s-Rockbands, da die Musik in meiner Kindheit zu Hause hoch und runter gelaufen ist wie zum Beispiel QUEEN, BON JOVI, GUNS ‘N‘ ROSES, SCORPIONS, etc.. Mich persönlich hat dann in den 2000ern der Nu Metal gepackt und ist bis heute eins meiner Lieblingsgenres. Dazu zählen LIMP BIZKIT, LINKIN PARK, P.O.D., PUDDLE OF MUDD, STATIC X und natürlich Crossover von den GUANO APES. Später interessierte ich mich auch stark für NIRVANA, daran ist keiner vorbeigekommen, EVANESCENCE, RED HOT CHILI PEPPERS, SEETHER, FOO FIGHTERS - ich könnte hier noch ewig so weiter machen! Stimmlich haben mich Sandra Nasic, Amy Lee, Avril Lavigne, später dann Hayley Williams von PARAMORE, Lacey Sturm von FLYLEAF und Taylor Momsen geprägt. Dennoch höre ich privat bevorzugt Bands mit Frontmännern.
Erzählt doch mal von den Support-Gigs mit REVOLVERHELD, LIQUIDO und SILBERMOND...
Liesa: Die Supportgigs für REVOLVERHELD und LIQUIDO kamen durch die Bookingagentur ExtraTours zustande, mit denen wir zusammengearbeitet haben. Viel mit den Bands hatten wir aber leider nicht zu tun, ehrlich gesagt wollte ich persönlich niemandem auf den Sack gehen. Zusätzlich hatten wir meist getrennte Backstage-Bereiche und standen somit auch nicht wirklich in Kontakt. Oft hat man den Eindruck, dass die bekannten Bands sich nicht mit ihren Supportbands abgeben wollen. SILBERMOND war damals 2009 in der Thüringen-Halle in Erfurt vor 3000 Leuten über eine Ausschreibung der "Bild"-Zeitung - hier hatte ich das erste Mal Lampenfieber! Hier war ich positiv über das fachliche Feedback unseres Auftrittes von Stefanie Kloß (Sängerin und Frontfrau von SILBERMOND - Anm. d. Verf.) überrascht, die sich unsere Performance wohl tatsächlich angesehen hatte. Sie meinte, wir sollten unseren zweistimmigen Gesang besser ausfeilen - damals hatten wir noch eine weitere Sängerin mit in der Band. Alles in Allem haben wir von Silbermond einen herzlichen und authentischen Eindruck.
Wie kam es denn, dass Ihr in allen deutschen Hardrock-Cafés gespielt habt?
Liesa: Mein Vater hat sich damals um unser Booking gekümmert und hat ganz einfach angefragt, und folgend haben wir gespielt.
Ist für die Post-Corona-Zeit tourmäßig schon etwas in Planung!?
Liesa: Klar! Leider mussten dieses Jahr bereits die meisten Auftritte abgesagt werden, u.a. Support von SILBERMOND in Suhl und auf dem Zwiebelmarkt in Weimar. Unsere Release-Party haben wir vom 01.05.2020 auf den 30.05.2020 verschoben und werden das Konzert live auf Youtube übertragen. Eigentlich warten wir nur darauf, dass wir endlich wieder loslegen können!
Habt Ihr konkrete Ziele und Vorstellungen, wo Ihr als Band hinwollt, und was Ihr erreichen möchtet?
Liesa: Alle Welt soll unsere Musik kennen und im besten Fall auch hören! Mein größter Traum ist es, bei den großen Festivals zu spielen wie Highfield, Rock Im Park & Co.. Zum Deichbrand, Frequency und Area 4 haben wir es ja bereits geschafft!
Da Euer Heimatdorf einerseits Endzeitstimmung ausgelöst hat, auf der andern Seite aber auch Grundlage für Euer großartiges neues Album war... Käme nach erlangtem Weltruhm ein Umzug des Bandhauptquatiers in eine Weltmetrople in Frage?
Liesa: Ich bin absolut keine Großstadtpflanze und brauche den Wald direkt vor meiner Nase. Außerdem bin ich frischgebackene Mama und lerne das Leben in der Provinz noch mal mehr zu schätzen als zuvor. Ein Umzug in eine Großstadt ist für mich also keine Option und sollte der große Durchbruch kommen, zeigt die Coronakrise, dass man im digitalen Zeitalter Kontakt in alle Welt halten kann, und wir sind ja hier nicht aus der Welt und können jederzeit in die Metropolen fahren - bei unseren Gigs ist das ja auch kein Problem.
Zum Abschluss noch ein paar Gear-Fragen: Röhre oder Kemper?
Alex: live Kemper, im Studio Röhre
In Ear oder Monitor Box?
Liesa: Beides! Auf größeren Bühnen In Ear und in kleinen Clubs Monitorboxen - hier sind wir flexibel und kommen mit Allem klar, was man uns hinstellt.
Fender oder Gibson?
Alex: PRS und ESP, haha!
Funk oder Kabel?
Liesa: Wir haben beides, aber cooler sind Kabelmikros, weil man eine lässigere Performance hinlegen kann, und es ist lustig, wenn mitten im Song aus Versehen das Kabel rausfliegt - man will ja auch mal was zum Lachen haben!
Danke, dass Ihr Euch die Zeit für unser Interview genommen habt. Bleibt gesund und vielleicht sehen wir euch ja bald mal auf Tour...
Wenn eine Band im Plattentitel schon den Namen „Thelema“ benutzt, kann man sich sicher sein, dass die italienischen Doomster sich schon intensiv mit dem britischen Okkultist Aleister Crowley, dessen System und den philosophischen Grundsätzen des „Thelema“ (Willen) auseinandergesetzt haben. Was liegt also näher, als CARONTE in die überlaufene und nervige Masse der Okkult-Bands einzuordnen und auf das nächste langweilige, sinnlose Ritual zu warten? Eigentlich nichts, aber keine Angst, wir haben es hier nicht mit einem THE DEVIL´S BLOOD- oder LUCIFER-Verschnitt zu tun. Dieser Kelch geht zum Glück an uns vorbei, und ich habe beste Voraussetzungen, ein nicht genervtes Review zu schreiben.
Und genervt bin ich von dem vierten Album von CARONTE garantiert nicht. „Wolves Of Thelema“ trifft mit seiner Mischung aus DANZIG, PARADISE LOST und TYPE O NEGATIVE genau meinen Geschmack. CARONTE (im Übrigen der italienische Fährmann, der die Toten über den Hades übersetzt) bieten eine äußerst gelungene Mischung aus Atmosphäre, Dunkelheit und einem überragenden Gespür für eingängige Doom Metal-Hymnen, die oftmals auch einen gewissen Rockfaktor nicht abstreiten können, aber niemals die gewünschte Härte vermissen lassen.
„Wolves Of Thelema“ beginnt gleich mit einem fetten Statement. Der gleichnamige Titelsong startet mit seichten Gitarrenriffs, tollen Leads und einem bombastischen Keyboard, bis die Stimme von Dorian Bones einsetzt. Und ja, hier kommt ein ganz starkes PARADISE LOST-Feeling auf und manifestiert sich in einem tollem Refrain. Ein klasse Einstand und eine extrem hohe Messlatte für die folgenden Songs. Weiter geht es mit „333“, welches mit beschwörenden Klängen beginnt und mit gut platzierten Chören aufwarten kann. Der Song ist für CARONTE-Verhältnisse fast schon im punkigen Bereich angesiedelt und legt tempotechnisch gegenüber dem Titelsong eine Schippe drauf, bleibt aber immer eingängig und sehr gefällig. „Hypnopyre“ beginnt mit einem BLACK SABBATH-Gedächtnisriff um dann in einen Refrain zu münden, den Glenn Danzig zu Glanzzeiten nicht besser hätte interpretieren können. Eindeutig der kleine Hit der Scheibe, der in jeder Rockdisco auf Dauerrotation stehen dürfte. Ganz stark abgeliefert!
Der Beginn von „Queen Oft The Sabbath“ erinnert mich sofort an den Song „Caligula“ von EX DEO um dann wieder in doomige Gefilde abzutauchen. Ein sehr eingängiger Song, der von einem Wah-Wah-Solo akkurat beendet wird. Ohne Gesang kommt „Amalantrah Sonata“ aus und hat eher einen Intro-Charakter, überzeugt aber spielend mit bombastischen Synthesizerklängen und macht den Weg für „Quantum Ecclesia frei, welches gleich wieder mit massiven Chorgesängen startet. Das Zepter wird aber sofort wieder an Dorian übergeben, dessen Message nur so herausgebrüllt wird, was die Dominanz der Vocals eindringlich unterstreicht. Ein sehr aggressives Stück, welches gleichzeitig böse und doch beschwörend aus den Boxen dröhnt. „Black Hole Dawn“ zeigt die rockige Seite von CARONTE, welches geschickt eingesetzte Hammond-Orgeln einleiten, und welches dann in einen leidenden Sängervortrag überschwenkt. Mir ist die ganze Geschichte hier ein wenig zu rockig und altbacken ausgefallen, aber am Ende findet man wenigstens wieder einen schön diabolischen Ausklang. Zum Glück der einzige Song auf der Scheibe, der mich nicht restlos überzeugen kann. Zum Ausklang betreten wir den Sternenweg mit „Starway To A Cosmic Fire“. Ein wenig kommen hier Erinnerungen an TIAMAT und Konsorten hoch, was ein ruhiger Mittelpart noch weiter ausweitet, und die Band dieses Intermezzo regelrecht zelebriert. Das klingt von der Komposition alles sehr ausgereift, und man merkt, dass die Combo eine ganz genaue Vorstellung von Spannungsbögen innerhalb des Songs verfolgt hat. Hier wird nichts langweilig, und man lässt sich gerne von allen Facetten des Sounds einlullen. Mehr als ein würdiger Abschluss eines tollen Albums.
Insgesamt kann man CARONTE bescheinigen, in ihrem Genre eine ganz eigene Nische besetzt zu haben. Die Hinzunahme und der bewusste Einsatz von elektronischen Effekten hat der Band hörbar gut getan und erweitert das Repertoire der Band immens. Die Songs bleiben im Ohr hängen und haben teilweise fast einen tanzbaren Charakter, welches für das Hitpotential auf „Wolves Of Thelema“ spricht und das Werk fast massenkompatibel macht. Der Zugang zu dem Album ist leicht gefunden, lässt einen danach so schnell nicht wieder los, und das sollte ja die Intention von jeder Veröffentlichung sein. CARONTE haben in dieser Hinsicht die Erwartungshaltung voll erfüllt und ein echtes Kleinod erschaffen, welches mir ein diabolisches Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Aleister Crowley wäre stolz auf Euch und Euer Schaffen und hätte die Fährmänner mit ihren Wölfen sofort auf den Einkaufszettel als ein Must-Buy geschrieben!
Das stimmungsvolle Cover-Artwork und der satte Sound, welcher in den Orgone Studios (u.a. PARADISE LOST, GHOST, CATHEDRAL) gezaubert wurde, runden das Gesamtkunstwerk perfekt ab und sollten niemanden von einem okkulten Trip in ein spannungsgeladenes Universum abhalten.
Die Süddeutschen ASPIDIUM lärmen seit 2017 im deutschen Underground und frönen dem Black´n´Death Metal. Ursprünglich entstanden aus einem Soloprojekt von Kurt Jason Kelderer, der seine musikalischen Visionen verwirklichen wollte, wurde aus der Band nach Einstieg des Südtirolers Benni Leiter schnell eine deutsch-italienische Zusammenarbeit, die als Früchte der Arbeit das Album „Manifest“ in 2018 auf den Markt brachte. Jetzt erwartet uns mit „Harmagedon“ das zweite Album der Band, das mit seinen deutschsprachigen Texten, welche gerne auch gesellschaftskritisch sein können, das Tor zur großen Metal-Welt noch einen Spalt weiter öffnen möchte.
Ob dies gelingen wird, dies halte ich leider für sehr fraglich. Ich bin immer ein Freund von Underground-Bands und freue mich für jede Kombo, die den etablierten Bands ein Bein stellen kann und frischen Wind in die Szene bringt. Leider können ASPIDIUM hier kein Bein auf den Boden bekommen. Zu belanglos und austauschbar werden die acht Tracks, welche meistens im Midtempo gehalten sind, auf „Harmagedon“ präsentiert. Klar, es ist alles recht sauber gespielt, und der Gesang klingt auch schön räudig, aber es stellt sich bei mir einfach kein Aha-Effekt ein. Das, was ASPIDIUM hier kredenzen, wurde schon tausendfach besser und origineller gespielt, und auch die eingestreuten Keyboard-Effekte bekommen hier leider die Kuh nicht vom Eis. Natürlich ist dies alles lieb gemeint und mag auch im Freundeskreis oder in der Region beliebt sein, aber mit diesem Werk ernsthaft mit den großen Acts dieses Genres konkurrieren zu wollen, das ist einfach eine Hausnummer zu groß für ASPIDIUM. Mir persönlich gefällt hier gar nicht, was ich schreibe, da man alleine an den Texten merkt, dass hinter dem Bandprojekt schon jede Menge Herzblut fließt, aber es ist nun mal „Jugendzentrum-Black/Death“ (nichts gegen Jugendzentren und ihre Auftrittsmöglichkeiten – Ganz wichtige Sache!), und ich wüsste auch nicht, wie man aus dieser Einbahnstraße ausbrechen könnte. Irgendwie hat sich die Band mit ihrem Sound ein wenig selber limitiert, und es liegt auch nicht an den handwerklichen Leistungen, dass „Harmagedon“ den Hörer einfach nur zum Gähnen bringt. Für die Band hoffe ich, dass ich mit diesem Review völlig daneben liege, und sich doch eine Vielzahl von Abnehmern der Scheibe und deren Musik finden lassen wird. Ich gehöre leider nicht dazu. Sorry, Jungs und Mädels.
Aus dem kleinen Dorf Lauscha in Thüringen machen sich REVOLVING DOOR auf, Schritt für Schritt die große weite Welt zu erobern. Dies könnte ihnen mit ihrem Album "City Of Darkness" durchaus gelingen. Eine stellenweise an GUANO APES erinnernde Mischung aus Alternative Rock und Nu Metal, die gefällt.
Das poppigste Stück der Platte, "Baby Goodbye", hat definitiv raudiotaugliches Hitpotential und ist laut Band "gedacht als Hymne für alle Frauen, die wissen, wie man Spaß hat und stolz darauf sind".
Dass die Vier auch anders können, hört man bereits im Opener "Sick Of It All", mit treibenden Drums und einer ziemlich rockigen Gitarre, die live sicherlich den einen order anderen Konzertzuschauer zum spontanen Hüpfen bringen werden.
Mit "Forever Alone" gibt es auch eine starke melancholische Ballade, bei welcher Sängerin Liesa schon anständig Emotionen rüberbringt.
Die sieben Songs des Albums bieten interessante und abwechslungsreiche 25 Minuten professionell produzierter Unterhaltung.
Gerne mehr davon!
Am 26. Juni 2020 wird das neue Album der niederländischen Heavy Metal-Band BLACK KNIGHT, "Road To Victory", via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 12. Juni 2020.
Die 1981 gegründete Formation aus Amsterdam startet in diesem Jahr ihr großes Comeback. Nach zwei Demos in den Achtzigern und einem Anfang der Neunzigerjahre schlossen das Debüt "Tales From The Darkside" (1999) und dessen Nachfolger "The Beast Inside" (2007) eine Bandphase ab. Jetzt ist das verbliebene Urmitglied, Schlagzeuger Rudo Plooy, mit einer neuen Mannschaft und einem neuen Longplayer namens "Road To Victory" zurückgekehrt. Gitarrist Gert Jan Vis (3RD MACHINE) war bereits in den Neunzigern dabei, und Bassist Ron Heikens (PROFOUND) ist ebenfalls seit einigen Jahren bei der Band. Gitarrist Ruben Raadschelders und Sänger David Marcelis (LORD VOLTURE, THORIUM) kamen 2017 zur Band.
Und was haben BLACK KNIGHT im Studio ausgeheckt? Ihr dritter Longplayer strotzt laut Info "nur so vor klassischem Heavy Metal. Ein Gitarrendoppel, das seine Urinstinkte in melodischen Läufen auslebt, und ein Sänger, der sich kraftvoll in mittleren als auch hohen Tonlagen bewegt. "Road To Victory" klingt dermaßen stilecht als hätte es die letzten drei Dekaden seit den Achtzigerjahren nicht gegeben"."
"Road To Victory" wird über Pure Steel Records veröffentlicht. Das Album wurde von Gertjan Vis im Captain Hook Studio und in den Flying Fish Studios in den Niederlanden aufgenommen und gemischt. Das Album wurde von Jacob Hansen in den Hansen Studios (Dänemark) gemastert. Das Coverartwork ist von Mai Isualart, und die Bandfotografien sind von Cindy van Stralendorff.
Tracklist:
1. Road To Victory
2. Legend
3. Pendragon
4. Thousand Faces
5. My Beautiful Daughters
6. Crossing The Rubicon
7. Primal Power
8. The One To Blame (Originally released on the “I’m The One To Blame” cassette demo in 1986. Re-arranged and re-recorded for this album.)
Line-Up:
David Marcelis – lead & backing vocals
Ruben Raadschelders – lead & rhythm guitars
Gertjan Vis – lead & rhythm guitars
Ron Heikens – bass guitar
Rudo Plooy – drums
Special guest:
Machiel Kommer – lead & rhythm guitars
Anneleen Olbrechts – backing vocals
Dana Raadschelders – backing vocals
Die US-Metal Band NIVIANE aus Sacramento (California) hat einen weltweiten Plattenvertrag bei Pure Steel Records unterschrieben.
Die Band, die sich 2014 gründete, veröffentlichte ihr Debutalbum „The Druid King“ 2017. Nun melden sie sich 2020 mit ihrem neuen Album „The Ruthless Divine“ zurück. Das Album wird bei Pure Steel Records erscheinen.
Mehr News in Kürze.
Band-Statement: "Since the release of our debut album “The Druid King” in 2017 we have gone on to do multiple tours, shared the stage with many of our musical idols and have gotten some really positive exposure. With our fanbase continuing to grow rapidly, we knew we needed a larger, more established label for the release of “The Ruthless Divine”. Pure Steel Records is a very well-known and respected label. NIVIANE are very excited to work alongside them."
Line-Up:
Norman Skinner (Imagika, Hellscream, Skinner) – vocals
Gary Tarplee – guitars
Rick Stallkamp – bass
Mark Miner – guitars
Aaron Robitch (Graveshadow, Crepuscle) – keyboards
Noe Luna (Skinner) - drums
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: 2020 ist wieder Kaiserzeit! Nachdem sich KAISER FRANZ JOSEF im vergangenen März in neuer Stärke aus ihrer kreativen Pause zurückgemeldet haben, schicken die Wiener Rock-Royals nun mit „Strip My Soul“ den nächsten Vorboten aus ihrem kommenden Longplayer hinterher. Das kurz „III“ betitelte Album erscheint am 17.07.2020 - für die Produktion zeichnet diesmal niemand Geringerer als die vielfach Grammy-nominierte Studio-Ikone Tom Dalgety (PIXIES, RAMMSTEIN, ROYAL BLOOD) verantwortlich.
Mit ihrem zweiten Album, dem 2017 veröffentlichten „Make Rock Great Again“, haben sich KAISER FRANZ JOSEF laut Info "den Ruf einer Rockband von internationalem Spitzenformat erarbeitet. Ein Status, den das österreichische Trio im Anschluss mit Support-Shows für AC/DC oder AIRBOURNE sowie Auftritten beim Download Festival, dem Wacken Open Air oder Rock Am Ring / Rock Im Park zementiert hat. Im kommenden Sommer hängen Sänger / Gitarrist Sham, Drummer Tom und Bassist Pete ihre selbst gesteckte Messlatte nochmal ein ganzes Stück höher.".
Für die Aufnahmen zu ihrem schlicht „III“ betitelten Drittling begab sich die Formation im Frühsommer 2019 in die berühmten Rockfield Studios in Wales, in dem schon Meisterwerke von IGGY POP, BLACK SABBATH oder QUEEN entstanden. Für die Produktion konnten KAISER FRANZ JOSEF den mehrfachen Grammy-Nominee Tom Dalgety (PIXIES, RAMMSTEIN, ROYAL BLOOD, GHOST) gewinnen, der "dem neuen Songs einen druckvollen In-Your-Face-Sound verpasst hat, der keine Fragen mehr offen lässt und der die absolute Ausnahmestellung der Wiener bestätigt"."
„Strip My Soul“ vereint "alle KFJ-Trademarks, die einen kaiserlichen Nackenbrecher ausmachen: Treibende Drumbeats, einen ordentlich in den Allerwertesten tretenden Bass, packende Gitarrenharmonien und zwischen Lässigkeit und unbändiger Leidenschaft pendelnde Vocals. Ein Seelenstrip, der vor ansteckender Rock-Power nur so strotzt! „Der Song handelt von einer Situation, in der man etwas ablehnen muss, obwohl man nur allzu gerne nachgeben würde. Doch im Grunde frisst dich dieser Zwiespalt innerlich auf“, so Frontmann Sham über die Bedeutung von „Strip My Soul“. „Man versucht, dieser inneren Dunkelheit, dieser Abgestumpftheit irgendwie zu entkommen. Doch man weiß genau, dass es eigentlich schon zu spät ist. Trotzdem darf man den Kampf nicht aufgeben...“."
Hier findet Ihr das Video:
Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Single „Strip My Soul“ beginnt die Pre-Order zum kommenden Album „III“, das am 17.07.2020 folgt.
Ready for boarding! STORMWARRIOR melden sich nach einer längeren Auszeit zurück. Bedingt durch diverse Besetzungswechsel müssen wir aber keine Angst um einen markanten Stilwechsel der vier Wikinger haben. "Never change a running system" ist die Devise, und somit erwartet den Hörer wieder teutonischer Speed Metal im Sinne von alten HELLOWEEN, schnellen GAMMA RAY und einer Prise SACRED STEEL.
Geblieben sind pfeilschnelle Riffs, ein sehr dominantes Full-Speed-Drumming und natürlich sehr gut gesetzte Lead-Gitarren-Duelle, welche standesgemäß in Twin-Gitarren-Duellen ausgetragen werden und keine Fragen offen lassen. Technisch ist hier also alles im mehr als grünen Bereich, und das pausenlose Dauerfeuer schreit auch nach einer exzellenten musikalischen Leistung, von der nur die sehr gut gesetzten Refrains ein wenig zum verschnaufen einladen. STORMWARRIOR sind also auch auf „Norsemen“ ihren Trademarks mehr als treu geblieben und liefern genau das ab, was der Fan von den Jungs erwartet hat.
In See stechen wir mit dem Intro „To The Shores Where I Belong“, welches mit Geräuschen der rauen See und einer epischen Melodie gut auf die nächsten Minuten Vollgasmetal einstimmt. Mit „Norsemen We Are“ wird sofort die Marschrichtung vorgegeben. Tolle Gitarrenläufe werden sofort von der markanten Stimme von Lars Ramcke unterstützt und gehen in einen fulminanten Refrain über. So kann ein Album gerne beginnen. „Storm Of The North“ macht keine Gefangenen, sondern zeigt uns, wo der Geschwindigkeitshammer hängt und wie man auch im rasanten Tempo noch einen nachvollziehbaren Song präsentiert. Catchy wird es bei „Freeborn“, welches zwar in den Hintern tritt, aber mit einem sehr gefälligen Refrain aufwartet. „Odins Fire“ ist ein typischer Speed Metal-Stampfer mit schönen Leads, an den sich „Sword Dane“ mit Schwertgerassel anschließt. „Blade On Blade“ und „Shield Wall“ bieten keine großen Überraschungen, fahren weiter auf der klassischen Schiene und sind natürlich hochklassige Stampfer geworden, welche besonders live Spaß machen dürften. Mit „Sword Of Valhalla“ kommen wir zum Abschlusstrack des Longplayers, welcher mit über elf Minuten eine stattliche Länge vorweisen kann. RUNNING WILD meets HELLOWEEN ist hier als grobe Orientierung anzugeben. Hier bekommt der Fan wirklich nochmal alles, was er sich von STORMWARRIOR nur wünschen kann, was in gewohnter Qualität kurzweilig dargeboten wird und an die Tradition von langen Songs auf älteren Alben anknüpft.
Die Story von „Norsemen“ dürfte bei den Songtiteln und besonders beim Coverartwork von Andreas Marschall (KREATOR, RUNNING WILD usw.) klar sein. Es geht natürlich um das Kriegerdasein der alten Nordmänner. Das Leben, das Sterben im Schilderwall, Schwerter und den Einzug nach Walhalla. Hier wurde mit allen gängigen Klischees nicht gespart, und dies passt auch wie die Faust aufs Auge zur Musik. Der Sound kommt ordentlich durch die Boxen, nur manchmal ist das Drumkit von Falko Grau doch ein wenig zu dominant abgemischt, und die Feinheiten der Gitarrenarbeit geraten ein wenig in den Hintergrund. Dies ist ein wenig schade, da besonders die Six-String-Abteilung eine ganze Menge zu sagen hat. Dies schmälert den Genuss von „Norsemen“ aber nur wenig, da wir hier ein wirklich gutes und auch eingängiges Werk vorliegen haben, welches auch nach der Bandpause den Status von STORMWARRIOR innerhalb der Szene weiter festigen und ausbauen wird.
2020 und starke Comebacks die Vierte. Der Strom an überzeugenden neuen Alben alter Helden reißt nicht ab. Satte 31 Jahre nach dem letzten Longplayer „Concrete Killers“ und 10 nach der offiziellen Reunion hauen uns auch SHOK PARIS ein Knaller um die Ohren, die keinen Altfan enttäuschen wird. Schon der Opener „Full Metal Jacket“ bläst dem glücklichen Hörer nach einem kurzen Intro den Staub aus den Klamotten. Alle Trademarks sind noch vorhanden und trotzdem klingt es frisch und mitreißend. Vic Hixs Reibeisenstimme ist keinen Deut gealtert und Ken Erb geizt weder mit satten Riffs, noch mit geschmackvollen Leads aus der Schenker/Roth Schule. Das folgende treibende „Nature Of The Beast“ hätte auch auf „Concrete Killers“ ein gutes Bild abgegeben. Bei „Metal On Metal“ fängt der Nacken ganz automatisch an zu zucken und es fällt schwer diese Zeilen in die Tastatur zu hämmern, ohne das Teil vor Begeisterung ganz zu zerhacken. „Brothers In Arms“ hat einige old SCORPIONS Reminiszenzen, ohne jedoch irgendwo stumpf abzukupfern. Solche Melodien und Leads muss man erstmal schreiben. Und dass die Herren „Brothers in arms til the End“ sind, nehme ich ihnen zu jeder Sekunde voll ab. Hier klingt nichts gekünstelt oder berechnend. Das ist absolut ehrliche Mucke mit viel Herzblut gespielt. Das folgende „Black Boots“ gehört auf jeden Fall in den Liveset. Ich sehe vor meinem inneren Auge wie die Fäuste nach oben gehen und alle „Run for your life“ skandieren. Das Energielevel ist erfreulich hoch und bei „Hell Day“ bollert auch mal die Doublebass schön durch die Botanik. Beindruckend, dass hier nichts nach müdem Alterswerk klingt. SHOK PARIS sind hungrig, haben Bock und zeigen dem Nachwuchs eindrucksvoll wie energetischer Heavy Metal ohne Kompromisse aber mit ganz viel Melodie zu klingen hat. Das mit schönen Wechseln ausgestattete “Those Eyes“ oder das epische „Symphony Of The Sea“ sind weitere Highlights in einem wunderbar vielschichtigen Album, welches von der Hommage „Up The Hammers“ an das gleichnamige griechische Festival würdig beschlossen wird.
Was mir an „Full Metal Jacket” besonders gefällt: Es ruht sich niemand aus. Allen Instrumenten wird gleichberechtigt Raum gegeben. Nichts ist nur „Dienst nach Vorschrift“. Und auch wenn Drums, Bass, Gitarre und Gesang unabhängig voneinander zu glänzen wissen, bleibt alles harmonisch und songdienlich. Respekt, dass man es sich hier nicht leicht gemacht hat.
„Full Metal Jacket“ würde wunderbar zwischen „Steel And Starlight“ und „Concrete Hammers“ passen und ist trotzdem absolut zeitgemäß. Welcome Back. Traditionsmetaller dürfen sich den 29.05.2020 ganz fett im Kalender anstreichen.