Review:

Prey On Life

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Burst sind eine weitere Band auf Relapse, die man so leicht nicht einordnen kann. Heavy und brutal sind sie zwar, weigern sich aber, sich irgendeiner Schublade anzuschließen - außer der "typischen Relapse-Band". Eine Mischung aus Metal, Hardcore und ein wenig Punk wird zum Besten gegeben, mal flott ins Tanzbein gehend wie beim Titelsong, mal schleppender ("Iris") oder zwischen beiden Extremen pendelnd wie beim famosen ""The Foe Sublime", welches mit einem ziemlich geilen Gitarrenlauf aufwarten kann und gerade die Saitenfront in absoluter Höchstform zeigt, wobei auch der Sänger (ich liebe diese Infos ohne Namen der Musiker) ein breites Spektrum abdeckt und selbst vor elektronischen Spielereien mit seiner Stimme nicht zurückschreckt. Die meisten Songs auf "Prey On Life" sind aber eher langsam und schleppender und haben mich einige Male an die New Orleans-Connection um Crowbar und Eyehategod erinnert. Nichts für zwischendurch oder romantische Stunden, das ist Musik, die einen intensiven Hörer fordert, dem sonst einiges verborgen bleibt und Burst nur eine weitere Krachkapelle. Wenn man der Platte aber die nötige Zeit gibt und auf abgedrehte, brutale Musik steht, kann "Prey On Life" eine kleine Perle der Sammlung werden. So wie Mastodon, ohne deren Klasse (vorerst) zu erreichen.

Prey On Life


Cover - Prey On Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:45 ()
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Seemann

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Es scheint eine kleine Schwäche für deutsche Frauen zu geben bei den finnischen Herren. Ob Vocals generell zu ihrer Musik passen, sei mal dahingestellt. NINA HAGEN, die zur Musik von APOCALYPTICA einen Song von RAMMSTEIN covert, hat aber schon einen etwas außer- und ungewöhnlichen Touch. Und Frau Hagen kann das "rrr" fast so schnuckelig rollen wie das Vorbild Lindemann, die tiefe Tonlage bereitet ihr wie zu erwarten wenig Schwierigkeiten. Und eigentlich passt eine Ballade zur exzentrischen Femme Fatale genauso wenig wie zu Rammstein und wirkt überzeichnet. Und doch überzeugt die Umsetzung, nicht zuletzt weil sie nicht ganz so plump und pathetisch klingt wie das Original und das kleine bisschen Weiblichkeit der martialischen Musik gut steht. Dass an den Cellisten musikalisch nichts auszusetzen ist versteht sich eigentlich von selbst. Der Song wird auch auf der "Revised Version" des Albums "Reflections" erscheinen.

Seemann


Cover - Seemann Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: -:- ()
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Sanguine

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So ein bisschen hatte ich bei HARMFUL schon die Angst, dass sie noch mal Deutschlands ewige Underground-Helden werden: Inzwischen haben die Frankfurter bestimmt schon an jeder Milchkanne gespielt, die Liste der Touren (u.a. mit UNIDA von John Garcia) ist elend lang. Kein Wunder, schließlich wurden bereits vier Alben betourt, darunter der von Dave Sardy produzierte Major-Ausflug "Counterbalance". Mit "Sanguine" ist Aren Emirze, Chris Aidonopoulos und Nico Heimann eine Noiserock-Perle geglückt, das Video zu "Open End" ist als Bonus auf der CD, mein Anspieltipp ist "I Remember You". Herrlich wütend, dezent verzweifelt, und laut. Und obwohl mit Guido Lucas wieder der Haus-Produzent aus Hessen dabei ist, hören sich HARMFUL nicht plötzlich an wie die ohne Frage brillianten Kasseler Kollegen von Blackmail oder Scumbucket, sondern bewahren kantige Eigenständigkeit. Aber was zählt, ist auf dem Platz, und dort, auf der aktuellen Tour, könnt ihr Euch von Harmfuls Qualitäten überzeugen.

Sanguine


Cover - Sanguine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:25 ()
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Vertrieb:
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Sonata Arctica

Nuclear Blast im Kaufrausch ? Nachdem erst kürzlich die deutsche Vorzeige Melodic Power Metal Band EDGUY gesigned wurde, verkünden die Blaster nun noch die Unterzeichnung eines Langzeitvertrag mit der Power Metal Combo SONATA ARCTICA. Das neue Album soll noch vor dem Sommer 2004 erscheinen.

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Hidden In The Fog

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