Auf The Orchard wurde die Single-Auskopplung der US Metal-Band ATTAXE, "Metal Messiah", veröffentlicht. Das Album "20 Years The Hard Way" wird offiziell am 31. Juli 2020 auf CD und LP über Pure Steel Records erscheinen. Der Vorverkauf beginnt am 17. Juli 2020. Das Album wird mit einer Auflage von 250 schwarzen Exemplaren und Insert auf Vinyl erscheinen.
Line-Up:
Juan Ricardo – vocals
Paul Konjicija (song 2) – guitars
Michael Siefert (song 2) – bass
Joey Coach Hanna (song 2) – drums
Nicht lange fackeln und gleich zur Sache kommen. So beginnt das sechste Album von BURY TOMORROW mit dem Opener "Choke". Kurzes Intro, und schon werden durch Frontmann Dani Winter Bates die ersten wütenden Vocals allergiftigst heraus gebrüllt. Dazu gibt es feinste Drop-Down-Gitarren, teilweise im Stakkato und einen sehr ins Ohr gehenden Refrain mit viel Melodie.
Das Ganze ist ausgesprochen modern und gut produziert und gefällt mir sehr gut.
Als Nächstes kommt mit "Cannibal" der Titeltrack des Albums. Ein nicht ganz so harter, musikalisch durchaus raudiotauglicher Song, in dem sogar Synthesizer zum Einsatz kommen, und der stellenweise ein wenig an TRIVIUM erinnert.
Es geht abwechslungsreich weiter, und mit dem ersten Song, der auch mal ruhige Passagen mit rein bringt, habe ich dann auch meinen Lieblingstrack des Albums gefunden: "Quake"! Der hat für mich einfach Abwechslung, Überraschung und das beste Songwriting.
Textlich geht es auf dem Album um das Thema "Geistige Gesundheit".
Sänger Dani Winter Bates verarbeitet darauf eigene Erfahrungen: „Dieses Album ist genauso für mich wie für die Fans“, stellt er fest. „Es war ein kathartischer Prozess, einige der dunkelsten Momente meines Lebens anzusprechen. Für einige Menschen wird es hart, sich das anzuhören. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich das tun muss – wenn ich es mache, dann
richtig. Ich bin kein Typ für halbe Sachen. An den Texten des kompletten Albums ist nichts, was ich ändern würde.“
Sicherlich nichts für weiche Gemüter, da die härteren Parts schon sehr wütend sind und teils anstrengend zu hören. Es passt jedoch einfach inhaltlich, und für mich ist das Album dennoch eine klare Empfehlung!
Lionheart wurde in den späten 1980ern von Dennis Stratton (lead guitar/backing vocals, ex-Iron Maiden), Jess Cox (lead vocals, ex-Tygers of Pan Tang), Steve Mann (lead guitar/backing vocals, ex-Liar), Rocky Newton (bass guitar/backing vocals, ex-Wildfire), und Frank Noon (drums, ex-Def Leppard) gegründet.
Das aktuelle Line Up besteht aus:
Lee Small (lead vocals) - formerly lead vocalist with Shy and Phenomena
Dennis Stratton (lead guitar/backing vocals) - formerly guitarist with Iron Maiden
Steve Mann (lead guitar/backing vocals) - currently guitarist and keyboardist with Michael Schenker
Rocky Newton (bass guitar/backing vocals) - formerly bass player and backing vocalist with McAuley Schenker Group
Clive Edwards (drums, percussion) - formerly drummer with UFO, Wild Horses, and Uli Roth
LIONHEART neues Studio Album "The Reality Of Miracles" erscheint am 31.07.2020 (Metalville / Rough Trade.)
News:
VICIOUS RUMORS veröffentlichen neue Single und Lyrik Video!
Neues Album "Celebration Decay" am 21. August 21st 2020 -
Jedes neue Album hat eine eigene Vorgeschichte. Dieses hier hat sogar eine ganz besonders vitale: Eigentlich waren nur 20 Konzerte geplant, die Vicious Rumors anlässlich des 30-jährigen Jubiläums ihres 1988er Klassikers Digital Dictator spielen wollten. „Die Resonanzen waren dermaßen euphorisch, dass aus den 20 Shows am Ende sagenhafte 108 Gigs wurden“, staunt Bandchef Geoff Thorpe noch heute. „Damit hatten wir nicht gerechnet. Und natürlich brachte es den ursprünglichen Zeitplan für unser aktuelles Album ein wenig durcheinander.“ Thorpe spricht von Celebration Decay, dem neuen Meisterwerk seiner Band. Dessen Veröffentlichungstermin musste zwar aufgrund der verlängerten Anniversary-Tour einen kleinen Verzug in Kauf nehmen, doch letztendlich hat wohl kaum ein anderes Vicious Rumors-Album so sehr von einer vorherigen Konzertreise profitiert.
Man merkt, dass Geoff Thorpe auch im 41. (!) Jahr der Bandhistorie vor Elan und künstlerischer Freude nur so sprüht. Celebration Decay sei eine Art best of both worlds, strahlt er: „Es gibt die klassischen Vicious Rumors-Nummern wie ‚Pulse Of The Dead‘, ‚Arrival Of Desolation‘, ‚Death Eternal‘ oder ‚Collision Course Disaster‘. Darüber hinaus mit ‚Darkness Devine‘ aber auch einen Song mit seiner für uns ungewöhnlichen Struktur.“
Beteiligt an Celebration Decay waren neben Thorpe und seinem langjährigen Schlagzeuger Larry Howe auch zwei absolute Neuentdeckungen: Leadsänger Nick Courtney und Gitarrist Gunnar Dügrey, die ihre Feuertaufe auf der Digital Dictator-Tour mit Bravour bestanden haben. Thorpe: „Nick konnte schon bei den Konzerten grandios abliefern und wurde von den Fans lautstark gefeiert. Gunnar ist ein echter Virtuose. Ich habe ihn als 18-Jährigen direkt von der Highschool geholt. Heute ist er 21 und bereits absolute Weltklasse. Damit haben Vicious Rumors jetzt wieder ein Gitarren Team wie zu Zeiten des legendären Marc McGee.“ Nicht vergessen werden dürfen in diesem Zusammenhang Greg Christian (Testament, Trauma) als special guest sowie Gitarrist Cody Green, von dem in ‚Long Way Home‘ und ‚Any Last Words‘ zwei fesselnde Solos stammen. „Cody ist ein langjähriger Freund der Band, es war die reine Freude, mit ihm zu arbeiten. Gemeinsam mit Larry hat er eine donnernde Rhythmusarbeit abgeliefert. Er wird immer Teil der Vicious Rumors-Familie bleiben.“ Green half der Band auch als Bassist auf der zurückliegenden Tour. Für ihn wird bei den Celebration Decay-Konzerten der Schwede Robin Utbult das Line-Up von Vicious Rumors komplettieren.
1. Celebration Decay 4:31
2. Pulse Of The Dead 04:08
3. Arrival Of Desolation 5:42
4. Any Last Words 3:34
5. Asylum Of Blood 04:11
6. Darkness Divine 04:49
7. Long Way Home 03:48
8. Cold Blooded 04:23
9. Death Eternal 03:44
10.Collision Course Disaster 03:31
11. Masquerade Of Good Intentions 04:48
„Blut im Kot. Der Wald ist tot. Blutbeben. Kind ist tot. Das Bett ist rot.“ So beginnt die „Totenmelodei“. Nur ein Beispiel, wie die Querköpfe von HÖRN ticken – mindestens merkwürdig. Aber auch durchdacht, denn das ganze Konzept folgt, sowohl optisch als auch akustisch, einer Idee. Das schlichte Logo, die Satansfigur, das Klappcover mit einem eindrucksvollen Panzer-Gemälde und viel freier Fläche – all das wirkt, als seien die genialen VALBORG hier auf „World Of Tanks“ getroffen. Dazu singen besoffene Totenmonde scheinbar zusammenhanglose Weisen, auch auf Deutsch. Auch musikalisch ist der Hintergrund kaum nachvollziehbar. Die künstlerische Freiheit reicht von Heavy- und Power Metal über melodiöseren Death Metal bis hin zur Neuen Deutschen Härte. So versprüht „Legion“ MANOWAR-Feeling, das abschließende „Schatten Des Biests“ vermengt DIE APOKALYPTISCHEN REITER, BLIND GUARDIAN und Grunz-Death. Dabei wirkt nichts von alledem fahrig, lediglich das thrashigere „Schwarzes Sakrament“ verteilen HÖRN etwas hölzern. Was da vielleicht progressiv wirken soll, klappt in des Rezensenten Ohr nicht richtig. Gegen Ende legt der Song die Beherrschung ab und brettert richtig geil. Insgesamt gut gemacht, guter Sound, passt also. Aber irgendwie bekloppt sind HÖRN schon, oder, wenn sie sagen: „Das Debut-Album „Hörn“ von der Rammboss-Metal-Band HÖRN ist jetzt erhältlich. Gerade mal 18 Jahre in Produktion und schon so ein Monument?“ Ihre Musik bezeichnen sie als „massives Schwerkraft-Metall“. Oder: „Im rottenden Karkass des Intertrongebeins bietet HÖRN feinsten Death Metal feil.“ Na klar. Da passt das schon besser: „HÖRN ist die Heavy Metal-Instanz im Gemischtwarenfachhandel.“ Schaut einfach mal auf der Homepage der Gehörnten vorbei, denn um ein interessantes Gemisch handelt es sich allemal.
Brrr. Frisch ist´s hier. Das liegt zum Einen an der Musik der Thüringer HANGATYR, zum Anderen an der Präsentation des Werkes „Kalt“. Denn die dritte Scheibe der Black Metaller bringen sie selbst heraus, die Jungs haben aber weder Kosten noch Mühen gescheut, ein schickes Media-Book auf den Markt zu werfen. Das Allerbeste aber sind die formidablen Songs. Die Gitarren klirren tatsächlich saukalt, der Gesang ist immer aggressiv, manches Mal sogar hysterisch, aber Silvio schafft es dennoch immer, seine Emotionen zu variieren und den Hörer mitzureißen. Was auf die vornehmlich flotten Songs ebenfalls zutrifft. Am Geilsten aber ist – und da bestechen besonders der Opener „Niedergang“ als auch „Firnheim“: So ganz nebenbei schütteln HANGATYR immer wieder und so ganz nebenbei fabelhafte Melodien raus. Oder sie transportieren Erhabenes, Mächtiges, Episches, wie den „Blick Aus Eis“. Wenn die Jungs langsamer zu Werke gehen, wird ein Song wie „Kalter Grund“ unsterblich und orientiert sich gen Norwegen, es reicht aber dicke zu eigenen Duftmarken, auch durch die deutschen Texte, die manchmal sogar shakespearesk klingen („Ich werde kalte Verve“) – verdammt, auch dieser Song überzeugt volles Rohr und zaubert große Gefühle in den kleinen Hörer. Dazu passt, dass Meister Dietz den Jungs für diese Eigenproduktion einen gleichermaßen guten wie authentischen Sound verpasst hat, auf den viele Bands mit Label neidisch schauen. Beziehungsweise hören. HANGATYR haben noch nicht diese hundertprozentig eindringliche Art der genialen Bands aus Quebec, aber sie sind verdammt nah dran. Die Thüringer sind jetzt eine Band in den Fußabdrücken von HELRUNAR und Co., echt gut und sehr kalt. Richtig frostig. Brrr. Wer die Kapelle unterstützen will (und das ist keine Bitte!), tut das hier.
"Morsus", das neue Album der deutschen Düster-Death-Metal-Formation ARROGANZ, wird am 02. Oktober 2020 über die neue Label-Heimat der Band, Supreme Chaos Records, veröffentlicht.
Einen Videoclip des Titeltracks findet Ihr hier:
ARROGANZ sind laut Info "wütende Ehrlichkeit. Echte Hoffnungslosigkeit. Richtige Wut. Eine Einstellung über "Fuck off" hinaus. Purer Freiheitswille. Seit 2008 hat diese Band ihren eigenen Stil und Sound entwickelt, indem sie geradlinigen Death Metal, kalte Black Metal-Parts und obskure Doom-Passagen fusioniert hat. Mit seinem letzten Album "Primitiv" (2017) hat das berüchtigte Dreigestirn sein ureigenes musikalisches Universum aus Schmerz und Zorn eröffnet, gefolgt von einer EP namens "Erzketzer" (2018). Mit "Morsus", seinem fünften Album, wird es Zeit, den grausamen finalen Teil dieser Trilogie loszulassen. b r e a t h e . r i s e . r u l e . d i e.".
Man nehme folgende Zutaten: Death Metal, Black Metal, Hardcore und neumetallische Spielereien wie die angeblich von MESHUGGAHs Fredrik Thordendal erfundene „Djent“-Technik (die bei echten Frickelanern sogar als eigenes Genre durchgeht!), rühre alles zusammen und lasse es dann möglichst nicht auf Sparflamme einige Zeit im Studio köcheln. Heraus kommt dann so etwas wie „Drag Me Down“, das zweite Album der dänischen Wutbolzen CABAL. Man muss dem 2015 gestarteten Quintett ganz objektiv bescheinigen, einen akkuraten Job erledigt zu haben, denn die tonnenschweren, modernen Riffs donnern ebenso aus den Boxen wie die Gift und Galle rotzenden Schreie und Growls. Zudem ist die voluminöse Baller-Produktion wirklich gelungen und lässt keinen Zweifel daran, dass hier zumindest in technischer Hinsicht Vieles richtig gemacht wurde. In der Küche hat man also nichts anbrennen lassen, jedoch trübt das Endergebnis den Geschmack in der Hinsicht, dass – wie bereits anfangs angedeutet – zu viel zusammengekocht worden ist. Keine einzige der zehn Kompositionen bleibt nach mindestens einem Dutzend Hörvorgänge auch nur ansatzweise im Ohr kleben, alles scheint konstruiert und im Kopf, nichts im Bauch entstanden zu sein, Songwriting mangelhaft. Da nützt es auch nix, dass man mit Matt Heafy (TRIVIUM), Jamie Hails (POLARIS) und Kim Song Sternkopf (MØL) diverse (prominente) Gastmusiker für „Drag Me Down“ gewinnen konnte. Ein unglücklicher Umstand, wenn man bedenkt, dass die Randbedingungen stimmen und die Jungs handwerklich und spielerisch zu keiner Sekunde enttäuschen. Ich für meinen Teil gieße die ganze Chose jetzt unter ständigem Rühren in den Ausguss…
Eine Mischung aus TURBONEGRO, KISS, BLACK SABBATH und ALICE COOPER gefällig? Bei MAGICK TOUCH wird Euch geholfen.
Auf der dritten LP wollen es die Norweger richtig wissen, aber wirklich mit Erfolg? Ich greife vorweg - irgendwie nicht mit Erfolg. MAGICK TOUCH versagen leider auf der Ziellinie, aber das Mittelfeld haben sie im Griff und beherrschen dieses auch ohne eine Frage. Der zu verwandelnde Elfmeter fehlt leider. Das Grundwerkzeug ist zu 100% gegeben. Wirklich schöne und griffige Riffs, gute Soli und ein Sänger, der sein Handwerk versteht. Was fehlt? Verdammt! Was fehlt???
Er fehlt an Hits! Die Band will ja, aber man verspielt sich das alles selber. Man wartet in jedem Lied auf die Zündung, aber dann kommt ein Moll-Akkord und zieht das Lied in eine ungewünschte Richtung.
Bestes Beispiel ist hierfür „Doomsday I`m In Love“. Ist ja immer gut, eine Verneigung vor BLACK SABBATH zu machen, aber hat auf dem Album wirklich nichts zu suchen.
Dann kommt ein wirklich richtig guter Song (in schöner AC/DC-Manier); macht Laune - und dann zerschlägt der Moll-Akkord in „Up To The Limit“ wieder alles ins Bodenlose… Warum? Was soll der Unsinn? MAGICK TOUCH sind Dur! Fertig aus!
Klar, Rock´n´Roll wird hier gelebt. Die Riffs sitzen, der Gesang ist ein Träumchen, und das macht alles Laune, aber warum bekommt die Band es einfach nicht hin, den Song einzulochen? Handwerklich ist nämlich alles im grünen Bereich. Hier bedarf es keinerlei Nachhilfe.
Kleiner Tipp an die Band und die Plattenfirma: Hier und besonders mit dieser Band könnte etwas verdammt Mächtiges entstehen. Nehmt ein paar Euro in die Hand, lasst Desmond Child drei bis vier Songs schreiben, und die Rente ist gesichert. Damit wäre wirklich allen geholfen.
Aber genug gemeckert. "Heads Have Got To Rock´n´Roll“ ist eine tolle Scheibe. Gut gespielt, lässig vertont und taugt definitiv, aber will man senkrecht durchstarten, dann bitte mit oben genannten Referenzen. Bands und Künstler wie: Cher, Robbie Williams, BON JOVI, ALICE COOPER und besonders Tokio Hotel (!) lügen nicht… Oder doch? Naja, die Verkaufszahlen sprechen für sich…
Auf The Orchard wurde die Single-Auskopplung der russischen Heavy Metal-Band BLAZING RUST, "The Son Of Lucifer", veröffentlicht. Das neue Album "Line Of Danger" wird offiziell am 24. Juli 2020 auf CD über Pure Underground Records erscheinen. Der Vorverkauf beginnt am 10. Juli 2020.
Line-Up:
Igor Arbuzov – vocals
Roman Dovzhenko – guitars
Serg Ivanov – guitars
Dmitry Pronin – bass
Dmitry Dovzhenko – drums