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HANOI ROCKS auf Tour

Die Sensation ist perfekt: Finnlands einzige echte Rockstars - die tragischen und genialen HANOI ROCKS touren im kommenden Februar in Deutschland. Die deutschen Alternative-Hopefuls MY EARLY MUSTANG dürfen die Altmeister supporten.

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GLUECIFER mit HOSEN unterwegs

Die norwegischen Rock´n´Roller von GLUECIFER werden bei einigen Dezember Gigs auf der kommenden "Friss´ Oder Stirb"-Tour der TOTEN HOSEN als Vorband mit dabei sein und zwar bei den folgenden Gastspielen:



05.12.2004 Bayreuth (GER)

06.12.2004 Wien (AUS), Bank-Austria Halle

09.12.2004 Erfurt (GER), Messehalle

10.12.2004 Bremen (GER), Stadthalle 5

11.12.2004 Frankfurt (GER), Festhalle





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HM Vergleich - Satire geht weiter

Der Gerichtsstreit um die Nutzung des Markennamens "Holzmichl" vor dem Landgericht Leipzig endete jetzt mit einem Vergleich zwischen den RANDFICHTEN und dem Chemnitzer Stadtmagazin "371". Das Magazin verpflichtete sich absofort, keine Produkte mehr mit dem Slogan "Tötet den Holzmichel" zu verbreiten und die Internetseite "www.toetet-den-holzmichel.de" abzuschalten.

Aber im "Rahmen" einer stirischen Darstellung im Magazin darf der Slogan jedoch auch zukünftig werden werden. Bei der Klage ging es ausschließlich um den Markennamen. Für den Fall einer Zuwiderhandlung legten beide Parteien eine Strafe in Höhe von 5001 Euro fest. Enttäuscht äußerte sich jetzt Thomas Lehmann, Geschäftsführer der PR-Agentur "Cartell", die das Magazin "371" herausgibt. "Ich hätte die Randfichten etwas humorvoller eingeschätzt", sagte er. Er wolle sich aber nicht mehrere Jahre vor Gericht streiten und akzeptiere deshalb die Vereinbarung.
Die Macher des Stadtmagazins kündigten nach dem Prozess an, ihre als "reine" Satire gedachte Aktion im Magazin weiter fortzusetzen.


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DIECAST supporten Agnostic Front

Lange hat sich eine Band schon nicht mehr so gefreut, die europäischen Bühnen zu entern wie jetzt DIECAST. In Vorfreude auf die Tour mit Terror und Agnostic Front verbreiten die Boys aus Massachusetts folgendes Statement ihres Bassisten Jeremy Wooden:


"Endlich, nach all den Jahren kommen wir nach Europa! Bis jetzt haben wir es nur indirekt durch unsere Freunde von God Forbid, Unearth und vielen anderen Bands mitbekommen. Endlich werden selbst ein paar Geschichten zu erzählen haben. Und was für eine fantastische Tour, mit solchen Bands wie Agnostic Front und Terror zu spielen...holt Euch unsere neue Platte und stellt ein paar Bier kalt. Wir kommen!"

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Neues und remixtes von TAPPING THE VEIN

Interessantes Werbekonzept: Für eine Registrierung bekommt man unter asleepbydawn.com/djfcomp.htm eine kostenlose CD, auf der neben zahlreichen prominenten Vertretern auch der bisher unveröffentlichte Song "The River (drowning mix)" von TAPPING THE VEIN zu hören ist. TAPPING THE VEIN arbeiten derweil am neuen Album, Produzent Neil Kernon (hat gearbeitet mit: Nevermore, Queensryche, Cannibal Corpse) ist selbst an die Band herangetreten, nachdem er den Vorgänger "The Damage" gehört hatte.

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GODSMACK: Vorfreude auf Grammy

GODSMACK sind in der Kategorie "Rock Instrumental" für einen Grammy nominiert worden, der Song "Batalla De Los Tambores (Battle Of The Drums)" wurde von der Jury in die enge Wahl gezogen.

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Ticketrekorde für IRON MAIDEN

Die kommende Tour von IRON MAIDEN wird ein Triumphzug, noch bevor sie überhaupt begonnen hat: In Helsinki ist bereits ein Zusatzkonzert angesetzt, weil die 11.000 Tickets für die Hartwell Areena innerhalb von 50 Minuten restlos verkauft waren, in Göteborg gingen 51.000 Karten für die Show im Ullevi Stadion in der Rekordzeit von 2 Stunden über den Tresen. Band und Management versprechen, unter www.ironmaiden.com immer aktuell bekannt zu geben, wann welches Konzert in den Vorverkauf kommt, und ob gegebenenfalls Kartenkontingente für bereits ausverkaufte Konzerte zurück gegeben werden.

News:

Viele, viele Künstler bei der AXIS OF JUSTICE

Politisch hat sich nicht viel verändert in den USA, aber die AXIS OF JUSTICE veröffentlicht jetzt erst recht ihre "Concert Series Volume 1" unter die Leute. Unter dem Banner der AXIS OF JUSTICE haben Serj Tankian (u.a. SYSTEM OF A DOWN) und Tom Morello (Ex-RATM, AUDIOSLAVE) namhafte Kollegen wie Flea, Maynard James Keenan oder Pete Yorn um sich gescharrt, um "Musiker, Musikfans und eine politische Graswurzelbewegung zusammen zu bringen, die für soziale Gerechtigkeit kämpft". Ein Konzert im oben genannten Line-Up wurde im Avalon in Los Angeles aufgezeichnet, andere Kollegen wie U2 oder noch einmal Maynard James Keenan, dieses Mal im Duett mit Chris Cornell, stellten Aufnahmen von anderen Gelegenheiten zur Verfügung.

Konzert:

Mortiis, Susperia - Hamburg, Marx

Konzert vom Die "Aggro Ansage Tour #4" tagt in der Nachbarhalle. Hiphopklischees treffen auf ebensolche bei den Goten und Metallern. Man beäugt sich misstrauisch aber nicht ohne Neugier. Und so stehen Merchandisestände von Aggroberliner SIDO und Gnomband MORTIIS in trauter Zweisamkeit nebeneinander, irgendwie kommt man zu dem Schluss dass sich alle Menschen hinter einer Verkleidung verstecken und irgendwie alle nebeneinander wunderbar klarkommen.



Die zahlenmäßig eindeutig unterlegene Gruppe zieht sich dann nach langem Warten ins Marx zurück als die MORTIIS Landsleute SUSPERIA den Knüppel aus dem Sack holen. Ein riesiges Drumset auf der Bühne, hübsch in Leder gewandete Band, allesamt mit langen Mähnen und mit einem sehr schnell sehr aufgeweckten Publikum fegten sie ihren Metal durch den Saal. Deutlich heavier als auf dem letzten Album und gleichzeitig mit extrem fittem Gitarristen erkannte man jeden Song sofort, jede Melodie saß auf den Punkt genau, Sänger Athera ließ sein Haar kreiseln, dass es selbst den schwedischen Wikingerkollegen zur Ehre gereicht hätte. Während an ihm und seinen im Wind der Ventilatoren wehenden Haaren ganz klar ein Thrasher und Metaller der alten Schule verloren gegangen ist, thronte ex-DIMMU BORGIER Drummer Tjodalv mit konzentrierter Mine hinter seinem Drumungetüm und tackerte präzise wie ein Uhrwerk. Auch wenn an diesem Abend viele nicht ganz zu wissen schienen, weswegen sie überhaupt hier waren, feierten einige mitreisende Fans durchweg lautstark. Den Rest konnten neue Songs wie "Chemistry" oder "Home Sweet Hell" durchaus erwärmen. Gesanglich konnte die Band aber bei darüber hinaus nicht allzu gutem Sound nicht gänzlich überzeugten, machten aber durch ihre Show einiges wett. Obligatorisch endetet ihr reguläres Set mit dem Hit ihres letzten Albums: "Devil May Care". Und "because this is the last show in germany on this tour” gaben sie mit dem A-HA Cover von "The Sun Always Shines On TV” - den Song haben sie übrigens bei jedem Konzert gespielt - die Bühne für MORTIIS frei.



Im Mikrokosmos Marx warteten nun also verschwitzte The-Cure-lookalike-Gothics, aufgetakelte Mädels mit skeptisch guckenden Begleitungen, biertrunkene Metaller und ein von der ersten Minute an besoffen in der Ecke liegendes Etwas auf den Gnom aus dem hohen Norden. Programmatisch läuft in der Umbaupause NINE INCH NAILS. Nase angeklebt und los. Dass Songs wie das MINISTRY Pseudocover "Gibber" live recht gut Arsch treten war abzusehen, dennoch schien es so, als habe es sich nicht zu allen herumgesprochen, dass MORTIIS härtere Töne anschlagen und Industrialrock zelebrieren. Von Lagerfeuerromantik keine Spur, ausschließlich Songs der letzten beiden Alben stehen auf dem Programm. Oft lange Intros bringen neben den harten Gitarren viel Elektronik ins Spiel, "Decadent&Desperate" kommt live erstaunlich gut rüber. Weniger prickelnd dagegen, dass MORTIIS ohne die Studioeffekte auf seiner Stimme ebendiese kaum variiert und selbst Balladen wie "The Loneliest Thing" ziemlich aggressiv ins Mikro brüllt. Während MORTIIS also rockt wie Hölle, gehen einige Mikroständer über den Jordan, aber auch "Smell The Witch" oder der Übersong "Parasite God" des letzten Albums können das Publikum nicht wirklich aus der Reserve locken. Und wie lange dauert ein MORTIIS Konzert? Bis die Nase abfällt. Amen.



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Review:

Mythology

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DEREK SHERINIAN, seines Zeichens Keyboarder (Dream Theater, Platypus, Planet X) mit langjähriger Liveerfahrung (unter anderem auch schon mit Kiss und Alice Cooper unterwegs) legt nun seinen dritten Solostreich namens "Mythology" vor. Geboten wird hochwertige Instrumentalkost von Metal über Progrock bis hin zu rockenden Jazzpassagen und semiakustischen Parts, bei welchen Mr. Sherinian nicht penetrant sein Keyboard in den Vordergrund stellt, sondern seinen Kompositionen eine abwechslungsreiche Instrumentalisierung verpasst. Über weite Strecken ähnelt "Mythology" nämlich eher dem Soloalbum eines Gitarristen. Schon der ultrastarke, achtminütige Opener "Day Of The Dead" bietet zum Beispiel genügend Spielraum für die ausgezeichnet eingebundenen Gitarristen Zakk Wylde (Ozzy Osbourne, Black Label Society), Steve Lukather (Toto) und Allan Holdsworth (UK) - harte Metalriffs treffen meisterhaftes Gitarren- und Keyboardspiel - großes Kino. Das nachfolgende "Alpha Burst" ist nicht so spektakulär (dafür sehr eingängig) und erinnert an eine Joe Satriani-Nummer (hier darf sich Steve Stevens verkünsteln). Besser wird es dann wieder mit dem metallischen "God Of War". Zakk Wylde legt hier einen harten rhythmischen Teppich aus, auf dem John Sykes (Blue Murder, Thin Lizzy) gekonnt seine Soli ausbreitet. Anders, aber echt gelungen dann "Goin To Church". Die spanisch angehauchte Flamenconummer besticht vor allem durch das virtuose Spiel des ehemalige Billy Idol Gitarrero Steve Stevens. Nach einer wieder eher uninspirierenden Nummer - "El Flamingo Suave" ist zwar total melodisch, klingt aber wie oft gehört - kommt mit "Trojan Horse" ein echtes Highlight. Nach versöhnlichem Beginn kommt es zu einem regelrechten Zweikampf zwischen der Violine von Jerry Goodman (Mahavishnu Orchestra) und DEREK SHERINIAN - klasse. Bei "One Way To The Other" ist dann headbanging time angesagt, "A View From The Sky” ist der ruhige Moment des Albums (Solo Steve Stevens) und "The River Song” erinnert vom Tempo wie vom Gesang (Zakk Wylde) ein wenig an das letzte Black Label Society Output. Ach ja, auch die Stammbesatzung auf DEREK SHERINIAN Nummer drei lässt sich sehen, als da wären Tony Franklin am Bass sowie die beiden Toto-Jungs Steve Lukather/Gitarre und Simon Phillips/Schlagzeug welche ein solides, jederzeit hochklassiges Fundament für die Eskapaden von Sherinian und seinen Gastmusikern legen. Für Instrumentalfreaks hat die vorweihnachtliche Zeit ja einiges zu bieten - unter anderem halt auch DEREK SHERINIAN und sein hochkarätiges Orchester. Ottonormalhörer wird das eher kalt lassen - neben genannten Freunden instrumentaler Klänge sollten vor allem Musiker mal die Lauscher aufmachen.

Mythology


Cover - Mythology Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:50 ()
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