Die Jungs aus Seattle haben sich doch dazu entschieden, ihren Vertrag mit Century Media Records zu erneuern. Laut Frontmann Warrel Dane ist dies die beste Option für die Zukunft der Band. NEVERMORE schreiben zurzeit Songs für ein neues Album. Bereits im Herbst soll?s ins Studio gehen.
Ein Nebensatz in den aktuellen News auf der offiziellen ROLLING STONES Bandpage hat in etlichen Internetforen und Newsagenturen für Aufregung gesorgt und wird als Zeichen gedeutet, dass es vielleicht bald ein neues ROLLING STONES Album geben könnte. Auf der Homepage ist zu lesen: "The band´s members are working on an unspecified project that necessitated the cancellation of drummer Charlie Watts´ plans to tour Europe in the summer". Bleibt abzuwarten ob und wann sich die Band dazu äußern wird.
Die "New Wave of American Heavy Metal" überrollt die alte Welt. Nun ja, das neue, alte Europa: Während zumindest KILLSWITCH ENGAGE und CHIMAIRA erst neulich auf Tour hierzulande waren, können sich jetzt die Engländer ausgiebigst von deren Live-Qualitäten und denen von SHADOWS FALL und GOD FORBID überzeugen. Am 25. Juni macht das Vierer-Paket seinen einzigen Boxenstopp in Deutschland - in Herne im Gysenberg Par auf dem Pressure Festival.
Klas Bohlin (BESEECH) hat mit DEPRESSIVE ART seine neue Spielwiese ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Joakim Adriansson, Christian Haglund, Sanjin Pejkovic und Torbjörn Georgsson wird dies eine "psychedelic, melancholic and trippy band that combines the late 1960s mixed with a touch of today´s gothic rock and dark country music". Wer bereits jetzt Songs des 3 Track Demos "When Spirits Surround" hören möchte, kann dies hier tun!
Die Klage der katholischen Kirche gegen ANCIENT CEREMONY wegen "blasphemischer Fotos" auf der Bandhomepage, geht nun am 26.Mai vor dem Landgericht Trier in die nächste Phase. Man hofft sich noch außergerichtlich einigen zu können. Unterdessen arbeitet die Band unter den wachsamen Augen der Zensur an der EP "P.uritan´s B.lasphemy C.all (Ruf-Mord)".
Nachdem man auch einen neuen Mann am Bass gefunden hat, sitzt nun Florian (ex-SARX) am Schlagzeug von SIX REASONS TO KILL. Das erste Mal im neuen Line Up zu sehen sind die Jungs am 02.April in Taunusstein/JuKuZ zusammen mit CALIBAN.
Ack! Ich hab’ die Scheibe schon ein wenig länger hier und auch schon diverse Male im Player gehabt, aber mehr als "Ahhhhhhhh!!!!!!" kann sie mir nicht entlocken. Soweit ich weiß, waren THE SIXTH INCUBATOR mal Teil von Incubator und haben Death Metal gemacht, sich dann aber fürchterlich in die Wolle gekriegt und sich umbenannt und sind jetzt nur noch zwei Heinis. Ok. "Inphonoir" will also über eine Stunde den (Death?) Metal des Duos wiedergeben - und scheitert kläglich. Die ganze Scheibe ist konfus, wirkt total wirr und hat nicht einen Song, der mir auch nur ansatzweise gefallen hat. Da gibt’s Soulfly/Sepultura-Verschnitte (Track 9), Düsterpop, komischen Grind, Death Metal-Ansätze und weiß der Geier. Klingt eher wie n Sampler von einem räudigen Label als ein Longplayer. Und weder der komisch-böse Gesang (egal ob clean oder growlend oder was sonst) noch das sterile Schlagzeug oder die monotone Gitarrenarbeit konnten mich fesseln. Sorry Jungs, das klingt nur langweilig. Das Beste an der Scheibe sind die beiden Song von MY COLD EMBRACE (die wir hier auch schon gefeaturet haben, Gruß an Dürch und Co!), die rocken! THE SIXTH INCUBATOR gehen mir am Arsch vorbei.
AFTER FOREVER präsentieren nur kurze Zeit nach dem Erscheinen der "Exordium"-DVD ihr drittes reguläres Langeisen mit dem Titel "Invisible Circles" mit welchem sie ihren eingeschlagenen Weg der Mixtur aus opernhaften Gesang (Floor Jansen - gesanglich topp und dazu auch noch hinreißend hübsch), Gothic- und Metalelementen zielstrebig fortsetzen. Dabei gehen AFTER FOREVER im Vergleich zur direkten Konkurrenz (Nightwish und ihren niederländischen Landsleuten von Within Temptation) doch ein ganzes Stück metallischer zu Wege. Dies liegt nicht nur an den bösen Grunts von Gitarrist Sander Commans (worauf der genannte Wettbewerb ja mittlerweile weitestgehend verzichtet), sondern auch an fast progressiv zu nennenden Ansätzen im Songwriting (ob das wohl daran liegt, das Frontfrau Floor Jansen auch noch bei Ayreon und Star One im Boot ist?). Darüber hinaus ist "Invisible Circles" als Konzeptalbum angelegt, welches das Thema einer Kindheit behandelt in welcher nur materielle Werte, Karriere, u.ä. zählen. Es bleibt keine Zeit für ein Familienleben - und dieser unsichtbare Kreislauf "Invisible Circles" geht so schon über Generationen. Bei der Umsetzung des Konzeptes in Musik setzen AFTER FOREVER auf einen zum Teil epischen, ja bombastischen Sound welcher auf Keyboardteppichen getragen harten Riffs und eingängigen Melodien beruht. Dazu eben noch die abwechslungsreichen Vocals zwischen Sopran und Grunts. Der nach kurzem Intro furios startende Opener "Beautiful Emptiness" gibt dabei die Richtung vor. Herausragend sind auch noch "Sins Of Idealism" (ganz starker Anfang, super Melodie und klasse Gesang) und die gelungene pianountermalte Ballade "Eccentric". Die Variabilität der Holländer könnte zukünftig weiter zunehmen, den mittlerweile experimentiert man mit einer dritten Stimme. So kommt bei "Reflections" neben Floor’s Sopran und Sander’s Grunts auch noch die klaren Vocals des zweiten Gitarristen Bas Maas zum Einsatz. Dies verstärkt nicht nur den AFTER FOREVER eigenen Sound sondern eröffnet auch eine Reihe von dramaturgischen und kompositorischen Möglichkeiten für die Zukunft. Noch was zum Konzept: eine Konzeptscheibe zu machen ist zwar an sich ein gute Sache und kommt den künstlerischen Ansprüchen vieler Bands entgegen, die Umsetzung bei "Invisible Circles" gibt aber leider ganz klar Abzüge in der B-Note. Die Unterbrechungen mancher Songs durch zu lang geratene Dialoge mag zwar eine nette Idee sein das Konzept hinter dem Album zu verdeutlichen, stören meiner Meinung nach den Hörgenuss aber zu echt ungünstigen Zeitpunkten ("Between Love And Fire" und "Blind Pain", das muss nicht wirklich sein). Nichts desto trotz haben AFTER FOREVER mit "Invisible Circles" eine hervorragende Scheibe abgeliefert, welche sich Freunden dieses Genres und Besitzer der bisherigen Scheiben nicht entgehen lassen sollten. Es geht für AFTER FOREVER weiter bergauf, keine Frage.