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Deita Klaus

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Machine Head, Mnemic - Hamburg, Markthalle

Konzert vom Es ist Anfang Dezember. Das Wetter hat also an sich bereits ein gutes Recht kalt zu sein. Nach diesem heißen Sommer scheint man sich an die niedrigen Temperaturen noch nicht gewöhnt zu haben. Und ja, ein Bandshirt alleine ist zu kalt. Viel zu kalt. Und so wird die elende Warterei vor der Markthalle zu einer Zitterorgie mit Frostbeulen und erfrorenen Nasen. Wann die Verantwortlichen hier sinnvolle Einlassreglements einführen und flotten Einlass von über 1000 Leuten garantieren, steht in den Sternen.


Endlich drinnen. Es ist Voll. Verdammt voll. Und wenn die Markthalle ausverkauft ist, dann passt eben wirklich kein Blatt mehr zwischen die drängelnden Bäuche. Und die bewegen sich bei MNEMIC dann doch recht flott wieder Richtung Ausgang. Was auf ihrem im Sommer allerorten hochgelobt Album geboten wurde, hat nur leider nichts, aber auch gar nichts mit der Livedarbietung der Band aus dem Nuclear Blast Stall zu tun. Unglaublich stumpfe Musik machen die Jungs auf der Bühne. Damit nicht genug, denn es passt einfach hinten und vorne nicht. Einsätze kommen falsch oder gar nicht, der Gesang ist den Gitarren voraus, von komplexen Songs und Meshuggah soundalike Breaks ist nichts mehr zu hören. Jeder Anflug moderner Tanzbarkeit wird vom monotonen Eindruck erstickt, jeder Anflug anspruchvollerer Passagen verheddert sich in hilflosem Durcheinander der Protagonisten. Die Erwartungen waren deutlich höher als das Erlebte.



Verwirrt einmal den Kopf geschüttelt und weiter gehts. Den wie immer horrenden Eintrittspreis hatten die Anwesenden nämlich zum allergrößten Teil nicht wegen MNEMIC bezahlt. Denn eines der fettesten Alben des Jahren haben andere im Rucksack. MACHINE HEAD und ihr die seligen Anfangszeiten anknüpfendes Album "Through The Ashes Of Empires" lockte die Massen. Eingekeilt zwischen minderjährigen Mädels in H&M Schick und gestandenen Metallern, eröffneten sie mit "Imperium" und die Anwesenden waren aus dem Häuschen. Für Hamburger Verhältnisse fast tumultartige Zustände vor der Bühne waren Dank einer beinahe Best Of aus Songs der "Burn My Eyes" und "Through The Ashes Of Empires" aber verständlich. Das schlichte aber effektvolle Bühnenbild, das keinen einzigen Amp erkennen ließ, sondern sie hinter Stahlwänden mit ihrem Logo versteckte. Und das zeigte worauf es ihnen ankam: Ohne großen Schnörkel zu rocken. Ein hoch oben thronender Drummer lieferte eine blitzsaubere und powervolle Basis für Robbs Gesang. Dass die Gitarristen ihr Handwerk verstehen, ist bekannt. Eine wenig akrobatische Falleinlage wurde souverän gemeistert als wäre nichts geschehen. Die harten Songs hatten an diesem Abend die Bühne für sich gepachtet: "Ten Ton Hammer", "The Blood, The Sweat, The Tears" - wie immer auch gerne "…Beers" - und natürlich entsprechend viel vom neuen und ersten Album. Von "Supercharger" schaffte es jedoch nicht mal "Bulldozer" auf die Setlist. Und wie konnte es anders sein, beschloss nach einem Akkustik Ausflug bei "Descend The Shades Of Night", ihr Smasher "Davidian" den ersten Teil des Auftritts. Aber es gehört sich heute eben, ordentlich zu cover. Und so kam es, dass MACHINE HEAD ihrer Kindheit Tribut zollten, und Iron Maidens "The Trooper", Sepulturas "Territory", Pantera und Accept ihren Stempel aufdrückten. Endlich mal wieder eine Band die richtig gerockt hat! Machine Fucking Head.

Konzert:

Exhumed, Cephalic Carnage, Inhume - Hamburg, MarX

Konzert vom Blastbeats, Grindcore, Death Metal - nüscht für "Pussies" oder gar Liebespaare. Sollte man meinen. Aber ein kurzhaariger Brillenträger in Lederjacke und seine stabile Begleiterin hatten es sich an einem Pfeiler bequem gemacht und züngelten, als ginge es darum, einen Weltrekord im Dauerknutschen und -fummeln bei einem Metal-Konzert aufzustellen. Könnte ihnen auf jeden Fall gelungen sein. Aber auch die drei Bands IMHUME, CEPHALIC CARNAGE und Headliner EXHUMED wollten beweisen, dass sie zu Höchstleistungen fähig sind.


Das MarX ist erstaunlich gut gefüllt, als die Holländer von INHUME sich daran machen, ihr neues Album "In For The Kill" zu promoten. Mit sechs Mann ist es zwar recht voll auf der kleinen Bühne, das stört die Grind-Deather aber in keinster Weise. "Jetzt geht’s locker vom Hocker", kündigt der eine lustige Frontmann Joost an. Und tatsächlich, die Jungs rödeln frei von der Leber weg und was das Zeug hält. Und haben das nötige Augenzwinkern, zwei sich abwechselnde Sänger (grunz-grunz, keif-keif) und brutale und dennoch nachvollziehbare Songs an Bord. Dass die Tour auch den Musikern jede Menge Spaß macht, merkt man an endlosen Widmungen für die anderen Bands (zum Beispiel an die "Straight-Edger" von Cephalic Carnage, brüll) oder am Drei-Sekunden-Lied für die Crew. Songs wie "Hate/ Kill Just For Fun" vom 95er-Demo, "Regressive Progression" von "Decomposing From Inside" oder eben die aktuellen Songs wie "In For The Kill, "Inhume" oder "Bowel Movement" rocken, verbinden den Spirit des Old-School-Death-Metals mit der Brachialität des Grindcore und schaffen so amtliche Banger-Stimmung, sogar bei den verwöhnten Hamburgern. Außer das Liebespaar, das leckt weiter, als wär’s der letzte Tag.


Direkt aus Denver, Colorado auf die Show-Bühne: CEPHALIC CARNAGE, die Kiff-Grinder par excellence. Allerdings wünsche ich mich eher auf "The Isle Of California", den Ort, den die Amis auf ihrem 2002er-Output "Lucid Interval" und auch im MarX "besingen". Es gefiel den meisten auch, mir persönlich scheint das Ganze ein wenig zu eintönig, vielleicht sogar langweilig. Da kann auch das Possessed-Shirt ("Seven Churches" des Sängers Lenzig nix ändern. Das Pärchen, das scheint sich nicht stören zu lassen, steckt sich weiter fleißig gegenseitig die Zungen innen Hals und penetriert damit hinter ihnen Stehende …


Dann also EXHUMED. Die Anatomen lassen sich nicht lange bitten und gehen in die Vollen. Kollege W. nennt die Chose "Carcass on Acid" und hat damit natürlich nicht Unrecht. Auch der Headliner ehrt erst einmal mit einer amtlichen Widmung alle - und zwar mittels "Decrepit Crescendo" von "SlaughterCult". Es folgen Hämmer wie "Forged In Fire". Oder "A Song For The Dead” und "Anatomy Is Destiny” vom gleichnamigen Killer-Album. Es macht alles wirklich Spaß, auch das Anti-Nazi-Shirt des Herren Fronters und die energie-geladene Show der Mannen aus Ami-Land. Aber wo sind eigentlich die Blutspritzer, wo die Kettensäge? Egal, das Pärchen hätte es sowieso nicht gemerkt, das knutscht nämlich immer noch. Und das war letztlich ekliger als der ganze Splatter-Krempel. Pfui, pfui,pfui.




News:

Cryptopsy

Der neue alte Mann hinter dem Mikro ist niemand geringerer als Lord Worm! Er ersetzt Martin Lacroix, der auf dem letzten Album die Vocals beigesteuert hat. Im März werden CRYPTOPSY in den Wild Studios mit Produzent Pierre Remillard ihr fünftes Album aufnehmen.

News:

Stratovarius

Timo Kotipelto und Jörg Michael haben Stratovarius verlassen! Ihre Plattenfirma Sanctuary gab folgendes Statement: "Nach einigen Krisensitzungen in den letzten Monaten, hat sich die Band zu diesem Entschluss durchgerungen.
Timo Kotipelto: "Nach unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten zwischen mir und Timo Tolkki, haben wir uns darauf geeinigt, dass dieser Schritt der Beste ist, um den Zusammenhalt der Band zu bewahren. Ich werde mich nun voll auf mein nächstes Solo-Album konzentrieren und denke, dass dies für mich persönlich die beste Entscheidung ist."



Jörg Michael erklärt, das seine Beweggründe andere sind, jedoch die anhaltenden Spannungen innerhalb der Band ihn zu diesem Schritt veranlasst haben.
Jens Johannsson ist nicht besonders glücklich mit dieser Situation, ist aber der Meinung, dass es unter den gegebenen Umständen wohl die einzige Lösung gewesen ist.
Jari Kainulainen hat sich bis dato nicht geäußert!



"Ich denke, dies ist der Anfang einer neuen Ära von Stratovarious und ich sehe einer vielversprechenden Zukunft entgegen, denn ich habe in den letzten Monaten einige meiner besten Songs komponiert," lässt Timo Tolkki aus seinem Domizil am Golf von Finnland verlautbaren, und verspricht seinen Fans ein überraschendes und erfrischendes neues Stratovarius-Album.
"Wenn etwas Gutes aus der derzeitigen Situation entsteht, dann werden es die Emotionen sein, die ich versucht habe in die neuen Songs zu kanalisieren," fährt er fort. "Ich hatte einige mentale Probleme in letzter Zeit, aber ich fühle mich wesentlich besser nachdem mein Therapeut mir Antidepressiva verschrieben hat."



Laut der Booking Agentur Continental Concerts ist das derzeitige Line-Up 100% in der Lage die Festival-Termine im nächsten Jahr wahrzunehmen, selbst wenn immer noch einige Spannungen vorhanden sind, die zuweilen überzukochen drohen.
Timo Tolki hat, nach eigenen Aussagen, bereits mit einem deutschen Sänger und einem finnischen Schlagzeuger gesprochen, fügt aber hinzu, dass bezüglich eines Ersatzes für Timo Kotipelto und Jörg Michael noch nichts bestätigt ist. Man ist defacto auf der Suche."

News:

Rockhard Festival

An Pfingsten nächsten Jahres wird es nun doch wieder eine Auflage des Rockhard Festivals geben, hier der Text von der offiziellen Seite:

"Freunde der Nacht,

nach längeren Verhandlungen haben wir endlich akzeptable Ergebnisse erzielt und können Euch hiermit mitteilen: Das ROCK HARD Festival findet auch 2004 wieder statt!

Da nächstes Jahr Rock am Ring und das Swedenrock-Festival verschoben wurden, werden wir das Festival, wie gehabt zu Pfingsten, also am 29.-30. Mai durchziehen. Austragungsort ist wie 2003 das geniale Amphitheater Gelsenkirchen und auch das Konzept der zivilen Preise und der ausreichenden Spielzeit für die 16 Bands bleibt natürlich bestehen und wir hoffen dieses Jahr stimmungsmäßig noch einen draufsetzen zu können!

Außerdem freuen wir uns Euch dieses Jahr auch Camping direkt am Gelände anbieten zu können, allerdings müssen wir darauf hinweisen, dass die Kapazitäten begrenzt sind. Leute die aus der näheren Umgebung kommen, sollten also andere Schlafgelegenheiten nutzen und den weiter Angereisten den Vortritt lassen.

Der Preis bleibt auch 2004 stabil bei 50,-€ (+ 10% VVK-Gebühr + Porto) für das Festivalticket.

Das Campingticket schlägt mit 10,-€ (FR-MO) zu buche, enthalten sind aber 5,-€ Müllpfand, die am Ende zurückerstattet werden.

Leider können wir zu den Bands noch nichts genaues sagen, Ihr könnt aber sicher sein, dass wir auch nächstes Jahr wieder ein hochkarätiges Billing zusammenstellen werden.
Da es unter Euch bestimmt schon Kurzentschlossene gibt, die sich vielleicht jetzt schon ihr Ticket (keine hässlichen Umtauschscheine) sichern wollen, erhalten alle Frühbucher (bis zum 12.Januar) einen Rabatt von 10%!

Bestellen könnt ihr ab Montag, den 08.12.2003 auf unserer Homepage unter www.rockhard.de"


News:

Metallica

Am letzten Freitag wurde die bahnbrechende, 1986 erschiene Platte "Master Of Puppets" von METALLICA von USA Today zu einem der 40 besten Alben aller Zeiten gekürt. "Master Of Puppets" befindet sich nun in der von Edna Gundersen, der Musikkritikerin von USA Today, erstellten Liste auf Platz 27 in Gesellschaft von Werken wie GUNS N´ ROSES´ "Appetite For Destruction" (1987), NINE INCH NAILS´ "The Downward Spiral" (1994), NIRVANA "Nevermind" (1991) und THE RAMONES´ "The Ramones" (1976).


News:

Dimmu Borgir

Nach "Blade", "The Crow", "Spiderman", "Hulk" und vielen anderen wird demnächst auch "Hellboy" verfilmt. DIMMU BORGIR konnten sich vor hunderten anderen Bands gleich zwei Songs einen Platz auf dem Soundtrack sichern, der sich bei den letzten Comic-Verfilmungen bekanntlich wie geschnitten Brot verkaufte.

News:

Alice Cooper

Wie angekündigt, hat ALICE COOPER am 2. Dezember seinen Stern auf dem "Walk Of Fame" in Hollywood bekommen. Die Fotos dazu kann man auf www.alicecooper.com/star bewundern.

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