Review:

Chaos Theory

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Finnland-Wochen bei Metal-Inside, die nächste. Dieses Mal bieten wir einen räudigen Bastard aus Death und Thrash, dargeboten von einem Trio aus den Weiten Finnlands (oder weiß einer, wo Harjavalta liegt?). WOUNDS heißt die gute Combo, die über Thrash-Gitarren Death Metal-Growls und passendes Drumming packt und in zwei Tagen Studioaufenthalt dreizehn Geschosse eingezimmert hat. Ist zwar schon ein bisschen her, Januar 2002, aber wat soll’s? Während bei manchen Songs eindeutig der Death Metal im Vordergrund steht ("Mentally Disposable" oder "Wounded"), klingen manch andere wie ein Überbleibsel aus Bay Area-Zeiten ("Chaos Theory"), dabei aber um einiges brutaler als die alten Herren des Thrash. Bei einigen Stücken haben die Finnen sogar leichte Grind-Anleihen eingebracht ("Compulsed To Terror"), was den Gesamtsound der Platte noch ein wenig abwechslungsreicher macht. Insgesamt ist "Chaos Theory" ein abwechslungsreiches Scheibchen, dass geschickt mit Genre-Grenzen spielt, sich daher nicht limitiert und erfrischen ist, ohne dabei die Brutalität aus den Augen zu verlieren. Wer also als Death Metaller nichts gegen Thrashgitarren hat oder als Thrasher die brutale Ecke mag, sollte sich WOUNDS vormerken. PS: Die letzten vier Songs sind ältere Aufnahmen, um einiges länger und weniger thrashig. Dabei ist auch ein ganz toller (Ironie!) "Hidden Track". Macht die Scheibe zwar länger als die durchschnittliche MCD, bleibt aber immer noch unter der 30er-Marke, bezahlt also nicht zu viel dafür.

Chaos Theory


Cover - Chaos Theory Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 29:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Promo 2003

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Schau’ an, schau’ an: der italienische Underground lebt und bringt mehr hervor als Hammerfall-Klone. RISING MOON sind ein verdammt gutes Beispiel für die mittlerweile erreichte Professionalität südlich des Brenners. Die Jungs haben schon einiges an Jahren und Scheiben auf den Buckel (bringen quasi jedes Jahr eine raus) und schreiben ziemlich geile Death Metal-Songs. Ihr aktuelles Lebenszeichen heißt schlicht "Promo 2003" und bietet vier neue Songs, die deutlich machen, dass RISING MOON alten schwedischen Death Metal mögen. Jedes Mal, wenn ich die Scheibe höre, erinnert sie mich ein bisschen mehr an alte Schweden-Tage, ihr wisst schon, No Fashion und so (Marta wird mich für diesen Satz lieben hehe). Vom zwischen Growls und leichtem Kreischen hin- und herpendelnden Sänger über die extrem melodischen Gitarren, in die sich hin und wieder sogar Soli verirren, bis zum Drumsound klingen RISING MOON wie Mitte der 90er. Da sie auch noch gute Songs schreiben, die jedem gefallen dürften, der melodischen Death Metal mit leichtem Black Metal-Einschlag mag (No Fashion-Mucke halt). Ich hab zwar keine Ahnung, wo man die Scheiben hier bekommt, probiert’s mal bei den üblichen Verdächtigen von Morbid Records, Perverted Taste oder Lost Agony, wenn die euch nicht weiterhelfen können, schickt eure Kohle (ein Fünfer dürfte reichen) halt direkt ins Mafia-Land.

Promo 2003


Cover - Promo 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Under A Stone With No Inscription

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Das Review zu "Dreams Of Death And Dismay", dem Vorgänger zu dieser Scheibe, war einer meiner ersten Beiträge zu diesen Seiten. Jaja, lang ist her, viel hat sich getan (mittlerweile schreibe ich sogar die Bandnamen groß haha) und wirklich viel hat man von ANATA in der Zwischenzeit nicht mehr gehört. Als dann vor ein paar Tagen ihre neue CD ins Haus flatterte und ich im Info Vergleiche mit Dillinger Escape Plan, Arcturus oder Botch lesen musste, hab ich doch erstmal schwer geschluckt. Sind das noch die gleichen ANATA, die schwedischen und amerikanischen Death Metal so gekonnt mixen? Oder ist das eine andere Band mit gleichem Namen? Also mit leicht zittrigen Fingern "Under A Stone With No Inscription” in den Player gepackt und angemacht. Der Opener "Shackled To Guilt" hat dann gleich meine Befürchtungen zerstreut, auch wenn die ersten dreißig Sekunden nach Burnt By The Sun klingen. Danach geht’s aber mit reinem Death Metal weiter, wo ANATA wieder technische Einflüsse Marke Morbid Angel (auf dieser Platte noch mehr als beim Vorgänger, besonders bei den Gitarren) und straight forward-Death aus Schweden vermischen. ANATA verschachteln sich dabei nie in ausufernden Frickeleien oder zu abgefahrenen Takten und Breaks, sondern bleiben immer schön in der Spur und laden zum gepflegten Moshen ein. Durch das konsequente Nicht-Festlegen auf einen Stil, sondern der Vermengung verschiedenster Einflüsse, bleibt die Scheibe immer abwechslungsreich und anspruchsvoll, "Under A Stone With No Inscription” ist eine der Scheiben, bei denen man in jedem Hördurchgang noch neue Spielereien entdeckt und jedes Mal die Kinnlade ein Stück weiter runterklappt. Sei es vor der Gesangsleistung Fredrik Schalins oder den in einem Moment extrem-schwedisch-melodisch und im anderen ami-technisch klingenden Gitarristen, dem pumpenden Bass Henrik Drakes oder dem effektiven Drumming, man hat genügend Möglichkeiten, in Staunen zu verfallen. Fett!

Under A Stone With No Inscription


Cover - Under A Stone With No Inscription Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Abuse Of Power

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DAVIDIAN treffen direkt das Herz eines jeden Thrashers. Selten gab es eine so professionelle Eigenproduktion: Klasse Aufmachung des Booklets, fetter Sound und - das ist wohl das wichtigste - amtliche Songs. DAVIDIAN haben sich dem Thrash-Metal verschrieben, und zwar mit Leib und Seele. Oft erinnern sie mich an Old-Schooler wie Grinder, mischen den alten Kram aber geschickt mit aktuellen Elementen und sind längst nicht so stumpf wie die Vorfahren aus den Achtzigern. Denn DAVIDIAN steht auch für interessante, wenn auch gelegentlich noch etwas unausgegorene Breaks und melodische Gänsehaut-Soli! Dazu gibt’s Tempowechsel wie bei "The Face You’ll Never See Again", das regelrechtes Hitpotential aufweist. Vorneweg stürmt mit Chris Prendergast aus Irland ein wiedererkennbarer Sänger, der zwar gelegentlich ein wenig gleichförmig blökt ("Feelings Of Anger"), letztlich DAVIDIAN aber seinen ordentlichen Stempel aufdrückt. Ab und an mischen die Schwaben ins Riffing auch Death-Anleihen ("Revenge Be Mine"), letztlich bleiben sie aber - wie gesagt - ganz, ganz fest im Thrash-Untergrund verwurzelt. Dass die Band angesichts des derzeitigen Retro-Kults noch keinen Plattenvertrag bekommen hat, stimmt bedenklich. Immerhin haben Festival-Veranstalter das Talent der Kapelle erkannt: So dürfen die Kameraden beim Up-From-The-Ground mitmachen. In jedem Fall ist für bereits angekündigte Nachfolge-Album einiges zu erwarten. Vorher sollte sich aber jeder verantwortungsvolle Thrasher diese Scheibe für ´nen schlanken Zehner sichern.

Abuse Of Power


Cover - Abuse Of Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:6 ()
Label:
Vertrieb:
News:

El Caco

EL CACO wurde für die norwegischen Alarm Award 2004 nominiert. Nominiert sind für "Best Metal Album": El Caco, Dimmu Borgir, Thulsa Doom, Enslaved und The Cumshots. Unter www.alarmweb.org kann man an der Abstimmung teilnehmen. Der Award wird am 14.02.2004 in Bergen verliehen!

News:

Uriah Heep

Im Vorfeld des VfB-Heimspieles am kommenden Samstag, 06. Dezember 2003, um 15.30 Uhr, im Gottlieb-Daimler-Stadion gegen den Hamburger SV wird Uriah Heep den Fans im weiten Rund kräftig einheizen. Uriah Heep wird zwei
seiner Hits wie auf der SWR1-Showbühne präsentieren.


News:

Tote Hosen bei Festivals

Die Hosen absolvieren 2004 ihre einzigen beiden Open-Air-Konzerte in Deutschland bei Rock am Ring (am Nürburgring) und Rock im Park (in Nürnberg) und zwar zusammen mit den Red Hot Chili Peppers als Headliner. 130.000 Fans können bei den beiden Festivals an drei Tagen wieder einmal 75 der besten Bands der modernen Musikszene erleben.

Die beiden Festivals werden vom 4. bis 6. Juni über die Bühne gehen. Rock am Ring und Rock im Park finden damit erstmals eine Woche n-a-c-h Pfingsten statt, nachdem die Formel 1 am Nürburgring den traditionellen Pfingsttermin blockiert. An welchem Tag die Hosen am Nürburgring und in Nürnberg auftreten werden, stehr noch nicht fest.

Für die Hosen werden diese Konzerte zu einem ganz besonderen Rückspiel: Bei ihrem letzten Auftritt im Jahr 2000 am Ring hatte sich Campino das Kreuzband gerissen - und trotzdem vor 80.000 tobenden Zuschauern bis zur letzten Minute weitergemacht. Campino: "Nachdem wir das letzte Mal nur auf einem Bein ins Ziel gekommen sind, freue ich mich jetzt ganz besonders darauf, diesmal beidbeinig Vollgas geben zu können!"

Tickets für Rock am Ring und Rock im Park sind ab Montag, den 8. Dezember, im Vorverkauf bei allen CTS-Stellen erhältlich. Die Eintrittskarte kostet 105 Euro und schließt Parken und Campen (nach Verfügbarkeit) im Inklusivpreis ein. Es ist bei beiden Festivals nicht möglich, Tickets nur für einzelne Tage zu erwerben.


News:

Karma D.C.

Die Kölner Band KARMA D.C. hat sich aufgelöst! Aus diesem Grund können sie folglich denn Gig auf dem Fuck Christmas Festival leider nicht spielen!

News:

Wacken Roadshow 2004

Dark Age, Freedom Call und Metalium heißen die Bands der 2004er-Auflage der Wacken-Roadshow. Eine weitere Band rutscht außerdem ins Billing.

News:

Sweden Rock Festival

"Alter Schwede" - die Jungs da oben haben´s vielleicht gut, denn so ein gut sortiertes Billing gibt´s bis jetzt für 2004 in unseren Landen noch nicht! Bereits am vergangenen Freitag wurden während einer Kick-Off Party die ersten bestätigten Bands für das vom 10. bis 12. Juni 2004 in Sölvesborg stattfindende SWEDEN ROCK FESTIVAL genannt:



JUDAS PRIEST (Reunion Show)

HEART

UFO

NIGHTWISH

CHILDREN OF BODOM

APRIL WINE

SLADE

MAGIC SLIM & TEARDROPS

KINGDOM COME

ENTOMBED

WASA EXPRESS

ABRAMIS BRAMA

BRAINSTORM

CAGE

PERSUADER

UMSK

NARNIA

HEAVENLY

PARAGON

OPETH

MEMORY GARDEN

LAKE OF TEARS

PATHOS

HIRAX





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