News:

KEEP IT TRUE Part IV in den Starlöchern

Gerade erst sind unsere Redakteure Hardy, Lars & Co vom KEEP IT TRUE III zurückgekommen und schon vermelden die Veranstalter die neuen Bands für das KIT IV in Lauda-Königshofen (Baden/Franken) am 2. April 2005.

Das Billing steht bisher wie folgt aus:



KEEP IT TRUE IV

Masters Of Metal



AGENT STEEL (USA)

SATAN (UK)

DEADLY BLESSING (USA) - (Original Line Up/First Time In Europe)

MAJESTY (GER)

OVERLORDE (USA) - First Time In Europe)

TORCH (SWE) - (First Time In Germany)

THUNDER RIDER (CAN) - (First Time In Europe)

PARAGON (GER)

VORTEX (NL)



Dazu kommen noch ein Co-Headliner und ein Opener. Auch für die Warm Up Show am 01.April 2005 wurde mit MARTYR (NL) schon eine Band gebucht.



Die Tickets für KIT IV sind bereits erhältlich und kosten wieder nur 15 Euro plus Versandkosten - erwerben kann man die Karten unter bestellung@keep-it-true.de oder bei www.hellionrecords.de sowie www.elses-metal-mail-order.com.


Weiterhin gibt es für den selben Betrag außerdem noch die DVDs von KIT I & II mit jeweils 4 Stunden Spielzeit.

News:

SYSTEM OF A DOWN hypnotisieren doppelt

SYSTEM OF A DOWN sitzen zwar noch unter der bewährten Hand von Rick Rubin im Studio fest - fest steht aber schon, dass die Amis nicht ohne zwei (!) Alben Rubins Arbeitsbunker verlassen werden. Fest steht auch schon, dass "Hypnotize" und "Mesmerize" als eigenständige Alben im Abstand von 6 Monaten erscheinen werden - Frontmann Serj Tankian erklärt, warum aus einer Session zwei Alben mit gleichbedeutendem Namen wurden:


"We didn´t chase this idea, it chased us. When we started recording, we were focused on making every song the best it could be. Doing a two-album set never entered into our thought process. But when we looked at all the songs we had and arbitrarily tried to choose ´the best´ 14 for one album, we realized we had two albums´ worth of really great songs."

News:

SUNRIDE haben fast fertig

Auf der Schäreninsel Suomenlinna in den Seawolf Studios haben die SUNRIDE ihr drittes Album fertig gestellt. Zwei Coverversionen und neun eigene Songs wurden für das Album aufgenommen. Als Gastsänger konnten SUNRIDE Mikko Kotamäki von SWALLOW THE SUN gewinnen. Gemixt und gemastert wird ab der nächsten Woche.

News:

SAMAEL verlegt

In Hamburg ist das Konzert von SAMAEL und FLOWING TEARS von der Markthalle in das Knust/Ex-Schlachthof verlegt worden. Die Schweizer SAMAEL betouren momentan ihr aktuelles Album "Reign Of Light".

Konzert:

Gluecifer, Captain Murphy, Bonk - Hamburg, Markthalle

Konzert vom

Zusammen mit den HELLACOPTERS und den BACKYARD BABIES bilden die Norweger GLUECIFER immer noch die Speerspitze der neuen Welle des skandinavischen Schweinerock, wobei GLUECIFER immer diejenigen waren, die dem Punk-/Garagenrock am nächsten waren, die den dreckigsten Sound hatten und auf der Bühne am meisten geschwitzt haben. Und auch wenn die letzten beiden Platten BASEMENT APES und AUTOMATIC THRILL eher in die klassische Rock-Ecke tendieren, hat sich das nicht verändert, wie zuletzt eindrucksvoll auf dem diesjährigen Hurricane-Festival bewiesen. So konnte man also gespannt einem der diesjährigen Rock ´n Roll-Highlights entgegen fiebern...



Doch den Anfang an diesem Abend machten die ebenfalls aus Norwegen stammenden BONK, die undankbarerweise vor dem offiziellen Konzertbeginn um 21 Uhr anfangen mussten, so dass sie bereits vor einer Handvoll Zuhörern spielten, als ich um viertel vor neun den Konzertraum betrat. Ist aber auch nicht so tragisch, wenn man sie verpasst hat, denn allzu Aufregendes wurde hier nicht geboten. Einige Passagen ihres 70er Rock gingen ganz gut nach vorne, aber insgesamt wurde es doch schnell eintönig. Zugegebenermaßen trug der extrem schlechte Sound dazu bei, dass nicht wirklich viel herauszuhören war. Hinzu kam, dass BONK einfach nicht gut aussehen. Jaja, ich weiß, man sollte Äußerlichkeiten nicht zu stark bewerten, aber wenn was fürs Auge geboten wird, freut man sich ja doch, und das war hier eben nicht der Fall. Aus dem irgendwie sehr normal und alltäglich und überhaupt nicht nach Rock-Musik aussehenden Quartett ragte lediglich der Leadgitarrist etwas hervor, der mit seinen langen Haaren und dem langen Bart als waschechter Hippie durchgeht. Als BONK ihr Set kurz nach neun beendeten, war man dann aber doch froh, erstmal wieder etwas Ruhe zu haben.



Nach kurzer Umbaupause begaben sich die Schweden CAPTAIN MURPHY auf die Bühne und konnten zumindest optisch ordentlich punkten. Scheinbar direkt aus den 70ern ins Jahr 2004 gebeamt - der Bassist geht locker als amtlicher Doppelgänger von Ron Wood durch - stammt auch ihre Musik aus dieser Zeit, eine Mischung aus LED ZEPPELIN, den WHO, Jimi Hendrix und AC/CD. War auch alles gut gespielt, und der Sound war inzwischen auch erträglich, aber die Band schaffte es trotzdem nicht, die inzwischen ungefähr zur Hälfte gefüllte Markthalle vollends zu überzeugen. Zu selten ging es richtig ab, und zu wenig eigenständig und abwechslungsreich waren die Songs. Alles nett anzuhören, mehr aber eben auch nicht. Was man CAPTAIN MURPHY lassen muss: Das Posen haben sie schon fantastisch drauf. Vor ihrem inneren Auge schienen die Musiker auf einer Festival-Bühne vor 20.000 Leuten zu stehen - das zeugt durchaus von Selbstbewusstsein. Fazit: Stageacting sehr gut - Musik befriedigend. Für eine Vorband ging das aber völlig OK.



Nachdem dann eine gute halbe Stunde die Bühne für den Hauptact tauglich gemacht worden war, enterten endlich die selbst ernannten Kings of Rock GLUECIFER ohne Intro oder sonstigen Schnickschnack die Bühne und gaben direkt Vollgas. Das Publikum lag ihnen vom ersten Ton an zu Füßen, vor der Bühne wurde gepogt und überall in der mittlerweile gut gefüllten Markthalle sah man Köpfe fliegen und wippen. Man konnte zwar deutlich sehen, dass die Zeit an den Norwegern nicht spurlos vorbeigegangen ist - Sänger Biff Malibu und Bassist Stu Manx tragen inzwischen kleine Plauzen vor sich her, und besonders Biff wirkte etwas müde und erschöpft. Doch das tat ihrer Show keinen Abbruch, denn sie gingen allesamt ab, was das Zeug hielt. Der Schwerpunkt des Sets lag erwartungsgemäß auf den letzten beiden Alben, aber zwischendurch kamen auch immer wieder ältere Stücke. Besonders Fans, die die letzten beiden Alben kritisiert haben, dürften hier eines Besseren belehrt worden sein. Songs wie "Take It" oder "Car Full Of Stash" von der "Automatic Thrill" und "Brutus" oder "Easy Living" von der "Basement Apes" sind nach vorne treibende Rock-Hammer, die live noch einiges an Dreck zulegen, der vielen auf den letzten Produktionen fehlte. Selbst das Midtempo-Stück "Here Come The Pigs", das auf Platte etwas lahm und uninspiriert klingt, groovt live brutal und drückt ohne Ende. Nach ca. 60 Minuten ist das reguläre Set jedoch schon beendet, worauf die Band aber noch einmal für drei Stücke auf die Bühne zurückkommt, eingeleitet vom brachial-rockigen Titeltrack der "Automatic Thrill"-Scheibe. Nach gut 70 Minuten ist dann aber endgültig Schluss - was eindeutig zu kurz war! Warum GLUECIFER nicht länger spielten, wurde nicht wirklich ersichtlich, denn Material hat die Band nach 10jährigem Bestehen, fünf vollen Alben und zahlreichen Singles und EPs ja zu Genüge. Aber das ist auch schon das einzige Negative, was man über dieses Konzert sagen kann, denn an diesem Abend boten die Norweger eine dreckige und druckvolle Rock ´n Roll-Show, ohne lange Ansagen, schnörkellos, kompakt und direkt, energiegeladen und schweißtreibend. Und nach dem Konzert ist man bereit, ihnen ihren selbst verliehenen Titel zu bestätigen: GLUECIFER sind die Könige des Rock!



Mehr Infos:


Review:

A Criminal Record

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Eine abstrakte Betrachtung lenkt oft zunächst vom Wesentlichen ab um am Ende einen noch besseren Blick für das Ganze zu erhalten. Alle Songs mit inhaltlich nicht zusammenhängenden Zahlen zu betiteln, ist der Anfang. Das Fehlen entsprechend offensichtlicher Themenvorgaben bringt den Hörer bei "A Criminal Record" durchaus dazu, sich sowohl mit den Texten als auch mit der Musik tiefer zu beschäftigen. Gefühlsausbrüche, die MALKOVICH mit Inbrunst inszeniert haben, bekommen eine größere Intensität, man hört ungewollt bewusster. Und dann haben die Holländer ihre Hörer dort, wo sie sie nicht mehr fortlassen. Man bleibt Abstrakt, lässt sich nicht fassen, grast alles ab von punkigen Parts über gefühlvollen Emo bis zum kochendem Hardcore und lässt kein Stein auf dem anderen. Die Vielfalt hat einen ihren Preis, die oft noisig-rockigen Tracks verlangen förmlich danach sich mit ihnen zu beschäftigen. MALKOVICH lieben Breaks, sie lieben es auf der Stelle umzudrehen, bisweilen gar sperrig sich wie eine nasse Katze dagegen zu sträuben greifbar zu sein. Ins Ohr gehende Gitarrenmelodien - todtraurig bei "025" oder fetzig bei "018" - und ein generell sehr ambivalenter Eindruck bei den einzelnen Songs - verquer bis Ultimo bei "017" oder rotzig auf die zwölf bei "021" - komplettieren mit dem kraftvollen Gesang eine paradiesische Mischung aus Hardcore, Rock und Emo. Alles ganz abstrakt versteht sich. Aber jetzt eben mit dem perfekten Blick fürs Ganze, und das überzeugt mich sehr!

A Criminal Record


Cover - A Criminal Record Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Oculus Inferno

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Dass aus Seattle nicht nur kulturelle Furunkel stammen, bewiesen schon vor Längerem Bands wie QUEENSRYCHE oder NEVERMORE. Mit LYRANTHE gesellt sich nun ein hoffnungsvoller Newcomer in die Riege der anspruchsvollen Power - Bands. Der Fünfer spielt schwer durchschaubaren, sehr technischen Progressive Metal, der sich kaum einordnen und noch schwieriger nachvollziehen lässt. Die durchgehend überlangen Stücke verlangen die größte Aufmerksamkeit des Hörers und garantieren echten Gehörknobelspaß. Nur leider gelingt es der Band dabei kaum, an der Magie solcher Bands wie WATCHTOWER, INTO ETERNITY oder meinetwegen auch DEAD SOUL TRIBE zu kratzen. Zu konstruiert und kühl klingen die Kompositionen, was in diesem Fall zusätzlich durch die äußerst dumpfe und trockene Produktion verstärkt wird. Außerdem zerren Walter G. Ballard Jr.’s hoher, kreischender Gesang und die zahlreichen Quietsch - Frickel - Parts sehr an den Nerven. Wer sich gerne aufmacht, jedes Detail eines Albums zu erkunden sich ein Album fast ohne Abnutzungserscheinungen wünscht, liegt hier vielleicht richtig. "Keine Abnutzungserscheinungen" kann aber auch bedeuten: "nichts, das hängen bleibt". Und LYRANTHE bewegen sich mit "Oculus Inferno" leider auf der ungünstigeren Seite dieses schmalen Grats.

Oculus Inferno


Cover - Oculus Inferno Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 70:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stumme Schreie

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Auch die zweite Maxi hat einen deutschen Titel: "Stumme Schreie" wird als nächstes aus dem neuen Album der Österreicher ausgekoppelt. Erneut relativ rockig, erneut ein Song über die Liebe, nerver change a running system. Die Melodie ist deutlich einfacher als bei "5 Jahre", der Song aber auch etwas mehr L´ÂME IMMORTELLE und besitzt weniger subtile Abwechslung als die erste Single. Für Fans die es etwas kitschiger brauchen sozusagen. Interessanterweise hat der ZEROMANCER Remix genau eine Schwachstelle der Band erkannt und ausgemerzt: Der männliche Gesang wurde dermaßen mit Effekten beladen, dass von seinem ursprünglichen Ausdruck wenig blieb. Die Maxi erscheint in der Erstausgabe auch als limitiertes Digipack.

Stumme Schreie


Cover - Stumme Schreie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Valfar, ein Windir

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Valfar, oder auch Terje Bakken, Mastermind WINDIRs, ist tot. Da mag einem eine postmorte Veröffentlichung wie Geldmacherei vorkommen. Wenn es aber so gemacht wird wie hier, dann ist der Vorwurf der finanziellen Ausschlachtung ad absurdum geführt. In Absprache mit Valfars Eltern hat der Rest der Band eine Doppel-CD auf den Markt gebracht, die nicht nur jeden Cent Wert ist, sondern dem Verstorbenem regelrecht ein Denkmal setzt. Und so ganz nebenbei noch mal klarstellt, was für eine tolle Band WINDIR war - und was der Szene mit Valfar verloren gegangen ist. Das wissen auch die Kollegen, die der Band mit WINDIR-Coverversionen huldigt. Das tun ENSLAVED, FINNTROLL und eine Allstar-Band mit Samoth und Trym auf eigene wie hervorragende Weise (Mal abgesehen von der fürchterlichen Techno-Scheiße, die E-Head aus "Morkets Fyrste" gemacht hat. Vorne eingerahmt wird das nachgespielte Material von vier WINDIR-Songs, zwei neue ("Stri" und "Stridsman", dem letzten aus VALFARs Feder) und zwei neu.aufgenommen älteren Titeln. Den hinteren Teil des Rahmens bilden eine Akustik-Ode an Valfar von "Weh" sowie zwei Live-Songs von 2003. Auf der zweiten CD haben die Mitstreiter VALFARS (die jetzt mit VREID weitermachen) noch einmal elf Songs zusammengestellt, die so einen Einblick die WINDIR-Welt geben. Und die bestand aus Melodie, aus Gefühl, aus Härte, aus einfach allem, was hymnischen Black Pagan Metal ausmachen. Selten war BM so mitreißend und emotional. Vielleicht wären WINDIR eine Band gewesen, die in die Fußstapfen BATHORYs treten könnten - wenn sie es nicht schon getan haben. Schätze, Quorthon und Valfar treffen sich gerade irgendwo. Und wer da auch hin will, der muss (!!!) dieses (im übrigen auch noch überaus angemessen aufgemacht Doppel-Album haben.

Tracklist:


CD 1:


Stri

Stridsmann

Dans Pa Stemmehaugen

The Profound Power

Dauden (Enslaved)

Ending (Finntroll)

Morkets Fyrste (E-Head)

Destroy (Notodden All Stars)

Likbor

Svartasmeden Og Lundamyrstrollet (Live)

Blodssvik (Live)



CD 2:


Soge II: Framkomsten

Krigaren Si Gravferd

Sognariket Sine Krigarar

Byrjing

Arntor, Ein Windir

Saknet

1184

Journey To The End

Martyrium

Fagning

On The Mountain Of Goats

Soknardair

Valfar, ein Windir


Cover - Valfar, ein Windir Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 132:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Desert Northern Hell

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Böse Menschen machen böse Musik. Dazu gehört natürlich auch ein akkurates schwarz-weiß-Cover, ebensolchen Gesichter, Fackeln, Patronen am Gürtel und althergebrachtes Schriftbild, vor allem im Logo nicht ganz leicht leserlich. Die Verpackung der passend betitelten Scheibe stimmt also hundertpro - weicht aber auch nicht vom Klischee-Standard ab. Das trifft genauso für die Musik zu, auf die der Band-eigene Slogan "No Synthesizers, no female vocals, no fucking compromises" passt wie harte Faust auf matschiges Auge. Neun mal gibt es also Black Metal der alte Schule, Metal und Old-school wird dabei groß geschrieben. Allerdings knüppeln die Jungens nicht während der ganzen Zeit auf Deibel komm raus - und gerade die kurzen, langsamen Phasen erhöhen die Bösartigkeit TSJUDERs zustzlich. Die Norweger covern dann auch noch pflichtgemäß Venom ("Sacrifice" vm 82er-Album "Black Metal"). Sie holzen sich mit fiesen Gekeife, flirring Guitars und hoppelden Drums durch satanische 50 Minuten - alles zwar außergewöhnlich ungewöhnlich, aber dennoch sehr, sehr fein. Gute Scheibe für Black-Metaller. Und viel böse. Und so.

Desert Northern Hell


Cover - Desert Northern Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 49:32 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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