Review:

Say Something Nasty

()

NASHVILLE PUSSY sind eine der geilsten Rotzrock-Bands dieses Planeten und stecken Gluecifer, Hellacopters und Konsorten meines Erachtens locker in die Tasche. Via Axe Killer Records aus dem schönen Fronkreisch ist nun auch "Say Something Nasty" in Deutschland erhältlich, was es in den USA schon seit geraumer Zeit länger ist. Die Euro-Variante hat aber drei Bonustracks, so dass die Spielzeit auf fast ne Stunde hochgeht. Und die drei Tracks sind sehr sehr coole Coversongs von Twisted Sister ("The Kids Are Back"), Molly Hatchet ("Flirtin’ With Disaster") und den unvermeidlichen Turbonegro, hier mit "Age Of Pamparius" von der göttlichen "Apocalypse Dudes" vertreten. Jetzt sind drei gelungene Coversongs ja schon ganz nett, aber wie steht’s um die eigenen Songs auf der Platte? Nach einigen Durchläufen kann ich nur sagen: Gut, verdammt gut! NASHVILLE PUSSY haben ihre Trademarks behalten und zocken rotzigen Rock, der von sehr von der räudigen 1A-Rockröhre Blaines und den bratenden Gitarrenläufen von Gitarristin Ruyter lebt (die dazu noch eine der verdammt bestaussehensten Frauen ist, die jemals eine Gitarre angefasst haben!). Meine Alltime-Traumfrau Corey Parks musste den Bassposten aufgrund anhaltender Drogenprobleme ja leider schon nach der "Let Them Eat Pussy" niederlegen, aber ihre Nachfolgerin schlägt sie musikalisch um einige Längen, ihr pumpender Bass gibt NASHVILLE PUSSY einen leichten Stoner-Touch, was den Sound der Band facettenreicher macht. Textlich dreht sich natürlich wieder alles um Sex, Drugs And Rock’n’Roll, Perlen des Genres sind dabei sicherlich "The Bitch Just Kicks Me Out" und "Keep On Fuckin’", die daneben noch zu den besten Rocksongs auf "Say Something Nasty" klingen. NASHVILLE PUSSY haben ihr Gespür für eingängige harte Rocksong mit Mitgröhl-Refrains nicht verloren und können auch auf diesem Longplayer voll überzeugen. Fans der ganzen Rock- und Stonersachen werden die Band lieben und selbst Leute, die sonst auf die Hamburger Schule abfahren (ihr wisst schon, Tocotronic, Tomte und der ganze Rotz) haben NASHVILLE PUSSY nach einem Durchgang ins Herz geschlossen. Großartig!

Say Something Nasty


Cover - Say Something Nasty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 58:39 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Crematory

... haben Zuwachs bekommen. Zwei Wochen zu früh wurde die gemeinsame Tochter von Keyboarderin Kathrin und Drummer Markus geboren, so daß das Comeback-Album "Revolution" nicht wie geplant Anfang März nächsten Jahres veröffentlicht werden kann.

News:

Metal-Inside.de

Die Redaktion von Metal-Inside.de hat Zuwachs bekommen: Tanja Weinekötter (tennessee) wird im Hamburger Bereich vornehmlich im Bereich Rock/Heavy Metal tätig sein. Ebenfalls die Hamburger Redaktion unterstützt ab sofort Sonja Lattwesen (laetti) als musikalische Allrounderin mit Hang zum Härteren. Beide waren bisher als freie Mitarbeiter bei uns tätig und sind dem ein oder anderen sicherlich schon bekannt.


Der Süden bekommt Verstärkung durch Chris Fischer (chris), der zwischen Gothic und Death Metal ebenfalls bereits als freier Mitarbeiter für uns geschrieben hat.


Dirk Zeuner wird als neuer freier Mitarbeiter die Bereiche Gore, Grind, Brutal Death Metal und Metal/Deathcore verstärkt bei uns bearbeiten!


News:

A Perfect Circle

A Perfect Circle kommen leider nur noch für einen einzigen Gig zu uns nach Deutschland und zwar am 29. Januar 2004 in die Kölner Live Music Hall. Zwei Tage zuvor sind sie im Wiener Gasometer zu Gast.

News:

Spin Doctors

Jawoll - die Spin Doctors haben sich tatsächlich wieder zusammengefunden. Diese Band wurde 1994 durch ihren Hit "Two Princes" bekannt, trennte sich aber noch im selben Jahr, weil ihr Gitarrist und kurz später auch der Bassist den Abflug machten. Dazu kam außerdem noch, daß der Sänger durch eine Krankheit seine Stimme zeitweilig verlor. Nun sind alle wieder komplett vereint! Eine Tour, voerst leider nur durch Nordamerika und ein neues Album sind ebenfalls schon in Arbeit.


Konzert:

Nogge, Soulsgate, Step Into Liquid - Hamburg, Logo

Konzert vom Die Hamburger Metalheadz vom WOA Supporter Clubs hatten gerufen. Die Hamburger Metalheadz waren gekommen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, waren Chatter, Forenuser und auch die Wackenprominenz im Logo. Wirklich voll wurde es nicht, man schwelgte in kleinen Grüppchen über vergangene Festivals. Wäre doch nur diese laute Musik nicht so störend dabei.



Den Anfang machten STEP INTO LIQUID, die unter anderen Namen (MEGACE, SAND LIQUID) schon seit über 10 Jahren ihrer musikalischen Leidenschaft frönen. In teils neuem Line Up, steht die Sängerin im Mittelpunkt der Bemühungen. Barfuß und mit meterlangen Haaren optisch sicherlich positiv auffallend. Stimmlich aber noch keine Offenbarung. Denn ihr gesanglicher Output wirkt zu unflexibel auf der einen und zu wenig emotional auf den anderen Seite. Und das nicht nur weil in Deutschland für alle Rockbands mit weiblichem Gesang Schatten in Form zwei überaus erfolgreichen Bands mit wiedererkennbaren Stimmen über allem schweben. Die ambitionierte Gitarrenarbeit und ein abwechslungsreiches Songwriting lassen hingegen kaum Grenzen erkennen. Der harte und moderne Rock zwischen lockeren und vertrackten Parts gefällt, der Gesang limitiert die Band jedoch noch. (dod)



Alles andere als unbekannt hingegen SOULSGATE. Durch unermüdliche Livepräsenz in der Hansestadt haben sie sich unter all denen einen Namen gemacht, bei denen Death Metal nicht nur stumpfes Geboller sein muss. Mit dem eher konservativen Publikum hat Sänger Stefan aber seine Liebe Mühe und jeder andere hätte wohl lange vor ihm aufgegeben. Routiniert schafft er es aber dennoch den harten Kern bis ganz vor die Bühne zu locken. Und weil purer Death Metal auf Dauer nur die ganz Harten und Genügsamen befriedigt, mischen sie weiter munter thrashige Parts mit schwarzmetallischem Gesang und der Spaß, den sie selber dabei sichtlich haben, greift normalerweise auch deutlich schneller über als an diesem Abend. Ein ganz harter Fan aus dem fernen Ausland wurde vorweihnachtlich noch mit einem Bandshirt beschenkt. Zu puristisch darf man ihnen gegenüber nicht eingestellt sein. Die technisch allesamt sehr versierten Musiker legen sich dafür nämlich zum Glück viel zu wenig fest. (dod)



Soso, Nogge. Nachdem man von den großartigen Soulsgate noch guter Laune war, enterten die Dithmarscher NOGGE die Bühne. Entern wäre wohl zuviel der Ehre, eiern käme dem schon näher... Bei "Hamburg" fiel mir die Kinnlade runter. Gesungen nach "Moskau" von Dschingis Kahn, sollte es wohl eine Hymne auf die geliebte Hansestadt darstellen. Das haben andere aber schon deutlich besser hinbekommen. Eventuell wäre es witzig gewesen, wenn die Herren Musikusse ihre Instrumente beherrschen würden. Oder nicht gar so viel saufen vor einem Auftritt. Oder mehr üben würden. Ach egal. Was dann folgte, waren Perlen des Saufrocks: "Deine blauen Augen" (oder eher "Fränkies Blaue Augen"), "Durstige Männer", "Es Gibt Kein Bier Auf Hawaii" (hilfe), eine Blasphemie namens "Paranoid" (und noch mal: üüüüben!) und "Im Wagen Vor Mir fährt Heinz Harald Frentzen", dieses megabekloppte "radda, radda, radadadada...". Juchu, und dann noch "Marmor, Stein und Eisen bricht"…nee, was ham wa gelacht. Anscheinend muss man dafür Minimum 2,0 Promille im Blut haben, um es gut zu finden. Sorry. Hatte ich nicht. Darf ich jetzt gehen? (kat)

Review:

The August Engine

()

Diese Band ist eigentlich mehr ein Projekt von John Cobbett (SLOUGH FEG, LUDICRA, AMBER ASYLUM), der einige talentierte Musiker um sich geschart hat. Bereits seit den 90er Jahren existent, anfangs unter dem Namen UNHOLY CADAVER, brachte es die Truppe auf bisher einen Longplayer im Jahre 2000. Und den Projektcharakter hört man "The August Engine" an, denn das Album ist alles andere als für den Ottonormalmetaller geeignet. Selbst eingefleischte Proggies haben an dem sehr schwer einzuordnenden Stil des Quintetts ihre Nuss zu knacken, soviel ist sicher. Die irgendwo zwischen klassischem US Power Metal, Wahnsinnsgefrickel (WATCHTOWER, SIEGES EVEN) und PINK FLOYD-ähnlichen Soundgefilden angesiedelte Musik macht den Einstieg enorm schwer. Selbst nach 20 Durchläufen will sich keine erkennbare Struktur einstellen, obwohl alle Mitglieder eine enorme Spielfreude an den Tag legen. Irgendwann ist die CD durchgelaufen, man kann sich aber so richtig an nichts mehr erinnern, was dort gerade ablief. Die Vocals teilen sich alle Herr, - und Frauschaften brüder/schwesterlich, was zwar Abwechslung garantieren soll, sich aber im Wust der wirr aneinandergereihten Songideen verliert. Rein objektiv ist das Album nicht schlecht, und ein Song wie das anscheinend an die oben genannten PINK FLOYD angelehnte "Insect" kommt gut an, aber der Gros des Materials ist zu undurchschaubar, sperrig und experimentell. Leute, die musikalisch gesehen auf die berühmten drei ??? abfahren, sollten "The August Engine" jedoch als Pflichtkauf betrachten!

The August Engine


Cover - The August Engine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 44:28 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Magnitude Nine

Die Melodic/Pro/Power Metaller MAGNITUDE NINE werden via InsideOut/SPV im Januar ihr Album "Decoding The Soul" veröffentlichen.

News:

Aerosmith

by Gast
Der Hardrock-Legende ist eine besondere Ehre zuteil geworden: Der Gouverneur des US-Bundesstaates New Hampshire hat den 24. November offiziell zum Aerosmith Day erklärt, wie das Musikportal Laut.de meldet.

News:

Sabaton

by Gast
Die Jungs wollen sich Anfang nächstes Jahr ins Studio begeben, um ihr neues Material auf Silber zu bannen. Veröffentlicht wird das Album wahrscheinlich im Frühling.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS