Review:

New World Messiah

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NOCTURNAL RITES sind dem einen oder anderen eventuell noch ein Begriff aus dem Vorprogramm der letzten Saxon-Tour - und dort wussten die Jungs absolut zu überzeugen. Und jene Metalfreaks welche dem Quintett dabei die verdiente Aufmerksamkeit widmeten, dürften sich wohl auch schon auf das neue Output gefreut haben. Mit "New World Messiah" liegt, man glaubt es kaum, nun schon der sechste Longplayer der Band aus Umea, Schweden vor. NOCTURNAL RITES haben ihr Gespür für eingängige, melodische, zum Teil hymnenhafte Songs weiter verfeinert und bieten dementsprechend ein hörenswertes Album in der Schnittmenge zwischen Hardrock und Powermetal. Das Album eröffnet mit dem Titeltrack "New World Messiah" standesgemäß (es kommen einen Bands wie Dream Evil und Hammerfall in den Sinn, mit einem gehörigen Schuss melodischen Hardrocks der Achtziger). Aber mit Song Nummer zwei haben NOCTURNAL RITES ein Meisterstück abgeliefert. Wer die Power-Hymne "Against The World" im heimischen Player nicht auf Heavy Rotation stellt, dem ist nicht zu helfen, oder er ist Nu-Metaller. Ob das folgende melodische "Avalon", dem Doublebass lastigen "Awakening" oder das orientalisch angehauchte, sechsminütige "Egyptica" - das hohe Niveau können NOCTURNAL RITES durchgängig bis zum Schluss halten. Dabei vermeiden die zehn Tracks jeglichen Anflug von Schwülstigkeit (selbst bei der gelungenen Powerballade "The Flame Will Never Die") und präsentieren sich als ein Ganzes. Sänger Jonny Lindquist macht dabei einen hervorragenden Job, kommt mit seiner Stimme hoch hinaus, übertreibt dies aber keineswegs, sondern singt meist voluminös in mittleren Tonlagen. Dazu kommt dann noch eine Band im Background, welche das noch mit entsprechenden Chören stimmgewaltig unterstützt. NOCTURNAL RITES erfinden weder Hardrock noch Powermetal neu - ihr melodisches Album sollte aber einen Platz in jedem gut sortierten Powermetalregal finden. Und bei der anstehenden Tour mit EDGUY wird man wohl weitere Fans dazugewinnen. Und wie schon gesagt, mit "Against The World" ist NOCTURNAL RITES ein Übersong fürs Frühjahr 2004 gelungen. Macht schon Spaß.

New World Messiah


Cover - New World Messiah Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:57 ()
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Wreck Of Nerves

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Das selbstbetitelte Debüt der Amis hatte vor knapp zwei Jahren das Pech, gegen starke hausinterne Konkurrenz wie Origin oder Cephalic Carnage antreten zu müssen und bekam nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient hätte. Aber UPHILL BATTLE haben sich davon nicht beirren lassen und an "Wreck Of Nerves" gebastelt, für das Exhumeds Daniel auf dem Drumhocker Platz nahm. Immer noch weitab des Massengeschmacks vermengen UPHILL BATTLE wieder einmal Hardcore, Metal, Grind, Punk und was auch immer zu einem aggressiven Batzen, der wie eine Wand daherkommt. Und obwohl diesmal Wert auf durchdachte Songstrukturen und eine ganz eigene Art Groove gelegt wurde, bleibt die Musik doch sperrig und benötigt einige Zeit, bis sie ihren Charme entfaltet. Kleine Perlen wie "Lingering Existence" brauchen eben, bis sie zünden, setzen sich dann aber fest und lassen den eigenen Stil der Amis deutlich werden. UPHILL BATTLE haben sich im Vergleich zur letzten Scheibe gesteigert, vielleicht gelingt ihnen ja mit "Wreck Of Nerves" der Sprung in die Charts? Nein, ganz sicher nicht, da helfen auch mainstreamige chillige Passagen ("Another Step") nichts. UPHILL BATTLE werden immer eine Randerscheinung bleiben, könnten sich aber in die Herzen der Krachfanatiker-Gemeinde spielen. Da, wo auch Pumuckl zu Hause ist - der auf "Wreck Of Nerves" richtig klasse schreitsingt, wie ein Psycho. Passt zur Mucke.

Wreck Of Nerves


Cover - Wreck Of Nerves Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:46 ()
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Vertrieb:
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Into The Now

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Es gibt sie also noch, die Hard-Rock-Bands, die auch tief in den Neunzigern noch amtliche Alben machen. UFO, Purple oder andere Altmeister haben ihre eigenen Fähigkeiten entweder vergessen, weggekokst oder einfach keinen Bock mehr. Egal. TESLA haben an die zehn Jahre lang nüscht mehr im Studio verbrochen, wenn man einmal vom Comeback-Live-Album absieht. Und so war wohl auch die Erwartungshaltung gegenüber "Into The Now" nicht die allergrößte, an einer Götter-Album wie "Mechanical Resonance" von 1986 kann es ja schließlich einfach nicht herankommen. Doch schon der Opener (gleichzeitig das Titelstück) beweist das Gegenteil. Die Jungs um Tommy Skeoch und Frank Hannon an den Äxten schreiben einen Ohrwurm nach dem nächsten, werden dabei niemals belanglos oder weichspülerig. Dazu gesellt sich mit Jeff Keith ein prima Sänger, der passt zum Hard Rock wie Rohling in Brenner und der zudem noch einen enormen Wieder-Erkennungswert ausstrahlt. Die Atmosphäre der neuen TESLA, um mal ein paar Vergleiche zu nennen, erinnert mich an ein Zwischending aus Aerosmith und alten, guten Def Leppard. Aber im Grunde ist es einfach schön, eine Band wie TESLA stante pede wieder zu erkennen. Sie schreiben nach wie vor große Hard-Rock-Songs, haben immer noch ein tollen Sänger und natürlich eine Super-Produktion. So muss Hard-Rock sein. Da sollten sich die ganzen anderen "Kollegen Absahner" mal ein Beispiel dran nehmen. Wenn die Zeiten anders wären, dann sollten TESLA wieder Stadien füllen.

Into The Now


Cover - Into The Now Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:41 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Pre-Release-Gigs von AMON AMARTH

An alle, die da ihren Jahresurlaub drauf einrichten müssen: AMON AMARTH spielen am 4. und 5. September in der Matrix in Bochum und der RoFa in Ludwigsburg Pre-Release-Gigs, das Album zum Gig gibt es dann ab dem 13. September.

News:

DREADLOCK PUSSY ohne Drummer

Der Drummer Twan Bakker alias Twixy der niederländischen New Metaller DREADLOCK PUSSY, hat die Band verlassen.

News:

AND ONE in Hamburg

Das ausgefallene AND ONE Konzert in der Markthalle Hamburg wird am 14.04.04 nachgeholt. Gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit!

News:

Anyone´s Daughter

Es gibt endlich wieder was neues von "Jederman´s Schwester", denn die Jungs um ihren tollen Sänger Andre Carswell veröffentlichen heute ihre aktuelle CD „The Wrong“
und gehen natürlich auch wieder "on the Road"! Die ersten Hörproben von ANYONE´S DAUGHTER klingen jedenfalls wieder recht vielversprechend.

Hier die Tourdaten:



12.03.04 Stuttgart, Zapata (CD-Präsentation)

13.03.04 Schwäbisch Hall, NCO-Club

18.03.04 Markgröningen, Stadthalle

19.03.04 Villingen-Schwenningen, Scheuer

20.03.04 Karlsruhe, Substage

24.03.04 Augsburg, Spectrum

25.03.04 Aschaffenburg, Colos-Saal

26.03.04 Ansbach, Kammerspiele

27.03.04 Obermarchtal, Kreuz





News:

Vanden Plas

Neues aus dem Hause InsideOut, denn jetzt gibt es die beiden älteren VANDEN PLAS Alben "The God Thing" (1997) sowie "Far Off Grace" (1999) als tolle Special Editions. Wie schon die Special Edition des Erstlingswerks "Colour Temple", sind auch diese beiden CDs remastered worden, beinhalten ein umfangreicheres Booklet sowie Bonustracks.


Band:

Superstarfuckers

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Nonexist

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