Am 20. September 2020 wird Blues-Titan JOE BONAMASSA ein spezielles Live-Stream Konzert im legendären Ryman Auditorium in Nashville spielen.
Noch vor der offiziellen Veröffentlichung des neuen Studio-Albums "Royal Tea" wird Joe erstmals Songs von "Royal Tea" live spielen. Noch nie zuvor hat Joe eines seiner Alben vollständig live aufgeführt. Und nun können Fans auf der ganzen Welt für eine unvergessliche Blues-Rock-Nacht zusammenkommen. Außerdem werden Songs aus dem 20th Anniversary-Album "A New Day Now", welches am 07. August 2020 erschien, gespielt. Anschließend wird der Abend mit einer einstündigen "After-Party" fortgesetzt, die mehrere Live-Auftritte von aufstrebenden Musikern aus der Blues-Rock- Szene bietet.
Die Live-Stream-Tickets für “Joe Bonamassa Live In Concert Worldwide” sind hier erhältlich.
Das Konzert findet am 20. September 2020 ab 22.00 Uhr deutscher Zeit statt.
Dieses einzigartige Konzert wird von Bonamassas gemeinnütziger Organisation Keeping The Blues Alive Foundation (KTBA) präsentiert. Für jedes verkaufte Ticket fließt 1$ an Joe’s Fuelling Musicians Program, welches bis heute über 295.000 $ gesammelt hat und mehr als 160 Musiker unterstützt, die aufgrund der COVID-19 Pandemie in Not sind.
Trailer zur Show:
Über JOE BONAMASSA:
Als professioneller Musiker seit über 30 Jahren, beschreitet JOE BONAMASSA laut Info "weiterhin einen bemerkenswert vielseitig künstlerischen Weg. Seine Karriere begann er 1989, mit 12 Jahren, als Support für B.B. King. Heute wird er weltweit als einer der größten Gitarristen seiner Generation gefeiert und kann bereits auf über 30 Veröffentlichungen zurückblicken. Bonamassa hat zwei GRAMMY®-Nominierungen erhalten und konnte letztes Jahr mit seinem Live-Album "Live At The Sydney Opera House" zum 22. mal die Nummer 1 der Billboard Blues-Charts anführen. Mit seinen letzten drei Studioalben "Redemption"(2018), "Blues Of Desperation" (2016) und "Different Shades of Blue" (2014) erreichte Joe jeweils Platz 3 der deutschen Album Charts."
Es war und ist ja immer noch „en vogue“, einheimische Pagan-Bands mit deutschem Namen und Texten germanischer Zunge von vornherein oder gern auch wegen oberflächlicher Klischees anzugehen. So auch Kollege Ottchen mit GERNOTSHAGENs Album „Weltenbrand“. Dessen Zeilen waren seinerzeit voller überzogener Kritik: Die Thüringer seien zwölftklassig-verkitschte Naturdudler, Gelegenheitstrinkhornträger mit Pseudo-Wikinger-Pilcher-Ohrenkino. Und überhaupt seien SUIDAKRA, SOLSTAFIR, MOONSORROW und NEGURA BUNGETt (R.I.P.) viel besser. Letzteres mag vielleicht stimmen, auch, wenn manch Vergleich hinkt. Aber heute wie vor knapp zehn Jahren gehören GERNOTSHAGEN immer noch (oder auch wieder) zu den guten Genrevertretern. Der Sound ist auf dem aktuellen Album „Ode Naturae“ wesentlich besser, tighter, fetter. An der generellen Ausrichtung ändern die Thüringer trotz der langen Pause aber nicht viel, auch, wenn das Info Gegenteiliges behauptet. Das „neue“ Ziel der Band formuliert sie auf Anfrage so: „Neu positionieren im Sinne von musikalischer und persönlicher Weiterentwicklung, Loslösen von Genrezwängen und Klischees hin zur Fokussierung auf Inhalte und Emotionen sowie Öffnung gegenüber neuen musikalischen Einflüsse, Wegen und kompositorischen Herangehensweisen.“ Hört sich dufte an, noch besser klingt aber ein Song wie „Eisenwald“, der sich eben nicht hinter Genregrößen verstecken muss, weil er eben epische Augenblicke schafft, sich klirrende Kälte und wärmende Momente ablösen, aber niemals gegenseitig behindern. Natürlich mag der ein oder andere die Keys genauso wie die keifende Vocals zu aufgesetzt empfinden – aber nicht nur im Sinne des Pagan-Black-Genres hat das Aggro-Gekeife seinen guten Zweck. Und das Tasteninstrument haben GERNOTSHAGEN erfreulich zurückgenommen, so dass das ganze Album natürlicher (wie der Name schon andeutet?!), erdiger und damit auch härter klingt. Keine Ahnung, ob das in die tiefergehende Interpretation passt – und es soll auch nicht lächerlich klingen - aber: Robin Hood und seine Mitstreiter hätten solche Musik gehört, wenn Sie damals schon ein Abspielgerät im Sherwood Forest hätten anschließen können. Das abwechslungsreiche, über achtminütige Mammutwerk „Blut für die Meute“ steht nicht nur beispielhaft für das gesamte Album, es wäre auch die richtige Hymne, wenn die fröhlichen Hood-Balladen mal zu Ende sind und es wieder in eine richtig harte Schlacht gegen den Sheriff und seine schlechten Mitstreiter geht. Riesensong! GERNOTSHAGEN machen mit ihrem vierten Album auch ohne Label im Rücken einem malträtierten Genre Hoffnung, zumindest seinen Fans, denn Kollegen wie Herr Otto werden die Faszination vermutlich nie verstehen. Müssen Sie ja auch nicht. GERNOTSHAGEN kehren nach langer Pause noch stärker zurück als jemals zuvor - auch ohne deren Anerkennung. Alle anderen holen sich das Album hier oder suchen hier Kontakt!
Unter dem Dach von Continental Concerts & Management vertritt Antje Lange ab sofort die Metal-Band ACCEPT als deren Management.
Antje Lange – die laut Info "bereits seit Jahrzehnten erfolgreich in der Musikindustrie tätig ist – übernimmt das Management von ACCEPT und entlastet so die langjährige Ausnahmemanagerin Gaby Hoffmann. ACCEPT werden seit vielen Jahren von Gerald Wilkes, Continental Concerts, im Booking betreut.
Lange: „Ich fühle mich sehr geehrt, daß eine Band wie ACCEPT mir das Vertrauen als Managerin schenken. ACCEPT arbeiten gerade im Studio, und ich freue mich sehr über diese neue Herausforderung. Ich hoffe, der beeindruckenden Karriere der Band noch weitere Bausteine hinzufügen zu können.“
Gaby Hoffmann: „Aus einer langen Freundschaft mit Continental Concerts wurde eine noch längere und engere Geschäftsbeziehung, die die erfolgreichsten Jahre von ACCEPT wurden. Ich habe in meiner weit über 50-jährigen Karriere alles auf eine Karte gesetzt: Harte Arbeit und feste Freundschaften! Continental Concerts sind meine Familie geworden und das Beste Zuhause für ACCEPT! An Continental’s Antje Lange reiche ich die Fackel weiter und könnte kein besseres Team haben, das mein vollstes Vertrauen für die Karriere von ACCEPT genießt.“
ENGLISH:
Antje Lange takes over ACCEPT Management for Continental Concerts & Management.
Under the umbrella of Continental Concerts & Management, Antje Lange now represents the metal band ACCEPT as their management.
Antje Lange - who has been successfully working in the music industry for decades - takes over the management of ACCEPT and thus relieves the long-time exceptional manager Gaby Hoffmann. For many years, Gerald Wilkes, Continental Concerts, has been responsible for booking ACCEPT.
Lange: "I feel very honored that a band like ACCEPT has placed their trust in me as manager. ACCEPT are currently working in the studio and I am very happy about this new challenge. I hope to add more building blocks to the impressive career of the band."
Gaby Hoffmann: "A long friendship with Continental Concerts turned into an even longer and closer business relationship which became the most successful years of ACCEPT. In my career of well over 50 years I have put all my eggs in one basket: Hard work and firm friendships! Continental Concerts have become my family and the best home for ACCEPT! I pass the torch to Continental's Antje Lange and couldn't have a better team that enjoys my complete trust for the career of ACCEPT.“
Der US Metal brachte in seiner Hochphase Mitte/Ende der 80er bis weit in die 90er hinein eine Vielzahl Formationen hervor, die es schafften musikalischen Anspruch, Metalpower und im besten Sinne kommerzielle Melodien perfekt miteinander zu verbinden. QUEENSRYCHE, SCREAMER, LETHAL, RECON, SANCTUM und viele mehr lassen das Herz eines jeden US-Archäologen noch heute höherschlagen.
Zu diesem illustren Kreis zählten auch die New Yorker HITTMAN, welche nach einem gelungenen Demo 1985 drei Jahre später mit ihrem selbstbetitelten Album mächtig Staub aufwirbelten. Leider sollte es bis zu einem weiteren Album satte fünf Jahre dauern. Auf „Vivas Machina“ präsentierten sich HITTMAN dann in einem gänzlich neuen Soundgewand. Der „Empire-Queensryche-meets Bon Jovi-meets Meat Loaf“ Stil kam nicht überall gut an und so verschwand man trotz dieses gelungenen Albums wieder in der Versenkung. Doch gerade 2020 soll man ja mit vielem rechnen und in erster Linie mit gelungenen Comebacks. Schlappe 27 Jahre nach „Vivas Machina“ sind HITTMAN wieder da.
Und auch wenn man wieder bedeutend metallischer tönt und erfreulich heavy klingt, gehen die Herren um Wunderstimme Dirk Kennedy nicht auf Nummer sicher und bieten keinen plumpen Aufguss ihres Debüts. Man kann die Wurzeln HITTMANs zwar deutlich heraushören und doch ist das neue Werk eine massive Weiterentwicklung und strotzt nur so vor genialen Melodien, welche vor Allem von Dirk Kennedy getragen werden.
Angefangen beim leicht an SAVATAGE erinnernden Opener und Titelstück über das elegische und dramatische „Breath“, das schnelle „Total Amnesia“ bis zum abwechslungsreichen und mit vielen Tempowechseln versehene „Love, The Assassin“, finden sich auf „Destroy All Humans“ ausschließlich Volltreffer. Der Sound stimmt und Bacchi und Kristen sorgen für knallige Riffs und wunderschöne Gitarrensoli (diese gerne auch mal zweistimmig).
Besonders möchte ich auch „The Ledge“ hervorheben. Für so eine Nummer würden Wilton, Jackson und Co. heute ihre Großmütter meistbietend verkaufen. Ganz großes Melodic Metal Kino.
„Destroy All Humans“ ist ein mehr als gelungenes Comeback, welches die Relevanz HITTMANs für die heutige Szene eindrucksvoll beweist, in der Form nicht wirklich zu erwarten aber umso dankbarer vom Rezensenten aufgenommen wird.
Die deutschen Mittelalter-Rock-Meister FEUERSCHWANZ haben das offizielle Musik-Video zum Song "Im Bauch Des Wals"veröffentlicht. Der Song stammt vom brandneuen Album "Das Elfte Gebot", das am 26. Juni 2020 erschien und direkt auf Platz #3 der offiziellen deutschen Album Charts schoss, wo sich das Album ganze acht Wochen halten konnte.
Die Band kommentiert:
"„Im Bauch Des Wals“ handelt von einem majestätischen Meeresbewohner, der nicht den biblischen Jona verschlungen hat, sondern soviel von Menschen produziertes Plastik, dass er daran zugrunde geht und im Ozean versinkt.
Das Schiff im Video, welches Hodi und Hauptmann auf ihrer Reise nach England entdeckten ist im Jahr 2003 auf dem Weg von Cork (Irland) nach Lübeck vor Land‘s End auf Grund gelaufen – beladen mit 2200 Tonnen Plastikschreddermüll aus Autoteilen.
Es liegt seitdem dort am Strand, ächzend und stöhnend beim Einschlag der meterhohen Wellen – fast wie gestrandeter sterbender Wal...
Wir haben versucht die unheimliche und irgendwie mystische Stimmung dieses Ortes für euch einzufangen. Ein Ort, an dem man sich fragt: Was für eine Welt werden wir unseren Nachfahren hinterlassen? Eines ganz sicher: Jede Menge Plastikmüll."
News:
ILLUM ADORA - Arbeiten am zweiten Album haben begonnen
Die Black Metaller ILLUM ADORA haben mit den Arbeiten am zweiten Album begonnen. Derzeit werden neue Songs geprobt und als Demo aufgenommen um anschließend das finale Album aufzunehmen. Neun Songs sollen für die reguläre CD aufgenommen werden. Auf der LP-Version wird zudem ein zehnter Song veröffentlicht, der ursprünglich von Infernal (DESASTER) für die Band eines Clubmitglieds der Hellbangers Moselfranken geschrieben und vor Jahren aufgenommen, aber nie veröffentlicht wurde. ILLUM ADORA nutzt die Grundidee des Songs, hat aber einige Veränderungen, einen anderen Text sowie einen neuen Titel gewählt – der Song ist ein Tribute an den Metal-Club.
Geplant ist eine Veröffentlichung im April/Mai 2021.
Im selben Zuge wird die Band eine weitere EP aufnehmen. Der Titel lautet „Miasma Of A Damned Soul“ und wird fünf Songs beinhalten, die tief in der griechischen Mythlogie verwurzelt sind. Die EP soll im Herbst/Winter 2021 erscheinen.
Aus dem schönen Süden Deutschlands kommen BLACKEVIL, die sich eine rotzige Mischung aus Thrash- und Black Metal auf die Fahne geschrieben haben. Die zweite Longplayer „Forever Baptised In Eternal Fire“ bietet einen sauberen Sound, der aber niemals den räudigen musikalischen Hintergrund der Band vergessen lässt, einen bitterbösen Sänger, der mich oft an SODOMs Tom Angelripper auf ultraevil erinnert und den Willen einer Band, einen bestens lärmenden Bastard aus oben genannten Spielarten zu kreieren.
Gute Grundvoraussetzungen sind also gegeben um aus dem Album eine denkwürdige Abrissbirne einzuprügeln, und das ist den Jungs definitiv gelungen. Mit dem sich langsam aufbauenden „1943“, möchte ich gleich mit einem Song beginnen, der sofort alle Trademarks von BLACKEVIL aufzeigt. Der Song steigert sich härtetechnisch in ein wahres Thrash-Inferno und geizt nicht mit dominanten Lead-Gitarren, die den Song härtetechnisch und musikalisch in eine Old School-Hymne verwandeln. Ein mehr als gelungener Song, der wirklich alle Facetten eines gelungenen Metal-Songs beinhaltet und die spielerische Klasse der Band eindrucksvoll unter Beweis stellen kann. Das ist wirklich mal kein Thrash von der Stange, sondern von Herzen, und da sollte er auch herkommen. Ich hoffe, hier fühlen sich mal einige Bands angesprochen!
„Black Fire Tornado“ kommt in jedem Fall gleich auf den Punkt, und das ist auch gut so. Der Song peitscht nach vorne, und Sänger Abyss glänzt mit seinem markerschütternden Gesang. Das klingt tatsächlich evil und grandios zugleich. Wie auch in allen folgenden Songs können alle Tracks durch geniale Hooks glänzen, die besonders live beim Publikum zum Abschädeln und Mitfeiern einladen werden. Die Songs ziehen mit ihren hypnotischen Melodien und dem brutalen Riffing den Hörer in den Bann und lassen über die ganze Spieldauer keine Langeweile zu. Mit dem Titelsong „Forever Baptised In Eternal Fire“ ist wieder Vollgas angesagt. Erinnert der Song zu Beginn an einen alten METALLICA Song, der dann in doomige Death-Gefilde abdriftet, gibt man aber in der Mitte wieder Stoff und man haut dem Hörer die Riffs nur so um die Ohren. Der Gesang von Abyss wirkt besonders bei diesem Song wirklich böse und extrem authentisch, während ein feiner Gitarrenpart in der Mitte des Songs das Tempo gekonnt vermindert um dann wieder in feinster Black/Thrash-Manier fortzufahren. So muss das sein, und so ist das gut.
Um Abwechslung muss man sich bei BLACKEVIL keine Gedanken machen, und wer einen Kracher wie „Pestkarren“ auf seinem Album sein Eigen nennen kann, der braucht sich vor der Konkurrenz eh nicht zu verstecken. Eine wahre Perle und ein echter Ohrwurm.
Eine wirklich vielversprechende Band, die mit ihrer traditionellen Grundausrichtung und ihrem kompromisslosen Sänger noch eine große Zukunft vor sich haben wird. Der Acker ist mit „Forever Baptised In Eternal Fire“ bestens bestellt – jetzt wird es Zeit zu ernten! Thrash-Feinkost!
Man sagt, man erkenne einen guten Song daran, dass man ihn in allen möglichen Varianten spielen kann, und er immer mehr oder weniger "gut" bleibt.
Nun machen sich HELLOWEEN daran uns das Gegenteil zu beweisen. Absolute Klassiker werden verhunzt.
Es geht mit "Dr. Stein" los. Ich bin ein bekennender HELLOWEEN-Fan, liebe den Song, aber NICHT diese Saxophon-Swing-Wasauchimmer-Version. Nein, brauche ich wirklich nicht. Auch nicht, wenn er nochmal remastered wurde.
Ein Schelm, wer denkt, dass die Plattenfirma versucht, ein Stück vom Kuchen der aktuellen Erfolgswelle der Pumpkins abzukriegen.
Weiter geht's : "Future World" mit Schrammelgitarren und Country Beat. So zerstört man vorsätzlich sein Erbe. Skip. Geigen und viel Kram, der nicht zu "If I Could Fly" passt. Am schlimmsten sind der gruselige Beat und die gezupfte Gitarre. Geht gar nicht. Sonst dreht man den Song immer lauter. Jetzt drücke ich ihn weg.
TOM PETTY-Feeling bei "Where The Rain Grows". Bislang der am wenigsten schlimme Song, braucht aber auch niemand.
Nun präsentiert man ein Medley der "Keeper"-Trilogie im "James Bond"-Sound und Musical-/Opern-Chören. Yay! *Sarkasmus aus*
"Eagle Fly Free" wieder mit Schrammelgitarren und abgehacktem Duett-Gesang. Nein, danke.
Zu "Perfect Gentlemen" fällt mir nichts mehr ein. THE BOSS HOSS hätten das auf jeden Fall besser hingekriegt.
Jetzt wird es ernst. Es geht um "Forever And One". Geiles Klavier-Intro. Danach ein bisschen jazzig, bleibt aber beim Piano und (natürlich) gut gesungen. Den Song lasse ich als akzeptabele Variante des Originals durchgehen.
Wenn Ihr Bock habt, einen Kinderchor das Riff von "I Want Out" über Schrammelgitarren singen zu hören. Here you go.
"A Tale That Wasn't Right" à la "Herr Der Ringe". Oh Gott.
Es sind noch zwei Songs mehr drauf, das erspare ich Euch jetzt aber.
Ich sammle ja auch Schallplatten, Sonder-Editionen etc., aber irgendwann ist es auch mal gut. Selbst als farbiges Splatter-Vinyl würde ich diese Platte (als Fan) wegen des Inhaltes niemals kaufen.
Was freue ich mich auf das neue Studio-Album. Und das meine ich ernst.
Die Schweden AVATAR sind mit ihrem achten Studioalbum zurück, und deren Plattenfirma lässt bei den dazugehörigen Promo-Texten keine Gelegenheit aus, festzustellen, dass AVATAR mit ihrem neuen Album ein Meisterwerk abgeliefert haben. Da kann ich mich leider nicht anschließen.
Während die Produktion der Scheibe und visuelle Darstellung inklusive der Videos wirklich gut sind, lässt das Songwriting doch noch ein paar Wünsche offen, und ich persönlich kann mit der übertheatralischen Art und Weise der geschrienen Vocals nichts anfangen, ich finde den "Gesang" jedes Mal, wenn gebrüllt wird, extrem anstrengend.
Der Opener "Silence In The Age Of Apes" kommt in ordentlichem Soundgewand daher und hat auch eine gewisse Dynamik. Die Vocals sind mir aber zu sehr im Vordergrund, und das Riffing nimmt mich nicht wirklich mit.
Bei einer Songlänge von 4:21 Minuten dürfte gerne auch noch etwas mehr Abwechslung in den Song, und die Lead-Gitarren scheinen mir auch etwas uninspiriert.
Industrial-Elemente zu Beginn von "Colossus", Stück Nummer zwei. Zudem in der Strophe Gesang, der an RAMMSTEIN erinnert, im Break sogar an QUEENSRYCHE. Das überrascht tatsächlich extrem positiv.
Beim dritten Track wieder viel durcheinander, es wird über sanfte Keyboards gepfiffen, clean (fast schon poppig) gesungen und wieder unerträglich geschrien. Das wirkt auf mich zusammengestückelt und passt als Ganzes nicht zusammen.
"God Of Sick Dreams" präsentiert uns dann dropped-down-Gitarren, das mir nicht gefallende Geschrei und einen weder passenden noch gelungenen Refrain.
"Scream Until You Wake" klingt für mich wie wie eine Band aus den 80ern, die mal probiert, nach Metalcore zu klingen. Das passt für mich einfach nicht.
Der Rest des Albums bringt leider auch nichts mehr, was mich in meiner Meinung noch umstimmen könnte (auch die "Ballade" nicht).
Insgesamt kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, das hier ziemlich gezwungen versucht wurde, "Kunst" zu produzieren und sich abzuheben, aber leider unter dem Verlust von eingängigem Songwriting und nicht natürlich und authentisch, sondern eher aufgesetzt und künstlich.