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KAISER FRANZ JOSEF im Nova Rock-Livestream

Festival für Zuhause: Nova Rock & Red Bull präsentieren die "You Can’t Cancel Rock’n’Roll Show".

Rock’n’Roll lässt sich nicht canceln! Festival-Fans können sich auch heute Abend auf Facebook auf eine Performance österreichischer Rock-Bands freuen: Trotz Absage des Nova Rock 2020 werden KAISER FRANZ JOSEF neben SEILER UND SPEER, BLACK INHALE und REVEREND BACKFLASH die Red Bull Stage in einem exklusiven Liveset zum Beben bringen. Die Show kommt inklusive Festival-Feeling heute Abend ab 20:30 Uhr im Facebook-Livestream zu allen Fans nach Hause.

Rock’n’Roll heißt es aber nicht nur auf der Red Bull Stage, denn dank einer Call-in-Funktion haben Fans die einmalige Chance, selbst live im Stream dabeizusein. Per Videochat kann jeder digital ein Teil der Nova Rock-Festivalgemeinde werden, und mit etwas Glück erscheint das eigene Video vom Mitrocken im Wohnzimmer direkt neben den Bands in der Show.

Das neue Album "III" von KAISER FRANZ JOSEF erscheint am 19.07.2020, das aktuelle Video "Strip My Soul" kann man sich hier anschauen:



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SATANICA mit neuem Album "Resurrection Of Devil's Spirit"

Am 24. Juli 2020 wird das neue Album der japanischen Heavy Metal Band SATANICA, „Resurrection Of Devil's Spirit", via Iron Shield Records, auf CD veröffentlicht.

SATANICA wurden im Jahr 2002 von Ritti Danger gegründet. Er war bereits in den 80ern aktiv, u.a. in WITCH'S KISS.

Die Band spielt von Anbeginn klassischen Heavy Metal mit einigen NWOBHM-Anleihen und verwendet dabei oft okkulte Lyrics. Das erste Album, "Knights In Satanic Service", wurde im Juli 2004 veröffentlicht, gefolgt von Konzerten im lokalen Bereich und Tokio.

Album Nr. Zwei, "After Christ, The Devil Comes", folgte im März 2007. Dieses wurde von Iron Shield Records (Deutschland) lizensiert und als LP in diversen Farben mit Gatefold-Cover im Jahr 2010 veröffentlicht.

"We Are Satan's Preacher" als CD-Release im Dezember 2010. 2013 wurde die Band ein Teil des ANVIL-Tributes "Strong As Steel" (released von Skol Records).

Im Oktober 2014 eröffneten SATANICA für die ANVIL-Tour in Japan. Im Februar 2015 spielte die Band beim True Thrash Fest Osaka, zusammen mit EXCITER, HOBBS ANGEL OF DEATH, BLOOD FEAST, GAME OVER u.v.a..

Nach dem True Thrash Fest Osaka verließ Sänger Jonn die Band, und Ritti ist nun verantwortlich für Drums und Vocals.

Das neue Album "Resurrection Of Devil's Spirit" ist das erste volle nach nunmehr 10 Jahren.

"Enjoy it and feel the spirit of real Heavy Metal from the Land of the rising sun!"


Tracklist:

1. Resurrection
2. Bloodthirsty
3. Liar
4. Black Widow
5. Kamikaze (Instrumental)
6. Thunderstorm
7. Dark Star
8. Like A Fire
9. Deal With The Devil

 

Line-Up:

Ritti Danger – vocals, drums
Ozzie Alastor – guitars, vocals
Shee Lipps – guitars
K.Z. Behemoth – bass, vocals

 

https://www.facebook.com/SatanicaOfficial

https://myspace.com/satanicajp



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BLAZING RUST mit neuem Album "Line Of Danger"

Am 24. Juli 2020 wird das neue Album der russischen Heavy Metal Band BLAZING RUST, "Line Of Danger", via Pure Underground Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 10. Juli 2020.

Aus dem russischen St. Petersburg kommend, veröffentlichen BLAZING RUST mit "Line Of Danger" bereits ihr zweites Album - nach dem Debüt "Armed To Exist" von 2017 - über Pure Steel Records.

Das Info sagt dazu Folgendes: "Klassischen Heavy Metal mit hart rockender Kante fahren die Jungs mit einer unbekümmerten Frische auf, die ihresgleichen sucht. Reinrassiger "New Wave Of Traditional Metal"; oft melodischer, aber auch mal riffbetonter - das Quintett verliert nie die Balance zwischen Songwriter-Können und erdiger Bodenständigkeit. Unüberhörbar sind auch die Einflüsse der alten Legenden wie I.M. und Anderen, dennoch finden sie jederzeit ihren eigenen Trademark-Sound, der jederzeit zu überzeugen weiß. Für Fans der noch etwas jüngeren Metal-Generation ein mehr als würdiges Stück Edelstahl!".

 

Tracklist:

1. Let It Slide
2. Line Of Danger
3. Amidst The Furious Waves
4. Race With Reality
5. The Son Of Lucifer
6. Murder
7. Only To Burn
8. Crawling Blind

 

Line-Up:

Igor Arbuzov – vocals
Roman Dovzhenko – guitars
Serg Ivanov – guitars
Dmitry Pronin – bass
Dmitry Dovzhenko – drums

 

Cover-Artwork:

Augusto Peixoto

 

https://www.facebook.com/blazingrust

https://www.instagram.com/blazingrust_band/

https://www.last.fm/de/music/Blazing+Rust

https://vk.com/blazingrust

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NO BROS - Video zu "This Is No Bros" veröffentlicht

NO BROS haben ein neues Video im Comic-Style zu "This Is No Bros" veröffentlicht. Der Song befindet sich auf dem Album "Export Of Hell", welches am 13. September 2019 auf CD und über Pure Steel Records veröffentlicht wurde und ebenfalls als Download erhältlich ist:

 

Line-Up:

Klaus Schubert - guitars
Walt Stuefer - vocals
Bernie Welz – drums
Andy Marberger – bass, vocals
Andy J. Brunner – keyboards

Stefan Publig (Video clip director)
Herbert Gutauer (filming)

 

https://www.facebook.com/Fanpage.NoBros

NO BROS - "Export Of Hell" CD @ PURE STEEL SHOP 

NO BROS - "Export Of Hell" DL @ PURE STEEL SHOP



Review:

Spiritual Orphans

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Death Metal aus Mazedonien hat man auch nicht alle Tage auf dem Tisch. Ich will mich kurz fassen, bei SLAYING OF DEATH ist das in diesem Entwicklungsstadium auch ganz gut so. Ich habe leider zur Band keine weiteren Hintergrundinformationen, aber mit dem Album „Spiritual Orphans“ und einem dazugehörigen Videoclip, versucht die Band, auf sich aufmerksam zu machen, was ja in Form dieses Reviews auch geklappt hat.

Leider kann ich wenig Positives berichten. Man spielt Death Metal, der oft mit orientalischen Lead-Gitarren verfeinert wird. Leider ist die Band musikalisch noch lange nicht so weit, dass man die Songs wirklich auf Silber hätte pressen müssen. Der Gitarrist scheint sehr überzeugt von seinem Können zu sein, dass ein Song auch gerne mal mit einem Solo beginnen darf. Ansonsten versucht die Band, das wenig vorhandene Niveau des Gitarristen zu halten und irgendwie mitzuspielen. Der Growl-Part des Frontbrüllers kommt eindimensional und extrem langweilig, ja fast einschläfernd, durch die Kopfhörer. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, versucht sich die Band öfter an cleanen Hintergrundgesängen, die jenseits von gut und böse sind und das Wort „schief“ in eine neue Dimension verfrachten.

Klar, SLAYING OF DEATH haben sich bemüht, und mich freut es auch, dass in exotischen Teilen der Landkarte dem Death Metal gefrönt wird, und man viel Spaß im Proberaum hat. Aber über das Datum einer Veröffentlichung sollte man erst nachdenken, wenn die Band wirklich reif dafür ist, und diese Zeit ist für SLAYING OF DEATH definitiv noch nicht gekommen.

 

Spiritual Orphans


Cover - Spiritual Orphans Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:1 ()
Label:
Vertrieb:
News:

STARBLIND mit neuem Album "Black Bubbling Ooze"

Am 31. Juli 2020 wird das neue Album der schwedischen Heavy Metal-Band STARBLIND, "Black Bubbling Ooze", via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 17. Juli 2020.

Nach zwei Alben mussten die Schweden STARBLIND 2016 einen Sängerwechsel verkraften. Das dritte Werk mit Marcus S. Olkerud zeigte laut Info "bereits die Richtung des Quintetts auf, die sie nun mit dem vierten Werk "Black Bubbling Ooze" in Richtung Perfektion treiben. Wunderbare Gitarrenläufe des Duos Björn Rosenblad und Johan "J.J" Jonasson, gerne auch im Twin-Modus, zeigen den melodischen Metal-Ansatz auf. Der hämmernde Bass von Daniel Tillberg bildet zusammen mit den Trommelkünsten von Zakarias Wikner eine solide und schwere Grundlage, die Ihr Herz höherschlagen lässt. Dazu darf ein Sänger zu Gehör kommen, der es schafft, die acht Kompositionen in die klassischen Bahnen des Heavy Metal zu lenken. Natürlich bleiben auch dieses Mal Vergleiche zu IRON MAIDEN nicht aus, doch auf diesem Qualitätslevel müssen andere, ähnlich geartete Formationen erst einmal agieren. STARBLIND werden mit "Black Bubbling Ooze" ganz gewiss viele neue Freunde finden.".

 

Tracklist:

1. One Of Us
2. At The Mountain Of Madness
3. Here I Am
4. Crystal Tears
5. The Man Of The Crowd
6. Room 101
7. The Reckoning
8. The Young Man

 

Line-Up:

Marcus Sannefjord Olkerud - vocals
Björn Rosenblad – guitars
Johan Jonasson – guitars, keyboards
Daniel Tillberg – bass
Zakarias Wikner – drums


Cover-Artwork:

Timo Wuerz



https://www.starblind.se/

https://www.facebook.com/StarBlindtheBand/

https://www.instagram.com/starblind_official/

https://twitter.com/starblindband

https://www.bandsintown.com/a/479265-starblind

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https://www.reverbnation.com/starblindtheband

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HIGH SPIRITS mit neuem Album "Hard To Stop" + Track-Stream

HIGH SPIRITS melden sich mit einem brandneuen Album zurück. "Hard To Stop" wird am 31. Juli 2020 über High Roller Records veröffentlicht.

Es wurde wie üblich von Chris Black in Chicago aufgenommen und im Anschluss von Dan Swanö im berühmten Unisound Studio zu voller Power gemischt.

Das neue Bündel von laut Info "neun unvergesslichen Songs zeigt, warum HIGH SPIRITS nach wie vor der erste Name in Sachen 100% High-Energy-Rock ist. Ebenso wie das Album-Cover ist es ein leuchtender Strahl des Lichts durch die Dunkelheit. Hört es Euch an, denn "Hard To Stop" wird über die ganze Welt hallen".

Vorab gibt es mit "Restless" einen offiziellen Track-Stream:

 

Tracklist:

1. Since You've Been Gone

2. Restless

3. Face To Face

4. Hearts Will Burn

5. Voice In The Wind

6. All Night Long

7. Midnight Sun

8. Now I Know

9. We Are Everywhere

 

https://www.facebook.com/highenergyrock

https://highspiritsmetal.bandcamp.com

https://www.hrrecords.de

https://www.facebook.com/hrrecords



Review:

Maid In Japan

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Die PRETTY MAIDS gibt es gefühlt eigentlich schon immer. Mit den Größen der Hard Rock / Heavy Metal-Szene stand man auf den Bühnen dieser Welt und konnte einen beachtlichen Bekanntheitsstatus aufbauen, aber man konnte nie ganz aus der zweiten Liga aufsteigen. Warum? Keine Ahnung, an dem angesammelten Songmaterial hat es in jedem Fall nie gelegen. Leider warfen in der Vergangenheit zwei Krebserkrankungen die MAIDS ein wenig weiter zurück, und deswegen ist es umso erfreulicher, dieses Live-Album in der Hand zu halten.

„Maid In Japan“ wurde an zwei Konzerttagen in Tokio aufgenommen, und als Anlass wurde das dreißigjährige Jubiläum von „Future World“ gefeiert. Dieser Klassiker wurde in Japan komplett gespielt und mit diversen weiteren Hits gewürzt. Eine Konstellation, bei der eigentlich nichts schief gehen dürfte, und dies ist auch nicht passiert.

Ein kurzes Intro stimmt den Hörer auf das Album „Future World“ ein, welches dann in Gänze zum Besten gegeben wird. Verglichen mit dem Studioalbum fällt einem sofort der direktere und klarere Sound auf. Hier müssen die Boxen schon auf Höchstleistung arbeiten, und ich muss sagen, das ich selten ein Live-Album mit einer solch grandiosen Soundwand gehört habe. Ich habe keine Ahnung, in wie weit hier im Studio nachgedreht worden ist, aber das ist auch egal. Den Songs tut der Sound wirklich sehr gut und macht das Live-Erlebnis auf dem heimischen Sofa zu einem wahren Ohrenschmaus.

Auf die Songs von „Future World“ hier einzugehen, das wäre Unsinn und langweilend. Die Songs sind allesamt Klassiker und sollten allgemein bekannt sein. Wenn nicht, dann ist dies jetzt der beste Zeitpunkt, diese Lücke aufzufüllen, denn für PRETTY MAIDS-Neulinge ist das Album wie geschaffen. Weiter aufgewertet wird „Future World“ durch weitere Perlen aus dem Repertoire der Band. „Kingmaker“, „Sin-Decade“ und weitere Songs reihen sich nahtlos ein und dürften für die eine oder andere Freudenträne sorgen.

Musikalisch und soundtechnisch wird hier also alles geboten, was man von einem Live-Album verlangen kann. Gerüchten zufolge sollen die Japaner ja ein sehr höfliches und zurückhaltendes Volk sein. Dies scheint sich aber auch auf die Bühnenansagen der Band auszuwirken, die eher an die Ansagen einer elitären Jazz-Band erinnern und nicht an eine Hard´n´Heavy-Legende. Schwamm drüber, eventuell war dies so auch geplant, da das Publikum die Bühne reaktionstechnisch ein wenig spiegelt. Reaktionen kommen auf Aufforderung, sind dann gut hörbar und fallen linear sofort wieder ab. Abgemischt wurde das Publikum auch ein wenig zu leise, und so kommt keine dreckige Livestimmung auf. Ok, das ist Meckern auf höchstem Niveau und schmälert den Genuss der Songs nur im minimalen Promillebereich.

Ein Album, welches band- und fanseitig zum genau richtigen Zeitpunkt veröffentlich worden ist und bei mir und allen Hörern ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird. Tolle Musik, toller Sound, tolle Band. Was will man mehr?

 

Maid In Japan


Cover - Maid In Japan Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 73:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Leblos

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Ein lang erwartetes Album der Thüringer EISREGEN gilt es zu feiern. 25 Jahre Bandgeschichte sind eine lange Zeit, die mit dem vorliegenden Album begangen werden soll. Keine extreme Bandformation hat es in ihrer Geschichte geschafft, die Hörerschaft so zu spalten. Von den Einen mit ihrem Vorgängeralbum „Fegefeuer“ auf einen beachtlichen 17. Platz in den Charts gepusht, und von den Anderen belächelt und verteufelt. Und so werden EISREGEN auch mit Album Nummer 14 die Metal-Gemeinde mit ihren morbiden Texten und ihrer radikalen Tonkunst nicht einen können. „Leblos“ kommt zum Bandjubiläum mit einer Bonus CD, die wir später genauer (oder auch nicht) betrachten werden.

„Leblos“ beginnt“ mit dem Song „Ruhet Sanft“, welcher ganz entfernt an das „Schlaflied“ von den Ärzten erinnert. Mit dieser Formation wurden EISREGEN bestimmt noch nie verglichen. Natürlich ist die Stimme von Herrn Roth wieder mit einem rollenden rrr-Ton verheiratet, und der morbide Text passt gut zu dem mit Keyboard und leisen Gitarren begleiteten Song. Am Ende wird der Song ein wenig härter, bleibt aber immer noch sehr episch und trägt eine ganz eigene Stimmungslage in sich. Gefällt mir als Opener sehr gut.

Weiter geht es mit „Pechschwarz“, das sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Klassische Metal-Gitarren treiben den Song gut nach vorne, und der typische EISREGEN-Gesang macht ihn zu einem typischen Song der Marke EISREGEN, obwohl der Refrain auch gerne von den APOKALYPTISCHEN REITERN hätte sein können. Ein sehr direkt ausgeführter Track, der sich als gutklassiger EISREGEN-Song platzieren kann.

Jetzt wird einen Gang hochgeschaltet. „Erstschlag“ bedient sich bei den Black Metal-Wurzeln der Band, die scheinbar nicht vergessen hat, aus welchem Loch sie vor 25 Jahren gekrochen ist. Hier wird nach Herzenslust geblastet und geprügelt. Hier muss man aber auch ein wenig kritisch werden und nicht alles durch die rosafarbene EISREGEN-Brille sehen. Echten Black Metal können andere Bands wesentlich besser, und eine volle Scheibe mit Songs wie „Erstschlag“ von einer Newcomer-Band wäre in der Presse keine Erwähnung wert. Leider ein ärgerlicher und unnötiger Song.

Besser wird es mit „1000 Jahre Nacht“. Schöne Piano- und Geigenklänge bilden einen passenden Songeinstieg. Ein feines Songkonzept macht das Lied hörenswert und einzigartig. Oder kennt Ihr eine Band, welche das Thema Vampir aus der Sicht eines solchen beschreibt? Dazu noch, hat der Vampir keine Lust mehr auf sein düsteres Dasein und wählt den Freitod in der Sonne. Wirklich sehr interessanter Ansatz und fernab aller Klischees. „1000 Jahre Nacht“ bleibt im Ohr hängen, der Refrain ist überaus gelungen, und somit kann man EISEREGEN hier einen echten Hit bescheinigen. Wirklich sehr gut gemacht.

Kommen wir zum Titeltrack der Scheibe. „Leblos“ kommt gitarrenseitig eher wie ein Hardrock-Song rüber, der von hübschen Geigenmelodien begleitet wird. Ansonsten kann man zu dem Song nicht viel sagen. Hier bleibt einfach zu wenig hängen, und musikalisch passiert auch nur Belangloses. Definitiv kein Stück für die Ewigkeit.

In „Schlachtraum“ wird textlich wieder alles gegeben. Ein typisch provozierender EISREGEN-Text, der grob an den Kannibalen von Rotenburg angelehnt ist. Die Geschmäcker können verschieden sein, und Lyrikästhetiker sollten den Genuss des Textes besser vermeiden. Musikalisch tut sich in „Schlachtraum“ nicht viel, aber der Refrain kann überzeugen und trägt den Song souverän durch die Spielzeit.

Es wird wieder ein wenig ruhiger. „Atme Asche“ fängt melancholisch an um dann in einen Black Metal-Part überzugehen. Die Geige übernimmt den Part der Leadgitarre und führt so den Song. Mich kann der Song nicht wirklich überzeugen. Ein typischer Durchschnittssong.

„Mein Leichenwerk“ ist textlich an Frankenstein angelegt. Stampfende Drums und schöne Piano-/Gitarrenmelodien weisen den Weg durch den Song. Ganz hübsch gemacht, aber leider wieder kein Volltreffer. Der Wiedererkennungswert tendiert leider in Richtung Null, und das kann auch ein kurzer Blastbeat-Einsatz nicht mehr ändern.

Wird „Wangenrot“ das zwischenzeitliche Tief wieder hinbiegen können? Leichte Gothic-Einflüsse sind nicht zu leugnen. Der Refrain kommt erschreckend kitschig durch die Boxen und auch gelegentlich schnellere Parts können den Song nicht mehr retten. Das ist alles mehr gewollt als gekonnt. „Wangenrot“ zieht das Album leider auch nicht aus der Talsohle.

„Mutter Schneidet“ beginnt extrem düster. Der Text ist gut verständlich und offenbart uns das düstere Universum von EISREGEN. Und ja, der Song kann durchaus überzeugen. Man kann immer wieder leichte Parallelen zu RAMMSTEIN raushören, welche aber gut zum Stil der Band passen. Der Hook ist fein gewählt und sehr gefällig arrangiert. Zwar spät, aber die Talsohle wird mit „Mutter Schneidet“ endlich durchschritten.

Der Songtitel wird wohl jedem zu einer Assoziation mit einem wohlbekannten Weihnachtslied treiben. „Drauss Vom Häuten Komm Ich Her“ bedient sich wieder der gewollten Provokation und gibt textlich natürlich alles. Der Song hat im Refrain einen leicht orientalischen Charakter, aber ansonsten haben wir es mit einem guten, aber nicht über die ganze Zeit überzeugenden Schlusstrack zu tun. Nur über provokante Texte kann man halt noch immer keinen guten Song kreieren. Und damit endet „Leblos“ genauso wie sich die Platte nennt: Ein wenig leblos…

Kommen wir zur Manöverkritik von „Leblos“. Schlecht ist die Platte nicht. Wirklich nicht. Aber leider gibt es zu viel Schatten. Zu wenig potentielle Hits oder gefälliges Songmaterial wurden hier komponiert. Das EISREGEN es ja eigentlich können, das wird ja bewiesen, aber für ein Full-Length-Album ist das einfach zu wenig. Auch mit dieser CD werde ich kein Fan der Band werden, obwohl das eine oder andere Lied bestimmt noch öfter gespielt wird. Trotzdem wird hier im Ganzen durchschnittliche Metalkunst angeboten, die aber ihre Käufer und Bewunderer finden wird.

Als Bonus wird „Leblos“ mit einer zweiten CD ausgeliefert. Als DIE RÄUDIGEN RENNSTEIG REBELLEN versuchen sich EISREGEN an vier Saufliedern. Was der Unsinn soll, das müsst ihr die Band schon selber fragen. ONKEL TOM auf EISREGEN getrimmt braucht kein Mensch, und auch meine Tastatur hat keine Lust mehr, über dieses musikalische Verbrechen zu schreiben. EISREGEN goes Ballermann? Ohne mich!

 

Leblos


Cover - Leblos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:7 ()
Label:
Vertrieb:
News:

MESSIAH mit neuer EP "Fatal Grotesque Symbols"

Die Rückkehr von MESSIAH rückt näher. 26 Jahre nach ihrem letzten Studioalbum lassen die legendären Schweizer Death-Thrasher den Nachfolger ihrer Scheibe "Underground" aus dem Jahr 1994 von der Leine. Das neue Album nennt sich "Fracmont" und wird am 11. September 2020 über High Roller Records veröffentlicht.

Vorab und um das Warten auf das Album zu verkürzen, bieten MESSIAH eine EP mit drei Songs an, die nicht auf dem Album stehen werden. 

"Fatal Grotesque Symbols - Darken Universe" wird einen brandneuen Song sowie neu aufgenommene Versionen von "Space Invaders" vom 1986er Debütalbum "Hymn To Abramelin" und vom Titeltrack des zweiten Albums "Extreme Cold Weather" (1987) enthalten. Die EP wird ab dem 07. August 2020 auf CD und Vinyl erhältlich sein. Sie wurde aufgenommen, gemixt und gemastert von V.O. Pulver im Little Creek Studio in der Schweiz im März/April 2020 und kommt mit einem Cover-Artwork von Björn Gooßes / Killustrations.com daher.

Vorbestellungen kann man hier tätigen.

 

Tracklist:

1. Fatal Grotesque Symbols - Darken Universe  (New song)

2. Space Invaders (Re-recording feat. guest vocals by Sven Gross / FLESHCRAWL)

3. Extreme Cold Weather  (Re-recording feat. guest vocals by Chrigel Glanzmann / ELUVEITIE)

 

Line-Up:

Andy Kaina - Vocals
Brögi - Guitars
Patrick Hersche - Bass
Steve Karrer - Drums

 

https://www.facebook.com/MESSIAHthrashingmadness

https://messiah1984.bandcamp.com

https://www.hrrecords.de

https://www.facebook.com/hrrecords



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