Review:

Amorous Anathema

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Es ist immer ein etwas seltsames Gefühl, wenn man das erste Album nach dem zweiten hört. Bildet man sich doch ein, Dinge zu hören, die es gar nicht gibt und nur zu leicht verwechselt man laufend die Entwicklungsrichtung der Band - die ja das zweite Album im Normalfall beim Release des ersten noch nicht kannte. Und so versuche ich mich erst gar nicht in entsprechender Psychologie. Und doch muss man die Zeit beachten, in der "Amorous Anathema" entstand. IN FLAMES liefen noch nicht im Radio, Melodic Death Metal boomte vor 5 Jahren noch nicht wie heute. Was die natürlich aus Schweden stammenden EMBRACED musizieren, war zwar auch damals nicht neu, die Mischung aus Black Metal inspirierten Vocals und vorder- wie hintergründigen Keyboards noch nicht so salonfähig. Die derben Riffs und kitschigen Melodien sind in dieser Form oft vorhersehbar, dies tut aber natürlich der Tatsache keinen Abbruch, dass die Musik hochgradig gut ins Ohr geht und doch durch harte Elemente Kontraste setzt. Und um dann doch auf "Within" zu sprechen zu kommen: Mir gefielen die originelleren Songstrukturen dort besser und auch der sparsamere beziehungsweise effektivere Keyboardeinsatz. Zwei Bonus Songs bieten sie dem Hörer auch noch, wovon mich zumindest das Cover "Big In Japan" aber eher zum Gähnen animiert. Es muss ja nicht immer dieser Song sein, oder? Sei’s drum, "Amorous Anathema" rockt auch ein halbes Jahrzehnt nach dem Erscheinen noch ordentlich.

Amorous Anathema


Cover - Amorous Anathema Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 57:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live

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Eines vorweg: sollte dieses Teil zum Vollpreis, sprich: für 20 Euro oder sogar mehr, in den Läden stehen, dann ist das eine absolute Frechheit. Gerade mal eine Stunde Spielzeit der Liveaufnahmen und ein zehnminütiges Interview, zu allem Übel auch noch ohne Untertitel, sind alles andere als "Value For Money" und grob gesagt: Fanverarsche! Eine solche DVD ist hervorragend als Bonus zum aktuellen Album geeignet (wie es Bands wie METALLICA, NEVERMORE oder BRAINSTORM vorgemacht haben), aber nicht als Stand-Alone-Vollpreis-Produkt. Und irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Band hinter diesem Ausverkauf steht. Aber egal, konzentrieren wir uns auf das Musikalische und das ist für Leif Edling-Fans auf jeden Fall ansprechend. Es wird qualitativ hochwertiger Doom Metal geboten, der ab und an in speedige Regionen driftet ("Shadowplay") oder aber auch herrlich bekifft daherkommt ("Evel Rifaz"), wobei letzterer Song optisch entsprechend verzerrt und mit lustigen Spiegeleffekten unterlegt wurde. "Krux" wird mit den ersten Takten von "Solitude" eingeleitet und dürfte manchen Doomer zu breitem Grinsen verleiten. An Spielfreude mangelt es dem Sextett zu keiner Zeit und der Gig an sich ist wirklich sehenswert. Der Interviewteil, in dem Leif Edling über die Band KRUX ausgefragt wird, dürfte für Leute mit guten Englischkenntnissen recht verständlich und interessant sein, nur leider kommt das Ganze, wie oben schon angemerkt, gänzlich ohne Untertitel. Die Bildergallerie auf der DVD ist relativ unnötig und wohl nur dazu gedacht, den ohnehin schon unzureichend ausgenutzten Platz des Speichermediums noch etwas zu befüllen und auf der Hülle mit noch einem Feature zu werben. Insgesamt ist "Live" ein Release, der als Bonus herausragend gewesen wäre, aber in dieser Form einen bitteren Beigeschmack hinterlässt.

Live


Cover - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: -:80 ()
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News:

Helangar

Die süddeutschen Epicmetaler von HELANGAR haben die Dreharbeiten zu ihrem ersten Videoclip abgeschlossen. Verfilmt wurde die Akkustikballade "Numb With Cold" vom kürzlich erschienenen Album "Evening In Valhalla". Jetzt kann das 20 MB große Musikvideo auf deren Homepage: http://www.helangar.de.vu heruntergeladen werden.

Review:

Live

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Nach ihrem letzten Album "Walking On A Thin Line" und der daraufhin selbst verordneten Schaffenspause für 2004, legen die Jungs um das Mädel Sandra mit "Live" nun endlich ein Werk auf den herbstlichen Gabentisch, das ihrer explosiven Bühnenpräsenz gerecht wird. Dafür auf jeden Fall meine Anerkennung, eineinhalb Monate später wäre dem bandeigenen Geldbeutel nämlich sicher zuträglicher gewesen. Der emsig tourenden Band steht diese Art eines Albums wie erwartet gut zu Gesicht, inwiefern das ganze aber einen klaren und druckvollen Sound hat, kann und will ich ob des lediglich vorliegenden Audiotapes nicht beurteilen. Die am 2.5.2003. im Kölner Palladium aufgenommene CD erscheint für die Schnellen unter euch in einer limitierten Version inkl. einer DVD, die ebenfalls 20 Songs enthält und somit einen verdammten Haufen Value For Money beinhaltet!



Tracklist:

01. Quietly

02. No Speech

03. Money & Milk

04. Pretty In Scarlet

05. We Use The Pain

06. Living In A Lie

07. Open Your Eyes

08. Dick

09. Sing That Song

10. Mine All Mine

11. Sugar Skin

12. Move A Little Closer

13. You Can´t Stop Me

14. Scratch The Pitch

15. Big In Japan

16. Dödel Up

17. Wash It Down

18. Diokhan

19. Gogan

20. Lords Of The Boards

Live


Cover - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dreaming Of L.A.

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AOR sind ein Projekt des französischen Songwriters Frédéric Slama und spielen genau das, wonach sie sich benannt haben. Hier gibt es weder Hochgeschwindigkeitsorgien noch Schädelrotatoren. Stattdessen driften fast alle Songs dieses von insgesamt über 30(!) Gastmusikern eingespielten Albums in die chanson-orientierte Ecke und eignen sich prima zum Kuscheln oder Träumen. Das hat nur leider den Beigeschmack, dass die Chose leicht zu langweilen beginnt, denn gerade gegen Ende des Albums wird der Hörer mit Saxophoneinlagen und pathetischen weiblichen Gesangsparts gequält, die arg schmalzig wirken und zumindest nicht Jedermanns Geschmack treffen dürften. Wer natürlich die entsprechende Energie mitbringt und sich mal richtig weichspülen lassen möchte, wird auf solide, softe und durchaus hörenswerte Songs treffen, die stellenweise schön melancholische Emotionen bereithalten. Als Anspieltipps und leider auch als kompositorische Höhepunkte seien hier "On Dangerous Ground" und "Last Days In San Francisco" genannt, denn der Rest ist über die gesamte Spielzeit von einer knappen Stunde betrachtet doch sehr einschläfernd. Und hierzu sei angemerkt, dass der Verfasser dieser Zeilen durchaus auch auf ruhige Songs abfährt und nicht nur wummernden Blast-Speed-Kotz-Krach-Prügel Metal hört. "Dreaming Of L.A." ist eigentlich nichts für Metaller, sondern eher etwas für "Ottonormalhörer" mit Hang zum softeren Classic Rock und eventuell zum Jazz. Die hingegen können das Album ruhig mal anchecken.

Dreaming Of L.A.


Cover - Dreaming Of L.A. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:37 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Fear Factory

Sie sind nicht tot zu kriegen: Für den Soundtrack von "Texas Chainsaw Massacre" haben die Jungs den Song "Archetype" beigesteuert, remixed von Steve Tushar.

News:

Joey Belladonna

Der ex-ANTHRAX Frontmann Joey Belladonna wird laut Angaben auf seiner Homepage am 27.10. das dritte Album, mit dem vielsagenden Titel "03" veröffentlichen.

News:

Rob Zombie

Frontmann der seeligen White Zombie und Gruselrocker in Personalunion wird an Halloween den ersten Teil seines Comics "Spookshow International" veröffentlichen!

News:

Pitchshifter

Die Band plant die Veröffentlichung einer DVD namens "P.S.I.entology" für Anfang 2004. Auf der DVD wird ein Livekonzert, die Videoclips, ein Interview mit der Band nach ihrer Auflösung und vieles mehr zu sehen sein.

Band:

AOR

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