Interview:

Straight

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InterviewErzählt doch mal was über euch…


Das Wichtigste ist eigentlich, dass wir seit knapp zwei Jahren, seit 2001, in der heutigen Besetzung sind. Wir haben im Laufe der Jahre auch einige Wechsel gehabt, davor auch alles Mögliche probiert. STRAIGHT hat zwar schon 1999 begonnen, aber so richtig erst seit 2001/2002.


Ich hab gelesen, dass ihr dieses Jahr arschviel unterwegs war. Ihr habt mit Soulfly getourt, wie seit ihr daran gekommen? Habt ihr die richtigen Leute angeschnackt?


Wir hatten das Glück, bei einem Konzert ein paar Leute dabeizuhaben, die was in die Wege leiten konnten. Nach und nach haben wir dann auch Supporter bekommen, die uns helfen konnten und die die Tour dann in die Wege geleitet haben.

War das die ganze Europa-Tour von Soulfly?


Neenee, wir haben nur in Deutschland mitgespielt. Das waren zwei Wochen und so neun, zehn Konzerte und einfach großartig!


Was ist denn bei euch in Planung? Wann macht ihr eure erste "richtige" Scheibe fertig?


Das ist schwer zu sagen. Wir bereiten also so weit es geht vor, dass wir Songs haben und hoffentlich klappt das dann nächstes Jahr (also 2004). Unser Wunsch *lacht*. Ein Set für einen Longplayer sollte stehen, auf jeden Fall.


Ich war bei eurer MCD "From The Heart" von der Produktion nicht ganz so angetan, die ist ein wenig dumpf…


Naja, wir haben die ja komplett in Eigenregie gemacht und das Beste rausgeholt. Natürlich gibt es was zu verbessern und das werden wir bei der nächsten auch machen. Wenn wir jetzt nen Longplyer anstreben, werde wir uns Leute suchen, mit denen wir arbeiten. Und uns mehr Zeit lassen.


Wie lange habt ihr für die MCD gebraucht?


Wir haben sehr sporadisch gearbeitet und wenn man’s am Stück gesehen hätte, wäre es wohl ne Woche gewesen. Wir sind da immer mal wieder rangegangen, dann mal raus so zwei Tage…
Wie würdet ihr euren Stil beschreiben?
Also ich würde sagen die Metalschublade mit allem was dann da so zugehört, außer vielleicht True- und Power Metal *lacht*. Also halt Metal, bißchen moderner auch, und dann alles Mögliche.


Was sind eure Einflüsse, was habt ihr selber gehört?


Ich glaube, das ist bei jedem unterschiedlich.. Ich denke, dass macht auch unsere Musik aus, dass wir aus unterschiedlichen Ecken kommen und verschiedene Einflüsse haben. Bei dem einen ist das dann Seattle und der ganze Kram, bei dem anderen HC/Metal und all die Geschichten. Ska auch noch, furchtbarerweise *lacht*. Mittlerweile ist es beim Songwriting auch so’n Part von jedem dabei.


Bei Konzerten habt ihr doch sicher viel Auswahl, oder? Ich denke mal, dass ihr bei vielen verschiedenen Richtungen dabei sein könnt…


Ja. Das letzte Konzert, dass wir hatten war bei so ner Grindcore/DM-Veranstaltung. Das ist ne Szene, wo das funktioniert. Ich denke mal, dass wir live auch aus uns rausgehen und explodieren und dann ein gutes Bild geben.


Also nicht auf die Schuhe schauen…


Nein, das kannst du ja bei der Musik nicht bringen.


Schaffen ja aber immer wieder Bands.


Ja, leider *lacht*.


Wie sieht’s in eurer Heimatstadt Düsseldorf aus, habt ihr da eure Basis an Anhängern?


Eher nicht. Wir sind eher in den letzten Jahren quer durch die Republik gefahren und haben jetzt überall unsere Orte, wo wir Supporter haben. In den unmöglichsten Orten, Niederbayern irgendwie. Ein kleines Dorf und dann kommen da Leute mit STRAIGHT-Shirts hin. Aber keine klassische Homebase irgendwie. Düsseldorf ist keine Superszene, aber auch nicht die schlechteste Stadt. Gibt viele Bands, immer wieder mal Konzerte, aber könnte besser sein.


Gibt’s denn ein Abend, der euch besonders hängengeblieben ist?


Also mit ihm war’s Rock am Ring. Und bevor er dazu kam, haben wir irgendwo im Osten gespielt, in Dörner [oder so - Anm. d. Verf.]. *lacht*. Das war so ein Anti-Nazi-Festival und da sind die Leute gänzlich durchgetickt. Das war einfach von der Atmosphäre her geil. 700, 800 Leute oder so, die haben dann vorne die Absperrgitter weggezert. Das war von der Atmosphäre her auf jeden Fall das heftigste. Dieses Jahr war’s auf jeden Fall Rock am Ring. Und dieses Grindcore-Fest, das war auch geil.


Bei Rock am Ring habt ihr im Zelt gespielt, oder?


Ja, im Zelt, genau. Da waren wir Opener und da waren glaub ich alle Leute da, die uns während der Soulfly-Tour gesehen haben, es war eine richtige Fangemeinde da. Das hat sich vor der Bühne geballt, waren so 1500 Leute. Das Video dazu kann man auf der HP auch runterladen.


Wie seit ihr zum Rock am Ring gekommen?


Das waren die gleichen Booker, die uns auch zur Soulfly-Tour geschickt haben. Wir waren mal in Offenbach und da ist die Agentur ganz in der Nähe. Jemand hat uns gesehen und die haben uns dann angesprochen.


Wollt ihr mit denen auch weiterhin zusammenarbeiten?


Wir stehen mit denen in Kontakt, wenn ihr ein Album endlich mal rausbringen, werden wir uns mit ihnen zusammensetzen. Was wir anstreben ist auf jeden Fall, mal andere Festivals zu spielen.


With Full Force?


Ja genau. Aber auch mal Holland, Österreich, die Umgebung halt, näheres Ausland halt. Wenn man da die Unkosten gedeckt bekommt, wäre das auch geil. Ein bisschen mehr Szene wäre schon gut. Rock am Ring ist halt kein Szene-Festival, da ist einmal alles und das war’s dann. Full Force oder Wacken wären da schon besser, das wäre der totale Wahnsinn.


Organisiert ihr euch auch selber mal Konzerte, so am Wochenende ne Mini-Tour?


Vereinzelt, ja. In letzter Zeit weniger, weil wir uns auf neues Songmaterial konzentriert haben, aber sonst klar. Wir machen da schon was.


Habt ihr denn die Möglichkeit, mal zwei Wochen auf Tour zu gehen?


Ja, das wäre schon irgendwie möglich. So ein- oder zweimal im Jahr ginge das bestimmt, so für zwei Wochen.


Mit welcher Band würdet ihr denn gerne mal touren?


Six Feet Under, das wär’ was! *lacht* ach, da gibt’s echt zu viele. Wir nehmen jede Band, wo die Halle voll ist und die Leute ziehen. Und natürlich so Giganten wie Slayer, aber das….

Naja, aber ihr hattet ja schon Soulfly, das ist ja auch kein schlechter Anfang. Wie waren denn die Reaktionen bei der Tour auf euch?


Wir habens eigentlich durchweg als super empfunden. Unsere Homepage ist explodiert und was wir bekommen haben an E-Mails und Gästebucheinträgen hat uns schon Mut gemacht. Die Leute haben sich wirklich mit uns auseinandergesetzt und nicht einfach nur geschrieben "Das Konzert war toll" sondern eher "mir hat das gefallen, das, das und das und das halt nicht". Die Leute waren natürlich alle Cavalera-fixiert, aber wir hatten aber das Glück als einzige Supportband zu spielen und da blieben wir den Leuten auch hinterher noch im Gedächtnis.


Was haltet ihr von den neuen Sepultura?


Ach, ich hab mich mit denen die letzten Jahre nicht mehr so beschäftigt. Und ich hätte auch nicht gedacht, dass der Max so die treibende Kraft gewesen ist.

Review:

Saltrubbed Eyes

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Keine Ahnung, wann ich mir die Scheibe zugelegt habe. Ich glaube, dass war bei meinem ersten oder zweiten Wacken-Besuch (1997/98) und selbst da war die Scheibe schon alt haha. Aufgenommen wurde das Teil im September 1993 im Berno Studio. Wenn fünf Schweden Anfang der Neunziger Death Metal machen, ist doch klar, wie der klingt, oder? Heutzutage bin ich über Bands wie Paganizer und Bloodbath froh, die einen solch old schooligen Death Metal spielen, zu Zeiten von SEANCE war das normal. Ach ja, damals… aber wir schweifen ab. SEANCE hauen auf "Saltrubbed Eyes" neun gnadenlos brutal-rohe Death Metal-Geschosse raus, die sich hinter Dismember und alten Entombed nicht verstecken müssen. Ich weiß nicht, warum SEANCE nicht in einem Atemzug mit diesen Legenden genannt werden, für "Saltrubbed Eyes" hätten sie’s auf jeden Fall verdient. Knüppler wie der Opener "Soulcorosion" oder das mit Morbid Angel-artigen Gitarrenspielereien aufwartende "Controlled Bleeding" sind Perlen, echte Perlen! Die dürfen nicht einfach untergehen, also shet zu, dass ihr euch SEANCE zu Gemüte führt. Ich glaub, bei SEANCE trieb sich mit Jensen ein Mucker von The Haunted rum, bin mir aber nicht ganz sicher, ob das der gleiche Kerl ist. Egal, auf jeden Fall die Augen offen halten, wenn ihr alten Schwedentod liebt!

Saltrubbed Eyes


Cover - Saltrubbed Eyes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Within Dividia

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Oh nein, nicht noch eine Relapse-Band haha. THE END sind ein typischer Vertreter des sperrigen, für so viele Band bei dem Ami-Label typischen Sound. Ähnlich wie Burst, Soilent Green oder Mastodon kann man THE END nie wirklich festnageln, was sie denn nun für Mucke machen, dafür pendeln sie zu sehr zwischen Metal, Hardcore, Punk und Grind. Mal zerbrechlich-verträumt ("The Sense Of Reverence"), mal brutal as fuck ("Fetesque") versuchen sich die Jungs an einem ähnlichen Knaller wie "Lifesblood" von Mastodon, ohne an die Scheibe ranzukommen. Denn im Gegensatz zu Mastodon oder Soilent Green fehlt ihnen der letzte entscheidende Kick, die bei beiden Bands vorhandene Eingängigkeit. THE END sind sicher nicht schlecht und dürften Fans anspruchsvoller komplexer harter Musik sicher gefallen (man braucht so einige Durchläufe, bis man den Sound von "Within Dividia" erschlossen hat), aber im Vergleich zu den logischen vergleichbaren Größen stinken sie noch ab.

Within Dividia


Cover - Within Dividia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 33:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fifty Five

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"Ähnlich wie Fear Factory" - mit diesen Worten hat Torben mir die CD zukommen lassen und mich als alten FF-Fan ganz rollig gemacht (und natürlich mit seinem Augenaufschlag haha). Ich meine, "Demanufactury", Martyr", Edgecrusher" - wer will da nicht eine Band haben, die ähnlich wie die Amis klingt? Vor allem, wenn man auf das neue Album von dreiviertel Fear Factory (ohne die Painkugel Dino) wolh noch ein wenig warten muß. Player an, CD rein. Man, BIOSYSTEM 55 sind nicht annähernd so gut wie Fear Factory. Das fängt beim langweiligen gepreßten Gesang an, der nur in cleanen Passagen überzeugen kann ("Aura") und dann auch eher nach Korn als nach FF klingt. Weiter geht’s mit dem einfallslosen Drumming, das sich mit einem Mr. Herrera niemals messen kann, bei Sepultura klaut ("Violatech") und im Duett mit dem Bass einfach nur lahm ist. Der Bass klingt übrigens auch wie eine 1:1-Kopie von Korn, ätzend. Gitarrist Nillo läßt sich immer gleiche Riffs einfallen und kann auch keine Akzente setzen. In der Band reißt also keiner mal was raus, die Songs dümpeln so vor sich hin und bieten langweiligen Nu Metal. Das Beste an der Scheibe ist der Hidden Track, bei dem die Italiener mal richtig einen auf Grind machen und man den Spaß bei der Sache hört. Aber mit ihrer regulären Mucke sind BIOSYSTEM 55 einfach lahm.

Fifty Five


Cover - Fifty Five Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:59 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Metal Blade Records

Brandneue Songs von CANNIBAL CORPSE, CRIMINAL, FLESHCRAWL und MONSTROSITY gibt es seit gestern auf der Webseite von Metal Blade zum Download.

News:

Thunderstone

Die Finnen THUNDERSTONE haben ihren Clip schon fertig, "Until We Touch The Burning Sun" heißt die Single, die aus dem Album "The Burning" ausgekoppelt wird. In den nächsten Tagen wird das Video auf die völlig neugestaltete Internetseite der Band hochgeladen.

News:

Raunchy

Der dänische Regisseur Anders Morgenthaler dreht für und mit RAUNCHY im Moment einen Clip für die Single "Watch Out" vom Album "Confusion Bay". Derselbe hat für die dänischen Elektrojockeys JUNIOR SENIOR auch schon das superlustige Video zu "D-D-Don´t Don´t Stop The Beat" gebastelt.


News:

Mnemic

MNEMICs "Mechanical Spin Phenomena" ist beim Danish Metal Award als Album des Jahres prämiert worden. Basser Tomas Koefoed ist außerdem "Best Bass Player". Mehr dazu in Dänisch unter Danishmetal.dk.

News:

Nightwish

Die erste NIGHTWISH DVD "From Wishes To Eternity" hat in Deutschland bei den Verkäufen tatsächlich Goldstatus erlangt. Die Nachfolger-DVD "End Of Innocence" enterte im Oktober Platz 2 der DVD Charts. Derzeit laufen bis Ende März die Arbeiten am neuen Album der Band, das im Sommer von einer Welttournee begleitet werden soll.

News:

Jørn Lande

Der MASTERPLAN/ARK Sänger Jørn Lande arbeitet derzeit mit der norwegischen Band PICA FIERCE an einer Metaloper namens "Faust", deren Handlung sich weitestgehend aus dem Titel ergeben dürfte. Planmäßig kann man Ende des Jahres mit der Premiere rechnen. Mehr Informationen gibt es unter www.picafierce.com.

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