Konzert:
Breed 77 - Hamburg, Scandia Bar
Konzert vom Das ist Kondition: Gleich nach ihrem schweißtreibenden Gig im
Vorprogramm von LIFE OF AGONY luden die fünf vom Affenfelsen - äh,
BREED
77 aus Gibraltar - in die Scandia-Bar direkt vis a vis der Herbertstraße
zur Akustik-Session. Vielleicht maximal 50 Leute quetschten sich nach
Mitternacht in die Kneipe mit Sauna und finnischem Importbier und
erlebten ungehörtes. BREED 77 saßen zünftig auf Barhockern und
entfachten auf drei Gitarren, Schlagzeug und einer kleinen Handtrommel
einen derartigen Wirbel, wie ihn viele Bands vollverstromt nicht
hinbekommen. Hier etwas Flamenco (das klappte mit dem Mitklatschen nur
nicht so richtig), dort Mariachi-Flair, dazwischen arabisch anmutende
Rhythmen. Auf dem Programm standen sechs eigene Songs vom aktuellen
Album, die auf diese Weise uminterpretiert wurden, und eine ganz
besondere Coverversion. "Komm, die müsst ihr kennen", feuerte der Sänger
der Ibero-Briten die Zuhörer an, aber einige LOA-Pop-Fans kannten den
Maiden-Klassiker einfach nicht, und die Metal-Fraktion brauchte einen
Augenblick, um in der Flamenco-Gitarren-Slomo-Fassung "The Number Of The
Beast" zu erkennen. Großartig gemacht.
Konzert:
Life Of Agony, Breed 77, Fony - Hamburg, Docks
Konzert vom LIFE OF AGONY betouren das erste Mal wieder nach 1997 Deutschland
(diesen komischen Versuch mit Whitfield Crane mal ausgeklammert). Und
natürlich kommen alle, alle und das Docks ist ausverkauft. Der örtliche
Veranstalter regelt das ganz professionell, und so muss sich zumindest
niemand vorm Eingang drängeln.
FONY aus England haben nur noch nichts davon. Ihr Debütalbum "Circles"
erschien letzte Woche auf der Insel und nächste in Kontinentaleuropa,
aber diesen Satz könnt ihr getrost stante pede wieder vergessen: Zwar
spielen sie großzügig nach der offiziellen Einlasszeit, aber wer zu spät
kommt, hat sich nicht knappe 40 Minuten gelangweilt. Der Fünfer aus
Surrey versucht sich an einer englischen Definition von "Nu Metal" und
erfüllt das eine und andere Klischee - als müssten alle
Nu-Metal-Bassisten Dreads haben. Viele Riffs habe ich wo anders schon
mal origineller gehört, und schade auch, dass die Gitarristen beim
"Tom-Morello-alike-lustige-Geräusche-machen" mehr gegen als miteinander
spielen, die Einsätze beim Backgroundgesang saßen nicht... Immerhin der
Schlagzeuger konnte positiv auffallen, hielt den wilden Haufen zusammen
und machte einen auf Show-Drummer. Anzunehmen, dass die Plattenfirma die
Jungs mitgeschickt hat, um sich die Hörner abzustoßen.
BREED 77 mussten danach nicht mehr viel tun, um positiv aufzufallen,
aber diese Chance haben sie genutzt. Zunächst einmal ist die Band aus
Gibraltar wie eine Einheit auf die Bühne gekommen, die mit weißem
Pentagramm, Halbmond, Davidsstern und Kreuz auf schwarzem Hintergrund
dekoriert war, und nicht wild durcheinander gestolpert. Im ersten Moment
erinnerte der Auftritt mit Tribal-Getrommel eher an Soulfly, aber BREED
77 integrieren eher Flamenco-, Mariachi- und orientalische Rhythmen in
ihren Crossover-Mix. Vor allem aber kann deren Sänger nicht nur shouten
(und auch das kann er ganz formidabel), sondern singen. Dabei erinnert
er mich ein bisschen an Sully Erna von Godsmack - ist aber
wahrscheinlich sogar besser. Und vor allem noch sportlicher, auf der
Bühne hält er für heute den Hochsprungrekord. Das Publikum mochte es ihm
erst nicht nachtun, aber gegen Ende gingen die gewinnenden Hooks und
Rhythmen auch denen ins Blut, die ihre Kräfte eigentlich für LIFE OF
AGONY aufsparen wollten. Ich bin zwar nicht gesprungen, werde aber
gleich morgen mir das Album kaufen gehen. Olé!
Inzwischen war der Saal so voll, dass das Bierholen ein mittelschweres
Spießrutenlaufen darstellte. Ein bisschen nervte das Anfeuern der
Roadies während der Umbaupause, hier war vorher klar auf wen ca. 1300
Paar Ohren warteten: LIFE OF AGONY. Die kamen zum
Anrufbeantworter-Gekreische von "Monday" auf die Bühne, und ließen
"River Runs Red" gleich in "This Time" übergehen. Und wirklich alles,
was nicht unbedingt gebraucht wurde ging jetzt im Takt in die Luft -
Pullis, leere Bierbecher und der Kumpel neben einem. Nicht nur das
Gehüpfe, auch die Songauswahl war ziemlich oldschool: "Method Of Groove"
ist ganz Hardcore mit dicken Eiern und geschwollenen Halsschlagadern, da
beisst die Maus keinen Faden ab. Endlich ahmte das Publikum den Sänger
der Vorband nach - im Publikum ist heute abend mit Sicherheit die eine
oder andere persönliche Bestleistung im Hochsprung gefallen. Apropos
fallen - gleich als nächstes (und später noch mal wiederholt) die Ansage
von Keith, man möge doch bitte auch mal neben und unter sich und auf das
Mädchen vor sich gucken und alle aufheben, die gefallen sind. Keith tat
das so charmant, dass es spontanen Szenenapplaus gab - die Message kam
an, Spaß muss sein, aber keine Verletzten. Joey und Keith kabbelten sich
gegenseitig auf der Bühne wie Kinder, nassforsche Herren im Publikum,
die zu laut stänkerten, weil als nächstes nicht ihr Lieblingssong kam,
bekamen mit dem Stinkefinger ihre Aufmerksamkeit, Moshpit-Asos kühlte
der Sangesknirps persönlich mit Wasser das Mütchen. Das war auch
notwendig, denn musikalisch gab es kaum ein Verschnaufen, bis "How It
Would Be" war Bewegung angesagt. Und Keith Caputo sang. Ließ sich die
Mega-Erkältung in nichts anmerken und sang sogar besser als auf dem
aufgezeichneten Konzert aus New York. LIFE OF AGONY scheinen ihren
Homerun wirklich zu genießen, aber auch noch nicht richtig zu fassen.
Joey freute sich ein Loch in die Gitarre: "Did we mention that we´re
fuckin´ back?! And that we´re here to stay!". Die Docks-Chöre sang die
Eingangszeilen zu "Underground". Und wenn der Soundmann die vier
spielfreudigen New Yorker nicht mit einer entschiedenen Handbewegung auf
ihre Setlist hingewiesen hätte, hätten Joey, Keith und Alan
wahrscheinlich auch noch mehr und anderes gespielt - zum Beispiel das
"neue Lied, das Sal noch nicht kann", vielleicht auch "Let´s pretend"...
Warten wir auf die Sommerfestivals!
Setlist LIFE OF AGONY:
River Runs Red
This Time
Method Of Groove
I Regret
Weeds
Seasons
Other Side
How It Would Be
My Eyes
No Hope
Lost At 32
----
Zugabe:
Plexi (instr.)
Through & Through
(neuer Song, angestimmt)
Bad Seed
Underground
Konzert:
Helloween, Rage, Mob Rules - Stuttgart, LKA
Konzert vom Da war ich aber ganz schön in der Zwickmühle..... ein paar Meter weiter begeisterte der VFB Stuttgart im Champions League Spiel gegen Athen und ich latsch ins LKA um mir HELLOWEEN und RAGE rein zu tun. Ok - im Nachhinein war das eine gute Entscheidung, denn schon das Interview mit Peavy lief total relaxed ab. Ein echt freundlicher Zeitgenosse wie wir ihn von der Bühne kennen. Ärgerlich mal wieder im LKA, das die Fotographen im Fotograben kein Blitzlicht verwenden durften. Von daher sind so gut wie keine Bilder etwas geworden. Sorry dafür.
Das Longhorn war bei weitem nicht ausverkauft, jedoch angenehm gefüllt. Wie es ohne den VFB ausgesehen hätte will ich gar nicht wissen!
Auf den Tour Last Minute Zug sprang super kurzfristig für Deutschland noch MOB RULES ein. Mit ihrem frischen Melodischen Power Metal, angehaucht hier und da durch progressive Elemente war ein guter Einstieg in den Abend. Die Fans, die leider erst mit Spielbeginn der Truppe in die Halle gelassen wurden dankten es gebührend.
Mike Terrena stiefelte hinter sein monströses Schlagzeug, bestehend aus ca. 2 Millionen Becken, an denen an der Unterseite krasse Pyramiden - kegelförmige Gewichte angebracht waren. Ob das nun einfach nur Deko ist oder auch etwas mit der Klangqualität der Becken zu tun hat weiss ich als nicht Schlagzeuger leider auch nicht, aber als Schlagzeug Mega Killer Nieten können wir die Dinger durchgehen lassen. "Are you ready for the power of RAGE"!? Und schon donnerte der aktuelle Album Opener "War Of Worlds” durch die Boxen. Stimmung war gleich da. Victor Smolski, Peavy und Mike in ausgezeichneter Spiellaune und nahezu einer perfekten Performance. In den kurzen 50 Minuten denen Peavy und seiner Mannschaft blieben, gab es eigentlich nur Ohrwürmer: "Going Down", "Set This World On Fire" oder "Don´t You Fear The Winter" und vom neuen "Soundchaser" Werk eben diesen Titelsong und "Great Old Ones". Umstritten anlässlich der kurzen Zeitspanne die Solis von Victor und Mike, auch wenn diese einmal mehr eine Ohren und gerade bei Mike auch eine Augenweide waren (Der Junge und sein Schlagzeug - mehr sag ich dazu nicht!).Auch der Sound war akzeptabel, auch wenn gegen Ende des Gigs hier und da Rückkopplungen für Verwirrung sorgten. Abschließend noch Gesangsstunden mit "Higher Than The Sky" und die Ankündigung einer kleinen Headliner Tour im Januar. Yeah. RAGE ON.
Setlist:
War Of Worlds
Great Old Ones
Sent By The Devil
The Firestorm (kurz)
Going Down
Solo Victor
Soundchaser
Set This World On Fire
Drum Solo
Don´t You Fear The Winter
Higher Than The Sky
Mittlerweile war auch der Halbzeitstand beim VFB bekannt: 2:0, geile Stimmung, gutes Spiel und ich stehe mir immer noch bei HELLOWEEN die Füße in den Bauch; kurzum: ich hatte echt keinen großen Bock mehr auf die Kürbisse, deren letzten zwei Alben mich eh nicht so vom Hocker gerissen haben.
Los gings mit zwei alten Klassikern; "Starlight" und "Murderer".
Andi Deris begrüßte die Fans und bedankte sich, dass nicht alle im Stadion sitzen (was hoffentlich nicht daran lag, dass das Spiel ausverkauft war...)! Es wurde ein kurzer Song vom Keeper 2 Album angekündigt und Weiki stimmte die zarten Töne von dem TITELSONG !!!! "KEEPER OF THE SEVEN KEYS" !!!!!!! an. Was geht denn jetzt ab???? Total fassungslos mit Gänsehaut überzogen tat ich mir den Song rein. Jahrelang war es ein Traum gewesen dieses Meisterwerk der Heavy Metal Geschichte live hören zu dürfen und auch wenn heute nicht mehr Michael Kiske seine Stimmbänder in die Höhe treibt, so machten die Kürbisse bei diesem Song einen guten Job. Geiles Ding! Die zwei neuen, Sascha Gerstner an der Gitarre, der übrigens irgendwie wie ein kleiner Bruder von Michael Weikath wirkte und Stefan Schwarzmann an der Schiessbude haben sich mittlerweile in die Band gespielt und konnten das Repertoire sehr befriedigend präsentieren. Um das High Level vom KOT7K zu halten folgten im Akkord "Future World" und "Eagle Fly Free". Neben einigen Standart Songs kam dann die zweite Überraschung: die Schmuseballade "Forever And One" wurde vom Keyboarder Jörn (der lustigerweise immer hinter der Bühne spielen muss) angestimmt. Den gab es ja noch nie. Jetzt war das VFB Spiel in weite Ferne gerückt.
Die Kürbissköppe machten auf der Bühne einen Spaß nach dem anderen: Singspiele mit dem Publikum, komische Mimik und Gestiken von Weiki (natürlich mit Kippe im Mundwinkel) und Lästermaul Deris musste sich als alter Pink Cream Badenser gleich noch mit den Schwaben anlegen, die übrigens mit 2/3 in der Überzahl waren. Die Zugabe endete noch mal druckvoll mit "How Many Tears" und nach zwei Stunden (das ist heutzutage leider sehr selten geworden) war dann Ende Gelände. Der VFB hat 2:0 gewonnen und ich hab 2:0 gute Bands gesehen. Mission erfolgreich beendet. Zurück in die Sendezentrale.
Setlist:
Starlight
Murderer
Keeper
Future World
Eagly Fly Free
Hey Lord
-
Forever And One
Open Your Live
Dr. Stein
If I Could Fly
-
Power
Soul Survivor
I Can
From Where The Rain Grows
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Sun 4 The World
How Many Tears
InterviewErzähl doch erstmal ein wenig von früher.
Nun gut, bei DEUCE waren wir alle noch ein wenig verrückt. Einer versuchte ständig, Drogen herzustellen, um die Band reich zu machen und uns so nach vorne zu bringen. Was natürlich und zum Glück nicht gut ging. Aber wir waren eine "kick-ass-metal-band” in einer Zeit, wo Metal überhaupt nicht angesagt war. Wir spielten Killer-Gigs und hatten das Glück bei Capitol einen Vertrag zu bekommen, wo wir unter dem Namen TENSION unterschrieben. Allerdings dauerte es eiwg, bis die Platte dann raus war und weil jegliche Unterstützung seitens des Labels fehlte, löste sich die Band schnell auf. Bei mir folgte dann das College und während dessen WARDOG, mit denen wir bei Metal Blade einen Deal bekamen. Letztlich war bei beiden Bands viel Platz für Verbesserungen. Ich wollte einfach irgendwann mal eine bessere Band an den Start bekommen.
Was jetzt gelungen sein dürfte, wenn man sich das gleichnamige Album so anhört.
Für mich ist es einfach Metal. Als Charakteristikum reicht ein Maiden-Zitat: "Scream for mercy, He laughs as he watches you bleed”. Das ist meine Idee, fuckin’Love-Songs haben hier nichts verloren. Andere Leute vergleichen BALLISTIC mit Bands wie Forbidden, Heathen, Exodus, Very old Maiden, old Raven. Ein wenig trifft das wohl auch zu. Oder eben wie Tension nur viel heavier.
Und wer ist nun "die Band"?
Rikard ist ein Monster an den Drums, was er ja bei Jag Panzer jahrelang unter Beweis gestellt hat. Tom O’Connor war in den vergangenen 15 Jahren Jazz-Fusion-Bassist er ist der härteste Metal-Kritiker, den ich kenne. Ich wundere mich selber, warum er die neue BALLISTIC mag. Auf jeden Fall habe ich noch nie mit einem Basser zusammen gespielt, der klar spielt und denkt. Petio Petev ist unglaublich schnell und ein außerdem auch wirklich guter Gitarrist. Seine Finger flitzen so schnell über die Saiten wie sich die Fügel eines Kolibris bewegen. Und loben kann ich auch die Jungs im Studio, John Herrera und Achim Köhler als talentiert und professionell.
Ist denn auch schon eine Tour geplant, Festivals stehen ja bereits fest?
Deutschland ist verrückt. Das weiß jeder. Letztlich war ich nur noch in Holland und Belgien, viel unterwegs war ich also noch nicht. Ich hoffe natürlich, dass wir auch eine Tour zustande bekommen, fix ist aber noch nichts.
Du kommst aus Amerika, mitten aus der Mitte. Gibt es da eine Metal-Bewegung oder so etwas?
Die locale Szene sucks. Alle Bands rennen irgendwelchen Trends hinterher. Und wenn sie ihn vielleicht eingeholt haben, gibt es schon wieder einen neuen. Mist ist das. So was es schon immer: Poser hatten in den 80ern Haarspray im Haar, in den 90ern liefen sie in diesen Müll-Klamotten rum und heute haben sie die Jeans auf dem Arsch hängen und eine Cap über einem Stirnband auf dem Kopp. Alles einfach nur Posing, ich hoffe BALLISTIC ist von all dem weit weg.
Und das Leben im "Wilden Westen”?
Yeah, es ist schon verrückt. Manche gehen bewaffnet Einkaufen. Und es gibt sogar Gesetze, die der erlauben, zuerst zu schießen, wenn dich jemand öffentlich anmacht. It is wild, pretty cool.
Ja, ganz toll. Und was meint der Ami sonst so? Lass doch mal was zum amerikanischen "Krieg gegen den Terrorismus" los.
Es ist in meinen Augen ein großer Witz. Wir Amerikaner haben ihn gewählt und es ist seine Aufgabe, uns so gut zu beschützen, wie er kann. Das ist nicht der Job Deutschlands, Russlands oder Frankreichs, es ist seine. Wir nahmen den Irak. Toll. Sind der Iran und Nordkorea nicht genauso gefährlich? Aber diese Länder sind schwieriger zu besetzen, und so glaube ist, Bush ist ein "wimp”. Offensichtlich waren wir vor dem 11. September nicht im krieg, also haben wir ihn auch nicht angefangen. Ich kann verstehen, dass viele Europäer gegen den Krieg waren, aber was man nicht hört, dass vor allem in Südeuropa viele für diesen Feldzug sind. Dort, wo sie immer noch wissen, wie Tyrannei und Kommunismus schmecken. Und ich war richtig erstaunt, wie viele Leute in Deutschland mit den USA konform gehen. Der wahre Schuldige ist doch Bill Clinton, der in seinen acht Jahren im Weißen Haus seine Aufgaben nicht erfüllte. Letztlich fasse ich zusammen: Wenn ihr nicht mit uns in den Krieg wollt, lasst uns allein. Wenn wir den Irak wegen des Öls wollten, hätten wir es auch schon 91 nehmen können.. Gerade die Länder, die am meisten meckern, haben die dicksten Verträge mit Saddam, hmmmmmm…… Dennoch kann ich mit den Meinungen leben, die gegen das US-Militär sind. Ich habe Freundschaft mit vielen Europäern geschlossen und fühle mich dort wie in meinem zweiten Zuhause. Klar, die meisten Amerikaner haben eine Waffe. Aber das, was in Frankreich und Deutschland in den 30er- und 40-er Jahren passierte, wird hier nicht geschehen. Es ist gefährlich nur die Polizei zu bewaffnen, solange die Bullen Waffen haben, müssen wir auch welche besitzen.
Holladibolla. Da spreche ich doch lieber wieder über Musik. Was macht eigentlich Marty Friedmann?
Wir betreiben zusammen eine Ramones-Cover-Band. Wir lieben diese Band und machen das Ganze zum Spaß. Noch mal zur neuen CD. Ich will allen sagen, dass ich kein Problem damit habe, wenn jemand meint, die Scheibe sei nicht gut. Ich bin davon nicht mehr abhängig. Aber das Album tritt meinen Arsch wie Sau - und es gab Leute, die mir geschrieben haben, ich hätte da einen Metal-Klassiker am Start. Ich weiß nicht, ob das wahr ist, aber ich weiß, dass ich nach 25 Jahren ein Album geschaffen habe, dass ich so sehr liebe, wie es manche Fans tun. Cheers and Beers my friends!!!
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