Konzert:

Ohrenbluten Festival

Konzert vom Jaja, so schnell kann’s geben. Hatte ich nicht gerade erst mit dem Dirk von My Cold Embrace ein Interview gemacht? Der hat mir dann auch nen Pennplatz angeboten, als ich anmerkte, auch zum Ohrenbluten Festival kommen zu wollen… Und jetzt ist alles schon wieder vorbei. Schön war’s.



Nach einer ereignislosen Fahrt mit der grandiosen Deutschen Bahn (die mir auf Hin- und Rückfahrt jeweils eine halbe Stunde Verspätung schenkte) kam ich am frühen Nachmittag in Kassel an, wo mich Dirk auch prompt einsammelte. Nach einem kleinen Abstecher zum Proberaum ging’s zum Musiktheater, wo der Rest von My Cold Embrace, Blowjob und Twilight Prophecies schon warteten und mit dem Aufbau und Soundcheck beschäftigt waren. Ist nicht wirklich spannend dabei zuzuschauen, das große Warten begann also… Unterbrochen nur von den vier Leverkusenern, die mit einem Sack voller 10-Cent-Stücke als Eintritt kamen. Sie hatten in Wacken beim Genuss eines jeden alkoholischen Getränkes 10 Cent in den "Ohrenbluten-Sack" geschmissen, um so den Eintritt zusammenzukriegen. Geile Idee, Saufen fürs Ohrenbluten!



Gegen 19 Uhr (und nach einigen Bierchen) eröffneten dann TWILIGHT PROPEHCIES den bunten Abend vor der noch nicht allzu zahlreichen Menge, ich schätze, es waren zu Beginn knapp 100 Leute anwesend. Das Quartett gab sich redlich Mühe, die Leute näher an die Bühne zu locken, aber so wirklich gelang es ihnen nicht. Dabei war ihr Death Metal mit leichter Black-Schlagseite live ziemlich geil, auch wenn er nach einiger Zeit ein wenig eintönig wurde. Für einen Opener haben die Jungs ihre Sache gut gemacht, auch wenn sich das Publikum viel zu verhalten zeigte.



MABUS waren kaum aus Düsseldorf angekommen und mussten schon auf die Bühne. Im Gegensatz zu Twilight Prophecies haben die Jungs schon einige Gigs mehr auf dem Buckel, viel tat sich auf der Bühne aber auch nicht. Die Mucke ist ein erstklassiger Cannibal Corpse-Klon und kam richtig fett aus den Boxen. Mit einem erstklassigen und transparenten Sound ballerten Mabus alles in Grund und Boden und konnten ihre technische Klasse deutlich machen. Cannibal Corpse sind wie gesagt das übermächtige Vorbild der Band, die so innovativ wie ein Meter Radweg sind, aber was soll’s, solange man groovigen, brutalen Death Metal feinster Kajüte um die Ohren geblasen bekommt? Gegen Ende des Sets konnten die Jungs für sich auch den ersten Banger vor der Bühne verbuchen und bekamen weit mehr als nur Höflichkeitsapplaus von den Anwesenden. Fetter Gig, da bin ich auf die nächste Platte gespannt!



Weiter ging’s im Text mit BLOWJOB, die als Hardcore-Band mit Death Metal-Einschlag beschrieben wurden. Da war ich mal gespannt, solche Mucke mag ich wohl und dazu sind die Jungs auch noch ziemlich nette und witzige Gesprächspartner. Die Grenzen zwischen Death Metal und Hardcore sind bei Blowjob fließend, die Mucke ballert einfach. Blowjob spielten energievoll und legten eine beachtliche Show hin, bei der vor allem Sänger im Mittelpunkt stand und echte Frontmann-Qualitäten bewies. In Sachen Brutalität standen die Jungs Mabus in nichts nach und das will schon was heißen. Leider waren auch bei Blowjob die Reaktionen des Publikums jenseits von Applaus recht spärlich, nur wenige Banger gaben sich die Ehre, obwohl die Mucke live abgeht wie ein kaltes Zäpfchen.

Dann endlich enterten Dürch & Co. die Bühne, besser bekannt unter dem Namen MY COLD EMBRACE. Sofort füllte sich der Raum vor der Bühne, die Band hat in Kassel einfach ein treues Following. Der Fünfer, verstärkt vom neuen Gitarristen Timo, legte nach einem kurzen Intro auch los wie die Feuerwehr. Und musste nach einigen Minuten stoppen, da Drummer Dennis mitten im Stück aufstand und sein Schlagzeug nach hinten zog, da es sonst vom Podest gerutscht wäre. Verdutzte Blicke, aber kann mal passieren. MCE ließen sich davon nicht beirren und spielten den nächsten Song, "My Cold Embrace". Und zack, wieder rutschte das Drumkit. Diesmal zeigte Basser Tim, wofür man einen Basser wirklich braucht und hinderte das gute Stück mit vollem Körpereinsatz am weiteren Rutschen. Als der Song vorbei war (und nachdem Dürch ebenfalls seinen Beitrag geleistet hatte, um das Schlagzeug am Kippen zu hindern), kamen Veranstalter Alex und ein Hiwi auf die Bühne und versuchten das Schlagzeug mit Panzertape zu fixieren. Half alles nix, da blieb nur eine Lösung: die beiden setzen sich vor das Teil und hielten es den Rest des Gigs über mit vereinten Kräften fest und bangten dabei noch wie wild - Kult! So konnten sich MCE wieder auf die Mucke konzentrieren und dem Mob vor der Bühne ihre Mischung aus Death Metal, Punk, Hardcore und weiß-der-Geier-was um die Ohren blasen, das es sich gewaschen hatte. Vor allem Sänger Ernie klang live um einiges brutaler als auf Pladde und konnte dem sowieso schon brutalen Sound den letzten Kick geben. Auch wenn MCE hinterher mit dem Gig nicht sonderlich zufrieden waren, gefiel es den Leuten vor der Bühne, die die Band enthusiastisch feierten und einen großen Moshpit bildeten.



BURDEN OF GRIEF würden es schwer haben, das Publikum bei Laune zu halten, aber sie gaben ihr Bestes. Die Hessen boten eine routinierte Show mit einem erstklassig aufgelegtem Frontmann und jeder Menge fliegender Köpfe. Dazu noch ihr schwedischer Death Metal, voller Melodien und gleichzeitiger Härte, da war der Drops gelutscht. Auch wenn scheinbar einige Leute nach MCE den Saal verlassen hatten, war der Laden bei Burden Of Grief noch gut voll und die verbliebenen Fans feierten die Band, die es mit einer energiegeladenen Show und einfach geiler Mucke dankte.



Als Headliner muss man manchmal zeigen, was Sache ist.TOTENMOND waren mit eigenem Licht- sowie Soundmensch ("Schreib nicht, dass Totenmond Arschlöcher sind, sag nur, dass Stiefel einer ist" - nicht ernstzunehmendes Zitat ebenjenen Mannes, der wie der Rest der Schwabenfront ein witziger und sympathischer Zeitgenosse ist) angereist und bauten vor Beginn ihrer Show erstmal fleißig um. Als dann die ersten Töne erklangen, war klar, dass sich der Aufwand gelohnt hatte - Totenmond hatten einen Sund, der an eine Dampfwalze erinnerte (und dass als Trio!), ordentlich Nebel und eine fette, passende Lightshow. Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie drei Leute so eine Wand produzieren könne, aber Totenmond schafften es und bliesen einfach alles weg. Egal, welcher Song von welcher Platte oder Coversongs wie "SA/SS" oder "Macht kaputt, was euch kaputt macht", alles klang hammer-brutal und niederwalzend. Geil! Verständlich, warum einige Totenmond-Maniacs extra aus Berlin angereist waren, die Band war am heutigen Abend einfach nur fettfettfett. Grandioser Abschluß eines gelungenen Konzertabends, da störte es auch niemanden, dass Olaf nach zwanzig Minuten eine neue Gitarre brauchte und einige Zeit mit dem Stimme zubrachte, Totenmond waren einfach geil, da nahm die Menge das Warten gerne in Kauf.



Tja, und dann war’s schon vorbei, das Ohrenbluten Festival. Nächstes Jahr hoffentlich wieder, denn hier stimmt einfach alles, von der Bandauswahl angefangen über die beiden sympathischen Organisatoren bis zur Location.

Konzert:

Exhumed, Cephalic Carnage, Inhume - Hamburg, MarX

Konzert vom Blastbeats, Grindcore, Death Metal - nüscht für "Pussies" oder gar Liebespaare. Sollte man meinen. Aber ein kurzhaariger Brillenträger in Lederjacke und seine stabile Begleiterin hatten es sich an einem Pfeiler bequem gemacht und züngelten, als ginge es darum, einen Weltrekord im Dauerknutschen und -fummeln bei einem Metal-Konzert aufzustellen. Könnte ihnen auf jeden Fall gelungen sein. Aber auch die drei Bands INHUME, CEPHALIC CARNAGE und Headliner EXHUMED wollten beweisen, dass sie zu Höchstleistungen fähig sind.


Das MarX ist erstaunlich gut gefüllt, als die Holländer von INHUME sich daran machen, ihr neues Album "In For The Kill" zu promoten. Mit sechs Mann ist es zwar recht voll auf der kleinen Bühne, das stört die Grind-Deather aber in keinster Weise. "Jetzt geht’s locker vom Hocker", kündigt der eine lustige Frontmann Joost an. Und tatsächlich, die Jungs rödeln frei von der Leber weg und was das Zeug hält. Und haben das nötige Augenzwinkern, zwei sich abwechselnde Sänger (grunz-grunz, keif-keif) und brutale und dennoch nachvollziehbare Songs an Bord. Dass die Tour auch den Musikern jede Menge Spaß macht, merkt man an endlosen Widmungen für die anderen Bands (zum Beispiel an die "Straight-Edger" von Cephalic Carnage, brüll) oder am Drei-Sekunden-Lied für die Crew. Songs wie "Hate/ Kill Just For Fun" vom 95er-Demo, "Regressive Progression" von "Decomposing From Inside" oder eben die aktuellen Songs wie "In For The Kill, "Inhume" oder "Bowel Movement" rocken, verbinden den Spirit des Old-School-Death-Metals mit der Brachialität des Grindcore und schaffen so amtliche Banger-Stimmung, sogar bei den verwöhnten Hamburgern. Außer das Liebespaar, das leckt weiter, als wär’s der letzte Tag.


Direkt aus Denver, Colorado auf die Show-Bühne: CEPHALIC CARNAGE, die Kiff-Grinder par excellence. Allerdings wünsche ich mich eher auf "The Isle Of California", den Ort, den die Amis auf ihrem 2002er-Output "Lucid Interval" und auch im MarX "besingen". Es gefiel den meisten auch, mir persönlich scheint das Ganze ein wenig zu eintönig, vielleicht sogar langweilig. Da kann auch das Possessed-Shirt ("Seven Churches" des Sängers Lenzig nix ändern. Das Pärchen, das scheint sich nicht stören zu lassen, steckt sich weiter fleißig gegenseitig die Zungen innen Hals und penetriert damit hinter ihnen Stehende …


Dann also EXHUMED. Die Anatomen lassen sich nicht lange bitten und gehen in die Vollen. Kollege W. nennt die Chose "Carcass on Acid" und hat damit natürlich nicht Unrecht. Auch der Headliner ehrt erst einmal mit einer amtlichen Widmung alle - und zwar mittels "Decrepit Crescendo" von "SlaughterCult". Es folgen Hämmer wie "Forged In Fire". Oder "A Song For The Dead” und "Anatomy Is Destiny” vom gleichnamigen Killer-Album. Es macht alles wirklich Spaß, auch das Anti-Nazi-Shirt des Herren Fronters und die energie-geladene Show der Mannen aus Ami-Land. Aber wo sind eigentlich die Blutspritzer, wo die Kettensäge? Egal, das Pärchen hätte es sowieso nicht gemerkt, das knutscht nämlich immer noch. Und das war letztlich ekliger als der ganze Splatter-Krempel. Pfui, pfui,pfui.




Interview:

Mägo De Oz

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InterviewDas neue Album von MÄGO DE OZ trägt den Titel "Gaia". Ich schlug in einem
Lexikon nach, und dort stand unter "Gaia": Name aus der griechischen
Mythologie, bedeutet "Mutter Erde". Ist es dass was ihr ausdrücken wolltet?
Warum "Gaia"?



Ja, das ist die Bedeutung. "Gaia" ist der Name für die Trilogie, welche mit
diesem Album startet und in der eine vollständige Geschichte erzählt wird,
wir entwickelten alles um diesen Charakter "Gaia" herum.



Welche spezielle Story erzählt ihr jetzt auf der "Gaia"-CD und mit den Songs
des Albums?


Das Konzept des Albums ist eine Story in welcher "Gaia" im Mittelpunkt
steht. Alles passiert in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, als die
Spanier in Amerika landeten um all die Gebiete zu erobern welche wir heute
unter den Namen Mexiko, Peru, usw. kennen. Diese Album ist der erste Teil
der Trilogie, welcher, wie ich bereits sagte, den Charakter "Gaia" in den
Mittelpunkt des Geschehens stellt. "Gaia" ist die Mutter Erde, ist der
Geist, der Sinn, der Mut der Erde; und in unserem Konzept ist "Gaia" in
einer südamerikanischen Frau wiedergeboren worden, welche in den USA zum
Tode verurteilt worden ist und im Gefängnis sitzt für ein Verbrechen,
welches sie nicht getan hat. Schließlich wird sie im Gefängnis hingerichtet.
Alles beginnt in der Nacht in welcher diese Frau stirbt, im Haus jenes
Gouverneurs welcher Stunden vor der Hinrichtung ihre Begnadigung
verweigerte. Er (der Gouverneur) erhält eine E-Mail von ihr (Gaia - zu
diesem Zeitpunkt vermutlich Tod) in der eine Geschichte steht welche im Jahr
1520 begann ....; und damit beginnt alles.


MÄGO hat öfters mal Coverversionen älterer Rocksongs auf ihren Alben. Warum
nicht auf "Gaia" - gab es diesmal keine zur Auswahl?



Doch, wir hatten schon welche, aber letztendlich entschieden wir diesmal
keine aufzunehmen. Wir hatten eine Menge selbstgeschriebenes Material und es
war gar nicht genügend Raum für all den Stoff. Also entschieden wir uns für
jene Songs, welche jetzt auch auf dem Album sind.


Einmal mehr habt ihr wieder eines dieser typischen MÄGO DE OZ
Coverartworks - was ist die Story hinter diesem Bild?


Na ja, es ist eine Interpretation über "Gaia" mit einem gewissen Sinn für
Humor, wie alt sie ist zum Beispiel. Mit der Erde welche sie beherrscht in
der Hand als zentralen Mittelpunkt und eine Menge von lustigen Geschehnissen
drum herum ... typisch für uns ... ha ha ha ha!


In Spanien haben MÄGO DE OZ Platinstatus. Wie sind die Reaktionen von
außerhalb Spaniens, zum Beispiel aus Lateinamerika, Japan und natürlich
Deutschland? Gibt es da zunehmendes Interesse?


Wir sind wirklich glücklich mit dem Feedback welches wir von fast überall
her erhalten. Unser Label macht großartige Arbeit für uns und wir sind echt
zufrieden mit allem was uns zur Zeit betrifft. Die Reaktionen in
Lateinamerika sind großartig, wir werden nächstes Jahr für fast zwei Monate
dort auf Tour gehen. Und wir sind sehr dankbar und glücklich über das
Feedback aus Deutschland ... ist großartig!


Ich würde sagen, ihr spielt eine Art von FOLK-Metal, richtig? Wie würdest du
den Stil von MÄGO beschreiben?


Nun, die Beschreibung ist ok, aber wir getrauen uns nicht uns selbst in eine
spezielle Ecke einzuordnen. Wir denken wir spielen einfach nur Musik.
Natürlich denken wir, wir sind eine Metal-Band, aber mit einer Menge
Einflüsse von außerhalb des Metals; wir lieben auch Folkmusik ... die Fans
sollten es benennen, nicht wir.



Welche andere Bands - Metal, Folk oder was auch immer - waren eure
Haupteinflüsse in der Vergangenheit?



Stets die klassischen großen Bands wie Deep Purple, Iron Maiden, Rainbow ...


Bezieht ihr auch spezielle Einflüsse aus der heutiger Musik?


Eigentlich nicht viel. Natürlich gibt es eine Menge großartigen Bands
heutzutage welche auch gute Musik machen, aber das hat keinen Einfluss auf
unser Songwriting.


Ist MÄGO DE OZ eure einzigste Band oder spielen einige Bandmitglieder von
MÄGO noch in anderen Gruppen? Reicht MÄGO aus zum Leben?



Ja, MÄGO DE OZ ist die einzigste Band für uns alle, wir haben bisher keine
Side-Projekte oder ähnliches.


Habt ihr Zeit für eine Promotiontour mit MÄGO in Deutschland? Ich denke eine
Menge Fans wären glücklich die Gelegenheit zu haben euch Live auf der Bühne
zu sehen.


Ja, wir planen einen baldigen Besuch in Deutschland; aber zuerst müssen wir
unsere Tour in Spanien beenden um Zeit dafür zu finden ...


Eure Homepage ist gut gemacht, mag ich sehr. Habt ihr da Einfluss auf das
Design der Seite? Gibt es da die Chance diese Seite eventuell mal in einer
englischen Version zu sehen, für jene Fans welche es nicht so mit der
spanischen Sprache haben?


Vielen Dank! Nun, die Seite ist von unserem Webmaster kreiert worden, aber
natürlich sind wir in allem involviert was die Band betrifft. Und ja, wir
arbeiten an einer englischen Version damit jeder bald die Seite auch in
englisch lesen kann.


Ich habe ein paar Bilder von MÄGO-Bandmitglieder und der deutschen Rockröhre
Doro Pesch gesehen. Was gibt es da für eine Beziehung zwischen MÄGO DE OZ
und DORO?


Na ja, wir haben zu ihr eine gute Beziehung seit ihrem Besuch in Spanien vor
circa 3 oder 4 Jahren. Sie ist eine großartige Sängerin und eine Großartige
Person. Wir lieben sie alle und wir hatten die Gelegenheit zusammen mit ihr
eine Coverversion für einer unserer Singles einzusingen, und das war klasse.


OK, und jetzt noch ein paar eigene Worte zu euren Fans in Deutschland...


Danke an all unsere Fans für ihre Unterstützung und wir werden uns sehr bald
sehen ... CABRONEEEEES!

Review:

Within (Re-Release)

()

Vor gerade mal drei Jahren erschien diese Scheibe erstmals, jetzt schmeißt Regain "Within" erneut auf den Markt. Symphonische Mucke, irgendwo zwischen Death- und Black-Metal, zwischen Soilwork und Cradle. Sehr nette Scheibe, wie Kollege dod bereits schrieb. Aber diese Wiederveröffentlichung scheint so lieblos, dass sie wirklich kaum Sinn macht. Es sei denn, ihr habt die Scheibe seinerzeit verpasst und wollt den Kauf unbedingt nachholen. Die Bonus-Songs "Big in Japan"und " Book Of Keys" (auf der Japan-Edition bereits auf "Within") sind ja schon auf dem Re-Release von "Amorous Anathema" verbraten. Hochwertig sieht auf jeden Fall anders aus. Und bei Wiederveröffentlichungen hört das Auge ja bekanntlich mit, quasi ...

Within (Re-Release)


Cover - Within  (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

History Re-Rotten

()

Alle, die sich nicht oder kaum noch an die "gute, alte" Zeit erinnern können, die müssen hier zugreifen. Diese Scheibe ist so was von Megadeth, wie die Kalifornier (oder besser der Mustaine) seit Jahren nicht mehr sind. Nach dem achten Lied des 85er-Debuts "Killing Is My Business …" benannt, trümmern die Franken hier in feinster Speed-Thrash-Manier durchs Gehölz, dass es nicht nur "ewig gestrigen" Metallern die Tränen in die Ohren treibt. Für eine Eigenproduktion warten die Nürnberger mit einem erstaunlich fetten, treibenden Sound auf. Geil. Und noch viel unglaublicher: Wolf, Gitarrist und Sänger, kommt so wahnsinnig nah an die charismatische Stimme des rot-blinden Vorbilds heran, dass man meinen möge, Meister Mustaine ist inkognito nach Deutschland eingereist, um zu seinen Wurzeln zurückzukehren. Natürlich haben sich Mustaine, Ellefson, Poland und Samuelson mit dem Metal-Meilenstein ein Denkmal gesetzt, an dem niemand rütteln kann. Das ist wahrscheinlich der einzige Makel. Die Scheibe strotzt nicht gerade vor eigenen Einfällen. Aber wer mit eigenen Songs so gut covert, zumal das Original meilenweit von allem entfernt ist, der hat es verdient, dass man seine Scheibe öfter in den Schacht steckt. "Killing is Mechanix’ business … and Mechanix is good."

History Re-Rotten


Cover - History Re-Rotten Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:48 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Joe Strummer

"Streetcore" soll das Album heißen, an dem der frühere THE CLASH-Frontmann Joe Strummer bis kurz vor seinem Tod im Dezember letzten Jahres arbeitete. Die "Mescaleros", seine Backing-Band über die letzten Jahre, stellte das Werk nun "im Sinne JOE STRUMMERs" fertig, VÖ ist nächsten Montag.

News:

Tiamat

Am 2. November um 20 Uhr, (in der Wiederholung am 5. November, 20 Uhr und 8.11., 2 Uhr) gibt es in der Sendung "Schattenreich" auf Onyx.TV ein Tiamat-Special mit Interview, alten und neuen Videos. Mehr Tiamat auf Onyx gibt es am 14.12. um 18 Uhr, da wird ein Konzertmitschnitt ausgestrahlt.

News:

Cannibal Corpse

Auch bei CANNIBAL CORPSE steht der Titel des im nächsten Frühjahr erscheinenden Albums schon fest, "The Wretched Spawn" wird wahrscheinlich 14 Titel mit so aufschlußreichen Namen wie "Severed Head Stoning", "Frantic Disembowelment ", "Festering In The Crypt" oder "Blunt Force Castration". Freuen wir uns auf das Gemetzel!

News:

Primal Fear

Primal Fear haben vorab schon den Titel ihres am 23. Februar 2004 erscheinenden neuen Werkes bekanntgegeben: "DEVILS GROUND" wird die Scheibe heißen und soll laut Band mächtig Arsch treten! Die CD wird von Mat Sinner im House Of Music Studio produziert und dabei wird erstmals Randy Black (ex-ANNIHILATOR) hinter der Schießbude agieren. Im März nächsten Jahres wird man dann auf Welt-Tour gehen, im Schlepptau die beiden Support Bands BRAINSTORM und ROB ROCK - da erwartet uns ein tolles Package!

News:

Good Charlotte

Schlechte Nachrichten für Fans! Die Punk-Rock Formation hat ihre drei Deutschland-Konzerte im Dezember (04.12. Hamburg, 07.12. München, 09.12. Berlin) aus persönlichen Gründen abgesagen müssen. Die Termine sollen so schnell wie möglich nachgeholt werdene, die Tickets behalten daher ihre Gültigkeit! Mit „The Anthem“ erscheint am 03.11. nach „Lifestyles Of The Rich And Famous“ und „Girls & Boys“ die dritte Single aus dem Album-Smasher „The Young And The Hopeless“. Neben der herkömmlichen Maxi-CD (1. The Anthem, 2. If You Leave, 3. The Motivation Proclamation (Live Acoustic Version), 4. The Anthem (Video)) wird die Single auch als Mini-CD im Pock-It!-Format veröffentlicht. Die CD enthält dann neben der Single mit „If You Leave“ auch einen bisher unveröffentlichten Track. Da diese Auflage streng limitiert ist wird sie wohl schnell vergriffen sein, also ranhalten!

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