Review:

Draconian Times

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1995 waren PARADISE LOST auf dem absoluten Höhepunkt, mit "Draconian Times" konnten sie den auf der 93er "Icon" eingeschlagenen Weg vervollkommnen, außerdem in der Geschichte von Music For Nations ungeahnte Verkaufserfolge einfahren, und die Tour im Winter 1995/96 füllte die Hallen an jeder Milchkanne, an der angehalten wurde. Während gerade für viele Musikerkollegen "Icon" der Meilenstein bleibt, weil auf dieser Platte bisher ungehörtes zusammengefügt wurde, ist "Draconian Times" die Erfüllung dieser Versprechung: Nick Holmes shoutet, singt und spricht mit seinem markanten, tiefen Organ so manches Mal eine Gänsehaut herbei, die Arrangements sind episch und unterstreichen jede Geste. Es gibt nicht eine einzige Länge, jeder Song ist ein Hit. Produzent Simon Efemey und Knöpfchendreher Pete Coleman begründeten mit diesem Ding ihren Ruf, denn zum einen feuerte Efemey Nick Holmes zu gesanglichen Höchstleistungen an, zum anderen schafften beide, den Sound noch deutlich fetter zu machen als auf der "Icon". An den Keyboards und unterschiedlichen Gitarreneffekten von der Wah-Wah bis zum Herumgerockere scheiterten bisher die meisten Nachahmer, kleisterten damit wild im Sound herum ohne auch nur geringste Wirkung zu erreichen. "Draconian Times" ist düster, aber erhaben; depressiv und trotzdem ganz groß - und es ist perfekt. Darum mussten sich PARADISE LOST auch zum nächsten Album etwas völlig neues einfallen lassen, wollten sie nicht auf ewig an dieser Platte gemessen werden.

Draconian Times


Cover - Draconian Times Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:55 ()
Label:
Vertrieb:
News:

BMG/Sony

Die beiden Firmen Bertelsmann und Sony führen intensive Gespräche über einen Zusammenschluss im Musikgeschäft unter dem Namen Sony BMG. Musikverlage, Auslieferung und Herstellung sollen jedoch nicht zusammengelegt werden. Weltweit würde ihnen dies Marktanteile bringen, die nur noch von der Universal Group übertroffen werden!

News:

Edguy

EDGUY werden am 2.2.2004 eine EP namens "King Of Fools" über Nuclear Blast Records veröffentlichen. Hier die Tracklist: 01. King Of Fools (3:30), 02. New Age Messiah (5:58), 03. The Savage Union (4:14), 04. Holy Water (4:13), 05. Life and Times Of A Bonus Track (3:23). Mastermind & Oberspaßvogel Tobias Sammet sagt in akzentfreiem Englisch folgendes: "There will even be two orchestra songs on the EP...it´s gonna be first-class stuff and some of the material is gonna be played live as well, so there is no B-side shit at all!".

News:

Dark At Dawn

Eine besondere Veranstaltung in Hamburg bereiten der Headbangers Ballroom und die Promotion-Agentur Sure Shot Worx vor: die Sure Shot-Woche. In der Woche vom 15. bis 21. März werden an fünf Abenden Livekonzerte in den unterschiedlichsten Spielarten des härteren Rocks und Metal stattfinden. Es wird versucht, die Ticketpreise so niedrig wie möglich zu halten. Sicher ist bereits, dass neben normalen Tagestickets auch eine begrenzte Anzahl an Wochentickets verkauft werden.
Bereits gebuchte Bands: DARK AT DAWN und MINDFIELD für den Freitag, 19. März.

News:

Hell-Born


Das neue Album der polnischen Death-Trasher HELL-BORN heißt "Legacy Of The Nephilim". Mewhr Infoirmationengibt´s hier:

Conquer Records UK,
WWW.CONQUEREC.COM,
e-mail; podol@conquerec.com,
PO BOX 33904, LONDON NW9 7ZU, GREAT BRITAIN.


News:

Die Apokalyptischen Reiter

Am Freitag, dem 23. Januar 2004 bestreiten DIE APOKALYPTISCHEN REITER und
HEAVEN SHALL BURN in Jena (Kassabalanca) ein Benefizkonzert zugunsten des Solidaritätsfonds
Ecuador. Die gesamten Einnahmen des Abends fließen in ein
Kinderbetreuungsprojekt auf der "Isla Trinitaria", einem der ärmsten
Stadtteile in Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors. Ausführliche Infos
zum
Projekt sind unter www.solifond-ecuador.de zu finden. Neben lokalen Openern sorgen die DJs von HELLBORN
Metalradio für die entsprechendeUmrahmung.

News:

S.A. Adams

Der amerikanische Rock´n´Roller S.A. Adams befindet sich gerade mitten in den abschließenden Arbeiten zu seinem neuen Longplayer MUTATED, der Mitte Februar 2004 in Europa über Hardware Records (Vertrieb: Alive) erhältlich sein wird. Das vom neuen Drummer Josh Thomas sowie Viersaiter Bill Janusz komplettierte Trio aus New York pflegt mit den insgesamt zehn neuen Songs eine im Vergleich zum unmittelbaren Vorgänger STOVEPIPE eine entschieden härtere Gangart. "Dieses Album markiert definitiv ein neues Kapitel in der Karriere von S.A. Adams", meint der Sänger und Gitarrist selbst. "Ich würde unseren Sound am treffendsten als Kreuzung aus Exciter, Black Sabbath und frühen Megadeth beschreiben."

Die Texte besitzen diesmal "eine sehr persönliche Note", lässt der Mastermind des weiteren vernehmen.
News und Infos findet ihr auch unter http://kickme.to/saadams



Band:

Theocracy

www
Review:

Babylon Rockets

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GEMINI FIVE stammen aus Schweden und veröffentlichen mit "Babylon Rockets" ihr Debütalbum, mit dem sie sich stilistisch nahtlos in der Riege der HELLACOPTERS und GLUECIFERS einreihen können. Es wird von Anfang bis Ende überzeugender Rotz’n’Roll geboten, und die vier Mannen, die sich Tin Star, Snoopy, Hot Rod Teilmann und Slim Pete nennen, haben sichtlich Spaß daran, ihren Vorbildern MÖTLEY CRUE, KISS und SEX PISTOLS nachzueifern. Mit dem aufbereiteten 80’s-Hit "You Spin Me Round (Like A Record)" konnte man daheim sogar die Top-20 knacken, was man gut nachvollziehen kann, denn die neue Version kommt richtig schön knackig daher könnte auch hierzulande gut abräumen. Ebenso ohrwurmig ist der Titelsong (und Opener) gelungen, der wie das hymnische "TwentyFourSeven", das ruhig beginnende und treibende "Hardcore", das sprichwörtliche "Automaticool" und der Rausschmeißer "Suicide Tuesday" zu den Highlights des Albums gehört. Der Rest des Materials fällt gegenüber diesen etwas stärker herausragenden Songs kaum negativ ab und sollte die Band ohne Probleme in der europäischen Hartwurstszene etablieren. Auch wenn GEMINI FIVE mit "Babylon Rockets" noch nicht der ganz große Wurf gelungen ist, kann man die Scheibe durchaus als "sehr unterhaltsam" einstufen.

Babylon Rockets


Cover - Babylon Rockets Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

20 Years Too Soon - A Tribute To The Nomads

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Nach 20 Jahren zollen also diverse schwedische Bands ihren Landsleuten THE NOMADS Tribut. Nimmt man zur Kenntnis, dass die NOMADS nicht allzu bekannt sind, dann kommt man auch schnell darauf, dass, sieht man mal von THE HELLACOPTERS ab, die hier vertretenen Bands keine Sau kennt. Diese Compilation ist also nur Fans der gehuldigten Band zu empfehlen, die sich dann über Beiträge der oben genannten HELLACOPTERS, ELECTRIC FRANKENSTEIN, THE DICTATORS, MARYSLIM, NITWITZ, SICKIDZ, THE SEWERGROOVES, SILVERMACHINE, THE DONTCARES, SUPER CRICKET, VOLADORAS, SONS OF CYRUS, THE ROBOTS, X-RAYS, YUCCA SPIDERS und BOB HUND (selten dämlicher Bandname!) freuen dürfen. Die Mucke pendelt ausgeglichen zwischen langweiligem Rotz’n’Roll und stinklangweiligem Rotz’n’Roll, denn abrupte Aggropower gemischt mit dreckigen Schweinegrooves findet man hier nicht. Ganz pauschal würde ich den Freunden solcher Klänge raten, doch lieber auf den nächsten regulären Release der HELLACOPTERS, der BACKYARD BABIES oder TURBONEGRO zu warten. Insgesamt ist diese Platte eine absolut sinnbefreite Angelegenheit!

20 Years Too Soon - A Tribute To The Nomads


Cover - 20 Years Too Soon - A Tribute To The Nomads Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 49:44 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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