Das südkalifornische Quartett MOVEMENTS hat nun mit "No Good Left To Give“ den Nachfolger seines doch recht erfolgreichen 2017er Debütalbums" Feel Something" veröffentlicht.
Stilistisch schwer zu beschreiben, bewegt sich die Band musikalisch im Bereich des melodiösen Indie Rocks, wobei insbesondere die Vocals von Patrick Miranda stellenweise bei den geschrienen Passagen an wenig an LIMP BIZKIT oder LINKIN PARK erinnern. Mir gefällt der cleane Gesang allerdings deutlich besser.
Textlich teilweise sehr düster, in "Don't Give Up Your Ghost" werden unter Anderem Suizid und Depressionen thematisiert, es gibt aber auch leichtere Kost, in "Skin To Skin” geht es um... Sex.
"Garden Eyes" ist mein persönlicher Favorit, es klingt ein wenig wie eine moderne Mischung aus THE CURE und den RED HOT CHILI PEPPERS.
Insgesamt wirklich gut, druckvoll und klar produziert, handelt es sich aber Alles in Allem um ziemlich "Radio Orientated Rock", ziemlichen Mainstream mit relativ wenig Wiedererkennungswert oder Eigenständigkeit, bis auf die Songs wie "In My Blood" oder "Garden Eyes", in welchen der "Goth-Faktor" etwas höher ist.
Hört sich alles nett an, es bleibt aber nicht viel hängen. Ich würde, wenn es im Radio läuft, nicht den Sender wechseln, kaufen würde ich es mir aber auch nicht.
Heute enthüllen SABATON ein neues animiertes Video zu ihrem Song "Night Witches", das in Zusammenarbeit mit Yarn Hub entstanden ist. Seht Euch den Clip hier an:
Pär Sundström kommentiert: “Ich hatte zum ersten Mal etwas mit Yarn Hub zu tun, als ein Fan eines ihrer Videos vorgeschlagen hat, das mit einem unserer Songs zu tun, und ich war beeindruckt, wie gut Yarn Hub Emotionen in ihren Videos transportieren können. Als Yarn Hub dann irgendwann fragten, ob sie unseren Sänger Joakim als Cameo in ein Video einbauen könnten, habe ich sofort zugestimmt, und ich finde, es hat perfekt in das Video über T.E. Lawrence gepasst. Danach haben wir überlegt, ob wir nicht ein gemeinsames Projekt machen wollen, und die Idee für das "Night Witches"-Video kam auf. Es war ein wirklich emotionaler Moment, als ich diesen Kurzfilm zum ersten Mal gesehen habe. Es ist eine völlig andere Art, diese Geschichten zu erzählen, aber ich bin einfach nur begeistert davon! Genießt es; das ist etwas Besonderes.”
Yarn Hub fügen hinzu: “Unsere Zusammenarbeit mit SABATON hat angefangen, als wir die Erlaubnis bekommen haben, ein Cameo mit Joakim am Grab von Lawrence von Arabien zu machen. Wir sind alle schon lange Fans von SABATON, weil sie epische Momente der Geschichte so leidenschaftlich festhalten können. Da es noch kein offizielles Video zu "Night Witches" gab, haben wir unsere Idee dem Management von SABATON präsentiert und haben dann freundlicherweise die Erlaubnis erhalten, das Video zu machen. Wir fühlen uns geehrt, dass uns mit dieser Aufgabe so viel Vertrauen entgegengebracht wurde. In dieser Geschichte versuchen wir, die bitteren Umstände dieser jungen Frauen nachzuempfinden, die sie auf ihrer Reise erleiden mussten; ihren Mut und ihre Opfer für die sie jetzt respektiert werden... selbst von ihren Feinden. Mit der Musik von SABATON zu arbeiten, war eine schwierige Aufgabe. Für ein siebenminütiges Video hätte es nicht ausgereicht, das Lied in einer Schleife abzuspielen: das hätte die Geschichte nicht gut rübergebracht. Also haben wir ein wenig zusätzliche Musik geschrieben, um "Night Witches" ein wenig "auszudehnen". Für uns ist es oft schwer, eine lange Kampfszene mit Erzählerstimme zu machen, also war es ein wahres Geschenk, dafür die Musik von SABATON verwenden zu können.“
Hallo Dirk, erst mal vielen Dank für Deine Zeit, die Du Dir für uns und unsere Leser nimmst. Die EP, welche bei uns für große Freude gesorgt hat, kam fast ein wenig überraschend. Wie kam es zu einer Kooperation von WARPATH- und DISBELIEF-Mitgliedern?
Hallo Karsten..... Die Zeit nehme ich mir gerne! Das Ganze hat bei einem Umtrunk auf dem AAARGH-Festival 2018 begonnen. WARPATH haben da zusammen mit DISBELIEF und einigen anderen Bands gespielt. Joe und ich kennen uns schon seit Jahren. Ich war als Co-Produzent der ersten beiden DISBELIEF-Alben tätig, wir waren zusammen in 1999 in Wacken auf der Bühne, als mir ein Teil von DISBELIEF bei einer RICHTHOFEN-Show ausgeholfen hat und zusammen mit DISBELIEF und WARPATH auf Tour! Wir haben uns immer gut verstanden. Auf dem AAARGH-Festival 2018 haben wir uns dann darüber unterhalten, worauf wir in musikalischer Hinsicht Lust zu hätten, und im Mai 2019 kamen die ersten Songs von Joe per E-Mail, und ich war sofort begeistert!
Die EP kommt derzeit in Eigenregie auf den Markt. Haben schon Plattenfirmen bei Euch angeklopft, oder wollt Ihr die Do-it-yourself-Schiene weiterfahren?
Wir haben die EP auf eigene Kosten aufgenommen und hatten bei der Cover-Gestaltung Bekannte von Fab (Fabian „Fab“ Regmann, Schlagzeuger von DISBELIEF – Anm. d. Verf.) dabei, und den Chris Hergt, der auch schon für DISBELIEF und WARPATH tätig war. Wir haben 500 CDs pressen lassen, an die 70 Shirts, und jetzt sind wir pleite, haha! Nein, aber im Ernst, das alles kostet eine Stange Kohle, was die Produktion angeht, und alles andere, was da noch so zukommt. Ich hätte das vielleicht gar nicht stemmen können ohne die Unterstützung meiner Freundin! Wir haben mit Profis zusammen gearbeitet, Corny Rambach hat unter anderem SODOM, DISBELIEF und BONDED produziert. Wir haben natürlich schon Interesse, dass wir bei einem guten Label und einer hervorragenden Booking-Agentur landen.
Der musikalische Eindruck von „Sacrifire“ ist ein anderer, als man von Euren Hauptbands gewohnt ist. Natürlich schimmert Eure musikalische Vergangenheit durch, aber besonders im Bereich Gesang geht man andere Wege. Dirk, wann hast Du bemerkt, dass Dein Gesang optimal zum Sound von SACRIFIRE passt?
In dem Moment, als ich die Songs gehört habe, waren die Gesangslinien schon in meinem Kopf. Ein Glas Rotwein, und die Instrumental-Versionen haben einfach gereicht! Und es war auch ein Teil der Idee die hinter SACRIFIRE steckt, mit einer cleanen Gesangsstimme arbeiten und sich instrumental keine Vorgaben machen zu lassen..... einfach das, was uns gefällt!
Ich habe gesangstechnisch in meinem Review öfter Vergleiche mit PARADISE LOST angeführt. Siehst Du dies ähnlich, oder schieße ich hier völlig daneben?
Den Vergleich habe ich jetzt schon des Öfteren gehört! Mir ist es erst im Nachhinein aufgefallen, dass wir bei einigen Melodieführungen an der Gitarre an PARADISE LOST erinnern.
Hand aufs Herz. Haben SACRIFIRE für Euch eher Projektcharakter, oder haben wir es hier mit einer vollwertigen Band zu tun?
Ich denke mal, dass es sich hier schon um eine vollwertige Band handelt. Fab, Joe (Jochen „Joe“ Trunk, Bassist von DISBELIEF – Anm. d. Verf.) und Ich treffen schon viele gemeinsame Entscheidungen und sind, wenn wir uns mal nicht ganz einig sind, durchaus bereit, Demokratie walten zu lassen. Live werden wir die Band allerdings noch mit zwei bis drei Musikern verstärken. Was daraus in der Zukunft entsteht, werden wir sehen!
Wie seid Ihr mit den bisherigen Reaktionen auf eure EP zufrieden? Gab es auch negative Stimmen?
Wir sind sehr zufrieden mit den bisherigen Reaktionen auf die Band. Die Resonanzen sind durchweg positiv. Wenn es Leute gibt, die SACRIFIRE nicht mögen, dann haben sie es uns bisher verschwiegen.
Habt Ihr beim Schreiben der Songs einen bestehenden Druck gefühlt? Immerhin werden die Outputs Eurer Hauptbands grundsätzlich von der Presse und den Hörern aufs äußerste auf den Prüfstand gestellt.
Nein, überhaupt nicht. Es war keinerlei Druck vorhanden oder irgendwelche Erwartungshaltungen, die es zu Erfüllen gab. Nur Neugierde und Spannung unsererseits, weil wir immer wieder gucken, was der Andere zu dem vorhandenem dazu gibt!
Ich würde mal in den Raum stellen, dass Ihr schon mit dieser EP einen ganz eigenen Sound gefunden habt. Ist hier noch Spielraum für eine Weiterentwicklung, und wie könnte diese aussehen?
Ich will mal behaupten, dass es kaum einen Musiker oder Künstler gibt, der nach Fertigstellung eines seiner Werke nicht schon an einer neuen Idee oder einer Weiterentwicklung bastelt. Und selbst, wenn das nur im Kopf passiert.
In Eurem Info werden die Texte als sehr gefühlvoll beschrieben. Kannst Du einen groben Überblick über die Inhalte oder über die Gesamtintention der Texte geben?
Bis auf den Text von „Until We Die“, den Fab und ich gemeinsam geschrieben haben, sind die Texte von mir. „Until We Die“ ist von der Idee her auch von mir, nur hat Fab es geschafft, den Sinn und Inhalt des Textes ein wenig mehr mit Metaphern und Worten zu umschreiben, die den Inhalt im Ursprung wiedergeben, aber anders klingen lassen. Ich bin da eher der „direktere Typ“. Was die Themen der einzelnen Songs angeht.... „The Search“ beschreibt eine Phase des sich selbst Verlieren und das Bestmögliche zu tun, sich wieder auf die Beine zu stellen, weiter zu gehen! „As If You Never Existed“ handelt von einer überwundenen Trennung, der Einsicht und Erkenntnis, warum! „Broken“ ... sich selbst erkennen, das eigene Handeln und sein Gegenüber. „Until We Die“ erzählt von der Phase des „neu verliebt sein“ in einer Fernbeziehung. Letztendlich ist aber an jedem Text das Schönste, wenn die hörende Person eine Identifikation mit dem eigenen Leben im Text findet oder nachvollziehen kann, was den Künstler bewegt! Eine Gesamtintention gibt es nicht. Wir schreiben über das, was uns bewegt.
Was sind die Ziele von SACRIFIRE für die Zukunft? Ist eine vollständige Scheibe schon in Planung?
Wir haben achtzehn Lieder in Instrumental-Versionen, die darauf warten, veröffentlicht zu werden, sobald sie mit Texten versehen sind. Das sind zwei komplette Alben, die hoffentlich in den nächsten zwei Jahren veröffentlicht werden.
Mal weg von der Corona-Krise. Mit welchen Bands könntet Ihr Euch gut vorstellen, die Bühne zu teilen, oder würde auch ein Auftritt mit Euren Hauptbands zur Diskussion stehen?
Oh.... ich glaube wir würden gerne mit PARADISE LOST touren. Aber da gibt es noch jede Menge anderer Bands. LACRIMAS PROFUNDERE, ANATHEMA, wenn es TYPE O NEGATIVE noch geben würde, dann mit denen. CROWBAR, GOJIRA, KATATONIA..... was weiß ich .Egal..... alles was geht, zu uns! Wir spielen! Vor zwei Tagen haben wir zum Beispiel das Angebot bekommen, mit DECEMBRE NOIR zwei Shows zu spielen, mussten aber leider absagen, da Joe am Knie erkrankt ist.
Wir wünschen SACRIFIRE für die Zukunft alles erdenklich Gute. Das Metal Inside wird Euch unter Beobachtung stellen und auf Neuigkeiten jederzeit lauern.
Danke! Das beruhigt uns, haha!
News:
DRAGGED UNDER - Video zu "Feel It" und Debüt-Album
DRAGGED UNDER aus Seattle werden am 13. November 2020 eine Deluxe-Version ihres Debüt-Albums “The World Is In Your Way“ mit zwei Bonustracks, "Just Like Me" und "Feel It", veröffentlichen. Nach den offiziellen Videos zu „Just Like Me“, „Hypochondria“ und „Chelsea“ gibt es nun brandneu das Video zu "Feel It", einem der Bonus-Tracks des kommenden Album:
Musikalisch schlagen Tony Cappocchi [Gesang], Ryan Bruce [Gitarre], Sean Rosario [Gitarre], Hans Hessburg [Bass] und Kalen Anderson [Schlagzeug] eine Brücke zu Punk, Hardcore, Metal und Alternative Rock. Noch unter dem Radar fliegend konnte die Band bereits 5 Millionen Streams generieren. Mittlerweile sind es schon über 7 Millionen, und mit ihrem Debüt “The World Is In Your Way“ heimsten sie bereits gute Kritiken in der Alternative-Musikpresse ein.
KULT, KULT, KULT – 42 Minuten für die Ewigkeit – die Essenz dessen, was Millionen von Fans seit Anfang der 70er in den Bann zieht – das Urgestein des Metal (okay, LED ZEPPELIN und DEEP PURPLE waren auch noch dabei). Anyway – BLACK SABBATH – allen voran Frontmann Ozzy Osbourne, waren jene Band, die den harten Rock gen Heavy Rock (Metal) entwickelte und „Paranoid“ – Album wie Single – die Vinyl gewordene Verkörperung unserer Musik.
Also darf es da auch nicht wundern, wenn zum 50. Geburtstag des Albums eine entsprechend wertige Box zum Erwerb angeboten wird. Zum Album an sich wird man den Altvorderen ja kaum noch was Neues beibringen können (also versuch ich es erst gar nicht) – den Jungspunden unter uns kann man an sich nur Eines raten – hören und genießen. Denn auch wenn das Jahrhundertriff von „Paranoid“ ein Jeder kennt – Songs wie die hypnotischen Doom-Urgesteine „War Pigs“ und „Iron Man“ stehen dem in nichts nach. Und Perlen wie das Düsterepos „Electric Funeral“ und „Hand Of Doom“ (Nomen est Omen) darf man sich durchaus mal in Rotation reinziehen. Eingerahmt werden die Göttergaben vom ungewöhnlich ruhigen „Planet Caravan“, dem Instrumental „Rat Salat“ und dem fast schon proggigen „Jack The Stripper / Fairies Wear Boots“ (einer der unterbewertetsten BLACK SABBATH-Songs ever). Einfach nur klasse, was die seit Schulzeiten befreundeten Tony Iommi, Ozzy Osbourne, Geezer Butler und Bill Ward hier ablieferten.
Die Edition gibt es als 5LP oder 4CD inklusive dem Vinyl-Debüt zweier Konzerte von 1970, aufgenommen in Montreux und Brüssel (siehe unten). Neben dem Original-Album gibt es noch den seltenen, lange Zeit vergriffenen 1974er Quad-Mix der Scheibe. Dazu ein fettes Hardcover-Buch mit vielen Fotos und Liner Notes, einem Poster und einem Nachdruck des Tourbooks, wie es auf der „Paranoid“-Tour verkauft wurde. Auch eine ganz feine Sache das!
Nur noch ein paar Tage, und RAGE geben am 10.10. in Essen ihr erstes Kirchenkonzert in ihrer Laufbahn: www.kreuzeskirche-essen.de
Unterstützt wird die Band von ihren Freunden von BONDED und unter Einhaltung aller aktuellen CORONA-Auflagen mit LIVE-Publikum kann dieses durchgeführt werden!
Wenn Ihr dabei sein wollt, holt Euch schnell eins der letzten VIP-Tickets, damit sitzt Ihr in einer der ersten drei Reihen, bekommt exklusive Merch Artikel wie das Spezielle Event-Shirt (Nur mit diesem Ticket! Limitiert auf 66 Stück!) oder den einmaligen Soundchaser Mund-Nasen-Schutz und einiges mehr!
Mit dem Code für das Streaming könnt Ihr noch bis zu 48 Stunden nach der Show über Video-on-demand zugreifen!
Das aktuelle Album "Wings Of Rage" erschien im Januar 2020 über Steamhammer/SPV als CD DigiPak, 2LP Gatefold Version, limitiertes Box Set, Shirt Bundle (Steamhammer Shop), Download und Stream ( https://RageSPV.lnk.to/WingsOfRage ) und stieg auf Platz 23 in die offiziellen deutschen Album-Charts ein und auf Platz 26 in der Schweiz.
Trauer um den legendären Rock-Gitarristen Eddie Van Halen: Wie sein Sohn Wolf via Twitter mitteilte, starb der Rock-Musiker und Mitbegründer der Kultband VAN HALEN am Dienstagmorgen. Der 65-Jährige erlag demnach einem Krebsleiden.
News:
AMON AMARTH mit Goldauszeichung für "Jomsviking" + neues Video
2016 veröffentlichten AMON AMARTH ihr zehntes Studioalbum "Jomsviking", für das sie nun in Deutschland mit einem Gold Award für 100.000 verkaufte Einheiten ausgezeichnet wurden.
Die Band kommentiert:
"Berserkers! Behold, this is our Week Of Gold! Zu allererst möchten wir mit großen Stolz verkündgen, dass unser Album "Jomsviking" mit einem Gold Award in Deutschland ausgezeichnet wurde. Ein mächtiges und ganz spezielles Dankeschön an unsere treuen Fans in Deutschland, dass Ihr das möglich gemacht habt, ohne Euch an unserer Seite wären wir nichts. Diese Auszeichnung ist ein glorreicher Sieg für uns alle! Skål!"
Anläßlich der Gold-Feierlichkeiten veröffentlicht die Band heute das Video zum Song "Fafner’s Gold", der vom 2019er Album "Berserker" stammt. Das Video entstand während der letzten Europa-Tour in der König Pilsener Arena in Oberhausen. Produziert wurde die Show von FOG Productions GmbH & Eat The Beat Music unter der Regie von Jörg Maas, editiert von Daniel Barnes mit einem finalen Editing von Denise Korychi von Wild Wind Productions.
Das Video von "Fafner’s Gold" kann man sich hier anschauen:
AMON AMARTH fügen hinzu: “Habt Ihr Euch schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, bei einer Vollpower-AMON AMARTH-Arenashow in Europa dabei zu sein? Wir haben unsere Show in einem einzigen Video destilliert – "Fafner’s Gold" hat alles: Feuer, mehr Feuer, kämpfende Wikinger, einen fliegenden Helm, gigantische Guardians Of Asgaard, eine epische Seeschlange und… Fafner’s Gold. Viel Spaß damit, bleibt gesund und "Raise Your Horns"!”
Für Fans gibt es eine exlusive "Fafner’s Gold"-Merch-Linie sowie ein auf 100 Stück limitiertes "Jomsviking"-Gold Edition-T-Shirt, jetzt auf https://victoriousmerch.com.
Eine Band wie TEARS FOR FEARS kommt ja bei einer Seite wie Metalinside.de eher selten vor – aber das 1989 veröffentlichte Album „The Seeds Of Love“ ist es wert – es gilt als Meilenstein der Musikgeschichte; zwischen Pop, Rock und New Wave. Und der Sound des typischen 80er-Albums wurde stark von Jazz und Blues beeinflusst, die meist überlangen Stücke (sechs bis über acht Minuten) hatten definitiv proggigen Charakter. Der Überarbeitung in eine BluRay-Version hat sich sogar unser guter alter Steven Wilson (PORCUPINE TREE, Produzent OPETH) angenommen, welcher ja weniger im Pop- als im Progbereich unterwegs ist. Besonders waren an „The Seeds Of Love” nicht nur die horrenden Produktionskosten (man sprach damals von über 1.000.000,- britischen Pfund), sondern eben der perfekte Sound, und dass einige Gäste die Songs noch interessanter gestalteten. So spiele Phil Collins bei der Single „Woman In Chains“ Schlagzeug. Oleta Adams war als Sängerin und Pianistin mit an Bord.
Der Opener „Woman In Chains“ ist als Pop-Rock-Ballade konzipiert, in dessen Mittelpunkt die Stimme von Oleta Adams steht und gibt die eher ruhige Richtung des Albums vor. Das folgende „Badman’s Song“ weist ausgefeilte Arrangements auf und wird trotz Überlänge nie langweilig. Über den danach platzierten Titeltrack „Sowing The Seeds Of Love“ braucht man dann eh‘ kein Word zu verlieren. TEARS FOR FEARS halten dieses Level bis zu „The Famous Last Words“. Ihr drittes Album hatte zwar eine geringere Hitdichte als der vier Jahre zuvor erschienene Vorgänger – wirkt als Ganzes aber reifer und offenbart eine Liebe zum Detail, die dazu führt, dass „The Seeds Of Love“ im Test der Zeit die Nase deutlich vorn hat.
Das Super-Deluxe-Boxset enthält vier CDs und eben jene Blu-Ray-Disc in 5.1-Sound sowie neben dem remasterten Original-Album noch 22 bisher unveröffentlichte Songs, unter anderem Demoversionen, Live-Takes und exklusive Session-Mitschnitte – sowie sämtliche B-Seiten und seltenen Mixes. Beim uns vorliegenden DigiPak enthält die zweite CD unter dem Titel „The Sun“ die Singles und B-Seiten zu „The Seeds Of Love”.
CD 1 - ORIGINAL ALBUM - REMASTERED:
01. Woman In Chains: 6:31
02. Badman’s Song: 8:32
03. Sowing The Seeds Of Love: 6:19
04. Advice For The Young At Heart: 4:50
05. Standing On The Corner Of The Third World: 5:33
06. Swords And Knives: 6:12
07. Year Of The Knife: 7:08
08. Famous Last Words: 4:26
CD 2 - THE SUN - 45’s AND B-SIDES:
01. Sowing The Seeds Of Love - 7" Version: 5:43
02. Tears Roll Down: 3:16
03. Woman In Chains - 7” Version: 5:28
04. Always In The Past: 4:38
05. My Life In The Suicide Ranks: 4:32
06. Woman In Chains - Instrumental: 6:30
07. Advice For The Young At Heart - 7” Version: 4:49
08. Johnny Panic And The Bible Of Dreams Instrumental: 4:18
09. Music For Tables: 3:32
10. Johnny Panic And The Bible Of Dreams Mix One: 6:22
11. Johnny Panic And The Bible Of Dreams Mix Two: 5:55
12. Sowing The Seeds Of Love - US Radio Edit: 4:04
13. Woman In Chains - US Radio Edit 1: 4:42
14. Advice For The Young At Heart - Italian Radio Edit: 3:40
15. Year Of The Knife - Canadian Single Version: 5:40