Review:

Infinity Through Purification

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DIABOLIC schauen von der anderen Seite des Atlantik, aus Florida, zu uns rüber. Und spielen Death Metal - da gibt’s anscheinend nur die Möglichkeit, wie Obituary oder wie Cannibal Corpse zu klingen hehe. DIABOLIC haben sich für CC-Schiene entschieden und "Infinity Through Purification" beim Morbid Angel-Produzenten aufgenommen (wie schon die beiden Vorgängerscheiben). Aber zum Glück fällt das Quartett nicht unter die Kategorie "Musik von Musikern für Musiker", wie das so vielen extremen Ami-Bands passiert, man denke nur an Immolation, Hate Eternal und Konsorten. Die klingen auf Platte zwar ganz nett, rauschen aber so durch und sind live meistens ziemlich langweilig. DIABOLIC besinnen sich auf "Infinity Through Purification” darauf, dass Songs mit genügend Groove, um im Ohr hängen bleiben zu können, trotzdem noch arschbrutal sein können ("Satanic Barbarism"). Vor allem Drummer Gael verdrischt sein Kit richtig anständig und stopft so manches Soundloch, blastet sich aber keinen Wolf, wo doch Blasts vielen als ultimativen Härtegrad ansehen. DIABOLIC sind da anderer Meinung und prügeln sich nicht in High-Speed-Manier durch Songs, in denen nur geblastet wird, im Gegenteil, sie nehmen das Tempo oft genug raus und ballern trotzdem wie Sau. Der zurückgekehrte Sänger Ed Webb hat dazu noch eine sehr variable Stimme und klingt wie eine jüngere Ausgabe von David Vincent - und ist hoffentlich nicht so ein Nazi-Arsch wie jener. Dank der vielen Mid-Tempo-Passagen bleibt der Gitarrenfraktion noch genug Zeit für kleine Spielereien, die oftmals an psychedelische Rockbands erinnern ("Internal Mental Cannibalism") und dem Sound eine eigenständige Note geben, wodurch sich DIABOLIC von den Heerscharen gesichtloser Cannibal Corpse-/ Morbid Angel-Klone schön absetzen und mit "Infinity Through Purification" eine gelungene Death Metal-Scheibe eingespielt haben.

Infinity Through Purification


Cover - Infinity Through Purification Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Daily

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Endlich auch mal Material aus der neuen Pophochschulstadt "Monnem", für nicht BaWü’ler bzw. Badenser sei hier erwähnt das heißt Mannheim, aus selbigem Großraum kommt hier eine Formation die sich Four Sided Cube nennt, wobei die Jungs bereits ihre dritte im Selfmadeverfahren hergestellte CD am Start haben. Was erwartet den aufgeschlossenen MI-Hörer bei diesem, zunächst mal von rein produktionstechnischer Seite her gesehen absolut professionell gemachten Werk Namens "Daily"? Nun ein Mix aus Alternative meets Gitarrenrock (Pop) aus der Schnittmenge irgendwo zwischen CROWDED HOUSE ("From Far Behind" oder noch mehr "First Step") mit schönen Backroundvocals und OASIS (zumindest was den etwas schrammelnden etwas breiten Gitarrensound anbelangt), daß alles verpackt in teilweise recht gelungene und vor allem stets sehr eingängigen Arrangements. Der ganz große hängen bleibende "Hit" mal von dem schmissigen "Swinging At The Corner" abgesehen fehlt mir irgendwie schon auf diesem Album aber Four Sided Cube zeigen zum Ausgleich viele gute Mittelklasse Songs sowie einige gute musikalische Ansätze, besonders der Sänger kann dabei viele Pluspunkte einfahren. Sowohl saubere akustische als auch voluminöse E-Gitarren sind iauf Daily im Einsatz, wobei die Rhythmusfraktion stets einen soliden Unterbau liefert und alles zusammen durch die Melodiebögen bzw. den mehrstimmiger Gesang zusammengehalten wird. Diese Musik ist relativ unspektakulär kommt aber erfreulicherweise auch ohne jegliche Samples oder sonstigen auf Modern getrimmten Einflüsse aus, was wiederum recht positiv zu bewerten ist. Mit am besten kommen für mich die beiden mittleren Songs "Shell" (leider viel zu kurz) und "2 Minutes Popsong" rüber, die schön straight und noch etwas packender bzw. rockiger als der Rest rüberkommen - in dieser Richtung bitte zukünftig etwas mehr. Dann kann man eher belanglose Songs Tracks wie "Carried" oder der vermeintliche Rausschmeisser der aber u.a. mit dem "Geschreihe" doch leider ziemlich aufgesetzt wirkt "Warning Us" komplett weglassen. Nach vier Minuten kommt dann auch noch ein Hidden Track "You ?" (diesen Gag hätte man sich lieber verkniffen, der hat ja schon soo nen Bart!), der aber mit zu den besten Songs der Scheibe gezählt werden muß. Die vier Musiker (alle so Anfang 20) bieten mainstreamigen Rock Pop mit ein paar Balladen angereichert und sind immer noch auf der Suche nach einem passenden Label, denke aber hierbei wird sich die Band entscheiden müssen entweder mehr in die Pop- oder stärker in die Rockrichtung sich weiterzuentwickeln, denn derzeit sitzt man doch ein wenig zwischen den Stühlen. Auf einem CD Sampler des "Visions" war man im August 2001 mit "Anymore" ja bereits ganz erfolgreich vertreten. Insgesamt eine durchaus gute Band, mit einem netten Album das keinem weh tun wird aber stellenweise vielleicht einen Tick zu glatt ausgefallen ist. Das einzige was hier überhaupt nicht überzeugt ist das ziemlich nichtssagende Cover. Dafür entschädigt wiederum eine hervorragende Homepage auf der "Daily" natürlich auch geordert werden kann.

Daily


Cover - Daily Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Si Yo Fuera Dios

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Neben Tierra Santa (als "spanische MAIDEN") melden sich nun die schon seit 25 Jahren existenten LOS SUAVES erneut zu Wort und werden deklariert als "spanische MOTÖRHEAD". Mir persönlich fehlen noch spanische IMMORTAL, spanische BOLT THROWER, spanische RUSH und spanische J.B.O. (Los Wochos in rosa…). Wem das alles spanisch vorkommt, der sollte sich die Jungs ruhig mal geben, denn den Exotenbonus kassiert die Mucke ohne Frage. Und die oben genannte Beschreibung trifft durchaus zu, denn sowohl Instrumentalfraktion als auch Sänger (Lemmy Sierra Tequila?) liefern Motörsound pur, nur leider sind einige bluesige, balladeske Parts ("Libertad", "Ojos" - sogar mit Drumloops) recht langweilig ausgefallen und lassen dann doch das Alter der Herren durchschimmern. Aber diese Passagen sind zum Glück in der Minderheit, so dass man sich zumeist über sehr gut aufrockende Knaller wie den Opener "Judas", das speedige "Viejo" oder das hymnische "Mi Casa" freuen kann. Viele der (oft überlangen) Stücke klingen für meinen Geschmack aber zu gleichförmig und echte Höhepunkte oder Hits kann man nicht wirklich ausmachen. "Si Yo Fuera Dios" ist somit ein nettes, erdig und ehrlich drauflosgespieltes Stück spanischer Rockkultur, aber rein qualitativ kommen die Herren nicht ganz an die "spanischen MAIDEN" heran.

Si Yo Fuera Dios


Cover - Si Yo Fuera Dios Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 60:14 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Meat Loaf

Nachdem Sänger MEAT LOAF einen Zusammenbruch während eines Konzertes in London erlitt, musste er sich einer Herzoperation unterziehen. Wie sein Label mitteilte, konnte der 52-Jährige das Hospital nach dem Eingriff „Ablation per Katheter“ am Samstag jedoch wieder verlassen. Ursache für den Zusammenbruch war scheinbar ein verschleppter Virus. Bei verschiedenen Tests stellte sich jedoch heraus, das der Ausnahmesänger, bekannt seit seiner ersten Platte „Bat Out Of Hell“ (1977) und seinem Mitwirken im Musical „The Rocky Horror Picture Show“, dass er an dem Wolff-Parkinson-White-Syndrom leidet, einer Erkrankung die Herzrhythmusstörungen hervorruft. MEAT LOAF erholt sich momentan in London. Wie es mit dem weiterem Tourverlauf aussieht ist noch unklar.

News:

Axxis

Wie bereits vor einigen Wochen bekannt wurde, werden AXXIS ihr neues Album „Time Machine“ am 26. Januar 2004 über AFM Records veröffentlichen. Doch leider gibt es auch eine sehr traurige Nachricht aus dem Hause AXXIS. Seid nunmehr ca. einem Jahr wird der Drummer Richard Michalski vermisst. Freunde von ihm, die Band und die Polizei suchen nach ihm, bisher leider ohne Erfolg. Axxis haben bisher noch keinen neuen Drummer verpflichtet und hoffen weiterhin auf ein Lebenszeichen von Richard. Im Studio sprang PINK CREAM 69 Drummer Kosta Zafiriou ein. „Wir hoffen das ihm nichts schlimmes passiert ist und das die Geschichte bald gut ausgeht“

News:

Dionysus

Am 19.01.2004 steht das neue Album „Anima Mundi“ von Luca Turilli Sänger Olaf Hayer in den Läden. Ende November 2003 gehen die Melodic Power Metaller als Support von DORO, CIRCLE II CIRCLE und SAXON auf Tour. Hört sich interessant an!

News:

Beto Vazquez

Bis jetzt haben sich Aufnahmen für das neue Album des INFINITY Projekts von BETO VAZQUEZ "Space Without Limits“ als wahre Marathonarbeit entpuppt aber man ist jetzt doch schon zu 80% mit den einzelnen Abschnitten fertig. Für den bereits mit Spannung erwartet Nachfolger des grandiosen Erstwerks wurden im vergangenen Oktober bereits die Parts der beiden Gastsängerinnen FLOOR JANSEN und LIVE KRISTINE abgeschlossen wobei jetzt im Dezember die anderen Gäste ihre Beiträge noch abschließen als da wären J.P. Leppaluotto (Charon/Poisonblack) und Walter Giardino (Rata Blanca). Die neue CD hat einen etwas mannigfaltigeren Aufbau, es werden noch unterschiedlichere Stilelemente von Gothic bis Power Metal enthalten sein. In den Texten werden viele Geschichten mit positiven Grundaussagen sowie auch sehr persönliche Erlebnisse verarbeitet. Auf der neuen Scheibe wird auch eine PINK FLOYD Coverversion „Comfortably Numb“ enthalten sein (eingesungen von Live Kristine) und es wird sogar richtige Orchester Parts geben, die als Begleitung bei einigen Songs miteingebaut werden.

News:

Savatage

Chris Caffery (SAVATAGE/TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA) veröffentlicht im nächsten September 2004 sein allererstes Soloalbum „Faces“. Die CD erscheint unter Black Lotus Rec., die nach eigenem Bekunden Cafferys musikalische Vision am Besten wiederspiegeln und eine weltweite Distribution ermöglichen. Nach gerade beendeter TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA Tour begibt sich Chris ins Studio, um neben Gitarrenparts auch Gesangslinien aufzunehmen und wird dabei von vielen mehr oder weniger bekannten Gastmusikern unterstützt

Band:

Limbogott

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Band:

Wonderfools

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