Konzert:

Clawfinger, Treekillaz, P.M.T. - Hamburg, Logo

Konzert vom Ausverkauft! Und somit zwangsläufig recht voll. Und dennoch gemütlich, weil 300 Leute eben kein pervers unüberschaubarer Haufen sind, sondern man die meisten Leute zumindest vom sehen her bald kennt.


Und vor dieser bereits pünktlich voll gefüllten Hütte durften P.M.T. aufspielen. Während der Sänger MACHINE HEADs Flynn verdammt ähnlich war, so war es die Musik nicht. Mit ihrer neuesten EP "4 Play 2 Play" im Gepäck rockten sie zu Songs zwischen der Härte von FEAR FACTORY und verdammt viel Bass. Nur das Megafon im Metal/Crossover ist seit den H-Blockx kein Reißer mehr. Es wirkte als wäre an der Band die Zeit ein wenig vorbeigegangen. Und leider reichte der eintönige Gesang bei vielen Songs nicht aus, um sie über das Niveau solider Hüpfmusik zu heben. PRODIGYs Howlett ist Live nicht zu schlagen, das Cover von "Breathe" demnach fast zwangsläufig nur ein farbloser Abklatsch des Originals. Und dennoch: Hier konnten wenigstens alle mitsingen. Der Rolle des Anheizers wurden sie voll gerecht, gute Laune inklusive. (dod)




Die TREEKILLAZ waren die Überraschung des Abends. Erwarteten wir des Namens wegen eine hippe, aufstrebende Neumetallcombo mit Turntables und allem, was dazu gehört, wurden wir schon nach einigen Sekunden eines besseren belehrt. Die Jungs aus der Schweiz spielten straighten Rock der Marke LIFE OF AGONY meets ALICE IN CHAINS und besonders die Vocal-Fraktion konnte dabei im Gegensatz zur ersten Band absolut überzeugen. Nicht nur in Sachen Gesang fuhr der Sänger Bestnoten ein, auch an Charisma fehlte es nicht und während der wenig stimmgewaltige Frontmann vom P.M.T. lediglich einen Rob-Flynn-Lookalike-Wettbewerb gewonnen hätte, wäre dieser sympathische Mensch leicht als Andy Cairns von Therapy? durchgegangen und das sowohl optisch, als auch stimmlich. Die schweizerischen Baumtöter sollte man auf jeden Fall im Auge behalten. (cs)



Ein erstaunter Blick zur niedrigen Decke holte einen hüpfenden CLAWFINGER-Zak noch vor Beginn des ersten Songs auf den Boden zurück. Sei es drum, ab sofort wurde auf der Bühne eben weniger, davor umso mehr gehüpft. Spätestens nach den alten Songs "Rosegrove" und dem Alltimehit "Nigger" waren auch die Zweifler überzeugt, dass die Band live einfach rockt. Und das ist eben das schöne an CLAWFINGER. Man kann zumindest den Chorus der allermeisten Songs nach wenigen gehörten Sekunden mitsingen, was auch fleißig getan wurde. Alle Alben wurden bedacht, "Catch Me", "Warfair" oder die Zugabe "The Truth" legten mit den beiden erwähnten Tracks aber den Schwerpunkt auf die Frühwerke der Band. Nicht ohne Grund, denn von den folgenden Alben wurden die je zwei oder drei Dampfhammer ausgepackt, die vielen guten aber nicht überragenden Songs bleiben zumindest live verständlicherweise außen vor. Der charismatische und wenig menschenscheue Sänger Zak turnte auf den Monitoren durch die Gegend, hangelte an der Decke und ließ sich zu Guter letzt auch auf Händen über die Menge tragen. Erfreulich wenig abgehobene Rockstarattitüde! Weil am nächsten Tag in der Schweiz gespielt wurde gab es Jodelsamples, einige Songs zockten die Schwedischen Buben deutlich schneller als vorgesehen. Und nach dem Countryausflug mit "Bitch" vom aktuellen Album bekam das gierende Publikum dann endlich das lauthals geforderte "Do What I Say" als Zugabe. Sehr solide Leistung mit guter Laune wie man es nicht anders von Ihnen kennt. Und doch klingt die Musik einfach nach größeren Hallen, bleibt also der erwähnte seltsame Eindruck wenn die Partyrocker der Jugend scheinbar keine größeren Locations füllen können.

Review:

Find You´re Here

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Wenn eine großartige Band ein klasse Album veröffentlicht hat und aus diesem noch dazu eine superbe Maxi auskoppelt, ist das Meiste bereits gesagt und bietet wenig Raum für überraschend neue Erkenntnisse. So also auch hier geschehen. Der Song "Find You´re Here” in enger Beziehung zu "Find You´re Gone", der auch bereits auf dem letzten Album zu finden war, ist demnach im großen und ganzen bereits bekannt. Und bietet zwar schönen durchdachten Pop, reicht aber vom Wiedererkennungswert nicht an "Kein Zurück" heran sondern ist eben ein ganz normaler WOLFSHEIM Song. Und gehört damit zwar immer noch zum Besten dieses Genres, überzeugt ab mit nur zwei weiteren Songs - Liveversionen vom Smashhit "Künstliche Welten" und der erfolgreichen Single "Kein Zurück" - kaum zum Kauf.

Find You´re Here


Cover - Find You´re Here Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
News:

Anathema

Der Release von "A Natural Disaster" wurde auf den 3. November verschoben.

News:

Keep It True

Die NWOBHM Legende CLOVEN HOOF (mit Sänger Russ North!) wurde für das von Metal-Inside.de präsentierte Keep It True 2004 bestätigt. Damit fehlt nur noch eine Band zum endgültigen Line-Up.

Band:

Toxic Inc.

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Konzert:

Bonded By Metal mit Exodus, Nuclear Assault, Agent Steel, God Dethroned, Grave, Mortician, Occult, Callenish Circle, Prospect - Hamburg, Markthalle

Konzert vom Eigentlich ist es ja müßig, aber eigentlich sind alle einig, bis auf die Organisatoren dieser Mega-Packages: Es ist zuviel des Guten, auch, wenn man "Bonded By Metal" ist. Zehn Stunden war auch MI mittendrin - statt nur dabei - das macht niemand mit, ohne dass Aufmerksamkeit und Engagement leiden. Was in Hamburg vor allen Dingen die ersten Band PROSPECT (die ich leider komplett verpasste) und CALLENISH CIRCLE zu spüren bekamen, die vor gänzlich leerer Halle beziehungsweise vor 20 Nasen aufspielten. Pat und seine tulpenpflückenden Kumpel machten das Beste draus, lachten und flachsten und hatten mit "Forsaken" zumindest einen ersten kleinen Achtungserfolg in Sachen Zuspruch zu verbuchen (memme).


So und weiter geht’s mit Musik aus dem Land der nicht EM/WM-Qualifizierten. . Sie hatten die längsten Haare des gesamten Billings und fingen mächtig todmetallisch an, ehe es thrashiger wurde. Man könnte sagen, sie thrashten wie die Hammerkranken und brauchten zum Luftholen ein paar grooviger DM-Teile. Herausragend:
"Disturbing The Dead", letztlich war mir Ganze aber auch ein wenig frei von Überraschungsmomenten. Aber okay für den Anfang.(memme)


Dann kam, was viele befürchtet haben: MORTICIAN. Gott, was fürne Kapelle. Der Bass scheint für den drahtigen kleinen Floh namens Will Rahmer groß wie’n Haus … Schade nur, dass er (der Bass) heute kaum zu hören war, genau wie die Zwischensequenzen aus Horrorfilmen, die die Amis heute daheim gelassen hatten, wahrscheinlich, weil sie eh nur knapp 30 Minuten Spielzeit zur Verfügung hatten. So ging es von einem Lied zum anderen "The next song called uuunloloollllllooooooollobrabbe" ("House By The Cemetery" (ja, so geschrieben!)) oder war das jetzt doch "Chainsaw Dismemberment"?) einige schüttelten den Kopf von rechts nach links und wieder zurück, andere lachten sich schief und manche schüttelten den Kopf, als wollten sie sich von imaginären Läusen befreien. Ach: Und die Herren aus dem großen Land coverten "Procreation Of The Wicked" von Celtic Frost, taten mir damit einen Riesen-Gefallen und lassen hoffen, dass die Schweizer doch mal irgendwan eine Reunion auffe Beine stellen.(memme)


GRAVE, jawoll. Der in Sachen Knorpel-Metall etwas unbedarfte Kumpel Lutze, der freute sich fast so wie ich über den old-schooligen Death aus dem schönen Schweden. "Kaum zu glauben, dass ich so was mal als gute Musik bezeichnen würde, aber vielleicht lag das auch an Mortician" waren seine Worte. Er hat zwar mit ersterem Recht, GRAVE aber gefallen mir auch ohne Grindcore-Band zuvor. Vor allem, weil sie richtig fit unterwegs waren, nicht krachlattenvoll wie letztes Mal. Als erstes grüßten und dankten sie Agent Steel, die in Hamburg wohl ihren letzten Gig der Tour absolvierten, weil die Tour für die verursachten Kosten nicht gut genug läuft. Und dann spielten sie sich förmlich den Allerwertesten wund. Sie knüppelten wie die Elche, und fanden mit "Into The Grave" ein würdiges Ende. Dachten jedenfalls alle. Aber nach einigen Zugabe-Rufen legten sie nach, brachten, ich glaube, es war "Morbid Way To Die" vom 98er-Demo und machten noch ein paar Menschen glücklich. (memme)


Und weiter geht’s oranje. GOD DETHRONED, die göttlichen. Mit "Art Of Immolation" gelang der Einstieg etwas brachialer als mit dem später folgenden Titelstück der neuen Scheibe "Into The Lungs OF Hell". Komsicherweise machten sich in der Umbaupause viele auf dem Weg aus der Halle, war wohl mal Pause angesagt. Davon ließen sich Hollands Herrscher aber nicht beeindrucken und siehe da - die Schafe kamen nach und nach zurück. Sie spielten ihre Hits ("Villa Vampiria, "Warcult", "Boling Blood", und und und) und endeten mit "Evil Dead" von Death und ließen die Zuschauer mit der Erkenntnis zurück, das GD einfach zu den Aller-Besten gehören.(memme)




Dass manche Reunions aus den "Goldenen Achtzigern" durchaus Sinn machen, bewiesen die US-Speed-Metaller AGENT STEEL an diesem Abend erneut auf eindrucksvolle Weise. Bereits mit dem Einstiegs-Dreigestirn "Unstoppable Force", "Rager" und dem neuen "The Avenger" machten die Jungs keine Gefangenen und Sänger Bruce Hall zeigte selbst dem allerletzten John Cyriis-Fan, dass er langfristig der perfekte Ersatz für den durchgedrehten "Ufologen" ist. Er konnte die hohen Spitzen seines Vorgängers ohne Probleme meistern und neben dem neueren Material weitere Klassiker wie den Übersong "Bleed For The Godz" perfekt umsetzen. Die Reaktionen beim Publikum waren überwiegend positiv, aber wer die Band früher schon nicht mochte, wird jetzt wohl kaum eine neue Lieblingsband dazu gewonnen haben. Letztendlich war es ein toller Gig, der viel Lust auf mehr "Agentenstahl" machte. Top! (do)
So ganz kann ich nicht beipflichten. Klar, sie spielten einen Hammer-Gig, viele Kollegen standen mit offenen Mündern am Bühnenrand. Aber sie machten einen ganz großen Fehler. Sie spielten ihren Über-Mega-Killer-Referenz-Song "144.000 Gone" nicht. Aber das nur am Rande (memme).



NUCLEAR ASSAULT sind wie AGENT STEEL ein Relikt aus den Achtzigern und sicher nicht Jedermanns Sache. Aber die Jungs auf der Bühne zu sehen, macht schlichtweg einen Heidenspaß, denn wirklich niemand kann sich ein schelmisches Grinsen verkneifen, wenn Gitarrist Danny Lilker (ein Verwandter von Goofy) und Sänger John Connelly (ein Verwandter von Gimli - inklusive Bauch!) nebst ihren Gefährten eine heiße Show aufs Parkett legen. Die Setlist orientierte sich stark am aktuellen Livealbum "Alive Again", bzw. der Setlist der diesjährigen "No Mercy"-Tour. Besonders die Kracher "Sin", "Buttfuck" und natürlich "Hang The Pope" kamen bei den Anwesenden besonders gut an. Ach ja, eine kleine Anekdote am Rande: Der Kumpel von unserem Knüppel-Veteranen Memme (Olli aka Killer) hatte sich während des Abends einen Strick besorgt, der bei "Hang The Pope" zuerst an Danny Lilkers Mikroständer und hinterher um seinen Hals hing. Ach ja, jenes schelmische Grinsen hatte auch AGENT STEEL-Sänger Bruce Hall auf Lager, als er bierschlürfend an der Theke stand und dem munteren Treiben der verstrahlten Thrasher zusah. Sinnvolle Reunion Teil Zwei an diesem Abend! (do)


Um 23 Uhr ging dann die Achtziger-Jahre-Show ihrem Ausklang und eigentlichem Höhepunkt entgegen, aber nicht mit Olli "hach, bin ich fön" Geißen, sondern unter Anderem mit Gary Holt, Rick Hunolt, Tom Hunting und Zetro Souza, sprich EXODUS: "And Then There were None", "Pleasures Of The Flesh", "Exodus", "Deliver Us To Evil", "The Toxic Waltz", "Strike Of The Beast"… mehr kann man einfach nicht erwarten! Diese Granaten gehören zu den Blaupausen des Thrash-Genres und sind in ihrem Genre einfach unerreicht! Hinzu gesellten sich zwei Songs vom im Februar anstehenden neuen Studioalbum "Tempo Of The Damned" und knüpften nahtlos an die Klassiker an. "War Is My Shepperd" (gerade als Single zur Tour erschienen) jedenfalls ist eine mitgrölkompatible Haudrauf-Hymne mit Aggrofaktor Zehn. Die Band spielte so tight es ging (das Duo Holt/Hunolt ist immer noch Weltklasse!) und legte den Fans eine "eingethrashte" Kofferversion von "Dirty Deeds Done Dirt Cheap" nach, die die Stimmung zusätzlich anhob. Der leider verstorbene Sänger Paul Baloff mag zwar der kultigere Entertainer gewesen sein, aber der spätere EXODUS, - und frühe TESTAMENT-Sänger Souza machte seine Sache souverän, wenn auch etwas statisch, was aber angesichts seiner… äähhmm… Gewichtsklasse nur verständlich ist. Gegen Ende des Sets gesellte sich AGENT STEEL-Röhre Bruce Hall auf die Bühne, um mit Meister Souza "Bonded By Blood" einzustimmen. Nur leider war nach einer Stunde schon Schluss, aber niemand der leider nicht so zahlreich erschienenen Banger dürfte behaupten können, der Abend habe sich nicht gelohnt. In diesem Sinne: sinnvolle Reunion Teil Drei und… Bang Your Head Against The Stage And Metal Takes It’s Price!!!(do)


Fazit: Von den oft-zitierten "abgehalfterten" Alt-Stars war nix zu sehen, sämtliche Bands, die man nicht verpasste, waren hoch motiviert und voll bei der Sache. Aber, und da waren Fans, Musiker, Roadies und Schreiberlinge einig: Weniger wäre mehr! Eine originelle Idee verriet Ober-Mercher Singh. In Holland stellten die Gastgeber die Auftritts-Reihenfolge ein wenig um. Erst gegen 18 Uhr, nicht schon vor dem ausgedruckten Einlass um 16.30 Uhr) begannen die Kapellen. Und die die ersten drei aus Hamburg spielten im Anschluss an die Headliner, so dass der Exodus zur besten Sendezeit spielten und sich die Unersättlichen/ Arbeitslosen/ Studenten/ Spätschichtler/Halt-Die-Die-Ausschlafen-können sich den Rest auch noch reinpfeifen konnten. So is jedenfalls irgendwie Mist und wird sich bald totlaufen. Aber wie gesagt, da können ja die Bands am wenigsten für. (memme)





Review:

Silence Of The World Beyond

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Sodele, hier ist der nächste Klassiker aus dem Hause No Fashion. 1996 erschien das gute Stück, also in der No Fashion-Hochphase und kann sich vom Sound natürlich nicht vom Rest der Bande abheben? Aber, wollen wir das denn? Nein, natürlich nicht! Feinster schwedischer Death/Black wird uns auch auf "Silence Of The World Beyond” geboten, der alles hat, was das Maniac-Herz begehrt: einen Blackie-Sänger, unglaubliche melodische Zwillingsgitarrenläufe, die sich so leidend duellieren, das es eine Freude ist und schön fixe Songs. Klar bieten die Jungs nicht viel Neues, aber das ist einfach unglaublich gelungener melodischer Schwedentod, da kann man gar nicht anders als vor den Boxen zu knien und in Ekstase zu verfallen. Songs wie "Naked With Open Eyes" (Hammergitarren!), das von einem Schlagzeugsolo eingeleitete Mid-Tempo-Stück "The Black Spiral" oder der Titelsong sind schlichtweg geile Metal-Songs! Das hohe Eingangsniveau des Titelsongs wird über die gesamte Zeit hinweg gehalten, "Silence Of The World Beyond" ist eine der wenigen Platten ohne Füller oder Ausfälle. Peter Tägtgren hat den Jungs einen wunderbar druckvollen und klaren Sound verpasst, konnte halt schon damals was, der Mann. Nachdem die Band 1998 noch ihr absolutes Meisterwerk "The Only Pure Hate" rausbrachte (bei Thomas Skogsberg im Sunlight aufgenommen, das konnte nur geil werden), haben sich die Wege der Jungs leider getrennt. Drummer Fredrik Andersson heuerte bei Amon Amarth an, während seine Ex-Kollegen Bands wie Sins Of Omission oder Guidance Of Sin aus der Taufe hoben. A Canarous Quintet - ein weiteres Highlight aus Schweden!

Silence Of The World Beyond


Cover - Silence Of The World Beyond Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

... Of Sorrow, Pain & Anger

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"Tot-Metal” spielen die Ösis also laut Infotext. Aha. Interessante Wortwahl. Warum nicht einfach Death Metal? Aber scheißwas, egal, wie man den Sound der Band nun beschreiben will, brutal isses wohl, auch wenn das durch die schlechte Produktion nicht wirklich zur Geltung kommt. Ich brauchte bei der CD einige Durchgänge, bis sie sich in meinem Ohr festgesetzt hatte, anfangs wollte ich sie einfach nur wegschmeißen. Da erschien mir der Sound grottig, die Mucke langweilig und der Sänger schlicht Scheiße. Aber von Mal zu Mal wurde es besser und so langsam mag ich die Platte und bin auf das hoffentlich bald folgende Album gespannt. Ok, die Produktion ist nicht das Gelbe von Ei, zwar einigermaßen differenziert, aber drucklos und einer so guten Musik nicht würdig. Die ist nämlich sehr abwechslungsreich, groovig und brutal, so ein Mix aus Bolt Thrower und Six Feet Under. Spielt sich halt meistens im Mid-Tempo ab, wo sich die Jungs dann richtig ausrocken und jede Menge geiler grooviger Parts haben, in denen sich dazu noch einige nette Gitarrenspielereien verbergen. Der Sänger ist wirklich Quark, aber das hat sich wohl auch geändert, da mittlerweile ein neuer Shouter gefunden wurde und der Drummer (der die CD eingesungen hat), nur noch kesselt. Kann also nur besser geworden sein, es sei denn, der neue klingt auch wie ein eintönig quakender Frosch, aber das wollen wir mal nicht hoffen, der gute Mann ist immerhin bei den türkischen Cenotaph und macht da eigentlich nen guten Job. Als Lebenszeichen ganz ok, aber warten wir mal die nächste Platte mit neuem (oder wenigstens variableren) Sänger ab.

... Of Sorrow, Pain & Anger


Cover - ... Of Sorrow, Pain & Anger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 20:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Undressed Momento

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KLIMT 1918 klingt irgendwie nach Geschichtsunterricht. KLIMT 1918 ist aber gar nicht streng und auch gar nicht trocken. Das ist höchstens der Rotwein der zu dieser Musik zweifellos besser passt als Bier. Die Italiener sind nämlich traurig. Und Schmusig. Und rocken mit geneigten Köpfen. Dies tun sie einfühlsam und auch mit recht fähigem Mann am Mikro. Die ersten, die solche Musik machen sind sie nicht und sie werden auch nicht die letzten sein. Um richtig Kohle damit zu verdienen, biedert sich der Sänger nicht genug an das weibliche Volk an. Um eine Nische zu besetzen ist die Musik aber zu normal. Für die Gothic Rock Ecke ein schönes, zerbrechliches und gutes Album, dass mit der verdammt harten Metalnummer "Stalingrad Theme" sogar einen Aha-Effekt zu bieten hat. Also lasst euch gewarnt sein: Die Musik ist weder cool, noch groovy, noch tanzbar. Sondern einfach schön.

Undressed Momento


Cover - Undressed Momento Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
News:

Skinlab

Die Band gab auf ihrer Homepage folgendes Statement ab: "Hey Leute, hier ein paar News -from the LAB-!! Als erstes gibt es eine gute Nachricht, unser Bruder Scott Sergeant ist wieder zurück bei SKINLAB. Jawoll, nach drei Jähriger Music-Bizz Abstinenz, hat Scott sich entschieden wieder ein Teil von SKINLAB zu sein, um den Rest der "re Volting Room" Tour mit uns zu bestreiten. Er arbeitet auch schon kräftig an unserem neuen Longplayer. Wir sind mehr als glücklich Scott zurück zu haben und freuen uns darauf ne menge brutales Zeuch für euch zu schreiben!" Die Band wird außerdem in einer Szene des kommenden Kinofilms "Pit Fight" zu sehen sein.

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