Die Gruppe um Mastermind Arjen Lucassen hat einen Trailer zum kommenden Silberling "Ayreon: The Human Equation" veröffentlicht. Er enthält Samples zu den neuen Tracks und wirft einen Blick hinter die Kulissen. "Ayreon: The Human Equation" soll am 24. Mai erscheinen.
Auf der Bandpage von ENSIFERUM gibt es die Songs "Iron", "Tale Of Revenge" und "LAI LAI HEI" des kommenden Albums "Iron" zum kostenlosen Download im MP3 Format.
Wie auf der Bandhomepage nachzulesen ist, haben FEAR FACTORY zwei weitere Auftritte auf Festivals in Europa bestätigt. Am 19.6. werden sie beim Waldrock (http://www.waldrock.nl) in Belgien auftreten, am 18.7. auf dem Tuska Metal Festival (www.tuska-festival.fi) in Finnland.
Der Erfolg von THE DARKNESS wird langsam aber sicher unheimlich. Der Ort Lowestoft (Norfolk), aus dem drei der Bandmitglieder stammen, möchte nun der Band zu Ehren eine Straße nach Ihnen benennen. Councillor Wendy Mawer sagte dazu: "I feel that we should do something to celebrate their success. I have suggested that we name a road after them because three of the band, including Justin Hawkins, are from Lowestoft. I don´t think Darkness Close would be very popular but I am keen on Hawkins Close or Hawkins Way."
Was damals als Side - Project begann, ist für die übrig gebliebenen Mitglieder der deutschen Progressive - Hoffnungsträger THOUGHT SPHERE nun das neue musikalische Zuhause geworden und 2003 erblickte mit "Coldheart Canyon" das erste fulminante Demo von FORCES @ WORK das Licht der Welt. Die hochtechnische Mischung aus abgefahrenen Techno - Elementen, vertrackten Achterbahnfahrten und teilweise schon "deathmetallischen" Aggro - Einschüben findet auf "Forcilized" nun ihre Fortsetzung, die mit Sicherheit genauso polarisieren wird wie der Erstling. Freunde von musikalischem Fastfood werden nach wie vor an den Klängen des Quintetts verzweifeln, während Liebhaber komplexer Klänge eine Scheibe vorfinden werden, die einerseits extrem schwer zu ergründen ist, andererseits aber gerade deshalb so viel Spaß macht, weil sie einfach keine Abnutzungserscheinungen zeigt und auch nach dem tausendsten Hören nicht langweilig zu werden droht. Dafür sorgen schon die packenden Songs, die vor Spielwitz und Ideenreichtum nur so strotzen, nur Sänger Andreas Lohse könnte seine Stimme ruhig mal variabler einsetzen und so einige etwas monotone Abschnitte vermeiden. Los geht’s mit dem brettharten "Vortex Phobia", das am Anfang noch einige relaxte Parts offenbart und gegen Ende zu einem aggressiven Banger mutiert, gefolgt von "Harvest At The Bodyfarm", das gekonnt mit Frickelparts und sägenden Riffs spielt. Die goldene Mitte markiert "The Benefit Of All My Senses Sharpened", fraglos der beste Song, den FORCES @ WORK bisher geschrieben haben. Die anfangs balladeske und generell sehr melodische Nummer steigert sich mit der Zeit in einen absoluten Killerrefrain, um hinterher in einem ruhigen Break wieder in sich zusammenzufallen. Saugeil! "Versus" hingegen fährt wieder das komplette Brett auf, ist im Mittelteil sehr experimentell und verfrickelt ausgefallen und das am Wenigsten eingängige Stück der Scheibe (sofern man bei dieser Art von Musik überhaupt von "eingängig" sprechen kann… ), fährt aber einen coolen, etwas am FEAR FACTORY erinnernden Refrain auf. Das mit einem an SEPULTURA zu "Roots" - Zeiten erinnernden Riff durchstartende "Husk Of The Withered Moth" ist eine harte Mischung aus Neo - Thrash und Old School - Brett Marke SLAYER, wobei die Jungs eine gewisse Vorliebe für modernere Sounds offenbaren, was sie aber, wie die gesamte Platte, auf äußerst hohem Niveau praktizieren. Die Produktion befindet sich in etwa auf dem Level des Vorgängers, ist sehr kraftvoll ausgefallen und nur an einigen Stellen etwas monoton, was sich hauptsächlich beim Gesang (noch zusätzlich) auswirkt. Wer sich schon mit dem ersten Demo nicht anfreunden konnte oder schon leicht proggige Klänge für "zu kompliziert" erachtet, braucht hier keinen Gedanken zu verschwenden. Alle anderen aber greifen sich das neben der neuen INTO ETERNITY bislang beste Techno / Progressive - Werk des Jahres ab und begeben sich in die Vorfreude auf den angekündigten ersten Longplayer!
Das Demo kann, wie auch der Vorgänger "Coldheart Canyon", über die Homepage der Band (http://www.forcesatwork.de/) bezogen werden.
"Worlds Apart" ist nun schon das zweite Album des deutsch - französischen Projektes HORIZON und haut eine gute Stunde lang sägenden, in der Tradition von SINNER oder PRIMAL FEAR stehenden Power Metal der alten Schule aus den Boxen. Den Originalitätsorden kann sich das Trio also nicht an die Jacke heften, überzeugt aber durchgehend mit druckvoll produzierten Stücken, für deren Mastering niemand anders als Edelstahl - Knöpfchendreher Achim Köhler verantwortlich zeichnet. Die Gitarren von Patrick Hemer sind dann auch, ähnlich wie bei den oben genannten Kollegen, das tragende Element des Gesamtsounds und klingen herrlich krachig und knackig. Negativ macht sich jedoch bemerkbar, dass der Gesang durch die sehr weit nach vorne gemischten Klampfen ein wenig in den Hintergrund geraten ist, gut nachzuvollziehen beim geilen Opener "Burning Hunger". Echte Blöße geben sich die Herren mit dem Gesamtbild der Platte nicht, aber das Weltklasse - Gütesiegel kann man nicht auf die Verpackung kleben, weil dazu einfach die kompositorischen Highlights vom Fass, wie etwa auf dem neuen Sinner / Scheepers - Langeisen "Devil’s Ground" verteten, fehlen. Hört Euch einfach mal den erwähnten Opener, das coole "Always A Stranger" oder die Stampfer "Brainwashed" und "Backstabber" an und entscheidet selbst. Kein Geniestreich, aber ein durchaus lohnenswerter Anspieltipp für Traditionsbanger!