Review:

Warrior

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CANEDY? 2tes Album? Also Newcomer? Nicht wirklich. Namensgebend ist Schlagzeuger Carl Canedy, welcher seit über 40 Jahren bei THE RODS den Beat vorgibt und ähnlich wie Kollege David Feinstein ab und zu fremdgeht. Musikalisch versteht sich.

Mit „Warrior“ hebt sich Carl etwas vom sehr klassischen Proto US Metal seiner Stammband ab und hat ein überraschend abwechslungsreiches Album zusammengezimmert.

Beim sehr heavy tönenden Opener „Do It Now“ werden beim Rezensenten Erinnerungen an das Erstlingswerk von WICKED MARAYA wach. Das folgende „Not Even Love“ ist um einiges melodischer und versprüht eine latente Melancholie, die mir persönlich sehr gut gefällt. Bei „Lies“ wird dann auch mal etwas Gas gegeben, was etwas an HOLY MOTHER erinnert und CANEDY sehr gut zu Gesicht steht. Das Titelstück, zu dem auch ein Video spendiert wurde, ist stampfender US Metal aus dem Lehrbuch, welches mit zum Heulen schönen Klischeelyrics punktet. Ein Metalwarrior verliert im Grungeboom den Glauben an den Stahl und lässt seine Brüder im Stich, bis er erkennt, dass in Europa wahrer Metal noch geschätzt wird und er wieder in die Schlacht reitet. Da habe ich doch fast eine kleine Träne im Augenwinkel. Bei sowas werde ich immer emotional. Besser als jede Hollywoodschmonzette.

Auch der Rest der Platte pendelt zwischen melodischen Stücken, kraftvollen Stampfern und wohl dosiertem Uptempo hin und her. Dabei sind die Stücke alles andere als gleichförmig und langweilig. Nur der Rausschmeißer „Atia“ irritiert an dieser Stelle. Bei aller Freude an Abwechslung, das klingt jetzt plötzlich eher nach College Rock und könnte aus dem Soundtrack zu „Buffy“ stammen. Gut gemacht ohne Frage, wirkt es wie ein Fremdkörper. Aber wer weiß…vielleicht wächst es noch in das Gesamtbild hinein?

Und sonst? Produktion ist fett und zeitlos, technisch sind die alten Hasen über alle Zweifel erhaben. Da habe ich nicht viel zu meckern. „Warrior“ ist kein moderner Klassiker aber ein eigenständiges Album, welches Fans der unterschiedlichsten Lager gefallen könnte und beileibe kein zahnloses Altherrenwerk.

 

Warrior


Cover - Warrior Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:35 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

CANEDY

www
News:

SOULBOUND - neues Video!

SOULBOUND stehen für modernen und düsteren Industrial/Gothic-Metal und mixen dabei gekonnt eingängige Melodien mit dystopischen und sozialkritischen Texten.

Mit Ihrem neuen Album „Addicted To Hell“ (Metalville Rough Trade - VÖ 18.09.), welches unter der Leitung von Chris Harms (Lord Of The Lost) entstand,
definieren Soulbound ihren Sound grundlegend neu, ohne jedoch ihre Wurzeln im Alternative zu ignorieren. Stampfende Beats vereinen schwere Gitarren und aggressive Synths zu einem endzeitlichen Genre-Mix, der in dieser Form absolut einzigartig ist.
Dunkle, schwere Balladen und aggressive, brachiale Songs mit großen Melodien, reichen sich auf dem Album die Hand. Der Sound der Band aus Bielefeld ist vielfältig und abwechslungsreich, trägt aber immer eine unverwechselbare Note.

Soulbound laden uns mit „Addicted To Hell“ dazu ein die Abgründe der menschlichen Psyche zu ergründen. Die Texte symbolisieren den aktuellen Zeitgeist und behandeln emotionale Themen wie zwanghafte Selbstzerstörung, Narzissmus oder den Kampf gegen Depressionen.Soulbound sind pure Energie und die wohl mit ambitioniertesten Newcomer der Gothic-Szene.

Jeder der die Ostwestfalen schon einmal live erlebt hat, wird genau das bestätigen können. Die Band weiß wie sie ihre Zuhörer mitreißen kann,
entfesselt auf der Bühne ein Feuerwerk an Emotionen, bleibt dabei aber bodenständig und ihren Fans sympathisch nah.

„Addicted To Hell“ ist die der endgültige Ritterschlag für die junge Band und bereits jetzt ein Geheimtipp für alle Fans von düsterem Metal und mitreißendem Gothic

 



News:

THEM - Neues Album im Oktober - Video dazu!

THEM

- Neues Album Return To Hemmersmoor am 30. Oktober 2020 -

- Erste Single und Lyrik-Video ab heute

Thrash Metal meets Horror/Fantasy-Story, Part III: Mit ihrem neuen Album Return To Hemmersmoor präsentiert die deutsch-amerikanische Formation Them den dritten Teil einer Trilogie, die 2016 auf Sweet Hollow begann und 2018 mit Manor Of The Se7en Gables fortgesetzt wurde. Return To Hemmersmoor greift den thematischen Faden der beiden Vorgänger Scheiben auf, führt die Geschichte zu einem spannenden Ende und dokumentiert gleichzeitig eine unüberhörbare musikalische Weiterentwicklung der Gruppe. „Möglicherweise sind die neuen Songs etwas härter und kompromissloser“, vergleicht Gitarrist Markus Ullrich die drei Scheiben. „Wir als direkt Beteiligte sind zu dicht am Geschehen, um dies wirklich beurteilen zu können. Tatsache aber ist: Das Album klingt auf jeden Fall noch ausgereifter, was sicherlich sowohl mit dem Songwriting als auch mit unserer generellen Vorgehensweise zusammenhängt. Them haben von Beginn an sehr fokussiert an einem konkreten Plan gearbeitet. Für eine solch zielgerichtete Arbeit braucht man natürlich die entsprechende Besetzung, mit spielerisch guten Musikern, die zu 100 Prozent hinter dem Konzept stehen. Diese Voraussetzungen sind bei uns vollauf erfüllt.“

Ullrich spricht von seinen Kollegen, Sänger KK Fossor, Gitarrist Markus Johansson (Sylencer, 4ARM), Schlagzeuger Angel Cotte (Demolition Hammer), Bassist Alexander Palma und Keyboarder Richie Seibel (Lanfear, Ivanhoe). Obwohl auf zwei Kontinenten verteilt (Fossor, Johansson und Cotte leben in den USA, Ullrich, Palma und Seibel in Deutschland) spielen und arbeiten Them wie aus einem Guss. Wenn sich die Gitarristen Ullrich und Johannson die kompositorischen Bälle zuwerfen, wenn Frontmann Fossor die Vorgaben in wortstarke Melodien und Texte umsetzt, die Rhythmus Fraktion das Gaspedal phasenweise bis zum Bodenblech durchtritt und flächige Keyboardsounds den Songs ihre besondere Atmosphäre verleihen, sind Them exakt auf der Betriebstemperatur, die zu einem solch überzeugenden Resultat wie Return To Hemmersmoor führt.

Kein Zweifel: Them ist mit Return To Hemmersmoor ein beeindruckendes neues Album gelungen. Das abwechslungsreiche Songwriting mit seiner durchdachten Story, die großen technischen Fertigkeiten aller Bandmitglieder, aber auch die moderne Produktion, die erneut von Dave Otero im ‚Flatline Audio‘ Studio in Denver gemischt wurde, haben zu einem packenden Thrash Metal-Opus geführt. Das Album wird einerseits dem Vorbild der Bay-Area-Szene gerecht, andererseits hinterlässt es dank geschickter Querverweise an den US-Power Metal und band typischer Zutaten einen unverwechselbaren, charakteristischen Fingerabdruck. Ein größeres Lob könnte man dieser Band und ihrem neuen Album wohl kaum aussprechen.



News:

ANNEXATION mit neuem Album "Inherent Brutality"

Am 25. September 2020 wird das neue Album der deutschen Thrash Metal-Band ANNEXATION, "Inherent Brutality", via Iron Shield Records auf CD veröffentlicht.

ANNEXATION wurden 2015 von Lizard Gonzales a.k.a. Uncle Crocodile gegründet. Mit der Grundintention, schnellen und aggressiven Thrash Metal zu spielen, inspiriert und beeinflusst von Bands wie SLAYER, EXODUS, DEMOLITION HAMMER, POWER TRIP und VIOLATOR, war es das Ziel, brachiale Gewalt in den Vordergrund zu setzen.

 

Tracklist:

1. A.T.R.
2. Beyond Humanity
3. The Beast
4. Holycaust
5. Inherent Brutality
6. Wrecked
7. Global Assassin Grid    
8. Colonia Dignidad
9. Craving For Flesh
10. Masscontamination
11. Raped And Impaled

 

Line-Up:

Infektörr – vocals
Lizard Gonzales aka Uncle Crocodile – guitars
Rotten Piranha – bass
Sickfuck Sanchez – guitars
Volcanic Nun Desecrator – drums

 

https://www.facebook.com/Annexationthrashmetal/

https://annexation-berlin.bandcamp.com/



News:

KAT - neue Single "Satan's Night" aus dem Album "The Last Convoy"

Auf The Orchard wurde die Single-Auskopplung der polnischen Heavy Metal-Band KAT, "Satan's Night", veröffentlicht. Das neue Album "The Last Convoy" wird offiziell am 25. September 2020 auf CD über Pure Steel Records erscheinen. Der Vorverkauf beginnt am 11. September 2020.

 

Line-Up:

Qbek Weigel – vocals
Piotr Luczyk – guitars
Adam „Harris" Jasiński – bass
Mariusz Prętkiewicz – drums

 

http://kat-band.com/

https://www.facebook.com/KATofficialprofile

https://twitter.com/katofficialprof

https://www.instagram.com/kat_band_official/



News:

BYFIST mit neuer Single „In The End" aus dem Album „In The End"

Auf The Orchard wurde die Single-Auskopplung der US Metal-Band BYFIST, "In The End", veröffentlicht. Das neue gleichnamige Album wird offiziell am 25. September 2020 auf CD über Pure Steel Records erscheinen. Der Vorverkauf beginnt am 11. September 2020.

 

Line-Up:

Raul Garcia (Diablo) – vocals
Nacho Vara – guitars, backing vocals
Ernie B – lead guitars, backing vocals
Stony Grantham – bass, backing vocals
Scott Palmer – drums, backing vocals

 

Cover-Artwork:

Augusto Peixoto

 

https://www.facebook.com/BYFIST/

http://www.byfist.com/

https://myspace.com/byfist



News:

SSSHEENSSS mit Digital-EP "Haminian Stallions"

Das Rock-Sextett SSSHEENSSS aus Helsinki, das ursprünglich aus Hamina stammt und seit 2011 existiert, wird die Digital-EP "Haminian Stallions" am 25. September 2020 über Soulseller Records veröffentlichen.

Die erste Single "Speed Prince" präsentiert die Finnen laut Info "bei sich daheim mit hartgesottenen Dreifach-Gitarren-Attacken, drückenden Riffs, Lead-Sänger Mikko Kiris dazu passenden Vocals sowie Texten über Skateboarding, sprengende Rock-Gitarren und finnische Herbstnächte:

 

Aufgenommen im Crypt Studio von Kai Railanmaa.

Gemixt im Sunlight Studio von Tomas Skogsberg.

Mastered im Audiosiege von Brad Boatright.

 

Artwork von Markku Metso.

Logo von Matti Sinkkonen.

 

Tracklist:

1. Spit & Skin

2. Head On

3. Iron Wings

4. The Fire In Your Chest

5. We Got Scars

6. Speed Prince

7. Closing Credits

8. More To Love

 

https://www.facebook.com/sssheensss

https://sssheensss.bandcamp.com

http://www.soulsellerrecords.com

https://www.facebook.com/SOULSELLERRECORDS



Review:

The Wild Hunt

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Ein Blick auf das Cover mit dynamischem Zossen, wildem Reiter und schwertigem Logo löst böse Vorahnungen aus. Kommt hier ein germanischer MANOWAR-Verschnitt? Zumal Songtitel wie „Sword And Sorcery“ die Annahmen zu unterstützen scheinen. Und dann beginnt die Chose auch noch mit einer Akustikgitarre... Doch, und das ist unglaublich erfrischend: die junge Band DON´T DROP THE SWORD macht guten, alten Speed Metal, der verdammt nah an die frischen BLIND GUARDIAN andockt. Nicht ganz so basisch wie „Battalions Of Fear“, aber eben auch nicht so bombastisch wie die aktuellen Werke der Krefelder Blaupause. Erstaunlich, wie ähnlich der Schwert-tragende Sänger Anti die Wächter-Atmo hinkriegt – und wie gut er singt. Überhaupt dürfte „The Wild Hunt“ gerade Veteranen wieder mal vor Ohren führen, wie sehr sie echten, trockenen, wahren Speed Metal vermissen. Also: Nach besagtem Intro-Einstieg knallen die Süddeutschen locker-lässig los, im Uptempo selbstverständlich – is‘ ja Speed Metal. Es gibt absolut geile Gitarrenlicks, -riffs und -melodien, starke Chöre, kleine Grunze und große Stimme - toller Song! Herrlich: Das Pferd galoppiert weiter, die Schwerter rasseln, der Power Metal hat Kraft, Speed ist wirklich das, was der Name sagt, alle fünf Songs beweisen die Trademarks wie ein Monument. „Strings Of Sanity“ zeigt trotz Violine eine etwas ungehobeltere Variante mit fetten Double-Bass-Parts. „Sword And Sorcery“ sorgt nochmal für einen Schuss gesteigerte Epik, das abschließende „It Never Sleeps“ fasst die vier vorherigen Songs noch mal beispielgebend zusammen. Mann, was für eine gute Stimme, was für eine geile EP, ein wenig anachronistisch vielleicht, aber gerade deswegen so gut. DON’T DROP THE SWORD sind das uneheliche Kind von Hansi Kürsch und Kai Hansen, unerzogen und mitten in der Pubertät. Und vielleicht genau deswegen so gut. Polier mir einer das Schwert! Aber bitte niemals diese Band. Mehr Infos gibt es hier.

 

The Wild Hunt


Cover - The Wild Hunt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 31:35 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

DON´T DROP THE SWORD

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