Review:

Live At Wembley Stadium

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Endlich gibt es dieses schon legendäre Konzert von QUEEN im Rahmen der damaligen Kind Of Magic-Tour 1986 im altehrwürdigen Wembley Stadion in einer Doppel-DVD Eddition. Ganz und im Gegensatz zu der bisher veröffentlichten Livedoppel-CD oder der stark gekürzten VHS-Version ist jetzt hier endlich das komplette Konzert mit einigen tollen Coverversionen enthalten. Das Resultat "Live At The Wembley Stadium" muß ohne jegliche Übertreibung einfach als schlichtweg gigantisch bezeichnet werden. Trotz des mittlerweile fast 18 Jahre alten Materials wird hier eine spitzenmäßige Qualität (die Musik selbst steht hierbei sowieso nicht zur Debatte!) sowohl was den Sound bzw. die vielen zusätzlichen Features angeht, die ihresgleichen sucht und einen Vergleich mit moderneren Produkten nicht zu scheuen braucht. Ich kann das wirklich sehr gut beurteilen, durfte ich doch zusammen mit Kollege Hardy damals das original gleiche Openair auf dem Maimarktgelände in Mannheim u.a. mit GARY MOORE und MARILLION als Vorbands, genießen und dieses Erlebnis gehört bis heute noch zum Allerbesten, was ich jemals livehaftig gesehen habe. Am 11. & 12. Juli 1986 füllten Queen mühelos zweimal das zirka 100.000 Fans fassende "alte" Wembley-Stadion und beeindruckten mit einer rundherum gelungenen Stadionrockshow wobei die Mischung aus Musik und visuellen Effekten eine perfekte Balance bilden. Eine Band die ihr Handwerk perfekt beherrschte, die trotz der riesigen Bühne nicht verloren wirkte traf auf ein enthusiastisches Publikum, daß sich förmlich in die Musik hineinfallen lies. Queen und die Fans lassen von Anfang bis Ende eine Megaparty steigen, inmitten als Hauptprotagonist Freddie Mercury, eine der größten Stimmen der Rockgeschichte. Quasi als Anheizer und Bändiger zu gleich ist er unermüdlich auf der Bühne unterwegs, sitzt auch mal am Klavier, die Masse ist am ausflippen und bei seinen legendären Mitsingarien wird ihm förmlich aus der Hand gefressen. Das absolute Highlight natürlich zum Ende als Freddy mit Krone und Königshermelinmantel auf der Bühne steht, da bekommt man selbst jetzt am Schirm noch eine Gänsehaut. Während die erste DVD das komplette 110 Minuten lange Konzert beinhaltet zeigt die zweite DVD bislang eine Menge unveröffentlichtes Material. Neben Interviews mit Brian May und Roger Taylor aus dem Jahr 2003 (!), in dem die Wembley-Auftritte als die Höhepunkte ihrer Karriere bezeichnet werden, geben Regisseur Gavin Taylor und Tour Manager Gerry Stickells weitere interessante Einblicke in Konzept und Aufbau der gigantischen Shows. Außerdem gibt es noch eine tolle Hommage an das 1924 eröffnete und 2002 leider abgerissene Wembley Stadion, die passend mit "These Are The Days Of Our Lives" unterlegt wurde. Ein weiterer Höhepunkt ist zweifellos die Dokumentation "A Beautiful Day" von Rudi Dolezal & Hannes Rossacher (DoRo Productions) die in gewohnter Qualität Interviews und Backstageaufnahmen zeigt. Einmalig sind auch die Takes vom Freitag, dem 11. Juli 1986, die Regisseur Gavin Taylor ursprünglich als Kameratests aufgezeichnet hatte und die nun erstmals zu sehen sind. Die Wembley-Konzerte, es gab nur noch vier weitere Live-Auftritte bis zum viel zu frühen Tod von Freddie Mercury am 24.11.1991, verdeutlichen einmal mehr die enorme Vielseitigkeit sowie die tiefe musikalische Bandbreite von Queen - das alles verbunden mit den genialen Entertainer Qualitäten bzw. die Stimmgewalt von Mercury haben die Band unsterblich gemacht. Hätte man nur die Erinnerungen an dieses Event und müßte es alleine mit Worten beschreiben, es wäre nicht annähernd so eindrucksvoll und hätte nicht die Kraft dieser imponierenden Bilder dieser DVD. Als besonderes Sahnehäubchen gibt es noch ungesehenes Material von den Proben für die Tour sowie ein Medley der Highlights. Alles in allem werden hier 4 Stunden (!!) Gesamtlauflänge angeboten - mehr geht nun wirklich nicht! Weiterhin gibt es noch eine spezielle Auswahl mit der sogenannten Multi-Angling-Funktion bei dem die Kamera bei vier Tracks jeweils auf ein Bandmitglied fokussiert wurde und man sich so den einmaligen Freddy in der Totalen, den virtuose Roger Taylor an den Drums, Brian May mit seinem unnachamlichen Gitarrenstil sowie der stets etwas schüchtern wirkende John Deacon mit der berühmten Baß-Linie bei "Under Pressure", herauspicken kann. Das einzige leicht kritikwürdige an dieser DVD sind die fehlenden Untertitel auf Deutsch bei den Interviews, da die Jungs aber einwandfreies Oxford English sprechen kann man dies wiederum verzeihen.



Tracklist:



One Vision

Tie Your Mother Down

In The Lap Of The Gods

Seven Seas Of Rhye

Tear It Up

A Kind Of Magic

Under Pressure

Another One Bites The Dust

Who Wants To Live Forever

I Want To Break Free

Impromptu

Brighton Rock Solo

Now I´m Here
Love Of My Life

Is This The World We Created

(You´re So Square) Baby I Don´t Care

Hello Mary Lou (Goodbye Heart)

Tutti Frutti
Gimme Some Lovin´

Bohemian Rhapsody

Hammer To Fall

Crazy Little Thing Called Love

Big Spender

Radio Ga Ga

We Will Rock You

Friends Will Be Friends

We Are The Champions

God Save The Queen




Live At Wembley Stadium


Cover - Live At Wembley Stadium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 240:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Rock im Radio

Rock Of Ages - Radioshow

Allen gitarrenlastigen Musikfreaks, die sich zuletzt völlig zu Recht darüber muckiert haben, daß Metal & Rock im Radio so gut wie nicht zu hören sind, bietet die Rock Of Ages-Radioshow eine wohltuende Abhilfe. Die Sendung findet jeden vierten Sonntag im Monat von 14.00-15.00 Uhr und zusätzlich jeden fünften Samstag im Monat (sofern es einen gibt) von 10.00-12.00 Uhr sattt. Das musikalische Spektum reicht von AOR über Classic Rock bis hin zu Progressiv- und Melodic Metal. Ergänzt wird das Ganze durch CD-Neuvorstellungen, Konzert-Reviews und Interviewgäste.

Die Sendung kann im Raum Mannheim/ Ludwigshafen/ Heidelberg/ Heppenheim/ Schwetzingen unter der terrestrischen Frequenz UKW 105.4 MHZ gehört werden und außerdem auf folgenden Kabelfrequenzen empfangen werden:


Bad Schoenborn 99,45 MHz
Eberbach 106,5 MHz
Heidelberg 105,80 MHz
Hockenheim 107,25 MHz
Ladenburg 105,75 MHz
Mannheim 107,45 MHz
Mosbach 106,25 MHz
Schwetzingen 90,05 MHz
Sinsheim 106,85 MHz
Weinheim 105,75 MHz
Wiesloch 107,05 MHz



Die nächste Sendung am Samstag, den 29.11. wird einen progressiven Einschlag haben und Bands wie ERIK NORLANDER, LANA LANE, MICHELLE YOUNG und MICHAEL DICKES featuren



News:

Burden Of Grief

News in Sachen Sure Shot Woche: die Death Metaller BURDEN OF GRIEF sind soeben für die Sure Shot-Woche bestätigt worden. Sie werden als Special Guest am Samstag, 20. März, spielen.

Band:

The Legion

www
Band:

Horned God

KEINE BIO! www
Band:

Profane Existence

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Konzert:

Pungent Stench, Gorerotted, Philliae - Hamburg, MarX

Konzert vom PHILIAE waren lokaler Support für die beiden Death Metal-Bands und paßten dazu wie Senf zu Schwarzwälder Kirschtorte. Eindeutig von Marilyn Manson beeinflußt, zollen die vier dem Ami nicht nur optisch sondern auch musikalisch Tribut. Und das so stark, dass ich nach zwei Songs das Weite suchte. Ich mag weder das Original, noch die dreiste Kopie.



Aber GOREROTTED, die mag ich. Eine halbe Stunde vor Beginn ihrer Show konnte man beobachten, wie der Gitarrist den Basser zurecht wies, er solle ab jetzt nichts mehr trinken. Da hat wohl jemand das Obscene letztes Jahr nicht vergessen, was?
Als es dann soweit war und GOREROTTED die Bühne betraten, machten die sechs Engländer dann auch einen fitten Eidnruck. Wie üblich spielten sie alle oben ohne (bis auf den neuen Gitarristen, der Weiner) und zeigten sich im Verlgeich zum letzten Jahr deutlich abgespeckt. Und verzichteten leider auch auf ihren massiven Kunstbluteinsatz. Zum Glück verzichteten sie nicht auf Songs vom "Mutilated In Minutes"-Album, die live einfach nur Gott sind und das neue Album "Only Tools And Corpses" in die Schranken weißt. Nicht, dass die neuen Songs schlecht sind, aber die älteren Sachen sind nch einen entscheidenden Tick besser. GOREROTTED präsentierten sich als eingespieltes Team, das seine Show routiniert zockte, mit dem Publikum scherzte und einfach nur ein geiles Death Metal-Brett hinlegte. Geil! (lh)


Neben jeder Menge Nebel fehlte eigentlich nur eine Kirchenglocke, denn jetzt luden Don Cochino, Reverend Mausna und Rector Stench,also PUNGENT STENCH zum Gottesdienst. Zu einem erstaunlich gut besuchten. Denn gleichzeitig liefen in Hamburg die Veranstaltungen von Maiden, Motörhead, Blackmail und drei weiteren nicht der Metal-Glaubensrichtung zugehörigen Predigern - und selbst, wenn die Religionen nicht die gleich Schäfchen anziehen ist es doch erstaunlich, dass alle Konzerte bis an die Ausverkauft-Grenze gingen oder drüber. Zurück zu den Österreichern. Nachdem sich der Nebel gelichtet hatte, rastete die Menge aus –wahrscheinlich auch schon vorher. Kein Wunder, denn die Jungs, die ja mit Bands wie Hollenthon oder Belphegor alles andere als untätig, wissen, was sie machen. Und sie erinnerten die Jünger daran, was für tolle Musik es bereits Anfang der Neunziger gab. Dazu gesellte sich der wohl allersympathischste Österreicher aller Zeiten, der die Anwesenden mit unglaublich charmanten Ansagen verzauberte. Und wer sich darauf nicht einließ, der war spätestens dann hin und weg, als sich die Herren ihrer Kleidung entledigten. Bestätigte mir jedenfalls eine der weniger weiblichen Anwesenden, die Jasmin von Sufferage, die mir genauso begeistert schien wie Kollege Martin von Dark Age - und eben ich. Vor lauter Begeisterung verpasste ich den SM-Lack-und-Leder-Teil der Show, kam also gleich von Schirencs Kutte zu den nackten (abgesehen von den Deckung gebenden Gitarren und schwarzen Strings, siehe Fotos) Tatsachen. Apropos: Als kleine Beispiele aus der PUNGENT-Bibel seien genannt: "Molecular Disembowlment" und "For God Your Soul...For Me Your Flesh" vom gleichnamigen 90er-Album. Oder vom 91er "Been Caught Buttering” der Gassenhauer "Shrunken and Mummified Bitch", selbst "Club Mondo Bizarre" sperrten die Schluchtis nicht aus. Coverversionen gab’s ooch, aber "La Bamba" fehlte mir, wenn ich mich nicht irre, weil ich mich auf der Toilette anstellen musste. Am Ende verschwimmen die Impressionen vor lauter Begeisterung –und das war früher in der Kirche ganz anders. (memme)


Review:

Limbogott

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Industrial Rock weitesten Sinne ist recht tot. Neue Bands sind Mangelware, die alten Bands lange Kult. Und zwischen Ballermannästhetik und gnadenlosem Narzismus wirkt ein Name wie LIMBOGOTT spöttisch und mutig zugleich. Das norddeutschen Sextett klingt hier jedoch weder tot noch nach schnoddrigem Plagiat. Ganz im Gegenteil voller Leben sind sie, inspiriert von allem zwischen NIN und moderner Elektronik. Zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt dennoch, dargestellt vom Gesang zwischen aggressiv und melancholisch. Ein weites Feld beackern sie, verlieren dabei aber manchmal ein bisschen das Ziel und die nachvollziehbaren Strukturen aus dem Auge. Und so sind die acht Songs vorbei und im Ohr bleiben primär einige grandiose Keyboardpassagen. Vom Rest behält man die Erinnerung dass es gefiel und das leere Gefühl nicht mehr genau zu wissen was man noch gehört hat. Die Gitarren, noch dazu zwei an der Zahl, könnten etwas pointierter eingesetzt werden um neben geloopten Beats und eingängigen Samples zu bestehen. Die enorme Vielfalt, so wie sie dieses Genre nun mal hervorgebracht hat, wird von LIMBOGOTT wiederbelebt. Hier kommt Großes!

Limbogott


Cover - Limbogott Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:55 ()
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Vertrieb:
Review:

Maniacal

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Man muss schon genau hinhören, aber siehe da: Rhys Fulber ist von seinem Ausflug bei Fear Factory zurück und mit ihm die gesamplten Gitarren. Das göttliche Duo ist wieder vereint, ihr altgedienter Mixer Greg Reely mit von der Partie. Und sie sind wieder da angekommen wo sie vor Jahren aufgehört haben, die bandeigene Definition ihrer Musik zwischen EBM, Industrial und Electro hat sich wiedergefunden. Düstermechanische Stimmungen, bombastische Anwandlungen zwischen Chören und Keyboards und immer wieder harsche Zwischentöne und kalter Gesang. Der Song "Maniacal" ist definitiv ein Schritt zurück zu den älteren Alben, der zweite Titel "Anti" zielt auf die Clubs, beide Songs fallen zeigen klare und einfache Rhythmen. Was auffällt ist die Spielzeit aller Tracks mit deutlich je über sieben Minuten... Scheint sehr spannend zu werden, was uns 2004 als Album erwartet!

Maniacal


Cover - Maniacal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: -:- ()
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Review:

Mind Forged Killings

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Bereits Mitte 2002 aufgenommen und erschienen, ist mir die MCD der Krefelder erst vor kurzem in die Hände gefallen. Ändert aber nichts daran, dass HATE FACTOR mit "Mind Forged Killings" eine richtig geile Death Metal-Scheibe am Start haben! Bereits der Opener "M.F.K." zeigt die Marschrichtung an: straighter Death Metal mit leichtem Ami-Einschlag, groovend wie Sau, abwechslungsreich und fett produziert! Genau die Sorte Death Metal, die ich mag! Da rattert die Fußmaschine, da grunzt sich Sänger Christoph die Seele aus dem Leib, das es eine Freude ist und die Saitenfront hat eine Menge cooler Old School-Riff in die Songs gebracht, die sich nicht nur stumpf am amerikanischen Sound orientieren, sondern auch mal schwedisch oder punkig klingen. Das Songwriting der Scheibe ist gelungen, die Songs sind mal ballernd-schnell ("Fight The War") und mal im Mid-Tempo groovend ("Grown In Anger"). Das Einzige Manko ist die kurze Spielzeit (ist halt ne MCD), aber das wird bestimmt bald anders, wenn die Jungs erstmal ein Album geschrieben haben. Und wenn sie die Klasse von "Mind Forged Killings" halten, wird das Teil ein Hammer! HATE FACTOR brauchen sich vor keiner deutschen Death Metal-Band verstecken!

Mind Forged Killings


Cover - Mind Forged Killings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:25 ()
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