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U2 mit neuer CD & Video

Das neue U2-Album "How to Dismantle An Atomic Bomb" kommt am 22. November in die Läden, aber der Clip zur ersten Singleauskopplung "Vertigo" feiert schon ab diese Woche seine Premiere bei MTV. Man wird sehen, ob dann tatsächlich eine Anleitung zum Zerlegen einer Atom-Bombe gezeigt wird.


Interview:

Epica

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Interview Nach dem Release von "We Will Take You With Us” gab es unterschiedlichste Reaktionen von Presse und vor allem von den Fans. Habt ihr das so erwartet?


Nein, und wir sind echt glücklich über die positiven Reaktionen.


Viele Leute vergleichen EPICA mit NIGHTWISH und anderen Bands aus der Gothic Metal Szene, wie WITHIN TEMPATION und AFTER FOREVER. Ich denke, dass ist nicht ganz korrekt, EPICA ist da symphonischer. Ist die Band diese Vergleiche nicht müde?


Man muss es durch ihre Augen sehen. Manche Leute wissen nicht viel über die Metal-Szene und benötigen einfach etwas zum vergleichen. Es ist das Gleiche mit mir und R&B - dort gibt es definitiv sehr viele Unterschiede. Aber ich kenne mich da nicht aus, also weis ich es nicht.


Kannst du die diesen momentanen Boom für Symphonic Metal, vor allem mit weiblichen Gesang, erklären?


Das ist es was die Leute zur Zeit einfach mögen und ich denke der Erfolg von NIGHTWISH und WITHIN TEMPTATION hat da auch geholfen. Die haben neue Türen geöffnet.


Ihr (Mark Jensen) habt ja eine spezielle Beziehung zu AFTER FOREVER. Wie ist da die Situation im Moment? Mehr Freundschaft, mehr Nebenher oder gar Rivalität?


Nun, all das was passiert ist haben wir mittlerweile hinter uns gelassen. Wir sind jetzt schon ein paar Mal gemeinsam aufgetreten und hatten dabei einen Haufen Spaß. Sie sind eine großartige Band. Sander and Floor (von AFTER FOREVER) leben in der gleichen Stadt und wir sehen uns öfters.


Okay, jetzt einiges über das neue Album "We Will Take You With Us”. Solch ein Album (CD und DVD) nach nur einer regulären Scheibe. Warum diese Veröffentlichung - für die Fans oder mehr Business?


Zuerst tun wir das natürlich für die Fans. Wir dachten es war eine gute Idee die 2Metersessies auf eine DVD zu machen, damit alle Fans es sehen können, nicht nur die Niederländischen, denn es ist ja eine holländische Sendung.


Ihr habt gespaltene Reaktionen bezüglich dem Song "Memory” erhalten (aus dem Musical Cats). Warum gerade diese Song?


Jan Douwe Kroeske war es, der uns zu dieser Sendung eingeladen hat, er wollte einen speziellen Song für die 2Metersessies. Ich dachte sofort an diesen Song, da ich ihn für meine Gesangsprüfung singen musste. Alle Bandmitglieder mögen diesen Song, so war es eine sehr leicht zu treffende Wahl. Es ist ein wunderbarer Song und ich liebe es ihn zu singen.


Hattest du eine spezielle Ausbildung für deine klassische Stimme?


Als ich 14 war, hatte ich ein Jahr lang Pop - und Jazzgesangsstunden. Mit 16 begann ich dann klassische Gesangstunden zu nehmen und sang auch ein paar Monate in einem Chor. Ich habe noch immer klassische Gesangsstunden, aber wegen der Band kaum noch Zeit übrig dafür.


Erzähl mal ein wenig über die Hintergründe zu "2Metersessies". Eine neue Band wie EPICA gleich in einer (in Holland) so namhaften Show. Warum bekamt ihr die Chance dazu?


Wir gewannen einen Wichtigen Preis. Jan Douwe Kroeske war auch in der Organisation der Preisverleihung, sah unser Talent und so erhielten wir eine Einladung zu 2Metersessies. Wir waren sehr stolz darauf, dass er uns gefragt hat.


Welche Erwartungen habt ihr für die Headlinertour durch Deutschland?


Ich weis nicht, wie viele Leute kommen werden um uns zu sehen; wir haben bisher nur ein paar Mal in Deutschland gespielt. Wir spielten beim Wave Gothic Treffen und beim M’era Luna. Das waren sehr erfolgreiche Auftritte - wir hoffen, dass das bei der Tour genauso wird.


Für einen vollständigen Liveauftritt könnten EPICA mehr Songs gebrauchen. Werdet ihr ein paar Covers spielen oder so was in der Art? Wen habt ihr eigentlich als Support?


Wir werden auf der Tour auch noch 4 neue Songs spielen, so dass wir eigentlich genügend Stoff haben um einen vollständigen Set zu füllen. Wir werden versuchen eine Menge Energie ins Publikum zu transportieren und die Fans zu unterhalten. Für die Europatournee spielen wir zusammen mit VISIONS OF ATLANTIS.


Pläne für die Zukunft? Ich hörte ihr bringt nächstes Jahr eine neues Album raus, richtig?


Ja, das Album wird im März 2005 veröffentlicht. Nach der Europatournee werden wir in Mexiko touren, danach gibt es eine Clubtour durch Holland und wir werden vielleicht in Brasilien touren. Also werden wir in den nächsten Monaten sehr beschäftigt sein.


Okay, dann wünsche ich euch noch eine großartige Tour - und noch ein paar Worte an eure Fans!


"Thanks for all your support and we hope to see you all on tour!!!!”




Review:

One

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NEAL MORSE hat mittlerweile zum Sound seiner ehemaligen Bands TRANSATLANTIC und SPOCK’S BEARD einen gewissen Abstand hingelegt (oder SPOCK’S BEARD zu ihm, wie man’s nimmt). Auf Album Nummer 4 "One", dem zweiten nach der Trennung von SPOCK’S BEARD, bewegt sich der Meister aber im Gegensatz zum Klasse-Vorgänger "Testimony" wieder etwas mehr in Gefilden des progressiven Rocks, will meinen: Hr. Morse klingt wieder etwas härter und die Kompositionen sind wieder eingängiger und epischer geraten. Daran das die Stücke meist Überlänge haben und sich vieles erst bei mehrmaligen Genuss erschließt hat sich allerdings nichts geändert. Was aber auch auffällt - "One" weist trotz dieser Rückbesinnung immer noch sehr viele Ähnlichkeiten zum genialen Vorgänger "Testimony" auf - ob man das nun als Kontinuität auf hohem Niveau oder als mangelnde Weiterentwicklung sieht ist an sich gleich: NEAL MORSE hat seine eigenen musikalisch, kompositorische Klangwelt innerhalb der er sich gekonnt bewegt. Über sein offenes Bekenntnis zum Christentum und seine musikalische Hinwendung zum Glauben ist nun wirklich genügend geschrieben worden - was zählen sollte, was zählen muss, ist die musikalische Qualität unabhängig unser eigener Einstellung. Und da ist "One" wieder ein typischen Album aus der Feder von NEAL MORSE - mit allen Trademarks die MORSE und seine bisherigen Bands (SPOCK’S BEARD, TRANSATLANTIC) zurecht auf den Thron progressiver Musik gesetzt haben. Nach der thematischen Auseinandersetzung seiner eigenen Beziehung zu Gott auf "Testimony" versucht sich MORSE diesmal an einer Story über Gott und der Menschheit als Ganzem. Neben den beiden zentralen, mehrteiligen, jeweils circa 18 Minuten langen Tracks des Albums (die einleitende hymnische Minisymphony "The Creation" und das an den Prog-Sound der Siebziger erinnernde "The Separated Man") sind es vor allem das knapp 10-minütige, recht harte "Author Of Confusion", welches einer Achterbahnfahrt durch die Geschichte der progressivem Rockmusik gleicht (komplexe Metal Riffs und hartes Schlagzeug treffen auf klassische Orgelpassagen und ausufernden Keyboards, nur unterbrochen durch kurze Momente der Ruhe aus meist mehrstimmigen Gesang) und die kurze akustische, einfach nur schöne Easy Listening Ballade "The Man’s Gone" welche stark aufspielen. Die Spielzeit der regulären CD ist mir knapp 80 Minuten opulent ausgenutzt worden. NEAL MORSE hat mal wieder das meiste selbst gemacht (komponiert, fett produziert, einen Großteil der Instrumente eingespielt und die Lyrics eingesungen). Unterstützung fand er am Schlagzeug durch Meisterdrummer Mike Portnoy (Dream Theater) und Tourbassist Randy Georg, welche beide auch etwas am Songwriting beteiligt waren, sowie einigen Gastmusikern (Streich- und Blasinstrumente, Saxophon, u.ä.).

Die Special Edition im Digibook enthält neben vier kürzeren, melodisch eingängigen Morse-Kompositionen noch vier Coversongs, als da wären: "I’m Free" (The Who), "Where The Streets Have No Name" (U2), "What Is Life (George Harrison) und "Day After Day" (Badfinger), die man allesamt als gelungen bezeichnen kann - und die sich nicht zu weit vom Original entfernen. Dazu kommt noch eine alternativ eingesungene Version der schon auf CD 1 vertretenen Ballade "Cradle To The Grave". 40 Minuten lang eine eher poppige Sache mit Spaßfaktor.

Wer bisher schon wenig mit den Sounds von SPOCK’S BEARD, TRANSATLANTIC, THE FLOWER KINGS, THE TANGENT und den anderen üblichen Verdächtigen anfangen konnte, der wird auch mit NEAL MORSE 2004 nicht warm werden. Alle anderen kennen zumindest schon einen Teil des Weihnachtsgeschenkes und können bedenkenlos zugreifen. Den Tipp für "One" gibt es für sie Special Edition (gute Songs, klasse Covers und eine gelungene Aufmachung) und deswegen, weil NEAL MORSE, trotz leichten Schwächen, immer noch ein Alleskönner seines Faches ist und den Kollegen des Genres meist einen Tick voraus.

One


Cover - One Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 79:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

30th Anniversary Tour: Live

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In den USA ist George Thorogood ein echter Superstar und hierzulande hat er unter Bluesrockern auch seine Anhänger. Anlässlich seines 30 - jährigen Bühnenjubiläums erscheint nun eine DVD, die ihn und seine Band "The Destroyers" auf "Dienstreise" durch Europa, in England, präsentiert. Dabei zeigt sich der Bluesgott als musikalisch versierter Entertainer, der seine Stücke durchweg mit allerlei humoristischen Einlagen garniert und bei dem primär die Party und der Spaß im Vordergrund stehen. Etwas schade ist dabei, dass sich die Band auf der für sie augenscheinlich viel zu großen Bühne kaum bewegt (…sind auch nicht mehr die Jüngsten…) und wenn sie es doch tut, geht es auf der großen Fläche irgendwie unter. Weiterhin fällt auf, dass zwar gut 5, - bis 10000 Leute in der Arena (die wie ein großes Theater aussieht) gut abgehen, man aber keine Mitsingchöre oder "die große Masse" vernehmen kann. Es gibt zwar nach jedem Song Applaus zu hören, aber nur sehr leise und im Hintergrund. Pluspunkte gibt es für das gestochen scharfe Bild (es sei denn, die Kamera zoomt oder fokussiert gerade), das wirklich coole Menü in Form einer Blues - Bar, in der man alle Menüs anwählen kann und den Ton in den Formen "Stereo" (Zwei - Kanal - Ton), "Dolby 5.1 Surround" und "DTS Surround". Die DVD enthält mit "You Talk Too Much" und "Move It On Over" übrigens zwei reguläre Songs mehr als die äquivalente Audio - CD. Zu den Stücken gesellen sich als Bonus noch die beiden Akustik - Songs "Ride ´Til I Die" (lässig im Studio gezockt) und "Merry Christmas Baby", sowie ein cooles Promo - Video von "American Made". Am Ende bleibt es wahrscheinlich eine Frage des Preises, welche der beiden Versionen man sich zulegen sollte. Die DVD ist gut gemacht und ihr Geld durchaus wert, jedoch hauptsächlich für eingefleischte "Blues Brothers" interessant. Diese hingegen sollten möglichst hier zuschlagen und sich die Audio - Version schenken, da die DVD im Zweifel mehr Ware (allerdings für mehr Geld) bietet. Insgesamt nett!



Setlist:



01 Long Gone

02 Who Do You Love

03 Night Time

04 I Drink Alone

05 One Bourbone, One Scotch, One Beer

06 Don´t Let The Bossman Get You Down

07 The Sky Is Crying

08 Sweet Little Lady

09 Greedy Man

10 Bad To The Bone

11 Move It On Over

12 The Fixer

13 You Talk Too Much

14 That´s It I Quit

15 Rockin´ My Life

30th Anniversary Tour: Live


Cover - 30th Anniversary Tour: Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15 + 3
Länge: 103:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Faithless Soul

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Dass die italienische Doom - Hoffnung ihr letztjähriges, überragendes "Witchunter Tales" - Album würde toppen können, durfte man echt nicht erwarten, da dieses Werk das Erbe der endgültig dahingeschiedenen CANDLEMASS perfekt ins neue Jahrtausend transportierte und die Messlatte für alle kommenden Werke dieser Machart fast ungreifbar hoch legen konnte. Mit "Faithless Soul" bewegen sich THUNDERSTORM (sinnvollerweise - eine Selbstkopie wäre nach hinten losgegangen) wieder etwas zurück zu den Wurzeln des Doom, sprich zu den Anfangstagen, die von BLACK SABBATH begründet und von Göttern wie SAINT VITUS oder THE OBSESSED weitergeführt wurden. Es wird etwas mehr gegroovt und erdig gerockt als episch Trübsal geblasen, was im Endeffekt aber nicht groß spürbar ist und die Angelegenheit garantiert nicht uninteressanter macht. Schon der Opener "Templars Of Doom (Dark Knight Return)" ist SABBATH in Reinkultur mit garantiertem Suizid - Faktor. Goil! Mit "Forbidden Gates" (recht flotte Hymne), dem zähen "Black Light", dem vertrackten "My House Of Misery", "Hidden Face", dem Oberhammer "Final Curtain" und dem nicht weniger genialen, überlangen "Narrow Is The Road" (erinnert im Mittelteil etwas an "Parallel Universe") sind weitere erstklassige Perlen am Start, die ohne Umschweife zum Allerbesten gehören, was im Doom - Sektor und allen verwandten Genres in den letzten Jahren erschienen ist. Auch wenn "Faithless Soul" seinen Vorgänger nicht zu übertreffen vermag, ist das Werk immer noch ein Hammer erster Kajüte und zeigt, woran sich das (hoffentlich?!) irgendwann in Bälde erscheinende SOLITUDE AETURNUS - Comeback messen lassen muss. Für Doomer definitiv ein erneuter Pflichtkauf!!!

Faithless Soul


Cover - Faithless Soul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 51:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Graveyard Classics 2

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Hatte ich schon gesagt, dass ich die Idee, eine AC/DC-Kultscheibe zu covern, für mutig erachte, weil so ein Klassiker eh unerreicht bleibt? Okay: SFU mögen mutig sein, vielleicht wollen sie aber auch nur die schnelle Mark machen, nachdem die Fans auf ihren Gigs immer nach T.N.T. bölken und es seltenst bekommen. "Graveyard Classics 2" ist ausgelutscht, langweilig umgesetzt, SFU gehen mir immer mehr auffe Nüsse. Da paßt es ins Bild, dass die Live-Auftritte trotz der großen musikalischen der Florida-Band immer routinierter, immer öder werden und augenscheinlich zur Geldbeschaffungs-Maßnahme mutieren. Tut ja eigentlich nicht zur Sache: Die SFU-Variante des ersten und einzigen schwarzen Albums ist Scheiße. Punktum - und wenn man auf einer Party doch mal viel getrunken hat, dann kann man ja einfach das Original nehmen.

Graveyard Classics 2


Cover - Graveyard Classics 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:9 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hate At First Seed

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Die Franzosen existieren seit einem Jahr und einem Demo und dennoch haben sich Osmose drum gerissen, PHAZM zu signen. Und da haben sie sich keineswegs eine Laus ins Haar gesetzt. Generell machen PHAZM Black Metal mit jeder Menge Old-School-Einflüssen und verbinden das mit Rock’n’Roll, der bisweilen an neuere Entombed oder sogar Motörhead erinnert. Mit dem Opener "In Chaos" startet die Band noch recht eindimensional schwarzwurzelig (vor allem das Schlagzeug klingt ziemlich dunkelthronig oder so), spätestens aber bei "What A Wonderful Death" gehen die Rock’n’Roll und Blues-Pferde so richtig mit PHAZM durch. Der Sound ist jetzt nicht so fett wie ein Ex-Kanzler, geht aber zumindest mit dem Prädikat "professionell" durch. Und auf jeden Fall nimmt er der Band auf ihrer Full-Length-Premiere kein Stück von ihrem zweifelsohne immer wieder aufblitzenden Groove. Eine besondere Affinität scheinen die Herren zum Motörhead zu haben, deren "Dogs" (vom 87er Rock’n’Roll-Album) sie zum Abschluss ihrer Orgie covern. Selbst das gelingt "phazmweise". Ohne den Herrschaften zu nahe treten zu wollen, so bleibt doch zu bemerken, dass sie ein erstaunlich modernes Album gemacht haben, dass sie mal wieder etwas Ungewöhnlicheres auf die Beine gestellt haben. Was Tradionalisten sicherlich sauer aufstößt, einer ganzen Musikrichtung aber mit Sicherheit auf sehr, sehr gut tut.

Hate At First Seed


Cover - Hate At First Seed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Start From The Dark

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Als 6 jähriger Bub bin ich damals durchs Wohnzimmer meiner Eltern gerockt - mit einem aus einer Pappröhre gebasteltem Keyboard zum Umhängen und habe "The Final Countdown" nachgespielt. Vielleicht hat mich dieser Song damals nicht unbedingt geprägt, aber er hat zumindest die Weichen gestellt. 20 Jahre lang habe ich darauf gewartet endlich die schwedischen Hard Rocker live zu sehen und 12 Jahre nach der Trennung der Band aus persönlichen und musikalischen Differenzen gibt es endlich wieder ein neues Album: "Start From The Dark" sowie die derzeit laufende Europa Tournee.
Die Scheibe an sich klingt abgesehen von der Stimme von Joey Tempest nicht auf Anhieb nach EUROPE. Der erste Eindruck soll ja immer der Beste sein - was auf dieses Album allerdings nicht zutrifft. Die Songs wirken moderner und sogar anspruchsvoller wie jene Klassiker der 80er. Düster und etwas schleppend wirkt die Gitarren- und Schlagzeugarbeit z.B. bei "Wake Up Call" oder "Flames". Der Opener "Got To Have Faith" rockt ordentlich daher und wird geführt durch die Leadguitar von John Norum, der nach seinem Ausstieg 1987 wieder mit an Bord der MS EUROPE ist.
Party Songs wie "Cherokee" werden Die Hard Fans dennoch kläglich vermissen doch nach mehrmaligem Durchlauf hört man es doch: es sind EUROPE. Die Refrains gehen tatsächlich ins Ohr, avancieren sogar zu richtigen Mitsingnummern. Der Härtegrad der Scheibe ist deutlich höher als alles, was mir bisher von den Schweden bekannt war. Die Gitarren braten ordentlich was weg ohne dabei auf das typisch Feeling der Band zu verzichten. Vor allem bei "Hero" gibt es was fürs Herz. Eine modern klingende Ballade, die sogar mehr als VIVA tauglich wäre, mit einfühlsamen Refrain und einem tollem Text. In jedem Fall ist EUROPE mit "Start From The Dark" ein starkes Hard Rock Comeback gelungen welches man ohne Zweifel antesten sollte!

Start From The Dark


Cover - Start From The Dark Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Damned Nation

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Band:

Molotow Soda

KEINE BIO! www

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