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Burden Of Grief

News in Sachen Sure Shot Woche: die Death Metaller BURDEN OF GRIEF sind soeben für die Sure Shot-Woche bestätigt worden. Sie werden als Special Guest am Samstag, 20. März, spielen.

Band:

The Legion

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Band:

Horned God

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Band:

Profane Existence

(Underdog)
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Konzert:

Pungent Stench, Gorerotted, Philliae - Hamburg, MarX

Konzert vom PHILIAE waren lokaler Support für die beiden Death Metal-Bands und paßten dazu wie Senf zu Schwarzwälder Kirschtorte. Eindeutig von Marilyn Manson beeinflußt, zollen die vier dem Ami nicht nur optisch sondern auch musikalisch Tribut. Und das so stark, dass ich nach zwei Songs das Weite suchte. Ich mag weder das Original, noch die dreiste Kopie.



Aber GOREROTTED, die mag ich. Eine halbe Stunde vor Beginn ihrer Show konnte man beobachten, wie der Gitarrist den Basser zurecht wies, er solle ab jetzt nichts mehr trinken. Da hat wohl jemand das Obscene letztes Jahr nicht vergessen, was?
Als es dann soweit war und GOREROTTED die Bühne betraten, machten die sechs Engländer dann auch einen fitten Eidnruck. Wie üblich spielten sie alle oben ohne (bis auf den neuen Gitarristen, der Weiner) und zeigten sich im Verlgeich zum letzten Jahr deutlich abgespeckt. Und verzichteten leider auch auf ihren massiven Kunstbluteinsatz. Zum Glück verzichteten sie nicht auf Songs vom "Mutilated In Minutes"-Album, die live einfach nur Gott sind und das neue Album "Only Tools And Corpses" in die Schranken weißt. Nicht, dass die neuen Songs schlecht sind, aber die älteren Sachen sind nch einen entscheidenden Tick besser. GOREROTTED präsentierten sich als eingespieltes Team, das seine Show routiniert zockte, mit dem Publikum scherzte und einfach nur ein geiles Death Metal-Brett hinlegte. Geil! (lh)


Neben jeder Menge Nebel fehlte eigentlich nur eine Kirchenglocke, denn jetzt luden Don Cochino, Reverend Mausna und Rector Stench,also PUNGENT STENCH zum Gottesdienst. Zu einem erstaunlich gut besuchten. Denn gleichzeitig liefen in Hamburg die Veranstaltungen von Maiden, Motörhead, Blackmail und drei weiteren nicht der Metal-Glaubensrichtung zugehörigen Predigern - und selbst, wenn die Religionen nicht die gleich Schäfchen anziehen ist es doch erstaunlich, dass alle Konzerte bis an die Ausverkauft-Grenze gingen oder drüber. Zurück zu den Österreichern. Nachdem sich der Nebel gelichtet hatte, rastete die Menge aus –wahrscheinlich auch schon vorher. Kein Wunder, denn die Jungs, die ja mit Bands wie Hollenthon oder Belphegor alles andere als untätig, wissen, was sie machen. Und sie erinnerten die Jünger daran, was für tolle Musik es bereits Anfang der Neunziger gab. Dazu gesellte sich der wohl allersympathischste Österreicher aller Zeiten, der die Anwesenden mit unglaublich charmanten Ansagen verzauberte. Und wer sich darauf nicht einließ, der war spätestens dann hin und weg, als sich die Herren ihrer Kleidung entledigten. Bestätigte mir jedenfalls eine der weniger weiblichen Anwesenden, die Jasmin von Sufferage, die mir genauso begeistert schien wie Kollege Martin von Dark Age - und eben ich. Vor lauter Begeisterung verpasste ich den SM-Lack-und-Leder-Teil der Show, kam also gleich von Schirencs Kutte zu den nackten (abgesehen von den Deckung gebenden Gitarren und schwarzen Strings, siehe Fotos) Tatsachen. Apropos: Als kleine Beispiele aus der PUNGENT-Bibel seien genannt: "Molecular Disembowlment" und "For God Your Soul...For Me Your Flesh" vom gleichnamigen 90er-Album. Oder vom 91er "Been Caught Buttering” der Gassenhauer "Shrunken and Mummified Bitch", selbst "Club Mondo Bizarre" sperrten die Schluchtis nicht aus. Coverversionen gab’s ooch, aber "La Bamba" fehlte mir, wenn ich mich nicht irre, weil ich mich auf der Toilette anstellen musste. Am Ende verschwimmen die Impressionen vor lauter Begeisterung –und das war früher in der Kirche ganz anders. (memme)


Review:

Limbogott

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Industrial Rock weitesten Sinne ist recht tot. Neue Bands sind Mangelware, die alten Bands lange Kult. Und zwischen Ballermannästhetik und gnadenlosem Narzismus wirkt ein Name wie LIMBOGOTT spöttisch und mutig zugleich. Das norddeutschen Sextett klingt hier jedoch weder tot noch nach schnoddrigem Plagiat. Ganz im Gegenteil voller Leben sind sie, inspiriert von allem zwischen NIN und moderner Elektronik. Zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt dennoch, dargestellt vom Gesang zwischen aggressiv und melancholisch. Ein weites Feld beackern sie, verlieren dabei aber manchmal ein bisschen das Ziel und die nachvollziehbaren Strukturen aus dem Auge. Und so sind die acht Songs vorbei und im Ohr bleiben primär einige grandiose Keyboardpassagen. Vom Rest behält man die Erinnerung dass es gefiel und das leere Gefühl nicht mehr genau zu wissen was man noch gehört hat. Die Gitarren, noch dazu zwei an der Zahl, könnten etwas pointierter eingesetzt werden um neben geloopten Beats und eingängigen Samples zu bestehen. Die enorme Vielfalt, so wie sie dieses Genre nun mal hervorgebracht hat, wird von LIMBOGOTT wiederbelebt. Hier kommt Großes!

Limbogott


Cover - Limbogott Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Maniacal

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Man muss schon genau hinhören, aber siehe da: Rhys Fulber ist von seinem Ausflug bei Fear Factory zurück und mit ihm die gesamplten Gitarren. Das göttliche Duo ist wieder vereint, ihr altgedienter Mixer Greg Reely mit von der Partie. Und sie sind wieder da angekommen wo sie vor Jahren aufgehört haben, die bandeigene Definition ihrer Musik zwischen EBM, Industrial und Electro hat sich wiedergefunden. Düstermechanische Stimmungen, bombastische Anwandlungen zwischen Chören und Keyboards und immer wieder harsche Zwischentöne und kalter Gesang. Der Song "Maniacal" ist definitiv ein Schritt zurück zu den älteren Alben, der zweite Titel "Anti" zielt auf die Clubs, beide Songs fallen zeigen klare und einfache Rhythmen. Was auffällt ist die Spielzeit aller Tracks mit deutlich je über sieben Minuten... Scheint sehr spannend zu werden, was uns 2004 als Album erwartet!

Maniacal


Cover - Maniacal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mind Forged Killings

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Bereits Mitte 2002 aufgenommen und erschienen, ist mir die MCD der Krefelder erst vor kurzem in die Hände gefallen. Ändert aber nichts daran, dass HATE FACTOR mit "Mind Forged Killings" eine richtig geile Death Metal-Scheibe am Start haben! Bereits der Opener "M.F.K." zeigt die Marschrichtung an: straighter Death Metal mit leichtem Ami-Einschlag, groovend wie Sau, abwechslungsreich und fett produziert! Genau die Sorte Death Metal, die ich mag! Da rattert die Fußmaschine, da grunzt sich Sänger Christoph die Seele aus dem Leib, das es eine Freude ist und die Saitenfront hat eine Menge cooler Old School-Riff in die Songs gebracht, die sich nicht nur stumpf am amerikanischen Sound orientieren, sondern auch mal schwedisch oder punkig klingen. Das Songwriting der Scheibe ist gelungen, die Songs sind mal ballernd-schnell ("Fight The War") und mal im Mid-Tempo groovend ("Grown In Anger"). Das Einzige Manko ist die kurze Spielzeit (ist halt ne MCD), aber das wird bestimmt bald anders, wenn die Jungs erstmal ein Album geschrieben haben. Und wenn sie die Klasse von "Mind Forged Killings" halten, wird das Teil ein Hammer! HATE FACTOR brauchen sich vor keiner deutschen Death Metal-Band verstecken!

Mind Forged Killings


Cover - Mind Forged Killings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Infinity Through Purification

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DIABOLIC schauen von der anderen Seite des Atlantik, aus Florida, zu uns rüber. Und spielen Death Metal - da gibt’s anscheinend nur die Möglichkeit, wie Obituary oder wie Cannibal Corpse zu klingen hehe. DIABOLIC haben sich für CC-Schiene entschieden und "Infinity Through Purification" beim Morbid Angel-Produzenten aufgenommen (wie schon die beiden Vorgängerscheiben). Aber zum Glück fällt das Quartett nicht unter die Kategorie "Musik von Musikern für Musiker", wie das so vielen extremen Ami-Bands passiert, man denke nur an Immolation, Hate Eternal und Konsorten. Die klingen auf Platte zwar ganz nett, rauschen aber so durch und sind live meistens ziemlich langweilig. DIABOLIC besinnen sich auf "Infinity Through Purification” darauf, dass Songs mit genügend Groove, um im Ohr hängen bleiben zu können, trotzdem noch arschbrutal sein können ("Satanic Barbarism"). Vor allem Drummer Gael verdrischt sein Kit richtig anständig und stopft so manches Soundloch, blastet sich aber keinen Wolf, wo doch Blasts vielen als ultimativen Härtegrad ansehen. DIABOLIC sind da anderer Meinung und prügeln sich nicht in High-Speed-Manier durch Songs, in denen nur geblastet wird, im Gegenteil, sie nehmen das Tempo oft genug raus und ballern trotzdem wie Sau. Der zurückgekehrte Sänger Ed Webb hat dazu noch eine sehr variable Stimme und klingt wie eine jüngere Ausgabe von David Vincent - und ist hoffentlich nicht so ein Nazi-Arsch wie jener. Dank der vielen Mid-Tempo-Passagen bleibt der Gitarrenfraktion noch genug Zeit für kleine Spielereien, die oftmals an psychedelische Rockbands erinnern ("Internal Mental Cannibalism") und dem Sound eine eigenständige Note geben, wodurch sich DIABOLIC von den Heerscharen gesichtloser Cannibal Corpse-/ Morbid Angel-Klone schön absetzen und mit "Infinity Through Purification" eine gelungene Death Metal-Scheibe eingespielt haben.

Infinity Through Purification


Cover - Infinity Through Purification Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Daily

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Endlich auch mal Material aus der neuen Pophochschulstadt "Monnem", für nicht BaWü’ler bzw. Badenser sei hier erwähnt das heißt Mannheim, aus selbigem Großraum kommt hier eine Formation die sich Four Sided Cube nennt, wobei die Jungs bereits ihre dritte im Selfmadeverfahren hergestellte CD am Start haben. Was erwartet den aufgeschlossenen MI-Hörer bei diesem, zunächst mal von rein produktionstechnischer Seite her gesehen absolut professionell gemachten Werk Namens "Daily"? Nun ein Mix aus Alternative meets Gitarrenrock (Pop) aus der Schnittmenge irgendwo zwischen CROWDED HOUSE ("From Far Behind" oder noch mehr "First Step") mit schönen Backroundvocals und OASIS (zumindest was den etwas schrammelnden etwas breiten Gitarrensound anbelangt), daß alles verpackt in teilweise recht gelungene und vor allem stets sehr eingängigen Arrangements. Der ganz große hängen bleibende "Hit" mal von dem schmissigen "Swinging At The Corner" abgesehen fehlt mir irgendwie schon auf diesem Album aber Four Sided Cube zeigen zum Ausgleich viele gute Mittelklasse Songs sowie einige gute musikalische Ansätze, besonders der Sänger kann dabei viele Pluspunkte einfahren. Sowohl saubere akustische als auch voluminöse E-Gitarren sind iauf Daily im Einsatz, wobei die Rhythmusfraktion stets einen soliden Unterbau liefert und alles zusammen durch die Melodiebögen bzw. den mehrstimmiger Gesang zusammengehalten wird. Diese Musik ist relativ unspektakulär kommt aber erfreulicherweise auch ohne jegliche Samples oder sonstigen auf Modern getrimmten Einflüsse aus, was wiederum recht positiv zu bewerten ist. Mit am besten kommen für mich die beiden mittleren Songs "Shell" (leider viel zu kurz) und "2 Minutes Popsong" rüber, die schön straight und noch etwas packender bzw. rockiger als der Rest rüberkommen - in dieser Richtung bitte zukünftig etwas mehr. Dann kann man eher belanglose Songs Tracks wie "Carried" oder der vermeintliche Rausschmeisser der aber u.a. mit dem "Geschreihe" doch leider ziemlich aufgesetzt wirkt "Warning Us" komplett weglassen. Nach vier Minuten kommt dann auch noch ein Hidden Track "You ?" (diesen Gag hätte man sich lieber verkniffen, der hat ja schon soo nen Bart!), der aber mit zu den besten Songs der Scheibe gezählt werden muß. Die vier Musiker (alle so Anfang 20) bieten mainstreamigen Rock Pop mit ein paar Balladen angereichert und sind immer noch auf der Suche nach einem passenden Label, denke aber hierbei wird sich die Band entscheiden müssen entweder mehr in die Pop- oder stärker in die Rockrichtung sich weiterzuentwickeln, denn derzeit sitzt man doch ein wenig zwischen den Stühlen. Auf einem CD Sampler des "Visions" war man im August 2001 mit "Anymore" ja bereits ganz erfolgreich vertreten. Insgesamt eine durchaus gute Band, mit einem netten Album das keinem weh tun wird aber stellenweise vielleicht einen Tick zu glatt ausgefallen ist. Das einzige was hier überhaupt nicht überzeugt ist das ziemlich nichtssagende Cover. Dafür entschädigt wiederum eine hervorragende Homepage auf der "Daily" natürlich auch geordert werden kann.

Daily


Cover - Daily Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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